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Haldex Defekte - Mögliche Ursache

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 8. November 2015 um 23:28

Moin,

ein befreundeter Prüfingenieur sagte mir, bei Haldex muss eine abweichende Bremsenprüfung durchgeführt werden, sonst kann die Haldex Schaden nehmen.

Erläuterung, siehe hier: http://www.yetiforum.de/.../

Alternativ vor Einfahrt in die HU-Station Haldexpumpen-Sicherung ziehen, um Beschädigung zu verhindern.

Wurde das bei euren HU's beachtet?

Gruß Gerry

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Im Internet rumschreien kann jeder...

Haha... im Leben nicht...

dann versinkt in eurem halbwissen.

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Hi, ich habe gerade mal mit meinem FOH zwecks eines Rundschreibens diesbezüglich telefoniert und da wurde nichts gefunden!

Hast du die Möglichkeit an das erwähnte Skoda Rundschreiben / Arbeitsanweisung heranzukommen?

Warnung:
Fahrzeuge mit Allradantrieb müssen auf einem Bremsenprüfstand mit vier Rollen geprüft werden. Steht nur ein Bremsenprüfstand mit zwei Rollen für die Bremsenprüfung zur Verfügung, muss die Zündung ausgeschaltet werden. Sicherstellen, dass sich keine Personen oder Gegenstände vor dem Fahrzeug befinden. Bei Nichtbefolgung dieser Vorsichtsmaßnahmen drohen Schäden am Fahrzeug und schwere Verletzungen.

amtlich genug?:D

am 9. November 2015 um 12:03

Zitat:

@slv rider schrieb am 9. November 2015 um 12:25:24 Uhr:

Warnung:
....

amtlich genug?:D

Rote Fettschrift ist amtlich? Seit wann das denn?

Im Internet rumschreien kann jeder...

Davon abgesehen - verwendet der Yeti (wasndasueberhaupt?) die identische Haldex-Konstruktion, wie der Insignia?

Soll dieser Post jetzt implizieren, das alle Haldex-Defekte hier durch eine Bremsenpruefung zustande kamen?

Haha... im Leben nicht...

....wie solle man denn dann die Bremswirkung testen ?

Der BKV (Bremskraftverstärker) braucht doch den vom Motor erzeugten Unterdruck .

Steht in dem Thread im Yeti-Forum. Für die Dauer der Bremsprüfung reicht der Unterdruckspeicher aus, deswegen muss der Motor kurz im Stand laufen zwischen Prüfung Vorderachse und Hinterachse.

Die Haldex geht davon vermutlich nicht kaputt. Aber es schiebt das Fahrzeug aus dem Prüfstand raus wenn man diesen Verfahrensanweisungen nicht folgt. D.h. eine Bremsprüfung ist anders gar nicht durchführbar und somit die Bremskräfte nicht zuverlässig ermittelbar. Sollte man es schaffen ohne das sich das Fahrzeug raushebt, testet man unfreiwillig die vorderen Bremsen mit, da diese über den Antriebsstrang mitbelastet werden.

Also: es geht, man muss nur wissen wie. Von Sicherung ziehen rate ich ab, wenn man die vergisst ergeben sich Probleme bezüglich der Fahrstabilität.

MfG BlackTM

Zitat:

Im Internet rumschreien kann jeder...

Haha... im Leben nicht...

dann versinkt in eurem halbwissen.

@slv_rider - Keep calm and drive Opel :D

Ich habs ja schonmal gesagt, in keinem anderen Forum gibts so viele Experten wie im Insignia Forum. :)

Danke, dass du uns ab und an die internas bietest, aber es gibt user, die schätzen es nicht.

Anteil von diesen ist in Insignia Foren, egal ob hier oder extern, überraschend hoch. Lass dich davon nicht verwirren, es muss am Modell liegen :)

am 9. November 2015 um 13:29

Und Plattenbremsprüfstände

https://www.google.de/search?...

dürfen auch nicht genutzt werden?

Mit platten für VA und HA schon. Entweder 2 Achsen Prüfstand oder Sicherung ziehen, oder Zündung aus. Wobei das mit der Sicherung ja not the yellow of the egg ist.

Themenstarteram 9. November 2015 um 13:42

@Struppis-Insignia

VW / Audi / Seat Partnern, Volvo Händlern müsste diese Information ebenso vorliegen.

