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GS - Kauf
Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken, mir Ende des Monats eine GS zu kaufen.
In die engere Wahl kam die R 1100 GS und die R 1150 GS, aber noch ohne integral ABS und dem ganzen Elektronikkram.
Gibt es irgendwelche Vorteile der einzelnen Modelle, also was spricht für die 1100er und was für die 1150er?
Außerdem würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen im Bezug auf die Laufleistung gemacht wurden.
Es ist mir klar, dass es bestimmt Fan´s beider Modelle gibt aber ich bin für jede Info dankbar.
Gruß Elmar
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11 Antworten
Die 1150er ist eigentlich nur mehr eine gefaceliftete 1100er ohne deren Kinderkrankheiten, dafür z.T ein par neue (Klingelneigung und ABS III)
Zu beiden Modellen gibts mit der Suchfunktion einschlägig genug beratungen.
Fahrerisch unterscheiden sich beide im Prinzip kaum bis gar nicht.
Elektronik haben beide in gleicher Menge, aber beide zumindest keinen Can-Bus wie die folgenden 1200er....aber "ohne Elektronik" gibts da nicht.
Kannst Dir ja eine 1100er oder 1150er ohne ABS kaufen. Gibt´s auch. Die dürften sogar wesentlich günstiger sein.
Kriegt man zwar schwer wieder los, aber wenn man sie eh behalten will...
Er will ja nicht ohne ABS kaufen, sonder nur ohne I-ABS
Die 1150er ist dann doch eine starke Evolution und nicht nur eine aufgepäppelte 1100er.
Es ist zu beachten, dass in bestimmten Baujahren die 1100er Lagerprobleme im Getriebe bekam.
Da gabs mal ne Verschlimmbesserung. Kann leider auch nicht optimiert werden (Lagersitz im Aluguss).
Di 1100er ist leichter und etwas "spritziger" vom Drehverhalten.
Die 1150er ist meines erachtens äusserst solide (liegt satter auf der Straße).
Ob jetzt die 1100er auch am Ölverbrauch krankt weiß ich nicht. Meine 1150er schon. Kannte ich von meiner R100GS gar nicht.
Für mich ist die 1150er das bessere Teil. Denke da sind einige Dinge Besser ausgereift. Kann mich aber täuschen.
Deshalb hab ich ja jetzt eine von 2002 (Mit Evo- aber ohne IABS-Bremse)
Vielen Dank an ale für die tollen Informationen.
Werde dann mal versuchen mit der SuFu weiter Info zu bekommen aber ich glaube dann doch, der Trend geht zur 1150er vor dem IABS.
Zitat:
@Doleygate511 schrieb am 6. Juni 2016 um 17:11:47 Uhr:
der Trend geht zur 1150er vor dem IABS.
Wäre auch meine Wahl.....ausser der einen oder anderen die zum klingeln neigte (darum wurde später Doppelzündung eingeführt), machst du da wenig falsch.
Das eine 1150er irgendwie "satter" auf der Strasse liegen würde kann ich nicht bestätigen..........wie auch? Gleiche Räder, gleiches Fahrwerk, nahezu gleicher Rahmen, gleiches Gewicht...gleiche Geometrie.
Hab beide gefahren (meine 11er und oft die 11,5er vom Kumpel, wenn ich sie in der "mache" hatte)...einzig, das meine 11er besser ging als seine 11,5er hat er nie ganz verwunden...lag aber auch wohl am bio-Tuning
Danke für die Info.
Wie sieht es eigentlich mit der Laufleistung bei der 1150 er aus?
Ich habe noch eine FJ 1200, die hat jetzt 248000 runter. Da ist es jetzt Zeit den Motor mal zu wechseln, habe noch einen rumliegen.
Da ist es jetzt so, dass ich, wenn ich länger über 7000 Touren fahre an der Tanke das Öl nachfülle und den Spritstand kontrolliere. Ansonsten läuft die wie ein Uhrwerk.
1100er und 1150er sind bei korrekter Wartung eigentlich immer gut für 6-stellige Laufleistungen.
Meine aktuelle geht auf die 140 TKM zu und läuft (Motormässig und rein mechanisch) problemlos.
Bisken schrauben sollte man aber auch können wollen......
