1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. SLC, SLK & AMG GT
  6. GT: Erfahrungen mit Fahrzeugbreite

GT: Erfahrungen mit Fahrzeugbreite

Mercedes

Ich überlege ob der GT als Sportwagen für mich in Frage kommt. Bisher fahre ich 911er als Spassfahrzeuge.

Beim GT scheint mir die Fahrzeugbreite das für mich kritische Thema zu sein, da der GT mit seinem 1,95m Breite nahezu 14cm breiter ist als der 911(BR 991).

Ich wohne in einer Stadt, in der ich in normalbreiten Parkhäusern parke. Auch viele Strassen in meiner Umgebung sind durch parkende Fahrzeige im Gegenverkehr eher eng.

Als Spassfahrzeug wird mein Sportwagen häufig zügiger auf kleineren Bergstrassen in den Alpen bewegt, auf denen man mit dem Porsche (1,81m Breite) bei Gegenverkehr mit etwas Aufmerksamkeit gerade noch keine Probleme bekommt.

Was sind hier die Erfahrungen der GT-Besitzer: Macht es für mich Sinn den Wagen in Betracht zu ziehen?

Einige Hinweise zwecks Fokussierung Eurer Antworten vorweg:

(1) JA, meine Frau und ich können fahren. Auch in engen Platzverhältnissen.

(2) Vom Motor/Getriebe etc. braucht Ihr mich auch nicht zu überzeugen, da wir als Gebrauchsfahrzeug einen C63T fahren.

(3) Es wird definitiv kein GT R, da der nochmals breiter sein würde

(4) Und JA, der GT wäre definitiv ein tolles Fahrzeug, wenn . . .

Ähnliche Themen
27 Antworten

Hallo,

ich fahre den GTs C190.378 seit ca. 1,5 Jahren und ca. 17.000km und ja er ist breit.

Nicht so breit wie die heutigen SUV´s. Aber schon etwas breiter.

Ich hatte auch bedenken zu Beginn. Aber bin Heute komplett überzeugt, dass der Wagen noch gut auf die normale Strasse passt und in jede Tiefgarage, wo ich auch parke.

Ich wohne ebenfalls in der Stadt und die Landstrassen sind bei uns normal und nicht wirklich breit.

Auch gibt es auf dem Land recht viel Treckerverkehr.

Bis dato, toi toi toi, ist nichts passiert und manchmal denke ich schon, dass es eng wird. Aber das ist auch eher ein Gefühl und die Spiegel sind noch original.

Ich hatte mit dem Gedanken gespielt auf den GTr zu wechseln. Die Breite ist am Heck nahezu gleich der Spiegel am normalen GT. Ist aber für mich doch knapp. Insbesondere beim Parken zu Haus in der TG.

Ich muss gestehen, dass ich auch seit 1,5 Jahren total zufrieden mit dem Wagen bin und mich jedes Mal freue, wenn ich ihn fahre. Da ich in der Nähe der dt. Alpenberge wohne, nutze ich des öfteren die Gelegenheit die dortigen Kurven auszureizen.

Ich würde empfehlen den Wagen für ein Wochenende zu mieten und mal richtig zu bewegen.

Beste Grüsse und viel Spass bei der Entscheidung

Nachtrag:

Ich habe ihn folieren lassen und fahre ihn auch in eine normale Waschanlage.

Da muss man zwar gut schauen, dass man die Felgen nicht anschleift.

Aber es sind auf beiden Seiten normalerweise ca. 10 cm Raum.

Mein R231 SL 500 ist 2.099 breit, mein GT C Roadster 2.075, der GT R ebenfalls 2.075. Der C63T ist 2.020 breit. Gemessen Spiegel zu Spiegel. Das sind die entscheidenden Maße.

Wo soll da ein Problem mit der Breite sein, wenn der C63T kein Problem darstellt?

Ungewöhnlich wird anfangs allenfalls die lange Motorhaube und das kurze Heck sein.

Beste Grüße.

@Zvenson67 und SL55

Danke schonmal für Euer nützliches Feedback.

Das mit den ziemlich ähnlichen Spiegel-zu-Spiegel Massen ist interessant. Gefühlt haben die Spiegel meist Luft, die Räder eher nicht (z.b. Parkhauseinfahrten, AB-Baustellen).

Ich bekomme den neuen GT meines Händlers für ein WE sobald geliefert. Ich brauch‘ immer einige Zeit bis ich mich mit einem neuen Fzg wohl fühle. Ob mir zwei Tage dafür reichen bezweifle ich,

Zitat:

@Bf_963 schrieb am 29. November 2017 um 22:25:45 Uhr:

@Zvenson67 und SL55

Danke schonmal für Euer nützliches Feedback.

Das mit den ziemlich ähnlichen Spiegel-zu-Spiegel Massen ist interessant. Gefühlt haben die Spiegel meist Luft, die Räder eher nicht (z.b. Parkhauseinfahrten, AB-Baustellen).

