- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Günstiger Kleinwagen für Fahranfänger gesucht
Günstiger Kleinwagen für Fahranfänger gesucht
Moin,
ich bin momentan auf der Suche nach einem Kleinwagen für meine Freundin. Da das Budget knapp ist soll das Auto bis 1000 EUR kosten. Wichtig wäre noch mind. 1 Jahr TÜV und eine einigermaßen solide Basis. Wenn der Wagen 2 Jahre ohne große Reparaturen oder wirtschaftlichen Totalschaden durchhält wäre das in Ordnung, viel mehr erwarte ich nicht.
Fahrprofil: ca. 50 km täglich, eher Langstrecke/Überlandfahrten
Anforderungen:
- möglichst zuverlässig, keine größeren/teuren Schwachstellen des Modells
- TÜV mind. 1 Jahr
- Servo, ABS, Airbags
- möglichst wenig Rostanfälligkeit
- günstige Ersatzteile und Reparaturen
- möglichst günstiger Unterhalt (Versicherung/Steuer)
Nach welchen Modellen sollte man Ausschau halten? Ich dachte evtl. an Corsa oder Fiesta. Franzosen sind auch relativ günstig, wie sieht es da mit der Zuverlässigkeit aus in dem Alter?
Ähnliche Themen
13 Antworten
Bei dem Budget kommt es nicht auf das Modell an. Viel wichtiger es ein Fahrzeug in einem guten Zustand zu finde.
Ist die Ersatzteilversorgung in dem Alter denn bei jedem Hersteller gleich gut? Ersatzteil-Verfügbarkeit und Preise wären schon wichtig, unkomplizierte Wartungs- und Reparaturarbeiten würde ich nämlich selber machen.
Wenn es um soetwas geht, dann schau mal Richtung Opel Corsa B. Ich glaube es gibt kaum einen weg günstiger Auto zu fahren, wenn man die Kiste selber reparieren kann.( Was beim Corsa B definitiv an vielen Stellen möglich ist!)
Verlink am besten hier die Anzeigen zu Fahrzeugen die in Frage kommen, dann können wir dir sagen, ob sich eine Besichtigung lohnt, in dem Preissegemnt kaufst du besser von Privat.
Möglichst wenig/kein Rost und ältere Fiesta/Corsa für dreistellige Eurobeträge, das schließt sich im Grunde aus. Auch VW Polo (6N) oder einen Golf III braucht man da kaum anschauen. "Japaner" rosten auch ganz gut und Teile sind oft deutlich teurer als bei der europäischen Konkurrenz.
Mit älteren "Franzosen" und "Italienern" liegt man eher richtig, Twingo, Saxo, Peugeot 106 sind gute Tipps, wenn es um niedrige Unterhaltskosten geht. Die größeren Modelle 306 und ZX/Xsara sind noch besser, aber teurer vor allem in der Versicherung. Ältere Puntos, Bravos kann man auch suchen, der Lancia Y ist ein Geheimtipp. Renault Mégane oder Alfa 145/146/147 sind dagegen weniger empfehlenswert, wenn es billig sein soll.
Kurz: Meine Tipps wären Lancia Y, Twingo/106/Saxo oder eben alles, was außergewöhnlich gut im Zustand ist, man kann auch für 1000 € Autos finden, die noch für viele Jahre gut sind.
Es muss 2 Jahre durchhalten für 1000 € ? Da gibt es viele Schrottautos, oft total verfault und ohne Substanz. Einer der besten Kandidaten wäre aber der TOYOTA STARLET, der Vorgänger vom Yaris. Es ist kein großer Luxus, soll es aber auch nicht sein. Der Wagen hält gut durch, ist fast unverwüstlich.
Es gibt nur den 1.3 mit 75 PS, reicht aber völlig aus. Bis auf eventuellen wenigen Rost und die üblichen Verschleißteile macht der keine Probleme.
