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Günstiger Klein -Kompaktwagen mit langlebiger Automatik gesucht

Themenstarteram 26. Januar 2020 um 16:35

Hallo zusammen

Ich bin bisher nur mit einem Roller ausgekommen, aber möchte nun mit über 30 Jahren mein erstes Auto kaufen :).

Ich habe kein festes Budget, es ist mir aber sehr wichtig, dass sich die Kosten über die Laufzeit so gering wie möglich halten.

Das Auto soll mehrheitlich zum Einkaufen Verwendung finden, ich werde kaum 5000km im Jahr erreichen. Aussehen ist praktisch egal, es soll ein Nutzfahrzeug sein.

Meine Anforderungen:

  1. Automatik Getriebe (Manuell in der Stadt ist für mich ein Alptraum)
  2. Geringe Anschaffungskosten / Langlebigkeit / einfache und günstige Wartung (oder Kombination davon)
  3. Brauchbar auf Bergstrassen (80km/h müssten schon erreicht werden, vor der nächsten Kurve :))
  4. Wintertauglich mit Schnee und Eis auf den Strassen (4x4 wäre kein Luxus)
  5. Kleinwagen / Kompakt eher bevorzugt (vor allem wegen Preis, zu gross ist aber auch unpraktisch in der Stadt)
  6. Spritverbrauch absolut irrelevant!

Abgesehen vom Statdverkehr und den gewünschten geringen Kosten, würde sicher alles für ein grossmotoriges Fahrzeug mit klassischem Automatik Getriebe sprechen.

Z.B. Toyota Land Cruiser oder RAV4.

Man hört oft auch gutes über ältere Toyota Corolla / Camry oder Honda Civic, da muss man aber schon recht alte kaufen um dem CVT auszuweichen und diese kosten dann im Verhältnis immer noch recht viel.

Dann bin ich evtl. doch noch besser mit Toyota Yaris oder Honda Jazz Neuwagen bedient, die man halt wahrscheinlich nicht 20 jahre fahren wird.

Es scheint im Moment einfach ein bisschen schwierig, weil gefühlt alle günstigen Kleinwagen auf Verbrauch optimiert werden und dass beisst sich extrem mit der Langlebigkeit.

VW habe ich bisher ausgeschlossen, weil die offenbar recht Probleme mit der Automatik haben. Südeuropär inkl. Frankreich habe ich bisher ignoriert (evtl. zu unrecht?)

Habt ihr evtl. noch ein paar Tips? Bin etwas erstaunt, dass Automatik gerade bei Kleinwagen recht problematisch scheint.

Beste Antwort im Thema
am 26. Januar 2020 um 19:07

1.

Autos werden entsorgt, weil man was neues will,

oder die Reperaturkosten in keinen Verhältniss zum

Restwert stehen, die Technik veraltet ist, der

Anspruch sich ändert und 100 andere Gründe.

2.

Der Neupreis sagt nix über die Langlebigkeit aus,

das Verhältniss Preis zu Lebensdauer kann

man nicht in die Kaufgründe einbetten, zumindest

macht es keinen ökonomischen Sinn.

3.

Suzuki ist zwar nicht der Klassenprimus, die

Autos aber mitlerweile sehr haltbar, 10J schaffen

selbst miese Modelle heutzutage Herstellerübergreifend.

4.

Die anzahl der Autos, kann man auch nicht in das Verhältniss

zu ihrer Qualität setzen, dan dürften hier keine VW Transporter

fahren und dafür 100 mal mehr Corollas und Avensis.

Ich fahr selber Autos , vor denen hier die meisten

warnen würden, weil sie so kacke sind.

Ich tue es aber trotzdem und die Autos sind sehr

zuverlässig, kostengünstig, haltbar, so das sie

trotz teilweise 14-21 Jahren und weit über 200tkm

noch lange in Betrieb sein werden.:D

17 weitere Antworten
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17 Antworten
am 26. Januar 2020 um 18:12

Die CVT Getriebe der Asiaten wie Honda und Toyota sind recht haltbar,

nur das Fahrverhalten ist für die meisten Europäer die Wandler und DSG

gewohnt sind nicht sehr berauschend.

