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Grosser Generator 14V 250A

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 16. September 2015 um 16:12

Bin wohl kurz vor der finalen Ausstattungsfindung, es stellt sich mir momentan jedoch noch eine Frage bzgl. der Generator-Option. Da ich in allen letzten Wagen eine Standheizung hatte und diese auf garkeinen Fall mehr missen möchte (Laternenparker: Gattin, Kids und die diversen Freizeitutensilien haben die Garagenplätze okkupiert!) stellt sich mir die Frage, ob ich den grösseren Generator ankreuzen soll. Hatte mit den verblichenen Wagen schon mal Probleme mit der Batterie, wenn mal zeitweise zu wenig längere Strecke gefahren wurde und die Standheizung entweder der Batterie den spannungstechnischen Rest gegeben hat oder die Standheizung nicht ansprang, weil das Lademanagement aufgrund unzureichender Spannung den Start garnicht erst freigibt. Der grössere Genrator sollte doch zumindest die Batterie schneller Laden können als die Standardversion, oder sitze ich hier einem elektrischem Trugschluss auf? Gibt es hier bereits Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus für die Hilfe G1979

Beste Antwort im Thema

Hier paar Anmerkungen zum Thema: Standard-Generator 200 Amp. wirklich ausreichend ?

Für 95 % aller Nutzer völlig ausreichend ...

Begründung:

Der stärkste Stromfresser in den mod. Fahrzg. ist der (elektr. ! ) PTC- Zuheizer je nach Typ 1 200 Watt bis 1 700 Watt -entspr.85 Amp. bzw. 120 Amp.

An 2. Stelle kommt das intell. Lademanagment - gesteuert vom IBS -welches bei fest stehender max. Ladespannung -niemals mehr als 14,8 Volt !!! - den Ladestrom auf den 95er AGM-Akku vorgibt.

Da AGMs den niedrigsten Innen-Widerstand aller verw. Fahrzeugakkus besitzen und somit den höchsten Ladestrom von fast 60 Amp. nach der Schock-Belastung des aktiven S/S verkraften sollten.

Diese 60 Amp. Ladestrom "schieben" in aller kürzester Zeit die verbrauchte Ah-Leistung zurück auf den Starter-Akku.

Das damit der optimale & gesunde Ladestrom eines 95er Pb-Akkus, hier um ein vielfaches zu hoch liegt ist unvermeidlich - max. 10 % der Nenn-Kap. wäre 10 Amp. Ladestrom alles andere ist suboptimal und verkürzt nur die Akku-Lebensdauer.

Fazit:

Für 5 % der Nutzer wird der optionale 250er Generator angeboten, wenn Sonder-Ausstattungen wie leistungsstarke Wechselrichter oder 12 V Motoren für Seilzüge u.ä. verbaut sind.

p.s..

Um eine entnommene Ah-Leistung dem Akku zurück zu geben müsste ein vertretbarer Ladestrom vom höchstens 20 % der Nenn-Kap. mit dem wichtigen Faktor Zeit langsam an den Akku zurück fließen ... dieser physikal. Grundsatz wird heute total ignoriert - Auswirkung Akku lebt kaum noch 5 Jahre.

Laststrom bei S/S
Ladestrom nach S/S
Zitat: Büttner-Elektronik
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Als Laie in Sachen "Strom" denke ich, dass Du Recht hast.

Eventuell lohnt es aber einen Moderator zu bitten Deinen Thread auch ins Fahrzeugtechnik Forum zu verlinken.

Eine sehr interessante Frage die ich für mich mit der 200A Lichtmaschine beantwortet habe!

Bei meinem Vorgänger war nur ein 95A Lichtmaschine verbaut. Im Winter wurde(n) die Batterie(en) überhaupt nicht voll. (auch viele Kurzstrecken, Standheizung, Anhängerbeleuchtung usw.)

Im 447 Vito (MPA) habe ich wieder 2 Batterien drin, doppelte Kapazität finde ich besser als höherer Ladestrom. Warum?

