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Häufige Kurzstrecken (bis 2 km) Wer stirbt zuerst Diesel oder Benziner ???
Ok ok ok,
hört auf zu schimpfen! Man kann zwei Kilometer sicher auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen - zur Beruhigung ich bike im Jahr zwischen 4000 und 5000 km - dies sollte die Beijedemwetterläufer und -radler unter Euch beruhigen.
Jetzt im Ernst - ich bin in der KfZ-Vers. auf SF 19 (=35%) und da rechnet sich der Diesel für mich schon bei ca. 10.000 km p.a. - wie schaut`s aber mit den Kurzstrecken (bis 2 km) aus, die sicher für beide Motorenarten nicht ideal sind?
Wer leidet mehr darunter ein Diesel oder ein Benziner???
Die Frage bezieht sich speziell auf das aktuelle T-Modell (W211), das ich mir gebraucht aufgrund des Abzuges im "unteren Bereich" lieber als E 220 CDI (evtl. E 270 CDI) anschaffen möchte. Die Alternativen wären der E 200 Kompressor bzw. E 240.
Danke im voraus für Euere Meinung
MB MAX
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19 Antworten
Ich denke, es schadet dem Diesel mehr als dem Benziner, da der Diesel länger braucht, um auf Betriebstemperatur zu kommen, und damit auch länger "kalt" fährt.
Aber ich weiß nicht, ob die Unterschiede wirklich noch so groß sind.
Bei dem Kaufpreis einer E-Klasse dürfte die Anschaffung einer Standheizung/Motorvorwärmung doch eigentlich nicht weiter ins Gewicht fallen? Damit wäre das Kurzstrecken-Problem aus der Welt
Gruß
Derk
Also wenn du die 4000Km/Jahr nur sinnlos durch die Gegend fährst, (man nennt so was wohl Sport oder so)
dann ist das umwelttechnisch gesehen fürn A....
Das ist dann genauso sinnvoll wie mit dem Auto zum Fitnesstudio zu fahrn (ich mein warum fährt man da mit dem Auto hin, wenn man sich dort dann doch bewegen muss???)
@R6-STAR: weil man im fitnessstudio vielleicht eine hypertrophie erreichen will und dann ein trainingsumfang von mehr als 1,5 stunden sinnlos ist. wenn ich aber schon eine 3/4 stunde mit dem fahrrad zum fitnessstudio fahre (in meinem fall so) hab ich noch 45 minuten zum trainieren übrig. das ist beim besten willen nicht besonders viel!
also fahr ich mit dem auto dort hin!
Gruß André
ein diesel sollte immer gut warm werden , er sollte die möglichkeit bekommen seinen kram zu verbrennen und nicht abzulagern ....
du wirst bei der km anzahl keine freude an einem diesel haben , glaube es mir .
das mit der standheizung ist nur halbherzig und hilft nicht wirklich ..... es gibt dir ein molliges gefühl im winter aber deinem motoren oil hilft es nicht wirklich und darauf kommt es an ..... gut wäre eine einfachen wegstrecke von mind. 50 km .... !!!
alles gute ..... KS
Danke Kopfschmerz,
Du hast Deinem Pseudonym wirklich alle Ehre gemacht, da meine Freundin gerade Deine Antwort gelesen hat und jetzt der Meinung ist , daß Sie die neu anzuschaffende E-Klasse für ihren Weg zur Arbeit nimmt (einfach 79 km) - ich soll dann mit Ihrem Zwerg (A 170 CDI) ins Geschäft fahren - na ja mal schauen wie ich da wieder rauskomm??!!??
Erledigt sich das Problem der Kurzstrecke dadurch wirklich für mich??
Vielleicht reicht es ja aus wenn Sie die E-Klasse einmal alle 2 Wochen nimmt oder ??