Die Eskapden, besonders von Audi mit den CVT haben den

Ruf dieser Antriebsart zu unrecht sehr geschadet.

Kommt man damit klar, ist dieser Getriebtyp wie beim Jazz,

HRV und Co schon empfehlenswert.

20Jahre fährt kaum jemand sein Auto und der großteil wird viel

früher entsorgt, da ist die Frage ob das Getriebe so lang hält

eher sekundär.

Leider ist bei solch unklarer Ausganglage eine

konkrete Empehlung sehr schwierig,

ich würde mal den SX4-Scross ins Spiel bringen.

Günstig, sparsam, 6Gang Wandler, 4x4, kompakte

Abmaße, zuverlässig, dürfte doch ganz gut passen.:D

Der Camry ist nun wahrlich kein Kleinwagen.Probleme bei VW wegen Automatik ist nicht ganz richtig.Alle Hersteller mit DKG haben da Probleme.Das fällt bei VW mehr auf,weil davon mehr rumfahren.Ich denke ein guter alter Wandler in einem Kompakten ist für dich am besten.Wegen Allrad würde ich mal bei Suzuki nach einem SX4 oder Vitara schauen.Ich weiß aber nicht welche Automatik da werkelt.

Themenstarteram 26. Januar 2020 um 18:50

Zitat:

20Jahre fährt kaum jemand sein Auto und der großteil wird viel

früher entsorgt, da ist die Frage ob das Getriebe so lang hält

eher sekundär.

Die Frage ist halt, warum sie entsorgt werden. Ich plane schon, das Auto zu brauchen, bis halt eine Reparatur kommt, die sich nicht mehr rechtfertigen lässt. Dies muss sich halt mit dem Kaufpreis ausgleichen. Wenn ein Auto für 30'000 20 Jahre lang hält wäre das effektiv 1500 pro Jahr. Das würde ich dann bevorzugen gegenüber einem Auto, dass 20'000 kostet und nur 10 Jahre hält und somit 2000 pro Jahr kostet.

Zitat:

ich würde mal den SX4-Scross ins Spiel bringen.

Günstig, sparsam, 6Gang Wandler, 4x4, kompakte

Abmaße, zuverlässig, dürfte doch ganz gut passen.:D

Zitat:

Wegen Allrad würde ich mal bei Suzuki nach einem SX4 oder Vitara schauen

Hört sich wirklich recht gut an, habe bisher nur den Swift bemerkt. Ist das Ding aber wirklich zuverlässig? Suzuki hat jetzt nicht gerade, einen guten Ruf? Gerade ein Schnäppchen ist er ja nicht und wenn der nur 10 Jahre hält, ist er mir schon zu teuer.

Finde nicht gerade viele Occasionen und die sind immer noch ziemlich teuer. Ist ja eigentlich ein gutes Zeichen, aber evtl. hat er sich einfach auch schlecht verkauft?

 

 

am 26. Januar 2020 um 19:07

1.

Autos werden entsorgt, weil man was neues will,

oder die Reperaturkosten in keinen Verhältniss zum

Restwert stehen, die Technik veraltet ist, der

Anspruch sich ändert und 100 andere Gründe.

2.

Der Neupreis sagt nix über die Langlebigkeit aus,

das Verhältniss Preis zu Lebensdauer kann

man nicht in die Kaufgründe einbetten, zumindest

macht es keinen ökonomischen Sinn.

3.

Suzuki ist zwar nicht der Klassenprimus, die

Autos aber mitlerweile sehr haltbar, 10J schaffen

selbst miese Modelle heutzutage Herstellerübergreifend.

4.