Ich bin kein Autoelektriker und kenne die Kennlinie des Ladereglers im Auto nicht. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Laderegler nicht „allerhöchsten Ansprüchen“ genügt, denn die Lebensdauer von Autobatterien sind doch recht begrenzt. Zudem kenne ich das Ladeverhalten der verbauten Gelbatterien nicht genau. Wenn ich aber z.B. die Philosophie der CTEC Lader anschaue, laden die erst pulsierend auf eine „Grundladung“ dann mit hohem Ladestrom bis 80%. Jetzt wird der Ladestrom stark reduziert, bis der Akku voll ist. Insgesamt werden je nach Gerät 4-8 Stufen abgearbeitet, die Batterie wird sehr schonend geladen. Das spreche ich der Ladetechnik im Auto eigentlich ab, besonders bei tiefentladenen Batterien. Früher waren die Laderegler im Auto einfach zweistufig spannungsgesteuert. Hat sich da was verändert?

Ich denke allerdings auch, dass die Lichtmaschine unabhängig ob sie 200A oder 250A leistet, eh vom Innenwiderstand der Batterie und den Leitungsquerschnitten gebremst wird. Ich könnte mir daher vorstellen, dass die Batterie kaum schneller voll ist.

Eine Lichtmaschine mit höherer Leistung wäre nach meiner Meinung dann sinnvoll wenn unterwegs viele Verbraucher benutzt werden. (Kühlanhänger/Kühlaufbau, Kippanhänger usw.)

Bisher hatte ich noch nie Stromprobleme. Wenn Start-Stopp nach 5-10km Fahrt geht ist alles easy.

Bin gespannt ob sich ein Fachmann meldet der Klarheit zum Thema geben kann.

Wäre Cool! Mal ne schöne technische Frage, super!

Gruß

ATBM

Wenn Du bereit bist Geld auszugeben, ersetzt Du die Standard Batterie durch eine Lithium-Ionen Batterie, dann brauchst Du keine stärkere Lichtmaschine. Diese Technologie wurde auf der Caravan in Ddorf vielfach vorgestellt und ist ganz klar im Kommen, weil die Batterien leichter und sehr viel langlebiger sind. Das beste aber bezogen auf Dein Problem mit Kurzfahrten ist, dass diese Batterien x-fach schneller geladen werden können. Leider kosten Sie 5x mehr als herkömmliche.

Gibt es solche, die in den Kasten unter dem Beifahrersitz passen?

Zitat:

@elrayno schrieb am 17. September 2015 um 11:24:20 Uhr:

Gibt es solche, die in den Kasten unter dem Beifahrersitz passen?

Sogar bei größerer Kapazität. Wurden auf dem Caravan Salon vorgestellt.

Themenstarteram 17. September 2015 um 11:52

Sehr guter Hinweis, vielen Dank für die Info. Dann kann ich das Kreuz an der Stelle sparen und tendiere zu ner besseren Batterie!

Hallo,

meint ihr diese Batterien: https://www.reimo.com/.../ ?

Habe mich auf der Messe unter anderem bei diesem Stand informiert.

Bestimmt gibt es aber noch viele andere Anbieter.

Hier die website

Zitat:

Super B Batteriesysteme bieten deutliche Vorteile

gegenüber herkömmlichen Batterien:

Hohe Kapazität hervorragende Belastungstoleranz kein Wartungsaufwand.

Über 60% weniger Gewicht dadurch ist wesentlich mehr Zuladung möglich.

Über 60% weniger Stellfläche bei vergleichbarer nutzbarer Kapazität im Stauraum notwendig

5 -10 fache Lebensdauer gegenüber Bleibatterien, durch eine sehr hohe Zyklenzahl (im Wohnmobil ca. 5000 Zyklen)

3 - 10 mal schnellere Ladung möglich (Schnellladung: 1 Stunde, bei ausreichendem Ladestrom)

Hoher Endladestrom möglich. Batterie kann innerhalb von 20 Minuten entladen werden

Eine 100% Entladung (kapazitiv) ist kurzzeitig kein Problem. Die Nennkapazität steht voll zur Verfügung.

Das System kann mit normal üblichen Ladegeräten für AGM oder Gel Batterien aufgeladen werden bei einer Ladespannung von 14,4V. Deshalb problemlos austauschbar gegen übliche Bleibatterien

Die Super-B Batteriesysteme verfügen über ein integriertesBatterie Management System mit CANOpen Schnittstelle zur Batterieüberwachung und lebenslanger History Speicherung.