Habe es auch nur im Netz gefunden.

Mich macht es allerdings stutzig, dass dein FOH nichts von all dem zu wissen scheint.

@All

Diese Anweisung wird in Prüforganisationen verbreitet, weil es bereits Schäden gegeben hat, nicht, weil man so vorausschauend agiert.

Bei Audis Torsendifferential als auch Daimlers 4-Matic (mit Standardantrieb) ist diese Problematik nie vorhanden gewesen.

Beim Haldex wird durch ESP/TC - Eingriff die Lamellenkupplung mit Druck beaufschlagt, weil das Steuergerät "denkt", es besteht Schlupf an der zu prüfenden Achse.

Somit wird (auf Einachsprüfstand) die stehende Achse durch die Haldex zu 100% zugeschaltet, allerdings kann sich eine stehende Achse auf festem Untergrund nicht drehen,zumindest nicht, wenn sofort voll gebremst wird.

---> enorme Scherkräfte und ReibKräfte in der Haldex Kupplung sind die Folge. Bei der geringen Ölmenge und Prüfung beider Achsen in kurzem Zeitabstand wird das Haldexöl stark erhitzt, zusätzlich entsteht erhöhter Microabrieb zwischen den geschlossenen Lamellen, welcher dann im Öl gebunden ist, je nach Feinheit der Ölfilterlamellen.

Bezüglich dem Plattenbremsprüfstand:

Ob die Kräfte linear oder radial erzeugt werden ist den Bremsen und dem Antriebsstrang Wurst, die Reifen nehmen sie immer radial auf. Die Frage ist ob alle gleichzeitig belastet werden oder nacheinander. Durch die Kopplung im Antriebsstrang werden statt dem Bremskreis (diagonal) noch weitere Bremsen mitbelastet, die Angabe für eine einzelne Bremse könnte also falsch (zu hoch) berechnet werden und eine defekte Bremse als funktionsfähig bewertet werden. Damit wäre eine zuverlässige Aussage nur möglich wenn der Prüfstandshersteller und -bediener wusste was er da tut; wenn er die Anlage korrekt bedient, dazu gehört auch der Zustand in dem sich das Fahrzeug und sein zuschaltbarer Allradantrieb befindet.

Vielleicht hilft eine gleichwertige Analogie, abseits von Prüfständen: du bremst (edit:Korrektur) an einer Steigung, stehst dabei mit den Hinterrädern auf Eis/Matsch und mit den Vorderrädern auf Asphalt, oder umgekehrt. So dass die Kraftverteilung die lediglich 100kg Prüfkraft einseitig überschreitet. Ähnliches passiert wenn ein Rad oder eine Seite auf unbefestigtem Gelände bewegt wird. Diese Fälle existieren also auch im Alltag, die Kräfteverteilung kann in diesen Fällen auch eine wesentlich höhere Last bedeuten, aufgrund des Fahrzeuggewichts.

Was man jedoch nie tun sollte, wäre mit nur einer Achse auf einem Leistungsprüfstand stehen und die Sicherung ziehen. Das System kann dann nicht mehr gekühlt werden und erzeugt massiven Abrieb.

@ steel234

Erleuchte uns doch mal.

MfG BlackTM

Zitat:

@brausebruno schrieb am 9. November 2015 um 13:05:02 Uhr:

....wie solle man denn dann die Bremswirkung testen ?

Der BKV (Bremskraftverstärker) braucht doch den vom Motor erzeugten Unterdruck .

Die Bremse geht auch ohne Unterdruck! Muß man halt nur etwas stärker drauftreten.

Zitat:

@BlackTM schrieb am 9. November 2015 um 14:58:13 Uhr:

 

@ steel234

Erleuchte uns doch mal.

MfG BlackTM

Du hast es doch gerade selbest beantwortet :

Zitat:

Was man jedoch nie tun sollte, wäre mit nur einer Achse auf einem Leistungsprüfstand stehen und die Sicherung ziehen. Das System kann dann nicht mehr gekühlt werden und erzeugt massiven Abrieb.

Klar, die Belastung auf der 1-Achsen-Bremsenrolle ist deutlich geringer, als so ein Prüfstandlauf.

Da sollte sich Opel mal an VW ein Beispiel nehmen.

Die konnten schon vor Jahren Software entwickeln welche den Prüfstand erkennt...:D

[/Sarkasmus]

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