Die anzahl der Autos, kann man auch nicht in das Verhältniss

zu ihrer Qualität setzen, dan dürften hier keine VW Transporter

fahren und dafür 100 mal mehr Corollas und Avensis.

Ich fahr selber Autos , vor denen hier die meisten

warnen würden, weil sie so kacke sind.

Ich tue es aber trotzdem und die Autos sind sehr

zuverlässig, kostengünstig, haltbar, so das sie

trotz teilweise 14-21 Jahren und weit über 200tkm

noch lange in Betrieb sein werden.:D

Themenstarteram 26. Januar 2020 um 19:46

Einziger Grund für mich ein Auto zu wechseln wäre eben, dass die "Reperaturkosten in keinen Verhältniss zum Restwert stehen" und dieses Risiko möchte ich halt so gut es nur geht versuchen zu reduzieren. Darum ist der Kaufpreis im Zusammenhang mit der erwarteten Lebensdauer schon ein Entscheidender Faktor.

Es gibt für mich folgende Möglichkeiten:

  • Auto für 500-1000.- und dann beten, dass es ein Jahr übersteht und anspringt, wenn man es braucht
  • Neuwagen, welcher über die Lebensdauer im Schnitt nicht mehr als 1000-2000 kostet im Jahr (etwas Luxus wäre ja schon drin :) )
  • Leasing und alle 4-5 Jahre neues Auto

Jede dieser Möglichkeiten hat eigene Vor - und Nachteile, Risiken und Kosten. Je nach Fahrzeugtyp machen halt auch andere Dinge mehr oder weniger Sinn. Bei einem manuellen Getriebe würde ich mir auch keine Grossen Gedanken machen und ein Auto für 30'000.- sicher lustig 15-20 Jahre lang fahren. Aber bei den modernen komplizierten Automaten, mache ich mir schon etwas ins hösschen.

Der neue Suzuki SX4 S-CROSS hat überigens angeblich eine Aisin 6-fach automatik*, was ja wirklich toll wäre. Was mich etwas nervös macht, ist dass sie anscheinend von CVT, zu DCT, zu AT in wenigen Jahren hin und her gewechselt haben. Das hört sich nicht wirklich nach seriösem Engineering an, eher nach Problemen und dann wird zusammengebastelt wie es gerade passt. Ausserdem kann ich die Automatik aktuell auf der Seite gar nicht anwählen im Konfigurator. Keine Ahnung, ob man sie aktuell nicht bestellen kann, oder ob die Seite gerade spinnt.

*und zwar diese hier: https://en.wikipedia.org/wiki/AWTF-80_SC#Suzuki

Scheint schon etwas in die Jahre gekommen zu sein, aber wenn die was taugt warum nicht.

Warum denkst du Allrad zu brauchen, hast du mit dem Auto etwas spezielles vor, dass du nicht geschrieben hast? Ansonsten brauchst du keinen Allradantrieb. Für den Winter sind die richtigen Reifen viel wichtiger, bei den Reifen darfst du nicht sparen.

Kleinwagen mit Automatik haben einen geringen Wertverlust, gute Angebote sind selten, also wenn Neuwagen / Jahreswagen in Frage kommen machen die in dem Fall meist mehr Sinn.

Beim Hyundai i10 ist gerade ein Modellwechsel, darum gibt es den "alten" (technisch hat sich nicht viel geänndert) jetzt im Abverkauf besonders günstig. Such nach einem mit dem 1.2er Motor, der 1.0er mit Automatik wird dir auf Bergstraßen vermutlich zu lahm sein. zb: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Das mit Modellwechsel / Abverkauf gilt auch für den Opel Corsa: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Hyundai ix20 und Kia Venga (baugleich) bekommt man mit 1.6er Motor auch unter €15tsd.

