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Handbremsbeläge wechseln

Themenstarteram 2. Juni 2006 um 12:10

Hallo, ich habe da ein Problem mit meinem Omega B (BJ 95).

Ich wollte die Handbremsbeläge wechseln, habe aber die Bremsscheibe nicht herunter bekommen. Unter dieser ganzen Glocke sitzen ja die Bremsbacken für die Handbremse. ich habe also das rad abgebaut und den Bremnssattel entfernt. Danach habe ich die eine Schraube, die vorne versenkt ist rausgeschraubt. jetzt weiß ich nicht, ob ich noch irgendwelche schrauben lösen muss? Ich habe mal ganz vorsichtig mit nem Gummihammer links und rechts gegen geschlagen und mit den Händen hin und her gewackelt. Da tut sich allerdings überhaupt nichts. Ich wollte erst mal hier nachfragen, bevor ich da nen Abzieher aufsetze und es mit Gewalt abziehe. Weil selbst mit nem Abzieher, habe in der Mitte nur ein ganz kleines Loch, wo ich eventuell drauß drücken kann. Ober ist das nur so festgerostet, daß es so aussieht, als wenn es ein Teil wäre?

Danle für eure Antworten.

Gruss Andy.....

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12 Antworten
am 2. Juni 2006 um 13:10

Hallo Andy!

Also aus Erfahrung kann ich (noch) nicht sprechen,

denn ich will diese Reparatur bei meinem auch angehen,

sobald der Winter merkt, dass er im Juni nicht mehr

erwünscht ist. :-)

Erstmal eine ganz dumme Frage:

Die Handbremse hast Du gelöst? Unterlegkeile dran?

OK, dann gibt es in der Bremsscheibe noch ein

weiteres Loch: Dahinter verbirgt sich eine

querliegende Schraube mit Löchern, welche mit

einem Stift rauf und runter gedreht werden kann.

Mit dieser Schraube wird die Position der Bremsbacken

eingestellt.

Laut Etzold soll man diese Schraube nun erst in

die Endposition bewegen, bevor man die Scheibe

abnimmt.

In welche Richtung Du drehen musst, habe ich

gerade nicht parat, kann morgen nachsehen.

Meines erachtens müsste sich die Scheibe aber

auch so schon abnehmen lassen, denn im gelösten

Zustand sollten die Bremsbacken ja schon nicht

mehr an der Scheibe anliegen.

Falls Deine Bremse aber dejustiert ist, könnte

das schon ein Grund sein, dass es klemmt.

Ansonsten wird der Rost sein übriges tun..

Würde mich über eine Rückmeldung freuen

wenn Du die Scheiben runter hast, denn mir

wird es demnächst sicher nicht anders gehen

und dann bin ich für alle Tips dankbar.

Viele Grüße,

Rainer

am 2. Juni 2006 um 15:17

Wenn die Scheibe sich überhaupt nicht bewegt sitzt sie auf der Narbe fest, 3-4 kräftige Schläge von vorn und der Seite sollten helfen.

Wenn sie wackelt Du sie aber nicht abgezogen bekommst muß die Handbremse zurückgestellt werden, Anleitung siehe Beitrag vorher.

am 3. Juni 2006 um 20:42

Nachtrag wie versrpchen:

Um die Handbremsbeläge von der Bremsscheibe zu

lockern geht man folgendermassen vor:

Bremsscheibe so hindrehen, dass die Bohrung sich

vor der Einstellschraube befindet - m.E. müsste

das ziemlich genau in 12h-Position sein.

Dann mit einem Dorn oder einem dünnen

Schraubendreher die Einstellschraube solange

nach OBEN drehen, bis Widerstand spürbar wird.

In dieser Einstellschraube befinden sich übrigens

keine Löcher wie ich oben behauptet habe, sondern

sie ist in dem Bereich sechseckig - zumindest ist

sie im Etzold so abgebildet.

Grüße,

Rainer

am 15. Oktober 2008 um 23:04

Ich kram diesen alten Thread mal wieder raus, da ich heute auch vor meiner hinteren Bremsscheibe stand und diese blöde Schraube suchte und die Erklärung hier mir erstmal nicht so richtig weiterhalf.

Aus erster Hand also hier nochmal folgendes: Hinten rechts sitzt die Schraube auf kurz nach Zwölf über der Feder die man zuerst sieht.

Auf der linken Seite ist es kurz vor zwölf. Auf der rechten Seite muss man die Schraube runterschrauben, links analog dazu hochschrauben, ist aber auch gut zu erkennen, da man meist das Gewinde sehen kann.

Sind die Schrauben erstmal reingeschraubt lässt sich die Scheibe mit ein paar saftigen Schlägen dann auch ablösen.

