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Günstigstes Auto ?

Themenstarteram 4. April 2006 um 5:24

Moinmoin,

seit 1. März fahre ich mit einem 50 ccm Roller zur Arbeit (je Strecke 32 km) um gegenüber der Deutschen Bummelbahn deutlich Zeit zu sparen (ungünstige Verbindung) und gegenüber dem Auto die Kosten zu senken.

Jetzt überlege ich den Führerschein Klasse A nach zu machen, um dann einen 125 oder 250 ccm Roller fahren zu können, die vom Spritverbrauch nicht teurer sind, als mein jetziger 2-Takt Roller, also auch so um die 3,5 Liter verbrauchen.

Da ich nicht absoluter Zweiradfan bin suche ich auch nach möglichen 4-rädrigen alternativen. Hab auch schon mal Buggies angeschaut, aber die verbrauchen laut Hersteller 4 Liter und laut Besitzern sogar deutlich über 5 Liter. Zudem sind die anfallenden Instandhaltungskosten recht ungewiss.

Also suche ich jetzt nach einem möglichst günstigen Gesamtpaket mit folgenden Kriterien:

-Gesamtkosten möglichst niedrig

(Anschaffungspreis, Steuern, Versicherung, Sprit, Instandhaltung)

-Geschwindigkeit mindestens 110 (besser 120) km/h

-2 oder 4 Räder

-offen oder geschlossen

-Ersatzteilversorgung muß gewährleistet sein

-Beliebige motorisierte Antriebsart

-Langzeittauglichkeit (ca. 15.000 km/Jahr)

-Neu oder Gebraucht

Was gibt es da für brauchbare Möglichkeiten ?

Bin für alles Offen.

Gruß

Norbert

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18 Antworten

...heißt das Forum nicht "Alternative Kraftstoffe"?

Um eine Antwort im Sinne "alternative Treibstoffe" zu geben:

Auto mit Mittelklasseraumangebot:

LADA 110 mit LPG.

Wirtschaftlichstes Fahrzeug aufgrund sehr günstigen Anschaffungspreis, geringer Werkstattkosten und insbesondere natürlich aufgrund LPG.

Ähnlich günstig dürfte ab Sommer/Herbst der neue LADA Kalina liegen, eine Klasse kleiner liegen (bessere Ausstattung, geringfügig kleineres Raumangebot).

Den Smart CNG oder LPG betrachte ich jetzt mal nicht als Auto... ;-) Wenn das eine Alternative ist: hier gibts auch einen Smart-Forenbereich. Wirtschaftlich macht hier die Gasvariante aber keinen Sinn, da kann man gleich ein Elektroauto nehmen, das hat gleichen Nutzwert und ist wirtschaftlicher!

In dem Sinne.

Grüsse ins Rund

am 4. April 2006 um 8:06

Re: Günstigstes Auto ?

 

Zitat:

Original geschrieben von Biplane

Moinmoin,

seit 1. März fahre ich mit einem 50 ccm Roller zur Arbeit (je Strecke 32 km) um gegenüber der Deutschen Bummelbahn deutlich Zeit zu sparen (ungünstige Verbindung) und gegenüber dem Auto die Kosten zu senken.

Jetzt überlege ich den Führerschein Klasse A nach zu machen, um dann einen 125 oder 250 ccm Roller fahren zu können, die vom Spritverbrauch nicht teurer sind, als mein jetziger 2-Takt Roller, also auch so um die 3,5 Liter verbrauchen.

Da ich nicht absoluter Zweiradfan bin suche ich auch nach möglichen 4-rädrigen alternativen. Hab auch schon mal Buggies angeschaut, aber die verbrauchen laut Hersteller 4 Liter und laut Besitzern sogar deutlich über 5 Liter. Zudem sind die anfallenden Instandhaltungskosten recht ungewiss.

Also suche ich jetzt nach einem möglichst günstigen Gesamtpaket mit folgenden Kriterien:

-Gesamtkosten möglichst niedrig

(Anschaffungspreis, Steuern, Versicherung, Sprit, Instandhaltung)

-Geschwindigkeit mindestens 110 (besser 120) km/h

-2 oder 4 Räder

-offen oder geschlossen

-Ersatzteilversorgung muß gewährleistet sein

-Beliebige motorisierte Antriebsart

-Langzeittauglichkeit (ca. 15.000 km/Jahr)

-Neu oder Gebraucht

Was gibt es da für brauchbare Möglichkeiten ?

Bin für alles Offen.

Gruß

Norbert

Würde ne Suzuki Gn nehmen.

125er oder 250er. Die verbrauchen so 3L

am 4. April 2006 um 9:15

Der Hinweis auf die Suzuki GN war nicht schlecht, wäre sonst von mir gekommen...