Wenn du das Auto "ewig" behalten willst, dann solltest du ausnahmslos bei jedem Auto alle paar Jahren zusätzlich Korrosionsschutz anbringen. ~15 Jahre widersteht zwar jedes moderne Auto dem Rost, aber du willst es ja offensichtlich länger behalten. Und Ölwechsel mindestens einmal jährlich. Allerdings ist dein Fahrprofil schlecht für die Langlebigkeit. Kurzstrecken sind gift für Verbrennungsmotoren. Mit kaltem Motor ist der Verschleiß viel höher.

Ein Elektroauto wäre dafür viel besser geeignet. Alte Modelle mit geringer Reichweite (wie viel Reichweite brauchst du?) sind gebraucht günstig. Könntest du ein E-Auto zuhause aufladen? Ich weiß aber nicht wie es mit den Versicherungskosten bei E-Autos aussieht.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 4:41

Danke für die Hinweise, ich werde mir Hyundai und Kia auch noch etwas genauer anschauen.

Ich brauche nicht unbedingt einen 4x4, aber es kommt schon mehrmals jährlich vor, dass eine gute Schicht Schnee auf den Strassen liegt und dies bei ziemlicher Steigung. Da sieht man schon recht häufig Wagen, die kaum mehr anfahren können. Schlimmstenfalls kann ich aber halt an diesen Tagen einfach nicht fahren.

Elektro Auto könnte ich wahrscheinlich schon aufladen, mit etwas Investition. Ich bin jetzt auch nicht völlig abgeneigt, aber habe bisher nichts gesehen was für mich Sinn machen würde. Oft müssen die Batterien gemietet werden oder haben hohe Laufkosten. Auch in der Anschaffung sind sie offenbar doch noch relativ teuer.

1) Bei langer Haltedauer (>10 Jahre) ist es ungewiss, wie das die Batterie von Elektroautos mitmacht. Hersteller geben in der Regel bis 8 Jahre Garantie, bei manchen Batteriemieten zahlst du monatlich, je nach Laufleistung. Das müsstest du mal für dich durchrechnen, günstiger als ein Verbrenner wird es allein wegen den höheren Anschaffungskosten nicht sein, aber ideologisch sicherlich schön ;)

2) Es könnte durchaus günstiger sein, sich alle 10 Jahre ein neueres Auto zu holen und das alte mit Restwert zu verkaufen. Die Haltungskosten können durch angehobene Kfz-Steuern, Spritpreiserhöhung usw. steigen. Kann gut möglich sein, dass in 10 Jahren die Verbrenner ökonomisch keinen Sinn mehr für dich ergeben. Das ist aber alles spekulativ, möchte nur zeigen, dass eine Kostenplanung über mehr als 10 Jahre schwer sein wird.

Moin,

Schieb Mal deine Vorurteile weg. Motoren die Mist waren, gab es schon immer - egal ob groß, klein, leistungs- oder verbrauchsoptimiert. Im Moment knallt halt auf dem GW Markt die dämliche Generation eines Motors und eines Getriebes durch - aber das sind ja nun nicht alle Motoren und alle Getriebe. Manche brauchen das aber als Rechtfertigung, wenn man zu abenteuerlichen Ideen kommt, weil sonst manche Autos zu Recht wie Blei bei Händlern stehen.

Grade wenn du langfristig halten willst - dann rechnet sich ein E-Auto, weil eben die Wartungs- und Verschleißpositionen sehr gering ausfallen. Die Angst vor dem großen Akkusterben ist auch eher so eine Forengeschichte - Prius, Insight und mittlerweile Tesla zeigen ja - dass die Akkus sowohl Jahre als auch km halten. Und auch Motoren verschleißen. Speziell wenn du über eigene PV laden kannst - fährst du wahrscheinlich ab 120tkm Laufleistung billiger als mit einem Verbrenner. Warum wahrscheinlich? Weil niemand in die Zukunft schauen kann.