Um dann die Beläge rauszubekommen müssen zwei Sicherungsstifte herausgetrieben werden.

Das geht ganz gut, wenn man die Stifte erstmal von der Rückseite aus mit Schmackes noch etwas weiter reintreibt und erst dann versucht sie rauszutreiben.

Versucht man es gleich mit heraustreiben wird mann meist nicht weit kommen, da das Material eher weich ist und dann zwar schön deformiert wird, aufgrund fortgeschrittener Korrosion aber leider keine Neigung zeigt herauszugehen.

Ich muss morgen nochmal bei der einen Scheibe bei, werde dann mal ein Foto machen.

Au weia, das hort sich aber eher nach Dorfschmied als nach Auto & Bremsen machen an.

 

Ich denke die Anleitung von Rainer Emeling ist da ein wenig übersichtlicher,

zartfühlender und der Materie Bremsen auch angemessen.

 

 

 

Hört sich auch so ein bisschen nach: zuerst das Rad abschrauben und dann hochbocken an.

Auch von mir ein Auweia!

am 16. Oktober 2008 um 11:53

Tja, wäre die genannte Anleitung in der Omega FAQ erwähnt hätte ich euch meine "Schmiedearbeiten" ersparen können und wäre gestern wohl schneller fertig geworden :)

Da ich hier im Forum aber nichts besseres als diesen Thread gefunden habe, hab ich den halt mal ergänzt.

Das bei einer Bremsscheibe, welche seit fast 10 Jahren an Ort und Stelle ist, freundliches Zureden und Streicheln allein nicht reicht dürfte wohl jedem klar sein, deshalb meine deftige Ausdrucksweise, die durchaus in Proportion zum Krafteinsatz bei der Demontage der Bremsscheibe steht.

Die VA ist ja Babyeierleicht, aber die HA ist die Pest !

Aber jetzt ist dieser Thread dank des Links echt komplett, das wird bestimmt dem einen oder anderen nach mir den Tag retten :)

@DottiDiesel: Natürlich mache ich das so, wie denn auch sonst ? :)

Ist zwar immer echter Mist den Wagenheber unter den zermatschten Schweller zu bekommen, aber da ich das schon knappe 16 Jahre so mache hab ich da inzwischen Übung drin ;)

Zitat:

Original geschrieben von DottiDiesel

Hört sich auch so ein bisschen nach: zuerst das Rad abschrauben und dann hochbocken an.

Auch von mir ein Auweia!

Wieso ist doch richtig, erst Radmuttern lösen und dann hoch bocken!

Jeder Heim-Schrauber der keine Hebebühne und Pressluft zu Hause hat, macht dies, um die Radschrauben locker zu lösen und nicht bei hoch gebockten Wagen, was ziemlich schwierig werden kann.

Rad natürlich erst bei hoch gebockten Wagen abnehmen!

Und so hat er es auch geschrieben....

Zitat:

Original geschrieben von xtc-hamm

 

Wieso ist doch richtig, ...

Wirklich? Abschrauben und lösen ist bei dir das gleiche? Ansonsten hast du natürlich Recht!

Bezogen habe ich mich auf das lösen der Bremsscheibe bevor man die Bremsklötze der Betriebsbremse ausbaut.

 

am 17. Oktober 2008 um 20:13

Ups, das mit der Reihenfolge fällt mir jetzt erst auf ! Danke für den Hinweis.

Hab ich aber nicht ausprobiert erst die Scheibe abzunehmen bevor ich die Beläge rausbaue.

Klingt aber nach nem Weg sich nicht nur nen halben Tag zu versauen sondern gleich die ganze Woche :)

Zitat:

Original geschrieben von bonzo987

Hab ich aber nicht ausprobiert erst die Scheibe abzunehmen bevor ich die Beläge rausbaue.

Klingt aber nach nem Weg sich nicht nur nen halben Tag zu versauen sondern gleich die ganze Woche :)

Nicht, wenn man eine große Flex hat! :D :D

So ein Quatschkopp :D

Wozu denn ne Flex, wenn man nen Brenner hat :cool:

Mit Kollateralschäden muss man halt rechnen... so von abgebrannter Bremsleitung, bis hin zu abgefackelten Omega... :eek:

Guss lässt sich sowieso beschissen abbrennen.

Also gleich Sprengsatz, nachdem Wir einen neuen Omi bestellt ham!

Opels sin doch beim Händler jetzt sogar im "Angebot" *lol* :D

Aber das selbe hab ich an meinem A Omi jetzt auch vor.

Ist ja Baugleich mit der vom B Omi.

Die Feststellbremse is malwieder dran für den TÜV...

Ich benutz die ansonsten sowieso nie. ;)

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