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Halogenscheinwerfer – Austausch – Abenteuer
Hallo liebe Gemeinde!
Zur Aufhellung meines Halogenlichtes hatte ich mir vor ca. drei Jahren die Lampen „Bosch plus 90“ eingebaut und war damit sehr zufrieden.
Vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass die Leuchtkraft meiner Halogenscheinwerfer geringer geworden ist. Abhilfe versprach ich mir von den neuen Osram NIGHT BREAKER UNLIMITED. Leider war das Ergebnis nicht berauschend.
An der Garagenwand schien - wie vorher auch - der linke Scheinwerfer bräunlich. Beim näheren Hinsehen entdeckte ich, dass der linke Scheinwerferreflektor rund um die Lampe handtellergroß oxidiert, bzw. verbrannt war. Der rechte Scheinwerferreflektor war ebenfalls schon erheblich angegriffen.
Mein erster Gedanke hierzu war: Das Auto verkaufen, denn zwei Scheinwerfer bei Mercedes einbauen lassen kostet bestimmt an die 1.000,- Euro, das lohnt nicht mehr, zumal die Inspektion B ansteht.
In der Regel ist der erste Gedanke immer der richtige.
Diesen ersten Gedanken verwarf ich aber als ich im Internet die neuen DECTANE Tagfahrlicht Scheinwerfer Mercedes Benz CLK W209 03-08 Chrom entdeckte.
Kurzerhand habe ich die Dinger für 440,- Euro gekauft und von einer kleinen Autowerkstatt einbauen lassen. Für den Einbau habe ich 225,- Euro gezahlt. Ich denke, das ist nicht zuviel, denn die gesamte Schürze mit Stoßstange muss hierzu abgenommen werden.
Als ich mit den neuen Scheinwerfern nun Daheim in meine Garage fuhr, gingen die Abblendscheinwerfer an und ich war enttäuscht.
1. Die Lichtausbeute war sehr gering. An der Wand waren lediglich zwei helle waagerechter Streifen, die jeweils nach rechts anstiegen, zusehen.
2. Der rechte Scheinwerfer war zu tief eingestellt.
3. Nach dem Verschließen des Fahrzeuges leuchteten die LED-Tagesleuchten weiter.
Nachdem die LED´s sich nach einer gefühlten halben Stunde Wartezeit nicht ausschalteten bin ich wieder zur Werkstatt gefahren.
Dort eröffnete mir der Meister, dass sich beide Scheinwerfer nicht einstellen lassen. Eine halbe Stunde hätte man vergebens versucht, die Scheinwerfer einzustellen. Aber die jetzige Einstellung wäre noch im Rahmen bzw. hinnehmbar und die LED´s gehen irgendwann aus. Im Unterton konnte man heraushören: „Selber Schuld, warum kaufst du dir so einen Scheißdreck“!
Also, die LED´s gingen dann auch irgendwann aus. Nach eine Probefahrt im Dunkeln gefiel mir das alles aber wirklich nicht und stand am Folgetag wieder beim Meister auf der Matte.
Ich habe den Wagen abgegeben und anschließend den technischen Dienst der Fa. DECTANE angerufen. Meister und Herstellerfirma haben auch telefoniert. Ergebnis war, dass zwei neue Scheinwerfer im Tausch geliefert wurden. Der techn. Mitarbeiter der Herstellerfirma vermutete mir gegenüber, dass die Einstellschrauben überdreht wurden. Dies werde man prüfen. Außerdem kann ein Scheinwerfer defekt sein aber nicht alle beide.
Ich habe den Wagen am Donnerstag abgegeben und erst am Dienstag mit neuen Scheinwerfern wiederbekommen.
In der Zwischenzeit hatte ich im Opelforum herausgefunden warum sich die LED´s erst nach 10 Minuten ausschalteten. Beim Einbau muss 100 % Batteriespannung anliegen, das merkt sich das Steuergerät und schaltet sich nach dem Abschalten bei ca 99 % von selbst aus.
Wenn aber das Steuergerät bei, sagen wir mal, 90 % Batteriespannung eingebaut wurde und die Batteriespannung nach längerer Fahrt beim Ausschalten 100 % beträgt, dauert es eben sehr lange bis die LED´s die Spannung bis auf 90 % abgesaugt haben.