Aber gehen wir zu deiner Grundidee zurück - meist lohnt es aus verschiedensten Gründen nicht, länger als 4 Jahre mit einem PKW fest zu planen. Deine Lebenssituation kann sich ändern, ein Unfall kann passieren, die Kostensituation des Fahrzeugs kann sich stark nachteilig entwickeln, vielleicht hat dein Modell eine Schwachstelle, die heute noch keiner kennt, die aber in 4 Jahren total nervig wird, oder es kommt das Auto raus wo du sagst - WOW ... Sowas wollte ich schon immer Mal haben. Insofern - du wirst irgendwann anfangen zu überlegen - weiterfahren oder tauschen.

Ansonsten - organisiere dir ein paar Möglichkeiten zum Look & Feel. Schau dir Autos an, welche dir dann gut gefallen und passen. Sprich mit den Verkäufern - passt es bei so einem Termin schon nicht - willst du dann 2, 5 oder 10 Jahre mit denen zu tun haben? Hast du ein paar Favoriten gefunden - dann recherchiere einfach Mal, was es zu den Modellen zu sagen gibt. Zu manch einem mehr, zum anderen weniger. Dann mach dir Gedanken darum, welche Dinge dich besonders nerven, womit du leben kannst und was möglicherweise schon finanziell schmerzt. Dann geh an Probefahrten und anschließend rechnest du dir die Kosten aus. Dann kaufst du ziemlich sicher und nüchtern das richtige Auto für dich

LG Kester

An TE mein Rat, wenn das Budget beim Kauf keine große Rolle spielt und das Fahrzeug möglichst lange (> 15 Jahre) gefahren werden soll:

 

Jahreswagen mit 35-45% Nachlass auf ehemaligen BLP mit noch laufender Werksgarantie und ggf. Garantieverlängerung um weitere 2-3 Jahre kaufen.

 

Dabei nicht auf Billigmodelle (Fiat, Ford, Opel, Seat usw.) und auch nicht auf die Topmotorisierung setzen, sondern mittlere Motorisierung wählen und ein Modell, welches bereits zumindest das 1. Facelift hinter sich hat.

 

Falls Großstadt in der Nähe, in die auch hineingefahren werden soll, wùrde ich wegen der geplanten langen Haltedauer nur ein Fahrzeug ab Schadstoffnorm 6d temp kaufen.

 

Entsprechend bin ich überwiegend in den letzten 15 Jahren mit dem Großteil meines Familienfuhrparks verfahren. Die letzten Dauerläufer waren 1 Volvo V70 und 1 VW Golf IV. Beide Fahrzeuge blieben bis knapp 200 tkm Laufleistung und waren > 10 Jahre (der Golf sogar 19 Jahre) alt beim Verkauf.

 

Die Kosten pro gefahrenen Km lagen bei beiden und auch bei allen anderen Langläufern, die so gekauft wurden, bei 38-45 Cent/km inkl. Wertverlust und allen Service-/Reparatur-/ und sonstigen Nebenkosten.

 

Einstiegsbudget wäre für einen solchen 1-2 Jahreswagen:

 

- 10-13k Kleinstwagenklasse

- 12-16k Kleinwagenklasse

- 15-20k Kompaktwagenklasse

- 20-30k Mittelklasse.

 

Je nach gewüschtem Ausstattungsumfang und Marke bzw. Modell.

 

Bei einer Haltedauer von über 15 Jahren spielt der Wertverlust nur noch eine nachrangige Rolle, da dann die Wartung- und Reparaturkosten noch mehr die Kostenbilanz trüben. Hingegen hat man bei einem Jahreswagen mit Restgarantie da meistens die nächsten 3-5 Jahre nach Kauf noch weitgehend Ruhe. Dafür ist dann der jährliche Wertverlust einfach noch höher.

 

Der Audi A1 3-Jahres-Leasingrückläufer, der vor gut 1 Jahr den VW Golf IV 1.6 SR ersetzte, liegt bei einem kalkulierten bisherigen Wertverlust von 1,5k/Jahr trotzdem bisher unter den Unterhaltskosten des Vorgänger-Golf. Er musste bisher überhaupt noch nicht zum Service, hatte noch keinen Defekt, ist günstiger bei Kfz-Steuer und Versicherung und vor allem braucht er knappe 3 l/100 km weniger Superbenzin als der Golf IV. Außerdem verursachte der Golf in den letzten 10 Jahren durchschnittlich 800 € pro Jahr Wartungs-/Verschleißreparaturkosten.