Danke
GRÜSSE MB MAX
... *ich hau mich weg * . mach mit ihr ein geschäft *fg* ... versprech ihr , sie so zu behandeln wie deine E-Klasse und sie liegt dir zur füßen .... ganz nach dem motto > der deutsche und sein liebstes kind DAS AUTO .... *spass bei seite *
eine solche kurzstrecken wäre für dein diesel GIFT !!
liebe grüße auch an deine freundin ... mit einem *kussaufdiewange* gute freunde teilen > auch das liebste Kind ... *lach*
ciao
KS
das mit der standheizung stimmt so nicht, wenn du eine wasserheizung nimmst, wärmt die erst den ganzen motorblock und dann erst denn innenraum, was bewirkt, dass der motor wesentlich schneller auf ca. 75° C kommt. lasse ich im winter meine sh ca. 30min laufen habe ich nach 3 km ca. 70-80°C wassertemperatur, ohne braucht er etwa 10 km um auf die gleiche wassertemperatur zu kommen.
die motorschonende wirkung der sh ist übrigens allgemein anerkannt.
gruss goran
Moin,
*grinsel*
Also die Standheizung ... beschleunigt das zwar ... aber der Effekt ist NICHT so groß, wie oftmals behauptet wird. Die Standheizung ist vielmehr ein SICHERHEITSPLUS für den Fahrer. Den Motor läßt das relativ kalt. Die Öltemperatur läuft der Wassertemperatur ca. 10 Min. nach ...
Der Diesel hält so eine Tortur übrigens LÄNGER aus, als ein Benziner. Warum ?!
Der Diesel verdichtet Luft, bis sie "heiß" ist, und spritzt dann Diesel Direkt ein, dieser entzündet sich dadurch sofort. Ergo ... muss man den Diesel nur bei Drehzahlen unter 2500 /min. halten, und er wird es überleben. Er wird es NIEMALS lieben, aber überleben.
Ein Benziner (ausser Direkteinspritzer) spritzt das Benzin jedoch VOR der Verdichtung ein. Da der Motor aber kalt ist, kommt es während des Ansaugens zur Kondensation an der Zylinderwand. Das Benzin spült also (insbesondere, wenn der Motor überfettet wird beim Kaltlauf) den Ölfilm ganz brav immer von der Zylinderwand runter ... und verdünnt ganz allmählich das Öl. Folge : Einmal den Motor (obwohl schon Warm ...) gezogen ... Motor tot. Total unerklärlich ... weil der Motor war warm ... wie konnten nur die Lager einlaufen ??? Und die Zylinderlaufflächen müssen dann auch gleich überarbeitet werden.
MFG Kester
@Rotherbach: wow. danke für die erklärung. das war die kompetentest wirkende die ich bisher zu diesem thema gehört habe.
Gruß André
rotherbach hats ja schon richtig geschrieben- gut ist das für keinen motor, aber beim benziner ist es eben noch gefährlicher weil das benzin das motor öl anreichert und dadurch der schmierfil zerstört wird.
würde man dann mit so einem benziner der lange kurzstrecke gefahren wurde mal ordentlich auf die autobahn fahren ohne vorher das öl zu wechseln wäre der motor verschleiß sehr hoch!
bein diesel brennt es dann nur den ruß raus.
Zitat:
Häufige Kurzstrecken (bis 2 km) Wer stirbt zuerst Diesel oder Benziner ???
...der Fahrer, weil es durch akkuten Bewegungsmangel irgendwann an Herzversagen stirbt
(...musste doch mal gesagt werden, oder, - faule Bande)
So dramatisch ist Kurzstreckenbetrieb nun auch wieder nicht. Wir hatten (haben) einige Fahrzeuge, die teilweise in extremen Kurzstreckenbetrieb über viele Jahre bewegt wurden. Den Motoren selber hat das nie viel geschadet. Man sollte nur einige Punkte beachten: Öl sollte auf jeden Fall pünktlich gewechselt werden. Wir haben die Intervalle halbiert und dafür ein preiswerteres Öl genommen. Gelegentlich sollte der Motor auf der Autobahn auch mal auf Betriebstemperatur gebracht werden. Dabei sollte man aber nicht gleich voll aufs Gas steigen.
Was unter Kurzstreckenbetrieb auf jeden Fall leidet, sind Auspuff, Kupplung und Bremsen.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Da der Motor aber kalt ist, kommt es während des Ansaugens zur Kondensation an der Zylinderwand.
Da möcht ich nochmal nachhaken. Ab welcher Temperatur ist der Motor denn nicht mehr so "kalt", dass obiges Phänomen auftritt?
Im Sommer spricht man ja ebenfalls von "Kaltstarts", und im Vergleich zu 90°C Motortemperatur sind 20°C Aussentemperatur auch nicht wirklich warm. Aber findet die gefährliche Kondensation nach dem Anlassen auch bei wärmeren Aussentemperaturen statt?
Kann man quantifizieren, um wieviel schädlicher ein Motorstart bei -10°C im Vergleich zu einem bei 20°C ist?
-Ebe