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GTE Rekuperation
Hallo liebe GTE Fahrer!
Ich spiele mit dem Gedanken einen GTE zu ordern.
Leider hatte ich noch keine Gelegenheit den GTE zu fahren. Nur den vom Antriebsstang her gleichen A3 etron.
Meine Frage wäre wie der GTE Rekuperieren kann? Auf den Bildern der Schaltkulisse die ich gesehen habe, gibt es die Stufe B, also starke Rekuoeration.
Also:
Ich welchen Fahrmodis steht die Rekuperation zur Verfügung?
Kann man wie beim eGolf die Rekuperation in mehreren Stufen einstellen (0 bis 3 und B)?
Danke!
Gruß
Leffe
Beste Antwort im Thema
Aber: Rekuperation ist nur die Zweitbeste Alternative. Besser ist es, das Fahrzeug einfach segeln zu lassen. Also z.B. weit vor der Ampel den Fuß vom Gas und einfach rollen lassen.
Ich nutze die Rekuperation nur auf Gefällestrecken wo ich ohne zu schnell werden würde oder bei eben wenn ich stärker Verzögern muss.
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29 Antworten
Du musst die Rekuperation nicht einstellen, je stärker du bremst desto stärker wird rekuperiert. Erst bei voller rekuperation greifen die Bremsen. Die maximale Rekuperation ist abhängig vom Ladestand des Akkus, je voller desto weniger kann rekuperiert werden.
Zitat:
@Log123 schrieb am 13. August 2017 um 01:15:23 Uhr:
Du musst die Rekuperation nicht einstellen, je stärker du bremst desto stärker wird rekuperiert. Erst bei voller rekuperation greifen die Bremsen. Die maximale Rekuperation ist abhängig vom Ladestand des Akkus, je voller desto weniger kann rekuperiert werden.
Vielen Dank!
Das heißt er Rekuperiert im reinem Elektrobetrieb auch im B-Modus nicht durch einfaches Gas weg nehmen?
Gruß
Leffe
Er rekuperiert im B-Modus durch Gas wegnehmen. Die Stärke der Rekuperation kann man dann stufenlos durch das Gaspedal beeinflussen.
Im normalen Modus rekuperiert er wie von Log123 beschrieben.
Im GTE-Modus rekuperiert er bei Gaswegnahme wie eine normale Motorbremse (also leichte Rekuperation).
Über die Schaltpaddle gibt es auch noch die Möglichkeit temporär die Rekuperation zu aktivieren.
Es gibt noch eine, vermutlich automatische Rekuperation, bei längeren Bergabfahrten.
Aber: Rekuperation ist nur die Zweitbeste Alternative. Besser ist es, das Fahrzeug einfach segeln zu lassen. Also z.B. weit vor der Ampel den Fuß vom Gas und einfach rollen lassen.
Ich nutze die Rekuperation nur auf Gefällestrecken wo ich ohne zu schnell werden würde oder bei eben wenn ich stärker Verzögern muss.
Das war nicht die Eingangsfrage, aber natürlich hast du recht. In der Großstadt aber leider sehr schlecht umzusetzen.
@dd750
Wie kommst du darauf? Ich beobachte in der Großstadt zwar in der Regel ein völlig anderes Verhalten, aber es ist dennoch überhaupt kein Problem das Auto vor einer roten Ampel durch sofortige Gaswegnahme einfach segeln zu lassen. Niemand muss darauf zuprellen und dann scharf bremsen.
Ich fahre auch fast nur Stadt und das geht, wenn man sich darauf einstellt, wirklich gut.
Hallo,
hier eine Zusammenfassung:
Schalthebel steht auf D:
Wenn man den Gasfuß hebt, rollt man antriebslos weiter (wie in N). Registriert der Neigungssensor ein Gefälle, wird rekuperiert. Die Stärke wird je nach Neigung stufenlos erhöht.
Schalthebel steht auf B:
Wenn man den Gasfuß hebt, wird relativ stark rekuperiert. Die Stärke läßt sich leider nicht einstellen. Der Modus B kann nicht eingerastet werden, er wird durch Tippen des Schalthebels nach hinten aktiviert und durch erneutes Tippen deaktiviert.
Im Modus "Hybrid Akku laden" sowie "GTE" findet auch eine relativ starke Rekuperation statt.
Allgemein:
Wenn man bremst wird zunächst nur durch Rekuperation gebremst. Die Bremsbacken legen erst an, wenn eine höhere Bremsleistung erforderlich ist, als die maximale Rekuperation hergibt.
Grüße,
diezge
Es ist hier schon angeklungen, ich möchte es nochmal verdeutlichen (gehe davon aus, dass es der Golf GTE so macht wie der Passat GTE): In D wird prinzipiell gesegelt. In einem Gefälle versucht der Wagen aber, die Geschwindigkeit zu halten, die herrschte, solange das Gaspedal betätigt wurde bzw. solange wie zuvor gebremst wurde. D. h. hier wird soviel rekuperiert, dass der Wagen nicht schneller wird.