 

Der Spritverbrauch mag ja - aus welchem Grund auch immer - für den TE, wie er selbst sagt, irrelevant sein. Unser Kleinwagen wird überwiegend Kurzstrecke eingesetzt mit knapp 10 tkm/Jahr. Die Treibstoffersparnis gegenüber dem VW Golf IV macht da bei 1.40 € und 10tkm im Jahr immerhin doch noch ca 400 € im Jahr aus ......und da in D die Kfz-Steuer auch eine CO2-Komponente enthält, führt der geringere Benzinverbrauch auch hier zu etwas geringeren Kosten.

 

Der TE will wohl bevorzugt ein Automatikfahrzeug. Da sollte er allerdings bei einem > 8 Jahre alten Fahrzeug genauer hinschauen, denn viele Automaten brauchen bei > 150 tkm eine Revision bzw. zumindest ATF-Wechsel mit Spülung und manche alten 4/5 Gang-Wandlergetriebe verursachen einen Mehrverbrauch von 1 l/100 km gegenüber handgeschalteten Modellle mit vergleichbarer Motorisierung.

 

 

 

 

 

Die Rechnung des TE kann ich durchaus nachvollziehen. Mein letztes Auto habe ich für 1400 € gekauft und gute 6 Jahre und gute 100.000 km gefahren. Für meinen Prius habe ich 12480 € bezahlt, das ist fast 9mal so viel. Jetzt erwarte ich auch, daß er 54 Jahre bzw. 900.000 km hält ;)

Ich weiß nicht, ob das Auto das schaffen wird, aber ich habe mich u.A. wegen der Haltbarkeit und dem Komfort des Automatikgetriebes für ein Auto mit diesem Antrieb entschieden.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 18:31

Das mit den E-Autos klingt ja nicht uninteressant, aber gibt es denn da auch wirklich etwas brauchbares auf dem Markt? Alles was ich bisher gesehen habe scheint eifach zu teuer. Entweder direkt im Ankauf, oder wegen Batteriemiete.

Ich möchte hier schon nochmal erwähnen, mit erwartet weniger als 5'000km im Jahr, kann ich einfach kein teures Auto rechtfertigen (eigentlich kann ich gar kein Auto rechtfertigen ;)). Da sind 20000.- halt schon sehr viel Geld in 10 Jahren. Darum ist mir übrigens auch der Verbauch egal bei so wenig km. Lebensdauer ist einfach viel wichtiger. Wenn ich dann mal fahre, bezahle ich dann auch gerne für die Leistung. Einfach die Haltungskosten dürfen nicht hoch sein.

Wie kommt man denn am Besten an solche Jahreswagen? Kann man das einfach beim Händler anfragen? Der Wertverlust bei günstigen Kleinwagen scheint aber schon recht marginal. Yaris und Jazz gibt es ja dieses Jahr auch neue Modelle, schaue mir da sicher auch die Abverkaufspreise mal an.

Prius habe ich mir auch schon angesehen, die halten sich aber im Preis auch recht hartnäckig (weil halt langlebig). Für 10'000.- liegt man da im Bereich 10 Jahre alt und 100'000km. Ob die dann nochmal 10 Jahre und mindestens 50'000km fahren, liegt halt in den Sternen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es Priuse gibt die über 1 Mio km machen bei richtiger Pflege. Aber das heisst sicher auch den CVT Ölwechsel, was wohl kaum einer macht, da "wartungsfrei" :)

Also, wenn man nicht so viel Geld verbrennen will, ist man in der Kleinwagenklasse gut aufgehoben. Da wird der Wertverlust nach 10 Jahren bei 5 tkm p.a. eben nicht 20k € sein, sondern vielleicht knapp die Hälfte, nämlich 900 -1000 € p.a. im Schnitt der 10 Jahre.