Servo , ABS und Airbags sind mit dabei. Vorteil: Das Auto hat kaum einer auf dem Zettel, somit lassen sich die Preise noch etwas drücken. Auch gibt es einige gepflegte Modelle aus Erstbesitz und Rentnerhand, so einer ist dann eine echte Kaufempfehlung. Viel mehr Qualität und Problemlosigkeit gibt es für 1000 € nicht.
Der Toyota Starlet ist top, aber nicht alle haben ABS, darauf muss man achten.
Citroen Saxo und Peugeot 106 gefallen mir ganz gut, da gibts einige die noch ganz gepflegt aussehen. Toyota Starlet wäre auch gut, allerdings ist das Angebot sehr überschaubar, ich hab hier im Umkreis von 100 km bei mobile keine finden können.
Lancia Y sieht auch interessant aus, ist aber auch wieder "exotischer" als z.B. die Franzosen. Mag vielleicht auch Regional unterschiedlich sein, durch die Nähe zu Frankreich fahren hier wohl mehr französische Autos rum 
Ansonsten kriegt man ja Corsas an jeder Ecke, nur muss man da aufpassen, keinen verbastelten zu erwischen, da der bei jungen, bastelwütigen Fahrern sehr beliebt ist. Aber das Angebot hier ist groß genug.
Ich sags mal drastisch: heutige Fahranfänger wickeln sich in kritischen Situationen ohne ESP um den Baum...es sei denn, sie zuckeln wie die 90jährige Omma Schlupp mit 40 km/h durch den Verkehr. Deswegen bitte ein klein wenig mehr Geld investieren. Sowas
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
wenig gelaufen, TÜV neu, ABS, ESP, günstig im Unterhalt, scheckheftgepflegt.
Der alte Micra hat garantiert kein ESP.
Überhaupt steht das oft in der Anezige, obwohl nicht vorhanden, auf das kann man sich nicht verlassen.
Am wichtigsten ist ABS, was du oben schreibst ist total übertrieben.
Ich schau mal was sich am Budget noch machen lässt, bis zur Führerscheinprüfung ist auch noch ein bisschen Zeit und ich muss nicht diesen Monat noch unbedingt kaufen, weshalb ich relativ entspannt nach Angeboten schauen kann.
Ich bin "damals" auch ohne ESP, sogar ohne ABS und Airbags in einem 3er Golf gefahren, der mir ganze 180.000 km treu gedient hat Aber ABS und Airbags ist schon ein muss, über ESP habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht.
@platordrive: Klar, auch ich bin "damals" (also vor über 40 Jahren) mit 26 PS, ohne ESP, ABS, Knautschzone, Airbag etc. gestartet. Dazu Pendelachse mit grausamen Fahrverhalten und Diagonalreifen(!) .
Nur war Anfang der 70er der Verkehr ein anderer und so konnte man gottseidank ohne Crash lernen, wie man seinen Popometer einsetzt. Das geht dem jungen Gemüse heute ab, diese Zeit haben sie nicht mehr.
@stratos: Keine Ahnung ob der Micra ESP hat: Ich habe einfach gefiltert. ABS + ESP max. 1500, TÜV neu. Gibt ja auch andere Modelle in der Trefferliste. Ansonsten sind es zwei Meinungen: du sagst nö, ich sage doch. 
Wie viele Kleinwagen mit ca. 70PS und Frontantrieb kommen jemals in die Situation, dass ESP rettend eingreifen muss? Wohl die wenigsten, und wenn man mit so einem Auto so fährt, dass es so weit kommt, dann baut man wahrscheinlich sowieso einen Unfall, egal ob mit ESP oder ohne.
Und gegen die immer häufigere Ablenkung und Unaufmersamkeit hilft ESP auch nicht.
ABS ist natürlich ganz was anderes, weil ohne das Auto unkontrolliert und unsteuerbar zu rutschen anfängt, wenn man stark bremst.
Gute Reifen sind auch wichtig, in dem Preissegment sind die Autos ja teilweise richtig gefährlich bereift, wenn die Reifen am Ende sind kann ESP auch nichts machen.