- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Motoren & Antriebe
- Hand während der Fahrt nicht auf Schaltknüppel
Hand während der Fahrt nicht auf Schaltknüppel
Hallo zusammen,
warum sollte man während der Fahrt die Hand nicht auf den Schaltknüppel legen?
Bitte um eure Antworten.
Vielen Dank im Voraus.
Schöne Grüße
DU
Beste Antwort im Thema
Hallo,
weil dadurch die Gefahr besteht das das Gestänge/die Seile nicht in der Nullposition bleiben sondern unter Druck/Zug stehen und deswegen die Mechanik die die Gänge wechselt immer leicht im Eingriff ist und dadurch verschleißt.
Ähnliche Themen
15 Antworten
Hallo,
weil dadurch die Gefahr besteht das das Gestänge/die Seile nicht in der Nullposition bleiben sondern unter Druck/Zug stehen und deswegen die Mechanik die die Gänge wechselt immer leicht im Eingriff ist und dadurch verschleißt.
Nun, weil die Hand eigentlich ans Lenkrad gehört.
Moorteufelchen
Wenn durch das Handauflegen der Schaltknüppel auch nur leicht in Richtung Leerlauf gedrückt wird, reibt die Schaltgabel an der Nut des Klauenringes. Das ist zwar alles geschmiert, aber an dieser Stelle kann dann theoretisch ein erhöhter Verschleiß auftreten. Drückt man stärker, dann werden auch die Synchronringe unnötig belastet.
Insgesamt würde ich aber sagen: Die Gefahr, dadurch einen Getriebeschaden zu bekommen ist verschwindend klein.
DoMi
Hallo. Ist einfacher zu nennen:
Du bekommst eine "Rührschaltung" weil mit der Zeit die ganzen Umlenkhebel ausleiern.
Kannst dann Gänge wie mit nem Mixer suchen.
Schau Dir mal Deinen Schalthebel an beim Fahren, der vibriert ein bisschen, und das braucht er! Sonst leiert eben alles aus wie ich schon beschrieben habe, denn beim "Handauflegen" (was eigentlich nur einer konnte) Blockierst Du diesen "Spielraum".
Gruß
King Cab
Bei Schaltungen mit Seilen ist es nicht so schlimm wie beim Schaltgestänge, weil keine Lastwechsel und Vibrationen am Knüppel ankommen und nicht an den Gängen hin und her gerissen wird, wenn die Hand aufliegt.
Den benötigen Spielraum für Vibrationen und Lastwechsel liefern die Seile.
Zitat:
Original geschrieben von USAKingCab
Hallo. Ist einfacher zu nennen:
Du bekommst eine "Rührschaltung" weil mit der Zeit die ganzen Umlenkhebel ausleiern.
Kannst dann Gänge wie mit nem Mixer suchen.
Schau Dir mal Deinen Schalthebel an beim Fahren, der vibriert ein bisschen, und das braucht er! Sonst leiert eben alles aus wie ich schon beschrieben habe, denn beim "Handauflegen" (was eigentlich nur einer konnte) Blockierst Du diesen "Spielraum".
Gruß
King Cab
Die Rührschaltung gibt es lediglich in Käfern und in den Bullis bis BJ 90, die langen Hebel lassen die Lagerbuchsen im Gestänge mit der Zeit ausleiern.
Egal, ob Seilzug oder Schaltgestänge, solange man nicht am Schalthebel zerrt oder man den Hebel schiebt, passiert den Gabeln und Ringen im Getriebe gar nichts.
In den Enten und R4 konnte man risikolos die Hand auf der Schaltung ausruhen..
In vielen älteren Fahrzeugen rasselt der Schalthebel, weil die Aufnahme, meist nur noch aus Hartplastik bestehend, unter dem Schalthebel ausgeschlagen ist.
Das kommt nicht durchs Handauflegen, sondern durch die Vibrationen, die den Hebel zittern und ihn an der Kulisse zerren lassen.
Im Golf 1 konnte man nach wenigen Jahren durch eine Halbkreisbewegung oder durch diagonalen Schub oder Zug des Schalthebels die Gänge wechseln. im Halbkreis von rechts nach links vom 3. in den 1. oder vom 4. zurück in den 2. oder, schräg rüber vom 2. in den 3. wie auch schräg zurück, weil die Kulisse des Hebels rund wurde.
Hab vor 10 Jahren mal jemanden kennengelernt, der bei seinem a6 firmenwagen 2 getriebe auf diese art verschlissen hat, ohne zu wissen warum. der war voll und ganz der ansicht, daß der knüppel eines schaltgetriebes genauso unempfindlich gegen dauerhandauflegen ist wie bei einer automatik. naja, hat ja zu seinem glück die firma gezahlt oder es war sogar garantie/kulanz, weiß nicht mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
In den Enten und R4 konnte man risikolos die Hand . . .
Aber nur solange Du dabei nicht "Heil Hitler" gesagt hast
denn das mit "darauf ausruhen" war ja wohl nix
Auch bei Seilen gilt das gleiche.
Ein Automatik rastet ein, das geht nix mehr, ein Schalter brauch seine "Vibrationen".
Auch ein Seil leiert aus.
Warum spüre ich dann bei meinem Hebel absolut keine Vibrationen? ;-)
Wenn ein Schaltknüppel vibriert und wackelt, der über Seile angebunden ist, dann hat der Hersteller wohl etwas falsch gemacht.
Jetzt wärs mal Interessant, von welchem FZ Du schreibst.
Honda Civic, Honda Jazz, Mitsubishi Colt, Golf 5 GT, Audi A3 TFSI 1.8, Mazda 3 Skyactive (Diesel & Benziner).
Alle ohne Vibrationen und Lastwechsel im Schalthebel.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
In vielen älteren Fahrzeugen rasselt der Schalthebel,
weil die Aufnahme, meist nur noch aus Hartplastik bestehend, unter dem Schalthebel ausgeschlagen ist.
Das war besonders bei den heckgetriebenen Opelz
Lag aber daran daß die aussen sitzende Feder, welche den Schalthebel leicht nach links zur Gasse 1 - 2 zog, ausgeleiert war oder ganz fehlte.
Ich würde das (Thema) aber auch nicht verallgemeinern,
geht der Schalthebel direkt in das Getriebe würde ich es unbedingt vermeiden, oft steht der Hebel im ca. 45° Winkel im Fahrgastraum (siehe Skizze Alfa Romeo / Opel ist ähnlich), da ist das Auflegen der Hand schon eine Kraft (N) die in vertikal und horizontal geteilt wird und so auch direkt auf Schaltgabel und Schiebemuffe (ggf. incl. Synchronring) wirkt.
Bei einer Revolverschaltung (R4) oder langem Schaltgestänge (Käfer) und senkrecht in einer Pfanne stehenden "Knüppel" wird das Getriebe eher nicht (minimal) beeinträchtigt.
Aber vmtl. kann das der Getriebebauer besser erklären als ich
MFG
Im Übrigen gehöhren BEIDE Hände an`s Lenkrad !
Die Hand während der Fahrt auf dem Schalthebel liegen zu lassen ist eine Unart, die man sich abgewöhnen sollte. Je nach Fahrzeug und Bauform des Antriebsstrangs kann es zu Defekten kommen.
Die Synchronringe interessiert es eigentlich kaum, ob der Fahrer das macht, aber die Schaltgabeln und Schiebemuffen.