So ganz verstehe ich dann allerdings nicht, dass wenn der Wertverlust so finanziell drückt, weshalb der Benzinverbrauch selbst bei lediglich 5 tkm p.a. "irrelevant" ist; denn kauft man einen Säufer vor dem Herrn, der sich selbst als Kleinwagen in der Stadt oder bei flotter Fahrt auf der BAB 2-3 l/ 100 km mehr als der sparsamste Vertreter seiner Klasse mit ähnlicher Motorleistung reinzieht, sind das dann (inkl. auch etwas höherer Kfz-Steuer) schnell auch mal 250 € an Mehrkosten p.a. und somit immerhin gut 25% des vermutlichen jährlichen Wertverlustes.

Im Übrigen böte ein sparsames Fahrzeug auch den Vorteil der Flexibilität, falls in 2-3 Jahren doch deutlich mehr Jahreskilometer absolviert werden sollen; denn nur deswegen ein 3 Jahre altes Auto aus 2. Hand zu verkaufen, dürfte dann einen noch höheren Wertverlust bedeuten, als die prognostizierten 9-10k € auf 10 Jahre Haltedauer.

"Wie kommt man denn am Besten an solche Jahreswagen?"

Durch eine Suche in den einschlägigen online-Autoverkaufsportalen.

Hier mal eine auf die schnelle gemachte Beispielssuche ohne Einschränkung speziell auf Tageszulassungen betreffend Kleinwagen mit Klima und Automatik, die bereits über 180 Treffer im Preissegment bis 15k € ergibt:

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Im übrigen, die Aussage:

VW habe ich bisher ausgeschlossen, weil die offenbar recht Probleme mit der Automatik haben. Südeuropär inkl. Frankreich habe ich bisher ignoriert (evtl. zu unrecht?)

kann für neuere VW-Fahrzeuge mit Automatik nicht "recht" zutreffen, weil die in deren Fahrzeuge der Klein- und Kompaktwagenklasse seit 5-6 Jahren verbauten Automatikgetriebe (meist ist es das DQ200 DSG) als kaum weniger robust gelten als die Automaten der Konkurrenz. Hinzu kommt, dass bei höchstens 5tkm p.a. das Fahrzeug eher nach 15-20 Jahren durchgerostet is,t als das vorher ein größerer Defekt an der Automatik auftritt.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 20:27

Naja das mit dem Spritverbrauch würde ich jetzt nicht zu ernst nehmen. Es geht halt eher darum, dass ich nicht bereit bin Langlebigkeit für Sparsamkeit zu opfern. Bei sparsamen Motoren / Getrieben gibt es halt schon einige mögliche Probleme. Z.b. würde ich eben eine Wandlerautomatik gegenüber CVT oder DCT bevorzugen. Dass soll jetzt nicht heissen, dass jeder Wandler immer besser ist als jeder CVT oder DCT. Aber es gibt halt schon diese Tendenzen.

Von daher würde mir der Suzuki SX4 schon sehr gefallen. Ist wohl neu etwas zu teuer, aber evtl. finde ich ja irgendwo ein gutes Schnäppchen. Ansonsten beisse ich wohl in den sauren Apfel und greife zu einem dieser CVT Japaner / Koreaner. Kia gibt ja z.B. aktuell 7 Jahre Garantie, immerhin :)

Danke jedenfalls allen für die guten Ratschläge, ich denke ich habe im Moment genug um mich ein wenig umzuschauen. Bin aber natürlich gerne weiter offen für Ratschläge. Besonders halt auch was diese Getriebe anbelangt, es ist teilweise ech mühsam überhaupt herauszufinden was dort verbaut wurde. Die Autobranche ist wohl nicht gerade von Transparenz gesegnet, errinert mich bisschen an Haushaltsgeräte :).

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