- Startseite
- Forum
- Wissen
- Autoverkauf
- Händler wollen halbfertige Wagen verkaufen
Händler wollen halbfertige Wagen verkaufen
Ich will in den nächsten Wochen einen Gebrauchten kaufen. Bin entspannter Typ. Doch etwas verwundert.
Dass der "TÜV" erst nach Kaufvertragsunterzeichnung gemacht wird. OK.
Dass dafür noch notwendige Reparaturen anstehen. OK.
Dass dies nur vor Ort beiläufig erwähnt wird. OK.
Dass diverse Fehlermeldungen beim Start auftreten.
OK.
Dass Autos manchmal in Natura besser aussehen kommt sogar öfters vor.
Ich ärgere mich nicht. Bin verblüfft.
Aber "fast" alle Händler sind sympathische Typen, mit denen ich nen Bier trinken, nicht unbedingt nen Auto kaufen würde.
Beste Antwort im Thema
Also kein kauf so einfach ist das. So ein Auto überhaupt näher anzuschauen ist reine Zeitverschwendung.
Ähnliche Themen
15 Antworten
Und wsd ist jetzt dss Problem?
Das TÜV und Reparaturen erst gemacht werden, wenn klar ist das dsd yauto verkauft ist ist doch einleuchtend. TÜV ist nur 2 Jahre gültig. Wenn das Auto noch ein halbes Jahr auf dem Hof steht hat es nur noch 18 Monate. Und die Reparaturen werden erst gemacht wenn fedt steht wsd gemacht werden muß ( TÜV Bericht).
Und was das menschliche angeht: Sind halt Verkäufer.
in welcher Preis- bzw. Alters-/Laufleistungsklasse suchst Du?
Zitat:
@Pepe Mod schrieb am 23. Juli 2020 um 09:09:25 Uhr:
... Bin ... etwas verwundert.
Dass der "TÜV" erst nach Kaufvertragsunterzeichnung gemacht wird. OK.
Dass dafür noch notwendige Reparaturen anstehen. OK.
...
zumindest die Exporteure kaufen lieber ohne diese Reparaturen und dafür mit 30 % Preisnachlass
--> soll der Händler diese Klientel von vorneherein ausschließen?
Ja, für Autos die potenziel insAusland gehen könnten, lohnt sich das reparieren einfach nicht, weil die es in ihren Heimatländern sowieso günstiger fixen können sofern einige Reps für sie überhaupt nötig sind...
Viele Händler zeigen das Fahrzeug quasi im Ur-Zustand. Mit Steinschlägen, Macken, bei PKWs aus dem Ausland teilweise noch ohne deutsche Papiere. Halte ich für ehrlich - und auch für sinnvoll. Denn es könnte ja immer sein, dass Kunden aus dem Ausland kommen - gerade in Grenznähe sinnvoll. Da nützen deutsche Papiere wenig.
Und lässt der Händler die Kosmetik erst nach dem Kauf machen, hat man ein ehrliches Auto gesehen. Keins mit ner Verkaufslackierung.
Zitat:
@Bert1967 schrieb am 23. Juli 2020 um 14:26:39 Uhr:
Viele Händler zeigen das Fahrzeug quasi im Ur-Zustand. ..., bei PKWs aus dem Ausland teilweise noch ohne deutsche Papiere. Halte ich für ehrlich - und auch für sinnvoll. ...
kommt halt drauf an ...
hatte mir auch schon mal einen Wagen mit Autogas-Anlage angeschaut:
hatte italienische Papiere - und der Händler konnte mir nicht sagen, ob diese in die deutschen Papiere eintragungsfähig wäre oder ob er die Teile für die HU ausbauen und mir dann in nem Karton in den Kofferraum stellen müsse
(das Auto war aber explizit mit "Kraftstoff: LPG" inseriert!
und mit einem relativ niedrigen km-Stand ...
bei der mangels ausreichend Sprit im Tank wenige 100 m kurzen Probefahrt fiel der defekte Tacho auf - seit wie vielen Jahren die km nicht mehr gezählt wurden unbekannt
--> korrekt wäre also "km-Stand: unbekannt" gewesen)
klingt eher nach einem Wagen Zielgruppe Marek aus Polen, Litauen oder noch weiter östlich ... oder Karl-Heinz Rüdiger der Glücksritter, der sich dann nach dem Kauf hier auskot.... das der Wagen so nicht zulassungsfähig ist ...