Die Super-B Batterie sind keine Wegwerfartikel. Sie sind umweltfreundlich und nachhaltig, und können im Gegensatz zu Bleibatterien im Werk repariert werden.

Bis zu drei Jahren Garantie, bei Verwendung von passenden Super-B Schutzrelais zum Schutz vor Unter- und Überspannung.

Serielle Reihenverbindung bis zu 1150V DC möglich

*BMS – Batterie Management System

Interessant! Aber auch ein sehr stolzer Preis!

Ich will, für uns Kurzstreckler, noch einen ganz anderen Aspekt ins Rennen werfen.

Hab ja schon einige Km auf der Uhr da mehrere Kurz/Urlaube abgefahren wurden.

Seit 1000km war allerdings meine längste Strecke 25km am Stück.

Bevor mir (auch im Winter) der Saft ausgeht, werde ich eher die Anzeige -Abgasfilter- bekommen.

Schon wegen dessen Regeneration sollte (muss) das Auto eigentlich öfters länger bewegt werden.

Sonst wird das richtig teuer.

Gruß

ATBM

Hallo,

ich stehe vor dem Erwerb eines MPH und stelle mir die ursprüngliche Frage des Themenstarters. Gibt es von euch mittlerweile weitere Meinungen?

Kurz: Stärkeren Generator 14V 250A (anstatt 200A) - Ja/Nein mit Begründung.

Vielen Dank

rlhro

Schaden tut es nicht (außer dem Portemonnaie). Aber der Sinn ist fraglich, da die Stromaufnahme der Batterie begrenzt ist und meiner Meinung nach unwahrscheinlich ist, dass ein Großteil der 200A des Original Generators im Betrieb dauerhaft verbraucht wird. Was meint @Pahul dazu?

 

Gruß

Befner

Hier paar Anmerkungen zum Thema: Standard-Generator 200 Amp. wirklich ausreichend ?

Für 95 % aller Nutzer völlig ausreichend ...

Begründung:

Der stärkste Stromfresser in den mod. Fahrzg. ist der (elektr. ! ) PTC- Zuheizer je nach Typ 1 200 Watt bis 1 700 Watt -entspr.85 Amp. bzw. 120 Amp.

An 2. Stelle kommt das intell. Lademanagment - gesteuert vom IBS -welches bei fest stehender max. Ladespannung -niemals mehr als 14,8 Volt !!! - den Ladestrom auf den 95er AGM-Akku vorgibt.

Da AGMs den niedrigsten Innen-Widerstand aller verw. Fahrzeugakkus besitzen und somit den höchsten Ladestrom von fast 60 Amp. nach der Schock-Belastung des aktiven S/S verkraften sollten.

Diese 60 Amp. Ladestrom "schieben" in aller kürzester Zeit die verbrauchte Ah-Leistung zurück auf den Starter-Akku.

Das damit der optimale & gesunde Ladestrom eines 95er Pb-Akkus, hier um ein vielfaches zu hoch liegt ist unvermeidlich - max. 10 % der Nenn-Kap. wäre 10 Amp. Ladestrom alles andere ist suboptimal und verkürzt nur die Akku-Lebensdauer.

Fazit:

Für 5 % der Nutzer wird der optionale 250er Generator angeboten, wenn Sonder-Ausstattungen wie leistungsstarke Wechselrichter oder 12 V Motoren für Seilzüge u.ä. verbaut sind.

p.s..

Um eine entnommene Ah-Leistung dem Akku zurück zu geben müsste ein vertretbarer Ladestrom vom höchstens 20 % der Nenn-Kap. mit dem wichtigen Faktor Zeit langsam an den Akku zurück fließen ... dieser physikal. Grundsatz wird heute total ignoriert - Auswirkung Akku lebt kaum noch 5 Jahre.

Laststrom bei S/S
Ladestrom nach S/S
Zitat: Büttner-Elektronik
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am 12. Januar 2019 um 22:31

Ich habe den größeren Generator im MP. Keinerlei Probleme mit Standheizung oder sonstigem. Ich würde den immer wieder bestellen.

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