Um bei Suzuki zu bleiben: Sieh dich nach einem Swift MA (1997 - 2004) um. Empfehlenswert wäre der 1.0er Motor (mit 3 Zylindern). Idealerweise kauft man einen ab Baujahr 2000. Bei der Ausstattung würde ich an allem sparen, was ich nicht zwingend zum Fahren brauche, obwohl elektrische Fensterheber und eine ZV (ohne Fernbedienung) sowohl nett sind als auch zuverlässig arbeiten. Klima hatten einige, das treibt aber den Anschaffungspreis wieder deutlich hoch.

Einziges Problem des Swift ist der Rost - mangels vernünftiger Rostvorsorge. Rostnester sind die Schweller, Türunterkanten, Falze der A-Säule über dem Radkasten und der komplette Unterboden.

Wirtschaftlich gesehen ist der Swift trotzdem 'ne echte Sparbüchse! Sehr günstige Versicherungseinstufung, verschwindend geringe Kfz-Steuer und Normalbenzinverbrauch bei 5,X l je 100 km. Platzangebot vorn ist ausreichend, hinten geht es eng zu und der gerade noch ausreichende Kofferraum nervt durch eine hohe Ladekante.

Richtig wohl fühlt er sich in der Stadt, dort gehört er nicht mal zu den Kriechern. Für die Landstraße reicht es gerade noch so, Überholen sollte man aber sein lassen. Auf der Autobahn sollte die Reisegeschwindigkeit 120 km/h nicht überschreiten, darüber wird es in dem Wagen fast unerträglich laut. Wer ihn mit Vollgas über die Autobahn tritt wird es auch schaffen, 7 - 8 l zu verfeuern. Bis 120 km/h sollten es noch knapp unter 6 l sein.

Gut erhaltene Exemplare ab Baujahr 2000 sind inzwischen für 1000 - 1500 EUR zu bekommen. Dabei sind Kilometerstände nicht so ausschlaggebend, der Motor genießt den Ruf unzerstörbar zu sein. Ich kenne 1.0er, welche die 300 Tkm-Grenze überschritten haben und noch immer laufen.

am 4. April 2006 um 10:27

bei Sparen um jeden Preis, würde ich mir einen Elektroroller kaufen. Idealerweise solltest du in der Firma eine Steckdose zum Nachladen zur Hand haben.

Die Dinger laufen 50km und kosten hier im Supermarkt 999€ und verbr Strom für weniger als 1€ pro 100km

Sicherlich läuft der auch wesentlich schneller als 45, wenn man

ihm etwas mehr Strom gibt....

Elektrofahrzeuge gibts mittlerweile mehrere Modelle davon im Markt. Reichweite bis um die 150 km, darunter welche die auch 100 km/h schaffen. Erinnere mich an einen Beitrag in einem TV-Magazin, in dem sogar welche gezeigt wurden zum Selberbauen (Workshop beim Hersteller). Hatten aber soweit ich mich erinnere so ne Art 3-Rad-Bauform und keinen wirklichen Stauraum ähnlich dem lächerlichen Smart for 2. Was Straßenlage und Stabilität betrifft waren die E-Mobile die da gezeigt wurden, dem Smart um Längen voraus.

Ansonsten: Wenn der Schreiber der ursprünglichen Mail ein echtes Auto kleiner Dimension haben will würde ich zu einem gebrauchten, klein motorisierten Suzuki Alto oder Daihatsu Curoe raten. Evtl. als Diesel, dem man dann selber PÖL bei mischt im Eigenexperiment.

Die Völlige Freiheit der Auswahlkriterien erlaubt hier natürlich im Prinzip jeden Ratschlag.... Rein unter Kostengesichtspunkten würden mich persönlich die dreirädrigen geschlossenen E-Mobile reizen, die ein echter Kompromiss zwischen 2-Rad und Smart sind.

am 4. April 2006 um 12:52

Ganz klar ein alter Daihatsu Charade auf LPG mit einem Venturisystem, die sind einfach selbst zu warten und besser als ihr Ruf!

am 4. April 2006 um 13:45

ich würde sagen, das du zuerst mal deinen 50ccm Roller auf LPG umbaust, bevor du dir so einen taihatsu mit 9l verbrauch in die Garage stellst

am 4. April 2006 um 14:21

Den Charade kann man mit etwa 6-7l fahren, ich bin so einen mal als 1.3 mit 90PS gefahren und muss sagen, dass der gar nicht mal so schlecht ist, mein V6 geht in den ersten beiden Gängen nur minimal besser.

am 4. April 2006 um 16:00

also billiger als mit nem 50er kommst wohl nur mitm fahrrad. evtl lohnt sich ein älteres motorrad, wobei ich von 125ern absehen würden. die versicerungseinstufen ist saumäßig.

wenn du selbst noch nicht all zu niedig eingestuft bist und auf ein Dach verzichten kannst, geht preislich nix unter 2 motorisierte Räder. Ein sehr grünstiges Gebrauctfahrzeug ist er Toyota Starlet P8: Anschaffung ca. 500-1000 Euro, Haftplfichklasse 13 (12 ist das niedrigste, alte Gölfe liegen bestenfalls um die 16) und ein verbrauch zwischen 6 und 7 Litern, wenn man sich zurückhalten kann. Sehr zuverlässig. Reperaturen sind nur der teure zahnriemenwechsel, Birnchen wechseln (Spannungsspitzen im Bordnetz, wenn du Pech hast) und die Wasserpumpe ist wohl auch öfters fällig. Ersatzteilversorgung ist gut. 1.3er Motor 75 PS. Weiß jetzt aber nicht, ob euro1 oder euro2...

