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Habe eben beim Putzen eine Unfallschaden entdeckt. Fahrerflucht.
Guten Tag,
habe heute beim Putzen meines Fahrzeugs einen Unfallschaden entdeckt.
Stoßfänger, Chrome-Leiste, Abstandswarner am Lack beschädigt und ein Riss geht durch den Stoßfänger.
Wie gehe ich am besten vor und bleibe ich auf dem Schaden sitzen?
Ist das ein Fall für die Teilkasko, welche nicht hochgestuft wird?
Wenn ja, könnte man es von der Polizei aufnehmen lassen und sich den Schaden regulieren lassen.
Ich denke, ein Gutachten wird da sicherlich 1800€ raus lassen.
Der Wagen hat leider schon 220.000 gelaufen, möglicher Weise wird mir dann noch der Zeitwert abgezogen.
Am Ende sind es 300€ und die würde mit der Schaden auch irgendwann mal beim Verkaufen als Malus bringen.
Grüße Lon
Beste Antwort im Thema
Die Teilkasko übernimmt sowas nicht. Da der Verursacher wohl nicht zu ermitteln ist, wirst Du auf dem Schaden und dessen Kosten sitzen bleiben.
Ich würde da einfach mal versuchen drüber zu polieren, damit dürfte man das gröbste schonmal erledigt haben.
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12 Antworten
Die Teilkasko übernimmt sowas nicht. Da der Verursacher wohl nicht zu ermitteln ist, wirst Du auf dem Schaden und dessen Kosten sitzen bleiben.
Ich würde da einfach mal versuchen drüber zu polieren, damit dürfte man das gröbste schonmal erledigt haben.
Sehe da auch wenig Hoffnung den Schuldigen zu finden, scheinbar ist noch nicht mal der Zeitpunkt und Ort bekannt?
Einfach mal bei Smartrepair Buden nachfragen wäre mein Weg, die können sowas recht gut fixen ...
Wenn das ordentlich gemacht wurde, gibt das praktisch keinen abzug beim Verkauf, an Stoßfängern sind auch viele blingbling Jahreswagen bereits nachgebessert ....
Ich will weder die Tat verharmlosen noch den Schaden bagatellisieren, aber eigentlich ist ein "Stossfänger" genau dazu da, das ab- und auszuhalten. Das war auch so, bis es die Automobilindustrie ohne irgendwelche nennenswerte Gegenwehr (mit Ausnahme des ADAC) auf dem Rücken der Besitzer, der Ökonomie und Ökologie änderte.
Das ist natürlich seit ein paar Jahrzehnten nicht so und eine Rückschau in die Historie der Automobilentwicklung ist vielleicht lustig, aber am Thema vorbei.
Die Bezeichnung ist falsch gewählt. Der TE meint nicht den unsichtbaren "Stoßfänger" (die vor der Heckschürze versteckte Quertraverse), sondern die so genannte Heck- bzw. Frontschürze, welche keiner wirklichen Stoßfängereigenschaft dient.
Und natürlich waren auch die alten Chromprotzen nach dem Rempler zu richten.
Hat es der Parksensor überlebt?
Ja, der Parksensor hat überlebt. Es ist nur ein optischer Schaden. Sehr schade das es dafür keine Regelung gibt. Für Unfälle mit unversicherten Verkehrsteilnehmer gibt es einen Fond. Aber das würde in solchen Fällen wie hier ständig ausgenutzt werden.
Natürlich gibts dafür ne Regelung: du darfst das gerne deiner Vollkaskoversicherung melden, die beheben den Schaden natürlich gern. Natürlich zahlst Du das über deine Selbstbeteiligung und deine gestiegene Prämie dann trotzdem selber.
Denn wenn es wirklich das gäbe, was Du meinst (also ein Schutz vor anderen unbekannten weil flüchtigen Tätern) würde das jeder ausnutzen, der seine Karre selber zb an der Garageneinfahrt hat hängen lassen und auf dem Weg den Schaden kostenlos beheben lassen will.
Zitat:
@situ schrieb am 8. April 2018 um 19:22:52 Uhr:
Das ist natürlich seit ein paar Jahrzehnten nicht so und eine Rückschau in die Historie der Automobilentwicklung ist vielleicht lustig, aber am Thema vorbei....
Und natürlich waren auch die alten Chromprotzen nach dem Rempler zu richten.
...
Natürlich kann man sich über guten Automobilbau lustig machen, ihn aber auch als Vorbild nehmen: So verfügt mein 190-er Mercedes über massive Grundkörper, über die ein stabiler Kunststoff-Prallschutz einfach mit etwas Kraft aufgedrückt wird. Der kostet original bei MB 100 € und im freien Zubehör € 50. Fertig ist die Stossfänger-Reparatur. Noch Fragen ?
Vollkasko oder selber bezahlen. Teilkasko hat hiermit nichts zu tun.
Den Riss sieht man auf dem Foto leider nicht.
Die Schrammen und Kratzer sind für einen Aufbereiteter oder Lackierer kein Problem. Die Chromleiste gibts bestimmt auch günstig beim Verwerter.
Meine Versicherung hat für solche Fälle einen Parkschadenschutz in der TK integriert. Smartrepair Schäden werden so mit 50€ SB repariert.
@demdermitdemrostkämpft
Jetzt habe ich gesucht, aber nirnanden gefunden, der sich über die frühere Art, Autos zu bauen, lustig gemacht hat.
Was der frühere Automobilbau dem TE in seiner Fragestellung helfen könnte, war Gegenstand eines Postings.
Zitat:
@Manitoba Star schrieb am 8. April 2018 um 20:21:59 Uhr:
....
Natürlich kann man sich über guten Automobilbau lustig machen, ihn aber auch als Vorbild nehmen: So verfügt mein 190-er Mercedes über massive Grundkörper, über die ein stabiler Kunststoff-Prallschutz einfach mit etwas Kraft aufgedrückt wird. Der kostet original bei MB 100 € und im freien Zubehör € 50. Fertig ist die Stossfänger-Reparatur. Noch Fragen ?
Alles(jede Zeit) hat so seine Vor und Nachteile. Ich wurde z.B. vor kurzem von einem Auto auf dem Rad angefahren, glücklicherweise nur mit wenig speed. Was mir aber bestimmt geholfen hat mit praktisch null verletzungen davon zukommen, war die rundgelutschte Fahrzeugfront eines relativ modernen Autos
Mir geht seit dem durch den Kopf, einige alte Fahrzeugdesigns sehe schon toll aus, aber so eine unnachgiebige Blechkante, Chromstoßstange ... was auch immer, muss ich auch nicht im Oberschenkel haben....
Zitat:
@lon schrieb am 8. April 2018 um 19:47:14 Uhr:
Ja, der Parksensor hat überlebt. Es ist nur ein optischer Schaden. Sehr schade das es dafür keine Regelung gibt. Für Unfälle mit unversicherten Verkehrsteilnehmer gibt es einen Fond. Aber das würde in solchen Fällen wie hier ständig ausgenutzt werden.
Das Problem wäre hier erstmal nachzuweisen, das man sich den Schaden nicht selbst zugefügt hat.