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Härte gegen Temposünder

Themenstarteram 15. August 2020 um 6:21

5 grüne Landesverkehrsminister beharren auf Härte gegen Temposünder. Sie werden im September im Bundesrat den Antrag stellen, die Verschärfungen beizubehalten. Der Rechtsfehler im bisherigen Gesetzestext soll geheilt werden und die Verordnung ohne Änderungen in Kraft treten. Innerorts lag die rote Linie für Fahrverbot bei 31 km/h und außerhalb bei 41 km/h. Jetzt sollen es 21 km/h und 26 km/h sein.

Quelle: Mühlacker Tagblatt 15.08.2020

Scheuer meint dass es unverhältnismäßig sei den Führerschein ab 21 km/h einzuziehen.

In meinen Augen ist es das nicht.

Bisher konnte einem Autofahrer (inclusive Toleranz) nichts passieren (Fahrverbot) wenn er mit 80 Sachen durch ein Dorf oder eine Stadt brettert. Ich finde das ist schon ein grober Regelverstoß. Rasen ist kein Kavaliersdelikt. Ich fahre seit mehr als 45 Jahren Auto und bin noch nie geblitzt worden, da ich mich an die Regeln halte. Wem es hinter mir nicht passt darf mich gern überholen.

Beste Antwort im Thema

Jeder Wagen mit deutschen Kennzeichen schafft es nach Grenzübertritt sich an Geschwindigkeit der dortigen Schilder zu halten. Sogar sehr penibel. Nur im eigenen Land ist das unverhältnismäßig bzw. Unmöglich.

 

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Was willst Du uns damit sagen?

Das endet hier doch nur wieder in einem TL-Thread.... und das von einem Forenpaten :(

Themenstarteram 15. August 2020 um 6:41

Wir sollten mehr als 3000 Verkehrstote jährlich nicht achselzuckend hinnehmen. Deutschland hat noch kein Tempolimit und ahndet Verkehrsvergehen wesentlich milder als andere Länder.

Nicht schon wieder so ein Thread :rolleyes:

 

Politisch motivierte Threads sind doch bei Motor-Talk unerwünscht.

Themenstarteram 15. August 2020 um 6:52

War ja nur zur Information dass das Thema noch nicht vom Tisch ist.

Über das Tempo wird hier nicht geredet.

Solange es bei der Reform bleibt ist es OK

Moorteufelchen

Doch genau das ist es. Unverhältnismäßig. Auf der einen Seite wird von der Bevölkerung verlangt mobil zu sein, auf der anderen Seite wird den Autofahrern immer mehr Steine in den Weg gelegt. Die bisherigen Regeln waren vollkommen ausreichend. Wenn sie natürlich nicht kontrolliert werden können sie natürlich auch nicht greifen. 21 km/h innerorts und 26 km/h außerorts zu viel sind so schnell überschritten. Einmal ein Schild übersehen und schon ist man den Lappen los und das passiert jedem Mal.

War aber schon vorher klar das unsere grünen Weltverbesserer dagegen sein werden. Wenn die an die Macht kommen, kann Deutschland einpacken.

 

Ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen. Wenn du 45 Jahre Auto fährst und nie geblitzt wurdest möchte ich nicht wissen wie du fährst. Das haben schon Leute geschafft in meinem Umfeld die wirklich vorsichtig fahren.

 

Meiner Meinung nach können sie die Verbesserungen der Regeln für Radfahrer, welches ja eigentlich der Hauptgrund für die Novelle war, gerne lassen auch wenn gerade das nebeneinander unter Radfahrern ja schon wieder merkwürdige Ausmaße annimmt. Der Rest gehört aber zurück genommen und statt dessen einfach mehr kontrolliert.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 15. August 2020 um 08:41:34 Uhr:

Wir sollten mehr als 3000 Verkehrstote jährlich nicht achselzuckend hinnehmen. Deutschland hat noch kein Tempolimit und ahndet Verkehrsvergehen wesentlich milder als andere Länder.

Am besten alle nur noch zu Fuß gehen und schon ist das Problem gänzlich aus der Welt.

Autos werden zu Hundehütten und Hühnerställen und an Motorräder kann man die Jacke hängen.

3000 Menschen jährlich gerettet.

In 45 Jahren nicht einmal geblitzt ist allerdings schon beachtlich.

Null Antrieb , nicht mal als junger Kerl , 'ne Schlaftablette vor dem Herrn.

Sorry musste raus.

 

Zumal die meisten Unfälle mit zu hohem Tempo da passieren, wo es bereits ein Tempolimit gibt. Also bitte nicht wieder eine TL Limit Diskussion.

Ansonsten muss ich ehrlich sagen ist es mir wurscht. Ich bin auch während der neuen Novelle so weiter gefahren wie bisher. Der einzige Unterschied war, dass ich meine Blitzer App nun auch auf Kurzstrecken und dem Weg zur Arbeit laufen habe.

Ich würde auch so weiter fahren, wenn nach 5kmh mehr schon der Lappen weg wäre. Seh ich gar nicht ein so zu schleichen. Man heizt ja nicht immer. Ich schätze mal so weit über drei Viertel der Zeit im Auto bin ich mit der Geschwindigkeit unterwegs, die auf den Schildern steht. Einfach weil es der Verkehrsfluss so hergibt. Die Augen gehören auf die Straße und dann wird das auch die nächsten 20 Jahre sauber ablaufen wie auch die letzten 20 bei mir.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 15. August 2020 um 08:21:13 Uhr:

Der Rechtsfehler im bisherigen Gesetzestext soll geheilt werden und die Verordnung ohne Änderungen in Kraft treten.