Oder nen Ford Fiesta Sport! 1,6l 16V 103PS Bj.ab 00 nimmt sich bei normaler Fahrweise 6l und wenn man ihn richtig soft fährt bin ich auch schon mir 5,6l ausgekommen und das beste wenn mans braucht hat man auch richtig leistung zur verfügung!

Oder n Quad wäre auch noch ne Alternative!

am 4. April 2006 um 19:25

Eine günstige Möglichkeit (sollte natürlich genau durchkalkuliert werden):

Golf II Diesel oder Jetta II Diesel (88 -91) , 5 Gang (ein Muß), mit Euro 2 Oxi-Kat ( ca 800 - 1000 €), Steuer 256 €, Versicherung nur Haftpflicht nach pers Einstufung , billige Ersatzteile und Nachbauteile an jeder Ecke od bei ebay, Reifen sind günstig.

Rapsölbetrieb (90- 100 %) mit geringem Aufwand ; Rapsöl-Dieselmixbetrieb (50 %) ohne Aufwand möglich.

Landstraßenverbauch ca 4,5 l/ 100 km nachweislich erreichbar.

Gruß

billig, komfortabel und öko

 

Also ich stand vor 4 Jahren genau vor dem gleichen Problem. Ich wollte allen feinen Luxus (gutes Radio, Klimaautomatik, viele Airbags und ABS), es sollte aber auch ausgesprochen preiswert sein und vor allem umweltfreundlich. Ein Zweirad schied damit sowieso aus (Fahrrad mal ausgenommen, davon habe ich aber immer einige), den Swift ohne Luxus habe ich auch in Erwägung gezogen. Den Golf II Turbo-Diesel hatte ich noch (330.000km, Motor lief wie neu). Ich hätte den Golf auch weiter gefahren. Die Ersatzteilkosten sind nicht zu schlagen. Komplette Bremsen für 60 DM (einfach so im Fachhandel, nicht bei ebay) habe ich bei noch keinem Auto vorher bekommen. Der Haken war hier die Umweltverträglichkeit und die extreme Steuer.

Da lief mir der Marea Bipower der Firma Fiat über den Weg. Fast Mittelklasse, 2 jahre alt, aller Luxus (nur kein Vollleder wie der Golf, der aber sonst nichts hatte), kein Unfall.

Der Vorteil: kein Schwein will einen Stufenheck Marea in ceylongrün (meiner ist europaweit unter Garantie der einzige). TÜV und ADAC Bewertungen sind schlecht - wunderbar. Der Wertverlust ist völlig jenseits des Vorstellungsvermögens normaler Automobilisten. Und das beste: serienmäßiger Erdgasantrieb.

Das Auto war also völlig unverkäuflich. Für einen symbolischen Kaufpreis, der leicht über 20% des Neupreises lag (2 jahre alt!!!) habe ich ihn nach ca. 1000m nächtlicher probefahrt (nächtlich wohl, damit ich die Farbe nicht sehen konnte) mitgenommen.

Den Golf habe ich für 1000€ nach weniger als 10 Minuten im Internet verkauft (Vollleder halt, alleine die Innenausstattung hätte das mit etwas Warten auch schon gebracht - ein Kultauto eben...).

Der Marea hat bis heute pro gefahrenen Kilometer (56000)incl. aller (...aber auch wirklich aller) Kosten keine 15 Cent gekostet. Da er noch keine Anzeichen von Alterung zeigt wird sich das auch noch deutlich verbessern. So 10 Jahre soll er noch halten. Leichte Arbeiten wie Ölwechsel und Bremserneuerung mache ich allerdings selber ohne dafür Stundenlohn anzusetzen). Das Auto hat CD Wechsler und allen oben angesprochenen PIPAPO. Es wird auf der Autobahn richtig lebendig (180 kmh auf Gas) und bietet Platz für 5 Personen.

Fazit: wenn Geiz geil ist, man aber auf nichts verzichten will, dann ist das das Optimum. Und umweltfreundlich obendrein.

Und klauen tut ihn auch keiner...

Ein kleines Problem gibt es aber: Find mal so einen, wenn Du wirklich danach suchst ...

 

Gruß

M-Pilot

am 5. April 2006 um 14:06

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim

Ein sehr grünstiges Gebrauctfahrzeug ist er Toyota Starlet P8 [...] Weiß jetzt aber nicht, ob euro1 oder euro2...

Euro1, aber aufrüstbar, IIRC.

Ich hatte mich dann aber doch für eine Nummer größer entschieden *g*

MfG, HeRo

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