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GTI (PF): Probleme im Leerlauf und bei der Stabilisierung
Moin ihr Buben,
hab seit kurzem etwas Probleme bei meinem GTI - im Leerlauf hab ich das Gefühl das die Verbrennung sehr viel "härter" geworden ist (Motor schüttelt sich auch leicht). Weiß nicht wie ich das umschreiben soll. Man hat so das Gefühl man will manuell das Gas etwas anheben, damit er ruhiger läuft - obwohl die Drehzahl bei ca 900 U/Min sauber steht?
Desweiteren fällt gelegentlich bei der Fahrt, wenn ich aus z.B. 3.000U/Min auskuppel, die Drehzahl sehr stark nach unten bis ca. 400-500U/Min und wird dann schlagartig von der Steuerung wieder bis auf 2.000U/Min hochgeregelt, um sich dann nach ein paar Schwankungen wieder in Normleerlauf einzupendeln?
Ich hab ja die Leerlauf-Zigarre im Verdacht, aber wenn ich im Leerlauf den Schlauch zum Ansaugtrackt zudrücke, verschlechtert sich der Leerlauf stark - also arbeitet sie?
Danke für Hinweise!
Beste Antwort im Thema
Also hier die Lösung des vorliegenden Falls:
Proforma alle Zündkabel gemessen - eins komplett wegkorrodiert - ist bei etwas mehr Zug am Stecker so abgebrochen (von außen nix zu sehen!) Einmal alle neu. Dann die Leerlaufzigarre komplett mit Bremsenreiniger und anschließend WD40 geflutet. Leerlaufstellung der Drosselklappe mit abgeklemmter Zigarre leicht nach oben korrigiert. Alles wieder angeschlossen. Stunde Batterie abgeklemmt um Steuergerät rückzusetzen. Läuft!
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25 Antworten
Schau doch mal nach dem Leerlaufschalter an der DK unten!
Das wäre ne Möglichkeit - nur dufte, das Teil ist nirgends lieferbar. Sollte TN 037133093 sein?
Hab grade mal laufen lassen und den 2-poligen Stecker abgezogen der an den Leerlaufschalter und Vollastschalter geht - keine Veränderung des Leerlaufs. Iss das dann der Nachweis das der Leerlaufschalter nicht tut? Wenn ich den Stecker brücke sollte der Leerlauf dann besser werden?
Ich kapier die Schaltung auch nicht - wie können zwei Schalter Signale über einen zweipoligen Stecker ans Steuergerät geben??
Zitat:
@Heizölgaser schrieb am 25. Mai 2019 um 11:56:27 Uhr:
Ich kapier die Schaltung auch nicht - wie können zwei Schalter Signale über einen zweipoligen Stecker ans Steuergerät geben??
Masse dürfte kein eigenes Kabel brauchen. Holt er sich über das Drosselklappenteil von der Ansaugbrücke. Und die kriegts vom Kopf. Oder seh ich das falsch?
Kann mir bitte mal jemand sagen, wie ich eindeutig teste ob der Leerlaufschalter im Arsch ist? Jemand irgend eine Idee wo man so ein Ding her kriegt?
Hast mal mit dem Durchgangsprüfer gemessen? Einer der 2 Pins an den einen Anschluss des Durchgangsprüfers, den anderen Anschluss des Prüfers ans Drosselklappengehäuse und dann mal draufdrücken auf den Schalter. Am besten mal mit beiden Schaltern probieren, damit wir sehen, ob ich mit meiner Theorie, dass Masse am Gehäuse liegt, richtig war. Dass beide Schalter hinj sind, ist ja doch eher unwahrscheinlich.
Dass sich am Motorlauf nix ändert, wenn Du bei Leerlauf den Stecker abziehst ist schonmal höchst suspekt. Ich kanns nur vom PL sagen, aber da ändert sich der Motorlauf deutlich bei abgezogenem Stecker.
Wo man das Teilens herkriegt? Wirst wohl ein neues gebrauchtes Drosselklappenteil kaufen müssen...Den Schalter gabs meines Wissens nie einzeln.
Schon mal danke - aber guck mal auf den Stromlaufplan! Das ist für mich Amateur doch eine Parallelschaltung? Beide Zuleitungen des Steckers kommen vom Steuergerät. Wenn entweder der Leerlauf, oder der Vollastschalter Kontakt haben kriegt das Steuergerät das Signal zurück? Ich seh an den Schaltern auch keine Masse laut Plan?
Strommessgerät habe ich - Durchgangsprüfung, ehm...wie genau...? Welche Pins die von den Schaltern oder die von der Zuleitung? Sorry, bin Maschinenbauer.
Ja, das schaut in der Tat komisch aus. Tu mir aber mit diesen KFZ-Schaltplänen auch immer etwas schwer
Durchgangsprüfung ist normalerweise eine eigene Funktion am Multimeter. Kannst auch auf Widerstansmessung gehen (also Ohm) und dann schauen, was das Dingen fürn Widerstand hat. Wenn der Schalter im geschalteten Zustand sagen wir mal >100Ohm ist, ist das Ding mit Sicherheit hin.
Es sei denn, das ganze ist so gemacht, dass jeder Schalter einen speziellen Widerstand hat und anhand der Messung des Gesamtwiderstands ermittelt wird, ob nun der Volllast oder der Leerlaufschalter gedrückt wurde. Glaub ich aber nicht...
Miss einfach mal den WIderstand beider Schalter und den Widerstand zwischen Pin1 und Pin2 des Anschlusses, dann sehe ich vielleicht klarer.
Ist doch ganz einfach mit den 2 Kabeln!
Der Leerlaufschalter ist ein Öffner und der Vollgasschalter ein Schließer.
Meßtechnisch doch ganz esay: Ohmmeter an den Stecker dran und wert ablesen -->widerstand ca. 0,0 Ohm-->etwas Gas geben-->widerstand unendlich (da Schalter offen)-->dann Vollgas und Widerstand wieder ca. 0,0 Ohm.
Also wo ist das Problem den LLS mal einfach zu überprüfen?
Also - paßt genau:
Messung zwischen beiden Pins der Schalterseite Leerlaufschalter betätigt: 0 Ohm, also Durchgang
Messung zwischen beiden Pins der Schalterseite Leerlaufschalter nicht betätigt: 1 Ohm, also kein Durchgang
Messung zwischen beiden Pins der Schalterseite Vollastschalter betätigt: 0 Ohm, also Durchgang
Messungen zwischen einem Pin und Drosselklappengehäuse immer 1 Ohm egal ob betätigt oder nicht. Also die Massetheorie stimmt nicht...
Damit wären die Schalter in Ordnung?? Was iss dann das Problem?? Blauer Messfühler, Steuergerät??
Zitat:
@PKGeorge schrieb am 26. Mai 2019 um 20:12:11 Uhr:
Ist doch ganz einfach mit den 2 Kabeln!
Der Leerlaufschalter ist ein Öffner und der Vollgasschalter ein Schließer.
Meßtechnisch doch ganz esay: Ohmmeter an den Stecker dran und wert ablesen -->widerstand ca. 0,0 Ohm-->etwas Gas geben-->widerstand unendlich (da Schalter offen)-->dann Vollgas und Widerstand wieder ca. 0,0 Ohm.
Kapier ich nicht. Woher weiß das Steuergerät, ob Vollgas oder Leerlauf? In beiden Fällen liegt Durchgang, also 0Ohm vor. Wird da noch der LMM (oder irgendwas anderes) als Entscheidungskriterium herangezogen?
Zitat:
@Heizölgaser schrieb am 26. Mai 2019 um 20:17:59 Uhr:
Also - paßt genau:
Messung zwischen beiden Pins der Schalterseite Leerlaufschalter betätigt: 0 Ohm, also Durchgang
Messung zwischen beiden Pins der Schalterseite Leerlaufschalter nicht betätigt: 1 Ohm, also kein Durchgang
Messung zwischen beiden Pins der Schalterseite Vollastschalter betätigt: 0 Ohm, also Durchgang
Messungen zwischen einem Pin und Drosselklappengehäuse immer 1 Ohm egal ob betätigt oder nicht. Also die Massetheorie stimmt nicht...
Damit wären die Schalter in Ordnung?? Was iss dann das Problem?? Blauer Messfühler, Steuergerät??
Ja, der Schalter scheint i.O. zu sein, aber wenn Du das Kabel abziehst und der Leerlauf ändert sich nicht, ist da trotzdem was faul, würd ich sagen. (wie schon erwähnt, 100% weiss ich das aber nur von meinem PL) Die Leitung vom DK-Teil zum Steuergerät ist in Ordnung?
Die Leitung sollte nicht über Nacht kaputt gehen? Wenn ich auf den Stromlaufplan sehe kommen dann als weitere Eingangsgrößen fürs Steuergerät tatsächlich nur der Ansauglufttemperaturgeber und der Kühlmitteltemperaturgeber in Frage? Das Drosselklappenpoti schließe ich aus - wenn ich den Stecker am Luftmassenmesser ziehe geht er direkt aus.
Zitat:
@Heizölgaser schrieb am 25. Mai 2019 um 11:56:27 Uhr:
Ich kapier die Schaltung auch nicht - wie können zwei Schalter Signale über einen zweipoligen Stecker ans Steuergerät geben??
Das Steuergerät kennt doch auch Last und Drehzahl, kann also zwischen Leerlauf und Volllast unterscheiden.
Zitat:
@wellental schrieb am 26. Mai 2019 um 19:47:51 Uhr:
Den Schalter gabs meines Wissens nie einzeln.
Doch, gab es. Die TN steht ja oben.
Das sind relativ normale Microschalter, da sollte sich im Elektronikbereich was Passendes finden lassen, das mechanisch passt. Bisschen Löten ist dann halt angesagt. Musste ich seinerzeit bei meinem 9A auch machen.
Hi, danke - wir sind bereits weiter. Ohmmessung ergab das die Schalter okay sind. Wir suchen weitere mögliche Ursachen.
Mittlerweile hab ich es auch gehabt, das er während der Fahrt beim Auskuppeln jetzt teilweise ganz ausgeht. Springt aber sofort problemlos wieder an. Ich kann mir keinen Reim drauf machen?