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Gsx750s Motor Vergaserguru gesucht.

Suzuki Motorrad GSX 750

Hallo,

habe an meiner Jung Suzuki zwei Vergaser zur Auswahl. Mikuni GS 32 und GS 34.

Den 34er hab ich bis jetzt nicht richtig eingestellt bekommen. Der 32er ist schon ziemlich optimal.

Einzig wenn man bei hohen Drehzahlen 8000 und

höher das Gas zumacht und dann wieder beschleunigt nimmt der Motor für einen kurzen Moment das Gemisch nicht richtig an. Also vielleicht so 3 zehntel Sekunden dann geht er wieder richtig los.

Was kann es sein?

Gruß Michael

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2 Antworten

Wenn das Gleichdruckschiebervergaser sind, kann es an deren Trägheit liegen. Mit "Vollgas" am Drehgriff öffnest Du zwar schlagartig die Drosselklappen aber die Schieber setzen das bauartbedingt nicht "schlagartig" um. Evt. sind auch Membrane(n) rissig/defekt. Ich habe zu dem Thema auch mal folgendes gelesen:

"Ein falscher LuFi könnte das Gemisch zu stark abmagern (denn das ist das Problem). Wenn du im Schiebebetrieb wieder Gas gibst, läuft der Motor noch weit über der Standgasdrehzahl. Da der Schieber ganz unten ist, ist auch nur das Standgassystem aktiv, welches aber eben nur soviel durchässt, wie es für das Standgas nötig ist. Gibst du jetzt Gas, reist es den Schieber rauf (-> Motordrehzahl und damit Vakuum ist ja hoch), der Querschnitt geht zu weit auf und es wird zu viel Luft angesaugt. Die Nadel geht zwar mit hoch, aber der Sprit kann gar nicht schnell genug durch die Hauptdüse angesaugt werden. Ergo: Die Kiste magert ab! Normalerweise (wenn alles andere drumherum passt) kann man das durch höherhängen der Nadel beseitigen (deswegen hat sie überhaupt mehrere Positionen). Entscheidend dafür ist auch die Nadelgeometrie - aber hier gehe ich jetzt einmal davon aus dass keine andere Nadel eingebaut wurde. Das Problem bei dem Ganzen: Die Nadelhöhe wirkt sich nur im mittleren Drehzahlbereich aus. Oben entscheidet die Nadelgeometrie und ganz unten die Lehrlaufgemischraube mit der Leerlaufdüse. Ein gut eingestellter Vergaser beherrscht das allerdings hinreichend gut - d.h. es ist kaum merkbar."

Und weiter:

"Bei den Einspritzern kommt noch hinzu, das über ca. 3000rpm meist eine Schubabschaltung stattfindet (Spritsparen), das dieses Problem signifikant verstärken kann (Triumpf konnte ein der Vergangenheit ein Lied davon singen). Erst Drive-by-wire hat das wieder entschärft."

Aber fährst Du Rennen, so dass die "drei-zehntel-Sekunden" wirklich "kriegsentscheident" sind? :-)

Themenstarteram 26. Oktober 2024 um 6:52

Hallo Vin,

danke für deine Antwort.

Wenn du meine Maschine siehst damit fährt man keine Rennen mehr. Just for fun.

Es ist ein Gleichdruckvergaser mit Rundschiebern. Darüber habe ich schon viel gelesen. In den Schiebern gibt es ein kleines Loch ich nehme mal an für einen Druckausgleich. Das sollte man etwa vergrößern dann flitzen die Schieber schneller nach Oben.

Leider fehlen da Angaben aber ich werde mal rumprobieren.

Gruß Michael

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