Das Ganze Teil ist doch völlig unausgegoren, denn während ein PKW-Fahrer, der hier Klick mich 15 km/h zu schnell fährt (entspricht 30%) 50,- € zahlen muss, ist ein LKW-Fahrer mit nur 30,- € dabei, wenn auch mit 15 km/h zu schnell aber durch einen verkehrsberuhigten Bereich brettert, also mit Überschreitung von über 100%.

Die ganze neue Verordnung ist völlig unausgegoren, so dass man die so nicht in Kraft setzen darf, sondern erst überarbeiten muss.

Ich verstehe daher nicht, dass es Leute gibt, die dafür sind, dass dieses Teil ohne Änderung in Kraft gesetzt werden soll.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 15. August 2020 um 08:21:13 Uhr:

Ich fahre seit mehr als 45 Jahren Auto und bin noch nie geblitzt worden, da ich mich an die Regeln halte. Wem es hinter mir nicht passt darf mich gern überholen.

Fahrer, die nie geblitzt worden sind, halten oft einen ansehnlichen Puffer zum Tempolimit. Dann klingt der Spruch wie ein Hohn, dass die anderen einen ja überholen können, wenn sie schneller fahren möchten. Denn den Leuten mit diesem Spruch ist doch auch bekannt, dass bei einer Spur je Richtung das Überholen oft und innerhalb geschlossener Ortschaft so gut wie nie möglich ist.

 

Gruß

Uwe

Ist das für euch ne Art Orden wenn man geblitzt wird?

 

Ich hab üblicherweise (außer 30er Zonen und in der Stadt) TL + 10-15 drauf. Da löst kein Blitzer aus, laut GPS ist das ja nur knapp über TL.

 

Im städtischen halte ich mich ziemlich penibel ans Tempolimit, da hier jede Überschreitung potenziell gefährlicher ist.

 

Geblitzt wurde ich trotz meiner Taktik schon.. :D

Themenstarteram 15. August 2020 um 7:24

Zitat:

@Ben_F schrieb am 15. August 2020 um 09:19:08 Uhr:

Ist das für euch ne Art Orden wenn man geblitzt wird?

Ich hab üblicherweise (außer 30er Zonen und in der Stadt) TL + 10-15 drauf. Da löst kein Blitzer aus, laut GPS ist das ja nur knapp über TL.

Im städtischen halte ich mich ziemlich penibel ans Tempolimit, da hier jede Überschreitung potenziell gefährlicher ist.

Geblitzt wurde ich trotz meiner Taktik schon.. :D

+10 oder vor allem + 15 könnte schon einen Blitzer auslösen. Kommt drauf an in welchem Geschwindigkeitsbereich man sich befindet. Das ist auch von Fahrzeugtacho zu Fahrzeugtacho verschieden.

Ich fahre nicht mit einem Puffer nach unten sondern bei 30 ca. 33 nach Tacho, bei 50 ca. 55 nach Tacho und bei 100 ca. 110 nach Tacho. Wenn ich also die zulässige Geschwindigkeit einhalte und nicht darunter liege, sehe ich eigentlich für den Hintermann keinen Grund mich überholen zu wollen.

Das ist alles Kopfsache, aber leider wird bei vielen wenn sich die Autotür öffnet und man Platz genommen hat das Gehirn ausgeschaltet.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 15. August 2020 um 09:24:36 Uhr:

 

Das ist alles Kopfsache, aber leider wird bei vielen wenn sich die Autotür öffnet und man Platz genommen hat das Gehirn ausgeschaltet.

Was soll denn so ein pauschale unwahre Behauptung?

Zitat:

@ME1200 schrieb am 15. August 2020 um 08:58:09 Uhr:

 

In 45 Jahren nicht einmal geblitzt ist allerdings schon beachtlich.

Null Antrieb , nicht mal als junger Kerl , 'ne Schlaftablette vor dem Herrn.

Sorry musste raus.

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Ich bin in den letzten 40 Jahren auch kein einziges mal geblitzt worden, obwohl ich bei freier Bahn in meiner Jugend mit 'nem 280SL (Pagode), 'nem 911er, 'nem 928er, 'nem 944er 'nem 450SLC 5.0 Lorinser richtig die Sau rausgelassen habe. Und auch heute, mit der gemäßigten 180PS-Familienkutsche wird bei freier Strecke das Gaspedal durchs Bodenblech durchgedrückt, mit Spaß über kurvige Pässe gerauscht und gefahren, was die Kiste hergibt (ja, Sprit immer noch nicht teuer genug, um mich einzubremsen!). Und dennoch in den letzten 40 Jahren kein Knöllchen wegen Geschwindigkeitsübertretung. Und weißte warum? Weil ich fähig bin, Verkehrszeichen zu lesen und diese im Rahmen noch nicht ahndbarer Toleranzen auch beachte.

VG

Günter

Jeder Wagen mit deutschen Kennzeichen schafft es nach Grenzübertritt sich an Geschwindigkeit der dortigen Schilder zu halten. Sogar sehr penibel. Nur im eigenen Land ist das unverhältnismäßig bzw. Unmöglich.

 

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