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H-Kennz. Versteuerung ab 01.2009 ????
Hallo zusammen,
gestern hat mir ein Verkäufer von einer BMW Niederlassung in MCH erzählt, dass die Versteuerung von Oldtimern mit H-Zulassung ab 01.2009 nach Hubraum vorgenommen werden soll und sich daraus zwangsläufig eine erhebliche Verteuerung ergeben wird....insbesondere die US-Cars.
Ich hatte leider nicht die Gelegenheit das konkreter zu hinterfragen.
Hat jemand von Euch dazu Informationen über den Wahrheitsgehalt....auf die Schnelle konnte ich im Internet nichts dazu finden.
Gruß
Truesale
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14 Antworten
1) Das müsste ja längst als Gesetz beschlossen sein, um zum Jahreswechsel wirksam zu werden.
2) Da war bisher noch NIRGENDWO von die Rede; ALLE Oldtimerbetroffenen hätten da doch längst was zu gesagt!
3) Wenn mir ein Verkäufer sowas erzählt....
dann lügt er mich vielleicht auch sonst an???
Zitat:
Original geschrieben von 3.0CS
3) Wenn mir ein Verkäufer sowas erzählt....
dann lügt er mich vielleicht auch sonst an???
Ich denke, war wohl eher schlecht informiert, mit der (Steuer) 'Lüge' würde er ja seinem eigenen Geschäft schaden.
Zitat Wikipedia:
Umstellung aller ab dem 1. Januar 2009 erstmals in den Verkehr kommenden Personenkraftwagen im Sinne des geltenden Kraftfahrzeugsteuergesetzes auf eine CO2- und schadstoffbezogene Besteuerung...
...
Fortführung der bisher hubraum- und schadstoffbezogenen Besteuerung für den am 31. Dezember 2008 vorhandenen Fahrzeugbestand...
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrzeugsteuer_(Deutschland)
... und in den einschlägigen Oldtimer-Zeitschriften (erst gestern kam die nächste August-Augabe ins Haus geflattert) konnte ich auch keine derartige Meldung finden.
Obwohl in der einen Juli-Ausgabe ein mehrseitiger Artikel über die Emission von Oldies erschien, wurde in keinster Weise eine angedachte (geschweige denn bevorstehende) Veränderung der Besteuerung von historischen Fahrzeugen angedeutet.
Grüsse, motorina.
naja,
so ganz aus der Luft gegriffen ist das nicht:
Zitat aus "Oldtimer-Info":
Ungewisse Zukunft für Oldtimer-Pauschalsteuersatz
Wie die Bundesregierung nach Einführung der CO2-Steuer mit Oldtimern umgeht, ist ebenfalls noch offen, zumindest lässt ihre Antwort auf eine so genannte Kleine Anfrage der FDP-Fraktion, Raum für Spekulationen. Wörtlich heißt es im Antwortschreiben: „Steuergegenstand ist das Halten eines inländischen Fahrzeugs zum Verkehr auf öffentlichen Straßen. Bei der Einführung einer CO2- und schadstoffbezogenen Kraftfahrzeugsteuer sind Änderungen für Oldtimer und für Fahrzeuge, die steuerbefreit sind, bislang nicht beabsichtigt.“ Soll der Status Quo und damit der Pauschalsteuersatz für Oldtimer gesichert werden oder sollen gerade diese Ausnahmen künftig wegfallen? DEUVET-Vizepräsident Peter Schneider hat jedenfalls bereits angekündigt sich nach der parlamentarischen Sommerpause intensiv für eine gerechtere Besteuerung von Oldtimern einzusetzen.
Ich denke aber, es wird sich, wenn überhaupt, nicht viel ändern.
Gerd
Danke für die Antworten. Dann warten wir es mal ab und werden das Thema weiter beobachten.
Gruß
truesale
wieder mal viel rauch um nichts 
Naja man kann ja mal eben den Steuersatz für H-Kennzeichen um ???% anheben. Ich wäre nichtmal überrascht wenn so etwas bei der Neuregelung der Kfz-Steuer herauskommt.
Hallo @plasmaenergy,
dazu gibt es noch nicht genug H-Zulassungen; das rentiert sich nicht wirklich - selbst wenn die (roten) 07-Kennzeichen mit einbezogen würden.
Wenn man allerdings die Händlerkennzeichen (rote 06er) mit berücksichtigen würde, dann ... ja dann vielleicht ...
Grüsse, motorina.
Zitat:
Original geschrieben von motorina
das rentiert sich nicht wirklich -
Das ist für unsere Politakrobaten aber noch lange kein Grund!
Z.B. die Erhebung (d.h. der Verwaltungsaufwand) der Flugkraftstoff Steuer kostet nachweislich mehr, als dadurch an Steuermitteln eingenommen wird. Kein Wunder, diese Steuer wird nur bei Privatfliegern erhoben. Die Verkehrsfliegerei, wo der Sprit nicht in Litern sonderen in Tonnen gemessen wird und sich die Sache durchaus lohnen täte, tankt steuerfreien Kraftstoff...
Gruß, Olli
Mein Finanzamt weiß noch nichts davon....................
Zitat:
Original geschrieben von Zwiebelfarmer
Das ist für unsere Politakrobaten aber noch lange kein Grund!
Z.B. die Erhebung (d.h. der Verwaltungsaufwand) der Flugkraftstoff Steuer kostet nachweislich mehr, als dadurch an Steuermitteln eingenommen wird.
Das Gleiche gilt für die KFZ-Steuer, die der Bund der Steuerzahler jedes Jahr bemängelt.
Gruß
Gedönsrat
Man könnte eine Menge KFZ Steuer in Form des dafür notwendigen Verwaltungsaufwandes sparen, wenn man wie in Frankreich die KFZ Steuer komplett abschafft und bereits auf das Benzin draufschlägt. Aber einem Verwaltungsbeamten was von Reformen erzählen ist ja genauso wie einer Gans was von Weihnachten zu erzählen
Zitat:
Original geschrieben von Feinbestäuber
Man könnte eine Menge KFZ Steuer in Form des dafür notwendigen Verwaltungsaufwandes sparen...
Man könnte eine Menge sparen, wenn 'wir' uns nicht ein so unüberschaubar kompliziertes Steuerecht leisten würden, das nicht einmal mehr Fachexperten vollständig überblicken können...
Es wird geschätzt, das knapp 20% des Steuervolumens (~80 Milliarden...) alleine im 'Sytem' verbraucht werden, für Erhebung, Bearbeitung, Eintreibung, Finanzämter und -Behörden und Beamte kosten halt...
Aber wir wollen hier ja nicht über Politik diskutieren, ist ja ein Oldtimer Forum.
Grüße, Olli
Zitat:
Original geschrieben von Zwiebelfarmer
Aber wir wollen hier ja nicht über Politik diskutieren, ist ja ein Oldtimer Forum.
Grüße, Olli
Tja leider ist es hier in d-Land so, daß man beim Thema "Oldtimersteuer" auch gleich in der Politik ist.
Aus dem Steueraufkommen werden auch die ganzen Pensionen bezahlt,
das sind z.Z. 27 000 000 000,-€/J.,
für die die Beamten nichts einzahlen müssen.
Außerdem bekommt der Durchschnittspensionär ungefähr das Doppelte wie ein normaler Durchschnittsrentner.
Womit wir wieder bei den Oldtimern wären.
Gruß
Gedönsrat