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Händler macht falsche Angaben beim Weiterverkauf - rechtliche Handhabe?

Themenstarteram 30. März 2019 um 14:55

Hallo,

Ich hab letztens mein Auto an einen Händler verkauft. Dass der vorher Schimpf und Schande über das Auto regnen lässt, um es dann als TOP weiterzuverkaufen, das war ja zu erwarten, aber dass der Laden jetzt das Alter um einen Monat (damit ins nächste Jahr) verjüngt (Datum Erstzulassung) und die Kilometer großzügig vierstellig erniedrigt, haut mich vom Hocker. Kann man als Verkäufer dem Laden was anhängen, oder kann das nur der nächste Käufer?

Beste Antwort im Thema
am 30. März 2019 um 15:04

Den Kilometerstand nur um maximal 9999 km runterzusetzen macht keinen Sinn und daher würde ich einen bzw. 2 Fehler in der Anzeige vermuten.

Aber schick doch mal einen Bekannten vorbei, der Interesse an dem Wagen zeigt und sich die Daten anschaut. Dann sehen wir hier weiter.

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am 30. März 2019 um 15:04

Den Kilometerstand nur um maximal 9999 km runterzusetzen macht keinen Sinn und daher würde ich einen bzw. 2 Fehler in der Anzeige vermuten.

Aber schick doch mal einen Bekannten vorbei, der Interesse an dem Wagen zeigt und sich die Daten anschaut. Dann sehen wir hier weiter.

Auch das geringfüge Zurücksetzen der km macht Sinn, wenn man so z.B. unter eine optisch wichtige Grenze kommt. Statt 100.300 km hat der Wagen dann noch keine 100.000 runter, statt 90.200 noch unter 90.000.

Händlermentalität, wie die Preise beim Tanken mit 1,239 € oder im Geschäft mit 1,99 €.

Da aber wohl kein Händler den Fahrzeugbrief wegen einem Monat fälschen wird, gehe ich mal davon aus das es hier nur um die Angaben in der Anzeige / Preisschild geht. Muss dann ja jeder Käufer für sich selbst entscheiden ob er ein Auto von einem Händler kauft der schon in der Anzeige keine korrekten Daten angibt

Als Verkäufer hast du dagegen keine Handhabe

am 30. März 2019 um 23:11

Das sehe ich aber anders. Wenn der Händler den Tacho wirklich gedreht hat, dann ist das Betrug und das könnte der TE zur Anzeige bringen.

Das bringt dem TE aber nichts. Zivilrechtlich hat er trotzdem keine Ansprüche. Und ich lese auch nichts von Manipulation, sondern von abweichenden Angaben im Inserat. Das ist unschädlich, solange der km-Stand nicht gedreht wird

Da werden wohl die Interessenten erst mal mit tollen Zahlen auf den Hof gelockt und dann vor Ort über einen "Fehler" in der Anzeige informiert.

Vielleicht merken sie es auch erst zu Hause, wenn sie den Kaufvertrag zum ersten mal richtig durchlesen.

 

Dass hier der tacho tatsächlich zurückgedreht wurde, bezweifle ich persönlich. Lässt sich ja aber leicht überprüfen.

1 Monat und 1000km. da wird niemand n Fass aufmachen. Händler schönen doch gerne mal. Mein Auto wurde beim Händler auch zum checkheft gepflegten Nichtraucher auto, obwohl die einzige Macke die es hatte ein brandloch im Himmel war. sehr klein.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 30. März 2019 um 19:44:55 Uhr:

Auch das geringfüge Zurücksetzen der km macht Sinn, wenn man so z.B. unter eine optisch wichtige Grenze kommt. Statt 100.300 km hat der Wagen dann noch keine 100.000 runter, statt 90.200 noch unter 90.000.

Händlermentalität, wie die Preise beim Tanken mit 1,239 € oder im Geschäft mit 1,99 €.

Für den Händler lohnt sich dieses Vorgehen aber keinesfalls. Klar kann er aus 100.000 km keine 10.000 machen, aber der Unterschied zwischen 100.000 und etwas um 70.000-80.000 fällt nicht wirklich auf. Und nur DANN lohnt sich erst ein Betrug. Wegen 500 km macht kein Händler so einen Aufwand, da ist der mögliche Schaden viel größer wie der erzielbare GEwinn.

Fällt im Preis nicht auf, wohl aber in der Verkaufbarkeit.

Ein kleiner Schwindel in der Annonce (nicht beim späteren Vertrag) kann natürlich auch mit den Grenzen bei den üblichen Filtern der online-Plattformen zusammenhängen.

98.000km statt 103.000, Januar 2015 statt Dezember 2014, ... lässt den Wagen eher gefunden werden.

Themenstarteram 31. März 2019 um 13:49

Ungenaugkeiten beim Erstzulassungsdatum existieren nicht. Monatsgenaue Eingaben gehen. Aber die Sache hat sich eh erledigt, die <zensiert> haben das Auto schon verkauft. Hätte ich nur den Aufwand selber auf mich genommen! Hinterher ist man immer schlauer.

Themenstarteram 31. März 2019 um 13:50

Da hilft dann Jammern auch nichts, aber Fluchen muss erlaubt sein ??

wenn Händler dein Auto verkaufen müssen die doch auch dran verdienen. und du erziehlst privat doch immer weniger. musst ja keine Gewährleistung geben.

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