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GTC: Z18XER anfälliger als Z18XE?
Hi,
ich spiele mit dem Gedanken mir nächstes Jahr einen H GTC zu kaufen. Meine Wahl ist auf den 1.8er gefallen, da die Motoren im allgemeinen ja ziemlich robust sein sollen. Ggf. kommt noch der 1.6er mit 116PS in Frage, allerdings nur, sofern ich im 1.8er Bereich keine große Auswahl haben sollte. Dazu sollte gesagt sein, dass ich Fahranfänger bin und nicht mehr als die 140PS vom Z18XER fahren möchte.
Ich habe mich bereits ausführlich über die 1.8er informiert und mir kommt es so vor, als ob der Z18XE weniger auffällig ist als der Z18XER bezüglich dem Problem mit den Nockenwellenverstellern. Ist das mit den Nockenwellenverstellern vor Bj.2007/8 (keine Ahnung wann die genau geändert wurden) tatsächlich ein allgemeines Problem, was früher oder später auftreten wird? Meine Bedenken sind eben, dass ich ein Gebrauchtwagen mit 100-120k Km kaufe und ein paar Monate später die Versteller streiken. Muss ich in der Hinsicht bedenken haben oder kommt das Problem nur vereinzelt vor?
Vielen Dank schon mal
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14 Antworten
Ich selbst hab den Z18XER im Zafira B, hab ihn mit 76tkm gekauft MJ07 nach einem dreiviertel Jahr kamen die Versteller, bei ca 81tkm. Hatte aber vom Händler gekauft und musste nur 30% an Material bezahlen.
Schau das du beim Händler kaufst, ansonsten ist das ein sehr robuster Motor den ich dem XE vorziehen würde, schon allein wegen des Fahrzeugalters. Achte auf klappern beim Kaltstart, und Leistungsverlust.
XE hat kein keine Versteller. Wo nix ist, kann auch nix kaputt gehen.
XER hat aber widerrum keine Hydrostößel... Was zur Folge hat, dass Ventilspiel bei km glaube ich 150000 geprüft und ggf. nachgestellt werden muss.
Sind beide eigentlich recht robust, bis eben auf die Nockenversteller beim XER.
XER nie nie auf Gas umrüsten (s. Oben das mit Stößeln, dadurch sind die Ventilsitze weicher ausgeführt).
Zitat:
@steel234 schrieb am 11. Dezember 2015 um 23:55:04 Uhr:
XE hat kein keine Versteller. Wo nix ist, kann auch nix kaputt gehen.
XER hat aber widerrum keine Hydrostößel... Was zur Folge hat, dass Ventilspiel bei km glaube ich 150000 geprüft und ggf. nachgestellt werden muss.
Sind beide eigentlich recht robust, bis eben auf die Nockenversteller beim XER.
XER nie nie auf Gas umrüsten (s. Oben das mit Stößeln, dadurch sind die Ventilsitze weicher ausgeführt).
Das der XE keine Versteller hat ist mir klar, deswegen ja meine Frage ob der die bessere Wahl wäre. Aber Hydrostößel hat der H doch bis auf einen von den 1.6ern sowieso nicht, oder?
Alle Turbos und z18xe haben hydros
Also ich hatte den Z18XE im Vectra C, und da war das leider kein sehr zuverlässiger Motor. Mein Vater fuhr ihn bis 114 tkm recht problemlos, dann übernahm ich ihn, und die Probleme gingen los: Erst Kühler durchgerostet, dann Steuergerät hinüber, dann Krümmer gerissen (sehr kompliziert zu wechseln), und als ich dann das ganze Geld reingesteckt hatte, ging ab etwa 140 tkm der Ölverbrauch in die Höhe (> 1 l/1.000 km). Letzteres schiebe ich auf die verlängerten Ölwechselintervalle iVm dem (höflich gesagt) eher mittelmäßigen Longlife-5W30-Öl. Ich war jedenfalls froh, als ich das Auto verkauft hatte.
Empfehlen kann ich diesen Motor also nur mit wenig km (<100 tkm), und dann sofort umstellen auf jährlichen Ölwechsel mit einem guten 5W40 oder noch besser 0W40 --- das geht zwar erst mal ins Geld, zahlt sich aber längerfristig aus.