Zur Info: Ich suche einen Focus Kombi Mk2 im Bereich 2,5 bis 5 T€.
Heute z.B. eine mit Schmieröl? verschmierte Rückbank, natürlich nicht funktionierender Klima, knabbernder Schäferhund und logischerweise wird alles erledigt. Nach Unterschrift!
Ein Händler klebte in meiner Gegenwart ein Schild zum Zahnriemenwechsel auf. Wurde selbst erledigt.
Moin!
Ältere Gebrauchtwagen kauft man vom seriösen Privatmann.
Und selbst dann kann man natürlich böse hereinfallen.
Die Händler, die sich im Billigumfeld bewegen, müssen quasi betrügen, sonst machen sie keine überlebensfähige Marge.
ZK
Zitat:
@tartra schrieb am 23. Juli 2020 um 18:57:51 Uhr:
klingt eher nach einem Wagen Zielgruppe Marek aus Polen, Litauen oder noch weiter östlich ...
nein - war ganz "normal" inseriert
dass das Auto zuvor in Italien gelaufen ist, kam erst auf, wie ich bei der Besichtigung nach den Papieren gefragt habe ...
dass der Tacho/km-Zähler ohne Funktion war habe ich erst gesehen, wie ich zwecks Probefahrt (mit einem Helfer des Händlers auf dem Beifahrersitz) vom Hof gefahren bin
und dass keine "richtige" Probefahrt möglich war, erst an der Tankstelle:
- der Händler hatte seinem Helfer 5 Euro in die Hand gedrückt, um für die Probefahrt etwas Sprit einzufüllen
- Auto hat allerdings wegen leerer Batterie Starthilfe gebraucht
- um das Tankschloss zu öffnen, hätten wir den Zündschlüssel abziehen müssen ... wäre ne blöde Idee gewesen bei nach 2 Minuten Fahrt wohl immer noch leerer Batterie ...
Zitat:
@ZiKla schrieb am 24. Juli 2020 um 05:47:22 Uhr:
Ältere Gebrauchtwagen kauft man vom seriösen Privatmann.
Und selbst dann kann man natürlich böse hereinfallen.
ja ... hatte auch beispielsweise bei einem Privatverkäufer mal einen super gepflegten Nissan Serena angeschaut ...
mit ~ 2 Monaten Rest-HU & stand auf den ersten Blick wie ein Jaherswagen da
bei genauerer Betrachtung VON UNTEN sah ich allerdings, dass der Wagen an allen vier Ecken (links und rechts jeweils vorne und hinten im Bereich der Achsaufhängungen) durchgerostet war
(ich hatte dabei den Eindruck, dass der Verkäufer sein Auto selber noch nicht von unten angeschaut hatte)
Also kein kauf so einfach ist das. So ein Auto überhaupt näher anzuschauen ist reine Zeitverschwendung.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 24. Juli 2020 um 10:25:19 Uhr:
... So ein Auto überhaupt näher anzuschauen ist reine Zeitverschwendung.
kannst Du mir noch einen Geheimtipp geben, wie man das VORHER erkennt?
(wenn das Inserat "normal" gemacht ist)
Vorher geht halt nicht, leider.
Wenn der schon bei der Probefahrt eine Starthilfe braucht wäre ich wahrscheinlich garnicht erst eingestiegen. Der stand auf jeden Fall schon länger auf dem Hof. Gute Gebrauchtwagenhändler lassen die Autos sogar regelmäßig etwas im Leerlauf lauifen. Einfach um die Batterie auf zu laden und eben auch um Standschäden zu vermeiden.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 24. Juli 2020 um 12:10:20 Uhr:
Wenn der schon bei der Probefahrt eine Starthilfe braucht wäre ich wahrscheinlich garnicht erst eingestiegen. ...
das war - nachdem ich 2010 den Nissan Serena in mein Beuteschema (hinten 2 m Platz für´s Bett bei 4,30 m Kompaktwagenabmessungen) aufgenommen hatte - der ERSTE Wagen dieses Modells, das ich mir angeschaut hatte
--> ist danach bei der zweiten Probefahrt dann auch gut, wenn man einen Vergleich hat
davon abgesehen haben mich die italienischen Papiere mehr gestört als die leere Batterie ...