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Günstiger Erstwagen mit guter Automatik
Hallo liebes Forum,
ich werde voraussichtlich im Dezember meinen Führerschein fertig haben und dann steht der Kauf eines Erstwagens an. Ich bin im Moment allerdings ziemlich ratlos was es werden soll, da ich eine besondere Anforderung habe. Aus gesundheitlichen Gründen muss ich Automatik fahren. Nun tu ich mich schwer einen günstigen Erstwagen mit guter Automatik für die ersten paar Jahre nach dem Führerschein zu finden.
Die üblichen Verdächtigen wie z.B. Golf 4 oder Corsa C haben ja angeblich ziemlich besch...eidene Automatiken und bei vielen anderen Herstellern kenne ich mich mit den Getrieben nicht aus. Grundsätzlich hat Mercedes ja sehr gute Automatiken, insofern wurde mir von verschiedenen Leuten schon empfohlen eine günstige C/E Klasse zu holen. Die ist mir aber eigentlich etwas zu groß, da ich in der Stadt lebe und die Unterhaltungskosten sind für mich als Fahranfänger natürlich auch nicht zu unterschätzen. Überzeugt mich aber gerne vom Gegenteil, grundsätzlich finde ich MB schon sehr schick und könnte mir das rein vom Komfort her gut vorstellen.
Also zusammengefasst:
- Gute Automatik muss
- Möglichst zuverlässig
- Am besten für unter 3000 - max. 4000€ zu haben, nach 2-3 Jahren kann ich mir ja immer noch ein "richtiges Auto" holen
- Keine Diesel (wohne in der Stadt, Risiko von Fahrverboten in der Zukunft ist mir zu heikel)
- Plus für geringe Unterhaltskosten
- Möglichst kompakt, muss aber nicht sein
- oh und keine Smarts, zumindest keine fortwos, die (günstigen/älteren) sind mir auf der Autobahn einfach viel zu klapprig und unkomfortabel
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir und zukünftigen auf Automatik Angewiesenen helfen könnt!
Danke und viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Wie so oft im Leben macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich besitze einen Opel Vectra C Bauj. 2002 und einem Aisin AT5 Getriebe, Laufleistung 330tsd/km. Schaltet wie am ersten Tag! Neuere Baujahre haben nur mehr Gänge, bedeutet die Schaltsprünge sind kleiner. Aisin gehört zu Toyota und produziert auch für sogenannte Premium Autohersteller in Europa. mfg.
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34 Antworten
Das wird schon allein vom Budget her schwer. Wie definierst Du eine gute Automatik?
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 7. November 2018 um 16:58:53 Uhr:
Das wird schon allein vom Budget her schwer. Wie definierst Du eine gute Automatik?
Ich habe keine allzu großen Anforderungen und will damit auch keine Straßenrennen fahren. Mir ist halt wichtig, dass sie zuverlässig sauber zum richtigen Zeitpunkt ohne Hakelei oder andere Unruhen schaltet. Bzgl. des Golf 4 wurde mir bspw. berichtet, dass die Automatik dort gerne mal den Wagen abwürgt oder 2-3 Sek. zu spät schaltet. Auf sowas habe ich halt keine Lust.
Eine C/E Klasse ist bei dem Budget meistens am Lebensende angekommen.
Den Corsa C gab es mit 1.4L Motor und Wandlerautomatik. "Scheisse" ist nur die Easytronic, die bei allen anderen Motoren verbaut wurde. Das erkennt man am Wahlhebel: Schwarz ist Wandlerautomatik, Silber bzw mit so einer "Kugel" dran ist Easytronic.
Gute Automatik und günstiger Unterhalt plus
Anschaffung geht nicht.
Warum?
Weil gute Getriebe nur bei hochpreisigen Autos drin sind,
selbst da aber auch ab und zu Mist (Multitronic).
Gute Automaten sind die Wandlergetriebe bei BMW und Benz,
daran stecken meist richtig langlebige und extrem
komfortable Selbstschalter, oft von ZF.
Habe selber einen BMW E38 mit ZF 5 Gang Getriebe,
bisher 240tkm runter und schaltet wie Butter.
Gute Automaten kosten sehr viel Geld, deshalb findet man
auch fast keine bei Kleinwagen bis zur Kompaktklasse.
Somit wirst du wohl zugeständnisse in irgendeine
Richtung machen müssen.
Zitat:
@1dude schrieb am 7. November 2018 um 17:01:58 Uhr:
...........
Ich habe keine allzu großen Anforderungen und will damit auch keine Straßenrennen fahren. Mir ist halt wichtig, dass sie zuverlässig sauber zum richtigen Zeitpunkt ohne Hakelei oder andere Unruhen schaltet. Bzgl. des Golf 4 wurde mir bspw. berichtet, dass die Automatik dort gerne mal den Wagen abwürgt oder 2-3 Sek. zu spät schaltet. Auf sowas habe ich halt keine Lust.
Man sollte nicht soviel auf Stammtischgeplaudere hören. Denn
1. schaltet ein mindestens 15 Jahre altes Auto, wie es der z.B. Golf 4 ist, niemals so gut wie eine moderne Automatik, so sie denn in den letzten 3-10 Jahren verbaut wurde;
2. fährt mein aktueller Golf 4 1.6 SR mit 220 tsd km immer noch mit einer voll funktionierenden und einwandfrei schaltenden Automatik herum, die bisher noch nie defect war und nicht einmal einen Getriebeölwechsel erhalten hat;
3. wird das von dem Golf 4 2.0 eines Kumpels aus dem Dorf noch überboten, der bereits über 280 tsd km mit seinem Automatik-Golf ohne Getriebeprobleme absolviert hat;
4. dass man eine Automatik "abwürgen" kann ist mir vollkommen neu und ist mir bei über 10 PKW mit Automatik der verschiedensten Hersteller in den letzten 20 Jahren noch nie passiert.