Ich bekomme den neuen GT meines Händlers für ein WE sobald geliefert. Ich brauch‘ immer einige Zeit bis ich mich mit einem neuen Fzg wohl fühle. Ob mir zwei Tage dafür reichen bezweifle ich,

Hallo,

ja, das ist knapp. Ich habe etwa 2 Monate benötigt und kam im wesentlichen vom R231 SL500. Die Konzepte vom 991 und R190/C190 sind einfach sehr unterschiedlich.

Bei Parkhauseinfahrten hatte ich bislang keine Probleme, auch dank der Hinterachslenkung. Bei AB-Baustellen halte ich es schon immer so, möglichst auf der rechten Spur zu fahren.

PS Sehr gewöhnungsbedürftig ist die lenkende Hinterachse beim AMG GTC wenn man rückwärts fährt.

 

Hallo,

ich finde das Ein- und Aussteigen in normalen Parklücken schon recht problematisch. Mit meinen 1,93m Körpergröße muss ich die Tür schon bis zum zweiten Rastpunkt aufmachen können, ansonsten muss ich im GT übernachten. Deshalb ist er für mich ein reines Spaßfahrzeug.

Grüße

Sören

Themenstarteram 30. November 2017 um 9:52

Zitat:

@SL55 schrieb am 29. November 2017 um 23:36:23 Uhr:

Die Konzepte vom 991 und R190/C190 sind einfach sehr unterschiedlich.

Das ist Anreiz wie Risiko.

Nach 4 911s bin ich ein wenig desillusioniert was den Mythos Porsche anbetrifft. Fahrwerk und Lenkung sind messerscharf und relativ komfortabel für Radstand und Reifenbreite. Zudem ist das Fahrzeug sowohl außen kompakt als auch innen geräumig und tauglich für lange Fahrten mit Gepäck für Urlaube zu zweit.

Die Motoren sind jedoch nie mein Ding geworden. Bauchgefühl war immer 'Untermotorisiert' da echte Leistung erst in Drehzahlbereichen (5000+) kommt, die man im Alltag nur selten erreicht. In der Konsequenz fahren einem die Vertreter-Skodas, Passats und C-Klassen gerade auf Autobahnen 'beinahe um die Ohren'. Die AMG V8 hingegen passen genau zu meinen Erwartungen.

Bin daher am Grübeln ob neuer P992 (ab 2019) oder - ab Sommer 2018 - GT.

wenn das Baby mängelfrei ist, macht es total Spass, sowohl in den alpen als auch sonst. Zur Eingewöhnung fuhr ich durch die Alpen, nach 1 Tag hatte ich mich mit der Breite, der Länge der Haube und dem Einlenkverhalten angefreundet.

Mich hat das Konzept des GT voll überzeugt.

Die Qualität, da bin ich ein gebranntes Kind bei meinem Baby aus 2015, dieses war nun 20 mal in der Werkstatt und noch kein Ende in Sicht, mein Baby aus 2017 ist top.

Ich sende dir den Leidensweg, den ich bisher durchmachte, wobei es nun am Vostand liegt, ob wir einen Plan -B- und Plan -C- aktivieren.

Insgesamt geshen, ja der GT kann viel Freude machen. Der GT-R war mir bisher zu hart und nicht unbedingt für den alltag also reisen mit Genuss. Ich konnte sehr früh alle fahren und das viele km unter unterschiedlichen Bedingungen, ja der GT ist zu empfehlen.

@solarpaul Vielen dank für Dein Feedback - vor allem bzgl. Eingewöhnung in den Alpen.

Deinen Leidensweg führe ich mir die Tage mal in Ruhe zu Gemüte.

Meine Erfahrung mit verschiedenen Marken ist die daß 33% der Freude an einem Fahrzeug durch einen kompetenten Service entstehen. Kaum ein Fahrzeug ist komplett fehlerfrei. Wenn die Fehlersuche dann nach Schema F oder gar unwillig erfolgt ist der Ärger vorprogrammiert. Und wie bei Dir gibts da scheinbar keinen Mittelweg sondern Entweder-Oder

Die aktuellen Modelle/Konstruktionen von Mercedes sind wohl ziemliche Sensibelchen wie ich bei meinem C63T feststellen konnte. Mein MB Servicepartner scheint engagiert UND kompetent zu sein (toi-toi-toi) so dass das Problem (Vibrationen) auf Anhibe beseitigt werden konnte.

Viel Erfolg bei Deinen nächsten Schritten bzgl. GT-Problemen

wie schon erwähnt, der Gt macht Laune, wir waren mit mehreren Wagen im Herbst nochmals in Südtirol, sind Pässe gefahren, haben uns die Kurven um die Ohren fliegen lassen, war echt ein Genuss und der Verbrauch....10,4l insgesamt nach 1800km.