Des Weiteren habe ich vorsorglich bei der Herstellerfirma per Mail die zusätzlichen Ein- und Ausbaukosten gefordert. Bei der Abholung stellte sich dann aber heraus, dass die Autowerkstatt ihrerseits die zusätzlichen Ein- und Ausbaukosten bei der Herstellerfirma in Rechnung gestellt hatte. Das war ja schon ein Lichtblick. Im Übrigen brauchten die neuen Scheinwerfer nach dem Einbau nicht eingestellt werden. "Es hat gleich alles so gepasst", eröffnete mir der Meister. Und das Steuergerät hätten sie auch gleich richtig nach Aufladung meiner Batterie „angelernt“. Na toll … da konnte ja nichts mehr schief gehen. Denkste …
Zuhause in der Garage war der rechte Scheinwerfer wieder zu tief und die richtige Leuchtkraft war auch nicht vorhanden.
Der erste Gedanke, das Auto zu verkaufen, war also weiterhin richtig!
Aber so schnell geben wir ja nicht auf. Bei einer großen Werkstattkette, die auch viele Kfzteile im zweistelligen Bereich verkaufen will, habe ich eine Scheinwerfereinstellung geordert. Ohne sichtbaren Erfolg, 10,- Euro rausgeschmissen. Der Geselle murmelte etwas von „war alles im grünen Bereich“.
Geplatzt ist mir der Kragen auf einer nächtlichen Fahrt durch das stockdunkle Brandenburg und glaubt mir, in Brandenburg ist es auf der Landstraße wirklich dunkler als wo anders. Auf der Landstraße beleuchtete der rechte Scheinwerfer die rechts liegenden Wiesen und Wälder und der rechte Fernscheinwerfer stach wie ein Flackscheinwerfer in den Himmel. Hier halfen nur noch die Nebelscheinwerfer.
Ich hätte die Karre verkaufen sollen! Hinzu kam ein Anruf der Herstellerfirma: An beiden Scheinwerfern wurden überdrehte Einstellschrauben festgestellt! Na toll, was die da geschraubt haben!
Am nächsten Tag habe ich mich selbst mit der Einstellerei befasst und siehe da, nach 30 Minuten waren alle Scheinwerfer in der richtigen Position.
Jetzt ging es „nur noch“ um die Leuchtkraft. Zum Test versuchte ich, die alten Bosch plus 90 einzubauen. Es blieb aber beim Versuch, denn im rechten Scheinwerfer konnte ich die Lampe nur lösen. Die Stromkabel waren zu eng gespannt. Ich hätte die Kabel irgendwie länger machen müssen.
Der erste Gedanke war doch der richtige - Karre verkaufen!
Jetzt galt es aber, die Nerven zu behalten. Denn sollte die Lampe durch das Hin- und Hergezerre zerbrechen und in den Reflektor hineinfallen, wäre ein weiterer Scheinwerfer fällig gewesen.
Mann kann nur mit einer Hand im Scheinwerfer agieren und nach Gefühl werkeln. Ich habe mich also auf meine JediKräfte besonnen und mich nur noch von meinen Gefühlen leiten lassen. Die Lampe musste wieder heil eingesetzt werden. Das Ganze hat eine gefühlte Stunde gedauert und dann machte es im Scheinwerfer „klick“ und die Lampe war an der richtigen Stelle arretiert. Nun galt es, die Lampe mit dem Stinkefinger der linken Hand festzuhalten und mit dem Zeigefinger die Verriegelung einzuhaken und das alles ohne Sicht. Staubdeckel drauf, Haube zu, Scheinwerfer einschalten - und während die Scheinwerfer aufflammten, sprach eine Stimme laut und deutlich zu mir: „Es werde LICHT“ - und es ward LICHT! Die rechte Garagenwand wurde tiefstrahlermäßig grell und hell erleuchtet. Super!
Die Schweinepriester hatten die Lampen nicht richtig eingepasst und ohne korrekten Sitz keine Lichtflut!
Genauso war es auf der linken Seite. Hier war die Lampe sogar um 180 Grad verdreht. Es ist nicht zu fassen.
Die Ausleuchtung der Straße ist nun erstklassig. Hell wie Osram!
Der erste Gedanke war als doch nicht richtig. Ich werde das Auto noch behalten und überlege, ob ich das alte Comand rausschmeiße, um ein Dynavingerät zu installieren. Huch, war da nicht eben ein Stoßdämpfergeräusch zu vernehmen? Also doch verkaufen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
Tach!
Wegen gealterter Frontscheinwerfer das Auto verkaufen?
Naja, von mir aus...
Ich hätte mir bei einem KfZ-Teile Fach(!!!!)-Händler einen Satz Qualitätsscheinwerfer für 400-500 Eur gekauft und fertig.
Diese ewige Beschreibung des ganzen Gefrickels hätte man sich sparen können. Vernünftige Teile kaufen und von vernünftiger Werkstatt einbauen lassen. Eigentlich ganz einfach...
Übrigens würde ich niemals ein Auto kaufen, in welchem solche Billigscheinwerfer eingebaut sind wie die beschriebenen. Das lässt auch auf billige Wartung des Restes des Wagens schliessen.
Du bezahlst die Dinger also beim Verkaufsversuch mindestens nochmal.
M. D.
.
Hallo lieber Mr. Driveyanuts!
Du warst ja schon sehr früh unterwegs. Ich hoffe Du hast ausschlafen können.
Danke für Deinen netten Beitrag.
Aber, wegen defekten Scheinwerfern habe ich den Wagen nicht verkauft, darüber nachdenken sollte man dürfen, zumal das Auto 11 Jahre alt wird.
Das was mich an Reparaturen grundsätzlich ärgert, ist, dass man dafür Geld zahlen muss und am Ende zwar der Schaden behoben ist, aber man nichts Neues hat.
Von daher waren die zusätzlichen LED´s als Tagesfahrlicht was Neues und wie schon geschrieben auch nicht gerade billig.
Auch an der Verarbeitung der Scheinwerfer ist nichts Billiges festzustellen. Der Aufbau und die Verarbeitung der Scheinwerfer ähnelt dem Original. Auch bei den Originalscheinwerfern muss man mit einer Hand „im“ Scheinwerfer die Lampe einsetzen und das artet dann auch dort in Fingerakrobatik aus, zumal man, das was man da macht, nicht einsehen kann. Wenn allerdings so ein Spezialschrauber bei der Montage aus irgendeinem Grund die Verkabelung dermaßen unter Zug setzt, dass man die Lampe im Gehäuse nicht mehr entfernen kann, liegt das nicht am Hersteller.
Das Gleiche gilt für die Einstellerei. Wer grobmotorisch und ohne Verstand an den Einstellschrauben rumdreht, wird auch die Originalscheinwerfer verhunzen.
Wenn ich in eine große Werkstattkette gehe und eine Scheinwerfereinstellung in Auftrag gebe, gehe ich davon aus, dass damit alle Einstellungen gemeint sind. Das bedeutet: Zwei Abblendscheinwerfer, zwei Fernscheinwerfer und zwei Nebelscheinwerfer sind einzustellen. Wenn ich im Nachhinein feststelle, dass der Monteur nichts gemacht hat, die Fernscheinwerfer in den Himmel strahlen und die Abblendscheinwerfer, wie vorher, rechts zu tief und zu weit nach rechts leuchten ist das Fuscherei.
Was ich mit meiner Schreiberei ausdrücken will, ist, dass ich als Kunde verarscht werde. Und genau diese Verarsche kann ich mir fast jeden Sonntag um 17.00 Uhr bei den „Autodoktoren“ bei VOX anschauen. Was die Kunden dort unnötigerweise vorher bei unfähigen Werkstätten ausgegeben haben muss man schon teilweise als kriminell bezeichnen oder sind die alle unfähig?
Ich wünsche einen angenehmen Tag.
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23 Antworten
Also , Holla die Waldfee !
Das mit den Lichtern war ja ein richtiges Abenteuer zumindest sehr gut nachzuvollziehen.
Selbst in der Mann - Das trifft bei dir ganz gut zu , gut zu wissen das es geklappt hat ( wobei die leuchten mir absolut nicht gefallen sieht nach billig tuning aus ) , umso ärgerlicher ist es allerdings was für unfähige ''LEUTE'' ihren Beruf ausüben und dafür auch noch ordentlich Geld verlangen.
Wenn ich Leistung erbringe egal was es ist , dann erwarte ich eine Bezahlung. Aber nicht für etwas was nicht gemacht wurde.
Das mit dem Verkauf finde ich aber allerdings ziemlich weit dahergeholt !
Du wirst nie im leben das wieder reinholen. Und ganz ehrlich was du erwähnt hast sind ganz normaler Verschleißteile die jede andere Marke auch hat.
Hallo,
das Problem mit den abgeblätterten/korrodierten Reflektoren bei den Halogenscheinwerfern hatte ich auch schon, aber meiner ist Baujahr 2008! Scheint ein häufiges Problem zu sein, und betrifft offenbar auch die C-Klasse über mehrere Baujahre hinweg. Das Problem kommt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht von den stärkeren Glühlampen.
Kosten lagen tatsächlich bei knapp 1000 EUR für den Austausch, bei mir wurde das über die Gebrauchtwagengarantie abgerechnet - also für mich kostenfrei..
Hätte mich sonst grün u blau geärgert..
Grüße
Triple-X
naja...kommt davon wenn man son Zubehör kram verbaut!...wieso hast du dir nicht normale von Hella einbaun lassen...stk. kostet 270€.
Wenn man sich vllt noch jemanden sucht der beim Teilehändler um die Ecke Prozente bekommt wären die denke ich noch günstiger.
Und 225€ für Einbau war auch zu teuer!...die bau ich dir inner Std. ein.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von TMD007
naja...kommt davon wenn man son Zubehör kram verbaut!...wieso hast du dir nicht normale von Hella einbaun lassen...stk. kostet 270€.
Wenn man sich vllt noch jemanden sucht der beim Teilehändler um die Ecke Prozente bekommt wären die denke ich noch günstiger.
Und 225€ für Einbau war auch zu teuer!...die bau ich dir inner Std. ein.
MfG
.
Hallo TMD007
1. Wenn ich als Laie den „Zubehörkram“ allein in den Griff bekomme, kann das mit dem Einbau der DECTANE-Scheinwerfer nicht so schwierig gewesen sein.
2. Du glaubst also die Werkstatt hätte die Hella-Scheinwerfer besser bzw. fehlerfrei eingebaut? So wie ich die jetzt einschätze, hätten die das auch nicht hingekriegt. Das liegt womöglich daran, dass die Konkurrenz hier sehr hoch ist. Die kleinen Werkstätten sind hier darauf angewiesen billige, ungelernte Aushilfskräfte anzuheuern, um sie bei Arbeitsmangel schnell wieder freizusetzen zu können.
Ich denke die großen Kettenwerkstätten wie zum Beispiel ATU und Kfzteil.de drücken rapid die Werkstattpreise. Zum Beispiel war der Monteur der großen Kfzteile-Werkstatt, der bei mir eine Minderleistung ablieferte, der deutschen Sprache nur mühsam mächtig. Ich tippe auf ein Herkunftsland östlich der Oder. So wie ich das sehe, bekommt der mit Sicherheit keinen Spitzenlohn.
Letztens hatte ich auch bei Mercedes den Eindruck, dass ein Hilfsarbeiter mir ein Türschloss eingebaut hat. Da das wohl in der Tür sehr eng ist, hat dieser Schrauber mir die Tür von innen mehrmals eingebeult. Unter dem Schloss sah das aus wie Pickelhaut. Der Mercedesmeister hat den Monteur gefaltet, sich bei mir entschuldigt und den Lackdoktor beauftragt. Im Nachhinein war keine Beule mehr vorhanden.
3. Für Ein- und Ausbau der Schürze reicht eine Person nicht. Wie willst du die Schürze allein halten und verschrauben. Hierzu bräuchtest Du richtige Jedikräfte, die Du mit Sicherheit nicht hast.
Ich wünsche noch einen schönen Tag und immer eine handbreit Luft unter der Ölwanne.
Interessant zu lesen...
Dennoch, in der Bucht gibt es wohl genug originale Scheinwerfer für günstiges Geld - vom gewerblichen Verwerter mit Gewährleistung und der letzte Scheinwerfertausch bei meinem W203 hatte mal eben 1 Stunde gedauert. In der Fachwerkstatt für 60 Euro Brutto...
Ich kenn das zwar, dass man an Verkaufen denkt, wenn ein Auto anfängt zu nerven, aber nicht bei ein paar Scheinwerfern...
Tach!
Wegen gealterter Frontscheinwerfer das Auto verkaufen?
Naja, von mir aus...
Ich hätte mir bei einem KfZ-Teile Fach(!!!!)-Händler einen Satz Qualitätsscheinwerfer für 400-500 Eur gekauft und fertig.
Diese ewige Beschreibung des ganzen Gefrickels hätte man sich sparen können. Vernünftige Teile kaufen und von vernünftiger Werkstatt einbauen lassen. Eigentlich ganz einfach...
Übrigens würde ich niemals ein Auto kaufen, in welchem solche Billigscheinwerfer eingebaut sind wie die beschriebenen. Das lässt auch auf billige Wartung des Restes des Wagens schliessen.
Du bezahlst die Dinger also beim Verkaufsversuch mindestens nochmal.
M. D.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
Diese ewige Beschreibung des ganzen Gefrickels hätte man sich sparen können. Vernünftige Teile kaufen und von vernünftiger Werkstatt einbauen lassen. Eigentlich ganz einfach...
Was bist Du denn für ein humorloser? Alleine wegen des Unterhaltungwertes ist die Beschreibung klasse!
Aber nur für uns und nicht für den TE.
Zitat:
Original geschrieben von clk200kmarcus
Aber nur für uns und nicht für den TE.
An der Stelle bin ich zugegebenermaßen egoistisch. Wobei der TE durchaus beim Schreiben bewusst auf sarkastische Elemente gesetzt hat...
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
Tach!
Wegen gealterter Frontscheinwerfer das Auto verkaufen?
Naja, von mir aus...
Ich hätte mir bei einem KfZ-Teile Fach(!!!!)-Händler einen Satz Qualitätsscheinwerfer für 400-500 Eur gekauft und fertig.
Diese ewige Beschreibung des ganzen Gefrickels hätte man sich sparen können. Vernünftige Teile kaufen und von vernünftiger Werkstatt einbauen lassen. Eigentlich ganz einfach...
Übrigens würde ich niemals ein Auto kaufen, in welchem solche Billigscheinwerfer eingebaut sind wie die beschriebenen. Das lässt auch auf billige Wartung des Restes des Wagens schliessen.
Du bezahlst die Dinger also beim Verkaufsversuch mindestens nochmal.
M. D.
.
Hallo lieber Mr. Driveyanuts!
Du warst ja schon sehr früh unterwegs. Ich hoffe Du hast ausschlafen können.
Danke für Deinen netten Beitrag.
Aber, wegen defekten Scheinwerfern habe ich den Wagen nicht verkauft, darüber nachdenken sollte man dürfen, zumal das Auto 11 Jahre alt wird.
Das was mich an Reparaturen grundsätzlich ärgert, ist, dass man dafür Geld zahlen muss und am Ende zwar der Schaden behoben ist, aber man nichts Neues hat.
Von daher waren die zusätzlichen LED´s als Tagesfahrlicht was Neues und wie schon geschrieben auch nicht gerade billig.
Auch an der Verarbeitung der Scheinwerfer ist nichts Billiges festzustellen. Der Aufbau und die Verarbeitung der Scheinwerfer ähnelt dem Original. Auch bei den Originalscheinwerfern muss man mit einer Hand „im“ Scheinwerfer die Lampe einsetzen und das artet dann auch dort in Fingerakrobatik aus, zumal man, das was man da macht, nicht einsehen kann. Wenn allerdings so ein Spezialschrauber bei der Montage aus irgendeinem Grund die Verkabelung dermaßen unter Zug setzt, dass man die Lampe im Gehäuse nicht mehr entfernen kann, liegt das nicht am Hersteller.
Das Gleiche gilt für die Einstellerei. Wer grobmotorisch und ohne Verstand an den Einstellschrauben rumdreht, wird auch die Originalscheinwerfer verhunzen.
Wenn ich in eine große Werkstattkette gehe und eine Scheinwerfereinstellung in Auftrag gebe, gehe ich davon aus, dass damit alle Einstellungen gemeint sind. Das bedeutet: Zwei Abblendscheinwerfer, zwei Fernscheinwerfer und zwei Nebelscheinwerfer sind einzustellen. Wenn ich im Nachhinein feststelle, dass der Monteur nichts gemacht hat, die Fernscheinwerfer in den Himmel strahlen und die Abblendscheinwerfer, wie vorher, rechts zu tief und zu weit nach rechts leuchten ist das Fuscherei.
Was ich mit meiner Schreiberei ausdrücken will, ist, dass ich als Kunde verarscht werde. Und genau diese Verarsche kann ich mir fast jeden Sonntag um 17.00 Uhr bei den „Autodoktoren“ bei VOX anschauen. Was die Kunden dort unnötigerweise vorher bei unfähigen Werkstätten ausgegeben haben muss man schon teilweise als kriminell bezeichnen oder sind die alle unfähig?
Ich wünsche einen angenehmen Tag.
Zitat:
Original geschrieben von Ich_13
Was die Kunden dort unnötigerweise vorher bei unfähigen Werkstätten ausgegeben haben muss man schon teilweise als kriminell bezeichnen oder sind die alle unfähig?
Glaube mir, die sind wirklich unfähig. Habe einen befreundeteten Berufsschullehrer gefragt, ob die Inhalte der Kfz-Klassen am Berufskolleg immer halb mit HONKS gefüllt sind (wie schon vor über 20 Jahren), er musste das bejahen. Die guten Leute kommen bei den Niederlassungen oder Vertragswerkstätten unter, die anderen halt woanders...
Grüße
Deshalb bleib ich auch meiner Opel-Meisterwerkstatt treu - trotz Mercedes... Ein Meisterbetrieb in 3. Generation, wo der Meister noch selber schraubt und auch schon mal improvisiert wird, wenn ich dies möchte. Da muss nicht immer gleich alles neu, oft lassen sich Sachen auch reparieren oder einzelne Teile tauschen. Mit 60 Euro die Stunde Brutto auch weitaus günstiger als bei unseren Premiumvertretern...
Hallo Gemeinde!
Meine Odyssee durch unfähige Werkstätten wurde fortgesetzt.
Anfang März musste mein Merc. zur Inspektion B in eine Berliner Mercedes Niederlassung. Zugleich habe ich die Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO (TÜV) in Auftrag gegeben.
Bei dieser Gelegenheit habe ich den Meister aufgefordert auch sämtliche Scheinwerfer einzustellen, da ich ja in meiner Garage lediglich die Scheinwerfer „über den Daumen“ einstellen konnte.
Nachdem mein Fahrzeug mit frischem TÜV-Stempel wieder in meiner Garage stand, habe ich mir die ellenlange Rechnung genauer angesehen. Es waren mit vielen weiteren Reparaturen fast 2.000, - Euro einzuzahlen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass zum Kundenauftrag „Scheinwerfer einstellen“ als Bemerkung aufgeführt war: "Die Zubehörscheinwerfer lassen sich nur in der Höhe einstellen“.
So ein Quark, die Hinterhofwerkstatt konnte nur nach links und recht einstellen und die Nobelwerkstatt Mercedes nur nach oben und unten. Bin ich nur noch von Dilletanten umgeben? Für diesen Unfug bzw. für das Nichteinstellen standen 58,- Euro auf der Rechnung. Eine ausgesprochene Frechheit.
Wenn sich die Scheinwerfer nur in der Höhe verstellen lassen, hätten darüber hinaus die Scheinwerfer der Fa. Dectane GmbH keine Zulassung gemäß der STVZO, bzw. kein Prüfzeichen erhalten können. Auch wäre eine Prüfung nach § 29 StVZO negativ ausgefallen und mein Fz. hätte keine TÜV-Plakette erhalten dürfen. Darüber hinaus hatte ich ja selbst Abblend- und Fernscheinwerfer einzeln nach beiden Seiten verstellen können. Mercedes kann das nicht … ?
Am Montag war ich auf der Autobahn. Ich dachte ich spinne, der linke Abblendscheinwerfer schien leidlich geradeaus und der rechte beleuchtete ca. 15 Meter vor mir links den Mittelstreifen. So was habe ich noch nie gesehen und das Schärfste: Der Schrauber hat den rechten Scheinwerfer nach links verstellt, obwohl das ja angeblich nicht geht! Was sagt man dazu?
Nach einer Mail an die Nobelwerkstatt hatte ich gestern einen Termin zum Scheinwerfereinstellen. Ich sollte dem Meister und dem Schrauber erklären und vormachen wie man die Dinger nach links und rechts verstellt. Ist das alles noch zu fassen, zumal die Einstellung denen der Originalscheinwerfer stark ähnelt.
Nach einer kurzen Erklärung konnte der Schrauber alle vier Scheinwerfer richtig einstellen. Meister und Schrauber nahmen das gelassen hin und waren hierbei noch lustig. Na ja, was solls. Irgendwann sollte man sich nicht mehr ärgern, bringt ja nichts. Wenn alles immer glattginge, wäre das Leben auch ziemlich langweilig.
Ich wünsche einen schönen Tag und allzeit einstellbare Scheinwerfer.
Moin!
Kaufe halt nicht irgendwelche Billig-Scheinwerfer...
M. D.