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Haltbarstes Auto, in der Sicht auf Abgasreinigung und deren Empfindlichkeit, der Anbauteile etc.
Hallo Leute,
ich fahre derzeit einen Peugeot 207SW 1,6hdi. Er eignet sich sehr gut zum Hängerziehen bis 700kg und ist in Österreich noch im Unterhalt bezahlbar, da er nur 95PS hat. In D ist das anders, da ist die Steuer viel kleiner. In A wird es schnell mal unbezahlbar.
Ich plane, bald ein anderes Auto anzuschaffen.
Da ich nun auf YT bei den Autodoktoren und in div. Foren immer wieder sehe, lese, wie anfällig die AGR Ventile sind, die Kats, Turbo etc., sind ja alles Verpflichtungen seit den letzten Euro Normen, frage ich mich, welches Auto, man noch kaufen soll und kann, damit man möglichst wenig Ärger hat.
Meine Präferenzen:
- weniger als hundert PS
- keine deutsches Auto (ich habe außer Ford alle durch und werde grün im Gesicht, wenn ich an sie denke)
- Diesel oder Benzin ist beides möglich
- kleiner Kombi maximal, also alles bis Golfgröße (wie z.B. jetzt mein Peugeot)
- Ausstattung: Tempomat von Vorteil (ansonsten muss ich ihn nachrüsten), Klima ist Pflicht, der Rest ist egal
- Optik egal, ich will fahren, nicht posen
- Abgaswerte etc. sind mir völlig egal (kann also auch älteres Baujahr sein)
- soll sich sparsam fahren lassen (ich fahre sehr gemütlich, nie über hundert, in A sowieso nicht möglich)
- Anhängerlast mind. 1100kg (mein Hänger ist drauf typisiert, auch wenn er nie so schwer bewegt wird.)
- Auto ist Mittel zum Zweck, Prestige, Image ist mir so was von egal, mein Selbstwert ist groß genug
- Ich will nur fahren, tanken und dem Auto geben, was es laut Servicehandbuch braucht.
- Geld spielt nur insofern eine Rolle, dass das Euro/km und Ärger/km Verhältnis optimal sind
Ein Kollege von mir hat einen zwanzig Jahre alten Toyota Corolla Kombi, damals mit Wachs versiegelt, ist heute noch rostfrei und hat außer zwei Batterien und mal Bremsen wechseln nach über 300000km nichts benötigt (Service war obligatorisch). Sowas mit der Qualität möchte ich, aber halt neuer
Gibt es solche Autos noch?
Danke euch für eure Meinung,
OLI
Beste Antwort im Thema
Jeweils als Benziner: Toyota Yaris, Toyota Auris, Toyota Verso-S (und der baugleiche Subaru Trezia), Honda Civic, Honda Jazz
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42 Antworten
Jeweils als Benziner: Toyota Yaris, Toyota Auris, Toyota Verso-S (und der baugleiche Subaru Trezia), Honda Civic, Honda Jazz
Danke, dann sind wir also dort, wo auch mein Werkstattmeister ist, der mal sagte: "Wenn ich von dir gut leben möchte, dann kaufe bitte bitte ein VW." Mit VW sind aber sowieso immer alle anderen "Qualitätsmarken" auch gemeint.
Er meinte, dass Asiaten, Japaner kann man heute nicht mehr ausschließlich nennen, auf seiner Hebebühne eher seltener zu finden sind.
Wie siehst du es mit Mazda?
Bzgl. Diesel und Benzin:
Sind die Diesel so viel anfälliger und wenn ja, warum und ab welchem Baujahr?
Danke für die Antwort.
Zitat:
Wie siehst du es mit Mazda?
Technisch Top, wenn da der böse Rostteufel nicht wäre.
Zitat:
Sind die Diesel so viel anfälliger und wenn ja, warum und ab welchem Baujahr?
Diesel sind immer anfälliger, dies liegt an der Bauweise.
Lassen wir mal alte Hubraummonster wie sie die
E-Klasse mit den Turbolosen 3l R6 und zarten 113PS
vor über 20 Jahren gab beiseite,
so reden wir beim Diesel von Hd Pumpen die über
2000bar in den Brennraum schießen, DPF, Injektoren,
mindstens 1Turbo oder noch mehr pro Motor
was es bei Benziner Konstruktionsbedingt meistens
gar nicht gibt, oder wie bei modernen Direkteinspritzern
mit ihren HD Pumpen nur lasche 200bar Druck machen.
Rost sollte kein Thema sein, da ich das Auto mit Wachs konservieren lasse.