Nein, für alle anderen, wir haben die Babys nicht geschoben...

... und noch eins zur Bedeutung der Fahrzeugbreite:

Ein weiteres entscheidendes Maß ist, wie viel Platz man zum Öffnen der Tür(en) benötigt. Nahezu alle (soweit mir bekannte) Sportwagen haben recht große Türen, da man die (auch) zum "Einfädeln" auf die Sitze benötigt und da die Optik dadurch gestreckter wirkt. Meine praktischen Erfahrungen resultieren aus : SLK (R170), SL (R 230), SLC (R172) und Porsche 911 (997.2).

Für alle genannten, mit Ausnahme meines ersten SLK und mit Einschränkungen auch des 911er, gilt: ALLE modernen Parkplätze/-lücken sind für moderne Fahrzeuge zu klein! Wahrscheinlich stammen die Normmaße hierfür noch aus Käfer-Zeiten!

Gruß

rab2

Zitat:

@rab2 schrieb am 30. November 2017 um 16:38:25 Uhr:

... und noch eins zur Bedeutung der Fahrzeugbreite:

Ein weiteres entscheidendes Maß ist, wie viel Platz man zum Öffnen der Tür(en) benötigt. Nahezu alle (soweit mir bekannte) Sportwagen haben recht große Türen, da man die (auch) zum "Einfädeln" auf die Sitze benötigt und da die Optik dadurch gestreckter wirkt. Meine praktischen Erfahrungen resultieren aus : SLK (R170), SL (R 230), SLC (R172) und Porsche 911 (997.2).

Für alle genannten, mit Ausnahme meines ersten SLK und mit Einschränkungen auch des 911er, gilt: ALLE modernen Parkplätze/-lücken sind für moderne Fahrzeuge zu klein! Wahrscheinlich stammen die Normmaße hierfür noch aus Käfer-Zeiten!

Gruß

rab2

Ja, das ist einer der besonders praxisrelevanten Aspekte beim Thema Breite. Trifft vor allem meine Frau, die sich mit hohen Absätzen und engem Rock aus tiefem Sitz über die Schweller hieven muss. Geht mit weit offener Tür gut, sonst eher schlecht.

Das beginnt schon in unserer - eher geräumigen - Doppelgarage. Wenn der C63 und unser 911 nebeneinander stehen, ist man beim Einfädeln besser gelenkig. Auch da sehe ich bzgl. GT das Risiko dass uns die Breite im Alltag nerven könnte. Ein dermassen breites Auto wie es der GT wäre hatte ich noch nie.

am 1. Dezember 2017 um 7:21

einfach austesten und mit hohen Schuhen den GT fahren....uff, da brauchst du Gefühl, Gaspedal so 5mm gedrückt und du bist bei 100....

den Sitz kannst du wunderbar verstellen mach ich auch, da ich auch nicht mehr der jüngste bin.

zu tief...nun du mußt es erfahren, denn der rechte vordere Teil des Kotflügels ist eine sehr gute Orientierungshilfe

Alles andere ist Blindflug auf engen Straßen.

Fahr ihn einfach einen Tag, mir reichten damals so 150km dann wußte ich es. Die anderen km waren dann Fahrten welche mir liebe Menschen bei Daimler ermöglichten, und nun sind es sicher schon 40.000km welche ich mit den unterschiedlichen Typen fuhr. Alles ohne Probleme und ich bin nicht geschlichen, die 310 kann das Teil, nur einmal am Karrerpass in einer Kurve, da kam ein Buss ein großer Buss...aber auch das ging mit gegenseitiger Rücksichtnahme.

Meine erste Fahrt mit dem eigenen ging über die A7 in die Berge, Fernpass, Reschen, Karrer, Sella,Grötner, Mendelpass, meine beiden stehen nebeneinander in der Garage und es geht super.

Themenstarteram 1. Dezember 2017 um 12:21

Die Dolomitenpässe sind auch für meine Spassfahrzeuge sozusagen Pflichtprogramm. Vor allem die ‚schnellen’ Pässe wie Penser Joch, Mendelpass, Wir machen jedes Jahr 5-6 Kurzurlaube in Südtirol und ich nehme mir immer zwei Nachmittage für meine ‚Vollgastouren‘.

Der Karerpass ist teilweise wirklich eng und wenn da so ein Doppelachser-Riesenbus mit unerfahrenem deutschem Fahrer entgegen kommt steht der Adrenalinspiegel gaaanz oben. Die italienischen Bus- und LKW-Fahrer sind typischerweise viel besser. Vom Ultental aus gibt es eine schöne Verbindung ins Nonstal -steil, sehr gut ausgebaut und schnell. Dazu 3 Tunnels für den Sound.

Mit zwei GTs hast Du es natürlich gut erwischt. Da muss ich noch ein bisschen investieren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen