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günstige Angebote - schlechte Bewertungen - was tun?
Ich interessiere mich für einen Opel Astra K Sports Tourer. Mein Budget sind 12.000 Euro.
Bei Mobile gibt es da eine Menge Angebote von Modellen mit Erstzulassung 2017 und unter 30.000 Kilometer Laufleistung, die in mein Budget fallen. Jedoch sind diese Angebote alle von einem Autohaus aus Brandenburg (Jüterbog) mit durchweg schlechten Bewertungen.
Angebote von anderen Anbietern kommen erst wenn man fast 2.000 Euro mehr zahlt.
Was würdet ihr tun?
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17 Antworten
Hinfahren uns selbst ein Urteil bilden, ganz einfach.
Du kaufst ein Auto, Du heiratest ja nicht der Verkäufer. Auto kaufen und ggf den Rest mit "Augen zu und durch" ertragen. Was steht denn in den Bewertungen drin? langsame Reaktionszeit auch Emails oder Betrugsverdacht weil KM gedreht?
Warum hat der Händler schlechte Bewertungen bekommen? Weil er sich idiotisch benimmt, oder weil die Autos Schrott sind. Im Falle des ersteren - kein Problem.
Lautsch oder Prokop?
Wie die Vorredner schon ausdrücken, kommt es erstmal darauf an um was es geht bei den Bewertungen.
Du kaufst ein Auto - und suchst keine Freunde.
Wenn die Autos dort das hergeben was du suchst, kann es dir fast egal sein ob andere User Probleme mit Kommunikation oder dergleichen hatten.
Geht es natürlich um nicht nachgekommene Ansprüche (Gewährleistung) oder manipulierte Verträge und co - Finger weg.
Sind die bewertungen (wie meistens) nur auf Emotionaler Ebene vertreten, wie beispielsweise "unfreundlicher Kontakt" - kann es dir erstmal egal sein.
Ansonsten einfach hinfahren und selbst ein Bild machen. Du musst ja bei eventuellen gewährleistungen und co auch mit den Autohaus später wieder in Kontakt treten - daher einfach selbst ein Bild machen und dann entscheiden.
Ansonsten Sparrt man nochmal bissel Geld und kauft sich dann wo anders einen Wagen
Wenn z.B. diese negative Bewertung von dem Händler ist
Zitat:
Am Montag hatte der Autoverkäufer sich erst am Nachmittag um meine Angelegenheit gekümmert. Da hatte aber sein Kollege das Auto schon einem anderen verkauft. Das war dem Autohaus wohl egal. Es kam nicht mal eine Entschuldigung.
Dann wüsste ich nicht warum da nicht ein Auto kaufen sollte.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Es ist ein Autohaus, dass vom Verkauf lebt. Wenn der Kunde eine Ewigkeit braucht sich zu entscheiden, dann kommt der erste dran. Ist ein subjektiver Eindruck. Wer weiß wie der Verkauf richtig abgelaufen ist. Der kunde war sehr verärgert, ist verständlich dass er keine gute Bewertung abgibt. Nachdem Beispiel "am Strand ist zuviel Sand".
So einfach ist das Bewertungssystem von mobile oder auch diverser Auktionshäuser leider nicht.
Schreibe ich: 1 Stern "Der Händler wollte mich mit einem Auto mit gedrehtem Tacho betrügen."; wird das mit ziemlicher Sicherheit auf Verlangen des Händlers von der Angebotsplattform gelöscht, da seitens des Kundes nicht belegbar.
Schreibe ich dagegen: 1 Stern "Händler ist unfreundlich und ich fühlte mich ungerecht behandelt" ist das rein subjektiv und darum nicht anzufechten.
Klingt komisch, aber begründete, negative Bewertungen haben keine hohe Überlebenswahrscheinlichkeit.
Es sind folgende Inhalte, die mich verunsichern:
- Auto war bei Besichtigung dreckig
- Auto hatte bei Besichtigung Kratzer
- Verkäufer hält sich nicht an Absprachen / Termine
- Schäden am Gebrauchtwagen werden vor Verkauf nicht repariert
- bei Schäden die direkt nach dem Kauf auffallen -> Kontakt zum Autohaus nur schwierig möglich
Bei so einem Händler würde ich niemals ein Auto kaufen.
Zitat:
@prokra schrieb am 18. August 2018 um 11:20:29 Uhr:
Es sind folgende Inhalte, die mich verunsichern:
- Auto war bei Besichtigung dreckig
- Auto hatte bei Besichtigung Kratzer
- Verkäufer hält sich nicht an Absprachen / Termine
- Schäden am Gebrauchtwagen werden vor Verkauf nicht repariert
- bei Schäden die direkt nach dem Kauf auffallen -> Kontakt zum Autohaus nur schwierig möglich
Dann weißt du ja was Sache ist. Der Händler kann billiger sein als die Konkurrenz, weil er quasi null Aufwand in die Fahrzeuge investiert. Reiner Zwischenverkauf also: Auto ankaufen und direkt an den Kunden weitervermitteln.
Dann treten diverse Macken u. Mängel auf, die der Verkäufer evtl. selbst nicht kannte, da er sich die Wägen nicht sorgfältig angeschaut hat bzw. sich einfach nicht für die Sache interessiert, sondern nur für schnellen Profit.
Da würde ich also nur kaufen, wenn ich selber genügend Sachkenntnis habe und auf eine zuverlässige Handhabung der Gewährleistung im Fall der Fälle auch eher verzichten könnte. 
Peter
Vermutlich ist es ein freier Händler, der Mietwagenrückläufer in großen Stückzahlen aufkauft und mit kleiner Marge im IST Zustand weiter verkauft.
Ein Vertragshändler kauft die gleichen Fahrzeuge, bereitet sie auf, lässt Kratzer und Dellen entfernen. Dieser Service wird natürlich auf den Kaufpreis addiert.
Letztlich muss der Kunde entscheiden was ihm wichtiger ist: guter Preis oder guter Service
Wenn man "Opel Jüterbog" sucht, sieht man dass es kein kleiner freier Händler ist, sondern ein großes Autohaus.
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 18. August 2018 um 14:43:01 Uhr:
Vermutlich ist es ein freier Händler, der Mietwagenrückläufer in großen Stückzahlen aufkauft und mit kleiner Marge im IST Zustand weiter verkauft.
Ein Vertragshändler kauft die gleichen Fahrzeuge, bereitet sie auf, lässt Kratzer und Dellen entfernen. Dieser Service wird natürlich auf den Kaufpreis addiert.
Letztlich muss der Kunde entscheiden was ihm wichtiger ist: guter Preis oder guter Service
Es ist aber nicht so, dass nur Vertragshändler Wägen aufbereiten und ggf. Mängel vor (Weiter)Verkauf beseitigen. Das tun auch viele freie Händler. Man muss eben immer in jedem Fall genau nachfragen und hinschauen. Ich hab auch schon bei Vertragshändlern verdreckte und verschnodderte Kisten mit Preisschild rumstehen sehen.
Auf den ersten Blick scheinen Vertragshändler und große Autohäuser immer seriöser zu sein (so wie Banken eben auch), aber was wirklich dahinter steckt, sieht man auch erst mit der Zeit.
Peter