Technisch wären Mazda mal in Ordnung. Okay
Wie sieht es mit den Koreanern aus?
Mazda mit weniger als 100 PS gibt es nur den 2er. Das aktuelle Modell hat Direkteinspritzung (problematisch) und allgemein scheint bei den aktuellen Modellen von Mazda die Langzeitqualität nachgelassen zu haben.
Der alte 2er ist als Benziner zuverlässig, aber relativ klein und wegen der Anhängelast müsstest du schauen. Rostvorsorge sollte man bei Mazda auch selbst noch machen.
Diesel haben viel mehr teure Fehlerquellen und sind technisch viel komplexer. Injektoren, Turbo, AGR, die Abgasreinigung, etc. Ab wann? Ca. ab den 80er Jahren... Außerdem machen die bei den Tempolimits in Österreich und in der Fahrzeugklasse auch gar keinen Sinn, die sind dazu da um mit großen Autos hohes Tempo zu fahren. Und es ist schon sehr optimistisch anzunehmen, dass gerade die älteren vom Gesetz in Zukunft unbehelligt bleiben.
Zitat:
Okay
Wie sieht es mit den Koreanern aus?
Bei meinen 2 Koreanern siehts gut aus.
Die Nr 1 hat grad 181tkm geschaft und die 200tkm
sollen ende 2018 erreicht werden.
Ansonsten sind auch Kia und Hyundai zumindest
bei den neueren Wagen eine Empfehlung.
Danke, super Antwort.
Ich fahre mit meinem derzeitigen Peugeot mit einem Tank 50L immer jenseits 1200km, ist schon sehr sparsam.
Die Literleistung bei den Diesen sind ja stark gestiegen, das hat sicher dann die Anfälligkeit zur Folge. Also werde ich mich an den Benziner gewöhnen, mehr tanken und mich an der Wartungsarmut erfreuen.
Zitat:
Ansonsten sind auch Kia und Hyundai zumindest
bei den neueren Wagen eine Empfehlung.
Was heißt neuere? Ab wann? Und ich nehme mal an, auch wieder keine Diesel.
Zitat:
@ollllli schrieb am 1. September 2017 um 21:02:07 Uhr:
Wie sieht es mit den Koreanern aus?
Nichts besonderes, das sind eher Blender. Bei Qualitätsrankings meist im Mittelfeld und durstige Motoren.
http://www.honda.de/.../...4-24-erneut-sieger-im-qualitaetsreport.html
Ich fahre immer nur Diesel, vor zwanzig Jahren hatte ich einen Benziner Opel Ascona. Ich kann mich also nicht mehr erinnern.
Beim Diesel war das Argument bisher für mich, dass ich ein Auto habe, dass zwar wenig PS hat, aber trotzdem zieht wie ein Benziner mit mehr PS. So meine Meinung. Lässt sich mit den heutigen Benzinern auch schön untertourig fahren um Sprit zu sparen und auch einen Hänger ziehen?
Zitat:
Was heißt neuere? Ab wann? Und ich nehme mal an, auch wieder keine Diesel.
Ab mitte der 2000er Jahre.
Grob kann man sagen zb. bei Hyundai,
ab der Einführung der I Modellreihen.
Wie seht ihr die Marke Suzuki oder Nissan?
Zitat:
@Roadmovie schrieb am 1. September 2017 um 20:51:36 Uhr:
Jeweils als Benziner: Toyota Yaris, ...
der hätte halt
(laut: http://www.carfacto.de/modell/toyota/yaris/xp13/schraegheck/ )
> Anhängelast (gebremst) 730 kg
Wobei ich mich frage, ob es überhaupt Benziner gibt mit 1100 kg Anhängelast UND unter 100 PS????
hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Mazda3#Motoren
finde ich beim Mazda 3 der Baureihe bis 2009 einen
> 1.4 MZR
> 62 kW (84 PS)
> Anhängelast gebremst (12 %): 900 kg
oder halt - wenn´s wirklich 1100 kg sein müssen(?)
> 1.6 MZR
> 77 kW (105 PS)
> Anhängelast gebremst (12 %): 1200 kg
Citroen C3 Aircross oder Peugeot 2008 mit 82 PS. Kein Direkteinspritzer, kein Turbolader, Zahnriemen im Ölnbad (sehr langlebig), bislang hört man von diesem Motor überhaupt keine Probleme. Eine Rakete ist er aber wohl nicht.
Sehr praktisch sind beide - mit niedriger Ladekante für einen SUV. Der Aircross hat etwas mehr Platz. Der 2008 hat 1250kg Anhängelast, beim C3 Aircross weiss ich es nicht.