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Häuser-Baustellen und Sauberkeit der Straße!?
Hallo Forenten,
Folgender Fall:
Miethaus wird saniert / DG ausgebaut etc. was mit erheblichem Baustellenmüll verbunden ist.
Mir ist vor der Baustelle aufgefallen das im Rinnstein davor auf der Straße und zwar dort wo die Fahrzeuge parken zahlreiche Schrauben, Dachnägel, Krampen und was weiß ich net noch alles für spitze metallische Gegenstände liegen.
Da ich dort mal parken musste habe ich vorher nachgeschaut und ohne große Mühe 3 Nägel und 2 Schrauben entsorgt über die ich im Normalfall drübergefahren wäre.
Das kanns doch aber auch nicht sein. Normalerweise müsste die Baufirma doch auch die Straße in dem Fall Rinnstein von Ihrem Baumüll (der ja dann mal lustig gefährlich werden kann wg. Plattfuß) befreien, sprich sorgfältig keren. Was meint Ihr?
Andy
Beste Antwort im Thema
Also, wir müssen Laub (besonders zu dieser Jahreszeit) beseitigen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und wenn wir das nicht machen, droht ein Bußgeld. Aber die Bauer dürfen einfach ihrem Baumüll liegen lassen und bleiben unbestraft. Klingt logisch
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11 Antworten
Das ist genau der gleiche Fall wie mit dem Bauern, der die Erde von der Straße fegen müsste. Das macht nur keiner.
Ich habe mir vor Jahren einen Nagel mit riesen Nagelschelle von einem Strommasten (noch aus Holz) in den Reifen gefahren. Dort war ein Tag zuvor am Mast gearbeitet worden. Die Firma hat den Schaden sofort ohne Ausflüchte bezahlt.
Was heutzutage nicht mehr so ohne weiteres passiert, wetten?
Gehe einfach davon aus, daß sich niemand dafür interessiert. Das selbe auch bei Dachdeckerarbeiten oder Sperrmüll, wo im Umkreis mit Nägeln zu rechnen ist. Auf Supermarktparkplätzen, habe ich schon diverse Schrauben und nagelähnliche Teile aufgesammelt (also per Hand). Keine Ahnung wie das ganze Zeug dort hinkommt. Bild: Objekt vom Edeka-Parkplatz.
Zitat:
@Creeper45 schrieb am 27. Oktober 2014 um 15:18:40 Uhr:
Was heutzutage nicht mehr so ohne weiteres passiert, wetten?
Da hast du sicher recht. Heute wäre das sicher ein riesen Aufwand, der sich vermutlich nicht rentieren würde.
Also, wir müssen Laub (besonders zu dieser Jahreszeit) beseitigen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und wenn wir das nicht machen, droht ein Bußgeld. Aber die Bauer dürfen einfach ihrem Baumüll liegen lassen und bleiben unbestraft. Klingt logisch
Das ist sicher keine absolute Seltenheit, aber auch nicht üblich. Die Baustellen die ich bisher betreut habe sind da immer Vorbildlich abgelaufen. Ja, es gibt mal etwas schlampigere Firmen, aber ein Gespräch mit dem Vorarbeiter und der Azubi steht zum aufräumen bereit. Bei so etwas versteh ich keinen Spaß. Genau so wenig bei der Verkehrssicherung von Baustellen.
Das wird bei Dreck auf der Straße übrigens genauso gehandhabt. Da wird abends gekehrt und gekratzt. Und das täglich, wenn die Fahrzeuge die Straße verdreckt haben.
Moin!
Scoundrel, da sind Sie der absolute Einzelfall.
Diesen Sommer hatten wir einen solchen Fall auf der Straße vor unserer Firma. Sie ist relativ stark befahren. Es fanden Dachdeckerarbeiten statt. Einen Kollegen hat es dann getroffen: 3 Dachdeckernägel in zwei relativ neuen Reifen eines Porsche 911.
Unnötig zu erwähnen, dass der Dachdeckerbetrieb nicht bezahlt hat. Wie soll man auch beweisen, dass genau die beiden Nägel von diesem stammen?
Dasselbe gilt bei Steinschlag durch verdreckte Reifen von Traktoren oder Bau-Kippern. Sie können nicht beweisen, dass genau der Stein, der in Ihrer Scheibe landete, von ebendiesem Fahrzeug stammte.
Hier müsste die Polizei sehr viel schärfer vorgehen. Das wäre sogar richtig lukrativ.
Gruß,
M. D.
Die Hinterlassenschafften in deinem geschilderten Fall sind nicht üblich! Zwar bedarf eine offensichtliche Baustelle erhöhte Sorgfaltspflicht, aber wer Nägel, Schrauben etc. verliert muss dafür sorgen, dass niemand einen Schaden erleidet! Den Übeltäter dingfest machen sollte natürlich gerichtsverwertbar nach/beweisbar sein!
Erde und Grünzeug auf der Fahrbahn liegt in der Natur der Sache, wenn z.B. Erntezeit ist! Aber Handwerker die ihre Kleinteile verlieren...nicht!
P.S. zum Thema Fahrbahn verschmutzen steht seit Jahren was in der StVO!
Mir hat 2009 ein LKW mittels Steinschlag die Frontscheibe beschädigt. Das Unternehmen zögert nicht, mir den Schaden zu ersetzten! Ohne Polizei...etc. Hatte amtliches Kennzeichen, Datum, Uhrzeit, Ort und Fahrerbeschreibung!
Innerhalb von 5 Tagen war das Geld in meiner Hand!
Viele behaupten immer es geht nicht...versucht hat es aber keiner von denen!
Es gibt auch eine Bauherren-Versicherung! Ansprechpartner Nummer 1 ist der Bauherr....
Vielleicht auch mal ein ernstes Ort mit dem Ordnungsamt reden. Ich habe um die Ecke auch so eine Baustelle gehabt...Strasse total versifft, Baustellenfahrzeuge haben die Strasse einfach zugeparkt (im Parkverbot und an uneinsichtigen Stellen) sowie Fahrverbote missachtet.
Seitdem sich mehrere Anwohner beschwert haben wird jetzt fast jeden Tag fleissig die Strasse gefegt und die LKW nehmen nur noch die erlaubte Route.
Zitat:
@jottlieb schrieb am 28. Oktober 2014 um 16:25:26 Uhr:
Vielleicht auch mal ein ernstes Ort mit dem Ordnungsamt reden. Ich habe um die Ecke auch so eine Baustelle gehabt...Strasse total versifft, Baustellenfahrzeuge haben die Strasse einfach zugeparkt (im Parkverbot und an uneinsichtigen Stellen) sowie Fahrverbote missachtet.
Seitdem sich mehrere Anwohner beschwert haben wird jetzt fast jeden Tag fleissig die Strasse gefegt und die LKW nehmen nur noch die erlaubte Route.
Oder dem Bauleiter mal bescheid geben! An Baustellen hängt ein Baufreigabeschein (Roter Punkt). Da steht der Bauleiter drauf!
Dann kann man sich immer noch ans zuständige Amt wenden.
Ich bin auch der Meinung...miteinander reden ist besser als über jemanden reden!
Bauherr oder Bauleiter.....ansprechen!