Ob so ein Motor (noch dazu im recht leichten Astra H) für einen Anfänger so geeignet ist, ist noch eine andere Frage --- aber lassen wir das an dieser Stelle.
Zitat:
@steel234 schrieb am 11. Dezember 2015 um 23:55:04 Uhr:
XER hat aber widerrum keine Hydrostößel... Was zur Folge hat, dass Ventilspiel bei km glaube ich 150000 geprüft und ggf. nachgestellt werden muss.
Sind beide eigentlich recht robust, bis eben auf die Nockenversteller beim XER.
XER nie nie auf Gas umrüsten (s. Oben das mit Stößeln, dadurch sind die Ventilsitze weicher ausgeführt).
Nach meinem Kenntnisstand hatten die Z-Motoren (also 16/18XER) auch noch Hydrostößel, erst die A-Motoren (im Astra J und Insignia) wieder die archaischen Tassenstößel --- aber ich will hier nichts Falsches behaupten.
Einstellintervall ist bei den frühen Versionen 10 Jahre oder 150 tkm, später (mMn ab MY 2010) nur noch 6 Jahre, aber weiterhin 150 tkm. (Dasselbe gilt für den Zahnriemenwechsel.)
Ich bin ja eher ein Freund der XER - das sind genauso primitive Bauernmotoren - variable Nockenwellen...ist das aus den 90ern, oder hatte Honda das schon in den 80ern?
Dafür haben sie keine AGRs und dieses Twinport-Geraffel (beim 1.6er) auch nicht.
Das ist technisch alles sehr überschaubar.
Inzwischen sind das eh 8 oder so Jahre alte Autos. Dann verreckt halt mal so ein Nockenwellenradl...der Zahnriemen wäre eh bald fällig gewesen.
Bei einem Diesel kannst du dir Aussuchen, ob du dir jetzt mehr Gedanken um Turbo, Partikelfilter, Hochdruckpumpe oder doch einen der 4 Injektoren machst. 
Zitat:
@Stefan_Raba schrieb am 12. Dezember 2015 um 13:16:57 Uhr:
Ich bin ja eher ein Freund der XER - das sind genauso primitive Bauernmotoren - variable Nockenwellen...ist das aus den 90ern, oder hatte Honda das schon in den 80ern?
Dafür haben sie keine AGRs und dieses Twinport-Geraffel (beim 1.6er) auch nicht.
Hört sich für mich eher danach an, als ob du die Motoren eher weniger magst oder verstehe ich das falsch?
Zitat:
@ubc schrieb am 12. Dezember 2015 um 12:31:58 Uhr:
Also ich hatte den Z18XE im Vectra C, und da war das leider kein sehr zuverlässiger Motor. Mein Vater fuhr ihn bis 114 tkm recht problemlos, dann übernahm ich ihn, und die Probleme gingen los: Erst Kühler durchgerostet, dann Steuergerät hinüber, dann Krümmer gerissen (sehr kompliziert zu wechseln), und als ich dann das ganze Geld reingesteckt hatte, ging ab etwa 140 tkm der Ölverbrauch in die Höhe (> 1 l/1.000 km). Letzteres schiebe ich auf die verlängerten Ölwechselintervalle iVm dem (höflich gesagt) eher mittelmäßigen Longlife-5W30-Öl. Ich war jedenfalls froh, als ich das Auto verkauft hatte.
Empfehlen kann ich diesen Motor also nur mit wenig km (<100 tkm), und dann sofort umstellen auf jährlichen Ölwechsel mit einem guten 5W40 oder noch besser 0W40 --- das geht zwar erst mal ins Geld, zahlt sich aber längerfristig aus.
Ob so ein Motor (noch dazu im recht leichten Astra H) für einen Anfänger so geeignet ist, ist noch eine andere Frage --- aber lassen wir das an dieser Stelle.
Also dazu muß ich mal was schreiben..
Erst mal ist der Kühler NICHT der Motor..kann immer durchfaulen..
Steuergerät ist auch eher selten.
Krümmer gerissen? Kann sein aber Wo bitte ist der Kompliziert zu wechseln?? Schutzblech runter, Krümmermuttern raus unten am Flammrohr die drei Muttern runter und ab ist der Krümmer incl. Kat. Ich hab das bei meinen Z18XE schon zwei mal gemacht..Kinderleicht
Meiner hat etz 204000 runter und läuft.