Empfehlen kann ich den Golf 4 1.6 mit der 4-Gangwandlerautomatik allerdings nur mit der Einschränkung, dass man nicht flott auf der BAB (>140 km/h) oder viel in der Stadt unterwegs sein sollte, denn dann verbraucht er unzeitgemäße 10-11 l/100 km Super 95.
Moin,
Ich glaube, dass du ziemlich viele Informationen gesammelt hast und einiges miteinander zusammengeworfen hast.
Der Golf IV hat nach meinem Wissen zwar eine etwas zähe Automatik, aber keine besonders anfällige Automatik. Ja - bei hohem km Stand und ausgefallener Wartung rucken die sicherlich mal und einige geben auch den Geist auf. Das Anfahrproblem ist mir eher von den frühen DSG Getrieben im Golf V bekannt (kann aber wohl gut durch neue Software kuriert werden). Da ich den 1.6er als etwas besser einschätze.als den 2L wäre der meine erste Wahl - auch wenn der 2L besser zu einer Automatik (Drehmomentverlauf usw.) Passen würde. Ist halt kein Rennwagen - aber fahren kann man damit ganz locker. Das gleiche gilt übrigens auch für den parallel gebauten Audi A3.
Gut - ne End of Life C-Klasse geht logischerweise auch - aber da würde Ich eher in die 1500-2500€ Klasse gehen, zwei Jahre TÜV mitnehmen und auf die grundsätzliche technische Fitheit setzen - beim Blech etwas großzügiger vorgehen. Als C180 geht sogar der Verbrauch in Ordnung. Den Rest Geld legst du halt auf die Hohe Kante - nach 2 Jahren schauste halt - geht noch mal TÜV oder eben nicht. Motor und Getriebe machen eher selten Probleme - aber ist natürlich nicht auszuschließen.
LG Kester
Beispiel:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Durchaus fahrbare Automaten. Bei Citroen muss man ein wenig Glück haben.
ZF Wandler bei BMW, Aisin z.B. Bei Lexus..
Bei MB würde ich nir die älteren 5 Gand Wandler nehmen, die 7Gänger sind mir zu ruckelig und träge
Golf 4 oder 5 mit 1,6 Liter MPI (nur die mit 102 PS). Das im 4er ist von Jatco (4-Gang) und das im 5er von Aisin (6-Gang). Kann ich beide als gut bezeichnen und es gibt sie auch im angebenen Preisrahmen.
Hat der 102PSer im 6er Golf nicht schon das DSG? Da gibts einen Wandler?
Wie so oft im Leben macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Ich besitze einen Opel Vectra C Bauj. 2002 und einem Aisin AT5 Getriebe, Laufleistung 330tsd/km. Schaltet wie am ersten Tag! Neuere Baujahre haben nur mehr Gänge, bedeutet die Schaltsprünge sind kleiner. Aisin gehört zu Toyota und produziert auch für sogenannte Premium Autohersteller in Europa. mfg.
Zitat:
@DSG-Oje schrieb am 8. November 2018 um 05:16:50 Uhr:
Hat der 102PSer im 6er Golf nicht schon das DSG?
Ja, deshalb der Rat zum 5er.
Auch zu beachten wäre, wenn es um eine ältere Automatik geht: Der Fahrzeughersteller geht oft von "Lebensdauerfüllung" des Automatiköls aus, der Hersteller des Getriebes sieht das meistens anders. Da so ein Getriebeölwechsel bei einer Wandlerautomatik eine etwas aufwendigere, bzw. teurere Angelegenheit sein kann - wäre der genaue Blick in die Wartungshistorie nicht verkehrt, oder Du solltest den Posten mit in der Kalkulation haben.
"Gute" Automatik ist auch relativ. Honda Jazz mit CVT ist funktional gesehen auch ein gutes Getriebe, bei Überziehen der Ölwechselintervalle hingegen ein teures Risiko. Suzuki hat in Swift und co. lange Zeit Wandlerautomatiken verwendet, diese waren allerdings - sagen wir mal gut abgehangen, haben Einiges an Temperament geraubt und den Verbrauch hochgetrieben.
Beim Smart gab es noch den ForFour, dieser ist unter dem Blech baugleich zum Mitsubishi Colt. Deren Automatik ist allerdings wie beim normalen Smart ein automatisiertes Schaltgetriebe. Das muss nicht per se schlecht sein. Da die Kupplungsansteuerung immer gleich abläuft, hält die (einzelne, ist kein DSG) Kupplung relativ lange, Risikokandidat im Alter ist eher der Kupplungsaktuator. Jener kostet aber auch nicht unbedingt mehr als bspw. der Ölwechsel einer Wandlerautomatik.
Im Hinblick auf die Sparsamkeit könnte man noch 'nen Blick in Richtung Honda Civic IMA oder Insight werfen - das Angebot wird da in der Preislage aber überschaubar sein und hohe Laufleistungen haben.
Gruß
Derk
Ein kleines Add-On dazu: statt eine teure Spülung machen zu lassen, kann man das ATF auch 2-3 mal selbst wechseln, dann bekommt man die alte Plörre auch recht gut entfernt. Ich habe meinem Volvo (20 Jahre, 120 tkm) vor kurzem den ersten Wechsel spendiert. Was soll ich sagen, der schaltet definitiv weicher als der zuvor gefahrene A3 mit DSG (4 Jahre, 60 tkm). Allerdings ist er recht trinkfest