Beispiel: Man fährt auf das Ortsschild zu, bremst auf Tacho 55 km/h ab, lässt dann los. In D rollt man nun, es folgt ein Gefälle, der Wagen würde schneller werden. Jetzt wird aber soweit rekuperiert, dass er über das ganze Gefälle hin weiterhin bei Tacho 55 km/h bleibt. Das funktioniert nicht, wenn der HV-Akku zu voll ist oder das Gefälle so steil, dass die Rekuperationsleistung nicht ausreichend groß ist.
Auch, wenn es nicht gefragt wurde: Beim Golf würde ich überlegen, den eGolf statt des GTE zu nehmen. Beim Passat hat man keine Wahl, aber der Anwendungsbereich beim Golf GTE ist gegenüber eGolf bzw. normalen Benzinern so gut wie nicht vorhanden. eGolf mit CCS-Dose ist in fast allen fällen besser geeignet als der Golf GTE, zumal die Ladeinfrastruktur momentan massiv ausgebaut wird.
Wenn der Golf nicht das einzige Auto ist und mann nicht in den urlaub fährt ist der e-Golf geeignet ansonsten eher nicht. Die Ladeinfrastruktur ist die reinste Hölle besonders im bezug auf die Abrechnungen. Teilweise wird 70 Cent pro kwh für CCS verlangt und dann sind die Säulen defekt, zugeparkt oder besetzt. Mein Nachbar musst erstmal 2h warten bis er laden konnte weil die Säule besetzt war, die zuvor angefahrene war defekt. Wenn man jetzt noch auf die Fähre muss oder Termine hat ist das wirklich unschön für die ganze Familie. Für den Nahverkehr ist ein e-Golf ok aber für Urlaubsfahrten würde ich mir das nicht antun. Reichweite auf der Autobahn mit 120-130 km/h sind 180km wenn das Wetter gut ist. Ist es kalt und regnerisch dann sind nur 150 km drin. Danach muss man bei nicht leerem Akku ca 40 Minuten am Schnelllader laden. Wenn er leer ist dann sind es glaube ich 55 Minuten. Momentan kann man als Erstwagen wirklich kein Elektroauto außer den Tesla P90D empfehlen. Hätte der eGolf einen 50kwh Akku hätte ich mir auch diesen gekauft aber momentan mach das keinen Sinn für mich.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 13. August 2017 um 12:16:23 Uhr:
@dd750
Wie kommst du darauf? Ich beobachte in der Großstadt zwar in der Regel ein völlig anderes Verhalten, aber es ist dennoch überhaupt kein Problem das Auto vor einer roten Ampel durch sofortige Gaswegnahme einfach segeln zu lassen. Niemand muss darauf zuprellen und dann scharf bremsen.
Dann hast du in deiner Ortschaft einfach nur Glück und ich beneide dich. Hier wirst du scharf geschnitten (neuer Volkssport, ohne zu blinken) dadurch beim ausrollen ausgebremst, als Schleicher verurteilt usw.
Hier sind Ampelrennen üblich ("ich will erster an der nächsten roten Ampel sein").
Geht aber an dem Thema zum Threadersteller vorbei und ist daher offTopic.
Zitat:
@diezge schrieb am 14. August 2017 um 08:54:27 Uhr:
Hallo,
hier eine Zusammenfassung:
......
Allgemein:
Wenn man bremst wird zunächst nur durch Rekuperation gebremst. Die Bremsbacken legen erst an, wenn eine höhere Bremsleistung erforderlich ist, als die maximale Rekuperation hergibt.
Grüße,
diezge
"Allgemein" könnte man evtl. noch erweitern wenn der Front Assist mit an Bord ist:
Dieser schaltet im Gefahrenfall die Rekuperation komplett ab und die Notbremsung erfolgt über die Scheibenbremse.
Danke für die tollen Antworten!
Das klingt schon mal so, wie ich es optimal finden würde.
Eine Frage noch:
Man kann also auch im Hybridbetrieb auf "B" gehen. Dann Rekuperiert er auch mit Motor stark?
Der eigentlich baugleiche A3 etron arbeitet nämlich ganz anders. Der Rekuperiert nur im BatteryHold im Sportmodus. Sehr seltsam.
Und ja, der eGolf ist auch noch eine Option. Die Reichweite würde mir auch meist ausreichen.
Laden muss dann natürlich zuverlässig funzen. Falsche Ladekarte oder kaputte Säule ist dann natürlich richtig blöd. Ohne zusätzlichen Verbrenner wirds dann eng.
Da wäre dann z.B. i3 mit RE eine weitere Variante.
Der GTE würde halt 100% meiner Reichweitenwünsche erfüllen.
Wir gut das mit den 30 Tagen kostenloses Mietfahrzeug beim eGolf funzt weiß ich eben auch noch nicht.
Danke!
Gruß
Leffe
Ja, B geht in allen Modi. Macht eben nur kaum Sinn. Besser in D so weit wie möglich rollen und dann optimal die Rekuperation mit der Bremse und dem Zeiger im KI optimal steuern.