HI BMW-Onkel,
danke für die Info. das mit dem Schrauben und korrekte Wartung ist klar, meine FJ hat die 248000 auch nur wegen der entsprechenden Behandlung geschafft.
Da ich das WHB für dei 1150er habe - und es auch nutzen kann - wird die korrekte Wartung immer durchgeführt.
Die Sache ist relativ simpel: Bei einer R1100GS nimmt man die späteren Baujahre (ab Modelljahr '98), dann waren eigentlich die meisten Kinderkrankheiten beseitigt (Plastiktank, Blaurauch, Getriebe). Bei einer R1150GS nimmt man bevorzugt die früheren Jahrgänge (vor Modelljahr 2002), weil sie noch das alte ABS 2 und nicht das Teilintegral-ABS mit elektrischem Bremskraftverstärker haben.
Eine R1150 gilt als eine R1100 mit allen Modellpflegemaßnahmen der 1100, zusätzlich hat sie ein Sechsganggetriebe, einen etwas stärkeren Motor und einen volleren Auspuffsound. 1150er kosten etwa 1.000 Euro mehr als vergleichbare 1100er, was angesichts des allgemeinen Preisniveaus nicht wenig Geld ist. Für richtige Top-Exemplare der 1150 werden bis zu 7.000 Euro verlangt, was ich für ein mindestens 13 Jahre altes Mopped recht heftig finde - und ob das dann auch einer bezahlt, steht auf einem anderen Blatt.
Haupthaken an der 1100 ist der Komplex Batterie/Anlasser/ABS, das sollte man durch Austausch bzw. Überholung des Anlassers sowie durch Änderung der Stromversorgung des ABS-Moduls final regeln.
Bei der 1150 ist vor allem das erwähnte iABS ein heikles Thema. Es ist extrem ratsam, die Bremsflüssigkeitswechselintervalle sorgfältig einzuhalten, allerdings braucht man dazu Spezialequipment, so dass im Wesentlichen BMW-Werkstätten so was machen können, und die lassen es sich dann stolz bezahlen. Zudem macht der BKV beim Bremsen Geräusche, das Bremsgefühl wird von manchen als synthetisch beschrieben. Wenn die Bremse funktioniert, dann besticht sie dafür durch brachiale Bremsleistungen. Eine vollbeladene 1150 wiegt fast eine halbe Tonne - und lässt sich dank BKV dennoch problemlos mit zwei Fingern zusammenbremsen.
Eine GS ohne ABS würde ich nicht kaufen. Das hat zweieinhalb Gründe: Erstens haben rund 90 Prozent aller Vierventil-GSen ein ABS, die Auswahl an Maschinen ohne ist also sehr klein. Zweitens hat eine GS mit Telelever vorn ein gewöhnungsbedürftiges Fahrgefühl, man ist etwas entkoppelt vom Vorderrad. Das hat Nachteile, wenn man ohne ABS auf der letzten Rille bremsen möchte/muss. Da ist es dann sehr sinnvoll, einen Assitenten zu haben, der einem den Hintern rettet. Drittens kriegt man eine GS ohne ABS auch schlechter wieder los.
@smapleman,
vielen Dank für den ausfürhlichen Bericht.
Nach eingem stöbern im Forum hat sich bei mir schon ein Favorit gebildet, es soll eine 1150er vor 2002 sein, also ohne das iABS. Wie schon geschrieben ist es dann doch einfacher, normale Wartungsarbeiten wie Bremsflüssigkeitswechsel selber zu erledigen.
Ein ABS muß die Maschine auf alle Fälle haben, ich bin zwar kein Fan von den vielen Elektronikhelferlein, doch ein ABS sehe ich persönlich als sehr sinnvoll an.
Mir ist auch schon eine ins Auge gefallen, EZ 2001, Vollausstattung, Hauptständer und da er Langstreckenfahrer war, meiner Meinung nach sinnvolles Zubehör wie Komfortsitzbank von Kahedo und einiges mehr. So wie ich das sehe gehen 51250 KM auch in Ordnung, die Maschine steht toll da - wenigstens was man auf den Fotos sieht - und soll 4900,- kosten.
So wie ich das bisher gesehen habe, scheint der Preis in ordnung zu sein.
Werde sie mir am WE mal anschauen und auch Probefahren.