Meine Freundin hat einen Astra H Caravan mit Z18XER. Gut der hat gleich am anfang als wir ihn kauften das Nockenwellenversteller problem aber wir haben fast nix bezahlt dank Händlerkauf.
Seitdem ist aber Ruhe. Der Motor läuft super und hat ordentlich Biß. Gut er läuft etwas rauer aber die 18 PS mehr merkt man auch. Unauffällig würde ich sie beide nennen, gemessen an den anderen Motoren der Pallette.
Den Z18XER haben wir mit 64000km gekauft und etz 121000km drauf ohne irgendwelche Probleme(außer anfangs die Versteller)
Den Z18XE hab ich mit 126000 gekauft und etz 204000 drauf. Vor 2 1/2 Jahren hatte ich mal einen Katdefekt und der Tauschkat war ein neudefekt. Der nächste war ein gebrauchter und ok. Vor kurzem hatte ich mal ein nerviges Ruckeln was aber nun eleminiert scheint. Ursache war wohl ein defekter Kurbelwellensensor. Seitdem läuft er wieder seidenweich.
Ich persönlich würde aber trotzdem ich selbst den XE fahre, den XER bevorzugen. Es ist einfach der Modernere Motor und bis auf die Versteller unauffällig und zuverlässig.
Lass Dir beim Kauf versichern das die Nockenwellenversteller schon gemacht wurden und horch beim Anlassen auf hartes Tackern.
Das was gerbil schreibt stimmt voll und ganz.
Ja etwas rauer läuft der Z18XER aber gechipt geht der noch ein Ticken besser.
Habe den jetzt auch schon das 2. mal, Zafira B und jetzt im Insignia, bin zufrieden damit.
Also im Allgemeinen ist der XER bis auf die Versteller der solidere Motor?
Solide ja, nur eben halt die NW-Versteller Probleme, kann muss aber nicht, nur beim Kauf darauf achten.
Aber Spaß macht der alle Male.
Hier mal ein paar Links von meinem gechipten 1.8, bedenke aber der Insignia wiegt ca. 1.600 kg und war mit 245/40 R19 unterwegs.
Der Astra wird da schon einiges flotter unterwegs sein.
https://www.youtube.com/watch?v=MjFV5ztiQ5g
https://www.youtube.com/watch?v=XUobeLS0Vwk
Hier noch ein Vergleich nicht gechipt.
Ich hatte ja über 11 Jahren und über 200000 km den Z18 xe.. Damals als vorführer mit 2700 km vom OH gekauft.
An dem Motor an sich war bis zum Schluss nichts zu beanstanden. Alles Sensoren waren bis zum Verkauf original, einzig 1 Woche vom Verkauf ist beim zahnriemenwechsel habe ich nws verhunzt, aber das war klar eigenverschulden.
In den letzten 50000 km hat der bisschen öl gefressen, so 1 l auf 3 bis 5 tkm, aber die Kiste wurde nur getreten und Kurzstrecke gefahren ( Frauenmobil). War aber im Rahmen.
Krümmer hat aber auch mal nen riss bekommen, die kosten aber heutzutage nichts mehr, für den kaputten bekommt man immerhin noch rund 50€ wegen dem Kat dran.
Mein Vater hat seit 2006 den z18xer ( als Neuwagen bestellt), kann auch nichts negatives sagen, motortechnisch war bis dato nichts, muss aber baldigst Nockenwellenversteller machen, der dieselt schon leicht.Hat jetzt um 115000 km.
Robust sind beide, man kann IMO nichts falsch damit machen.
Zitat:
@steel234 schrieb am 12. Dezember 2015 um 00:23:12 Uhr:
Alle Turbos und z18xe haben hydros
Der 14 er (90 PS) auch.
hab auch den z18xer unter der Haube und der nagelt schon extrem, hab es paar Mechaniker gezeigt aber alle haben auf Kurbelwellen/Pleuel Lagerschaden getippt.
Aber wenn ich die ganzen Kommentare hier lese denke ich das meiner auch das Problem hat was ihr alle so behauptet..?