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Handbremse festgefroren

Saab 9-5
Themenstarteram 4. Dezember 2010 um 9:04

Nachdem mir letztes Jahr bei - 20 Grad bei einem Mitsubishi beide Türen und die Schlösser zugefroren sind, dachte ich, die Schweden bauen ja für solche Temperaturen. Seit gestern steht mein 9-5 bei einem Freund, weil mir die Handbremse bei -10 Grad festgefroren ist, sowas hatte ich ehrlich gesagt noch nie, irgendwie schwach für ein schwedisches Auto.

ESP aus, versucht vorwärts und rückwärts zu fahren, die Räder waren nur am durchdrehen, die hinteren haben immer noch blockiert. Hat jemand einen Tip, oder muss ich bis Sonntag warten wenn wir wieder Plusgrade haben?

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13 Antworten

Nix gegen die Schweden! ;-)

In Zukunft also merken: Die Feststellbremse nie bei Frost anziehen. Auch nicht über längere Zeit bei wärmeren Temperaturen. Da kann die Handbremse nämlich festrosten.

Ich weiß nicht ob man an alle Komponenten der Bremse herankommt, aber man könnte versuchen die festgefrorenen Teile zu erwärmen. Mit einem Fön eventuell. Obwohl es wahrscheinlich ziemlich lange dauern dürfte. Oder per Körperkraft am Wagen rütteln bis die Bremse "loskracht".

Am Berg kann alternativ ein Keil unter ein Rad gelegt werden um das Wegrollen zu verhindern. Gestohlen wurde mir der jedenfalls bisher nicht.

Viel Erfolg!

am 4. Dezember 2010 um 10:56

Das Problem hab ich auch schon über viele Jahre. Hab mich schon dran gewöhnt. Dann bleibt er halt in der P-Position stehen mit eingeschlagenen Rädern. Da kann man echt nur auf die + Grade warten und dann fährt das gute Stück wieder. Mit Föhn oder Ruckeln, kannste vergessen, deine Nachbarn denken sich sonst komische Dinge aus.......Selbst bei meiner Werkstatt, und die sind echt gut, sagt man, ist halt so. Na dann, am So. wird es wieder wärmer. Ist doch WE.

Themenstarteram 4. Dezember 2010 um 12:53

Hehe, naja für ein schwedisches Auto ist es schon irgendwie peinlich, ist mir noch nie vorher passiert, kenne auch niemand bei dem das mal passiert ist. Auch im Winter kann es vorkommen, dass man mal am Hang parken muss (ohne Keil), von daher sollte das eigentlich kein unmögliches Ding sein ;-)

Aber grade ist die Sonne raus, zwar noch -4 Grad aber ein Versuch ist es wert. Ich muss heut Abend noch zu einem Geburtstag, wäre nicht ganz unwichtig. Hier im 9-5er forum gabs schonmal einen thread dazu, Gummihammer auf der Stahlfelge ging da wohl, aber will ich bei meinen Alus nicht machen. Scheint beim 9-5 wohl kein Einzelfall zu sein :-/ In dem thread stand auch was, dass man das richten lassen kann (da Gummidichtung porös --> Wassereintritt), hat jemand ein Ahnung was das kostet?

Das rütteln wird nix, wir sind gestern mit Schmackes vorwärts und rückwärts gefahren und ich hab die blockierten Hinterräder hinter mir her gezogen ... also merke, der nächste Wagen wird ein Allradler, da muss die Motorkraft die Blockade brechen ;-) Das fiese ist, direkt um die Ecke ist die Garage meines Freundes, da könnte er auftauen :-D Aber da komm ich nicht rein :-(

Ok, jedes Auto hat so seine Macken, wahrscheinlich nehme ich die auch einfach so hin und gewöhne mir die Handbremse im Winter ab.

Naja, ich zuckel mal los und schau obs klappt, ansonsten versuch ichs morgen nochmal. Vielen Dank erstmal, drückt mir die Daumen!

Themenstarteram 4. Dezember 2010 um 14:21

Ooooooooooooookay, bin jetzt ein wenig ratlos. Kann höchstens auf morgen warten wenns wirklich Plusgrade gibt.

Rückwärts drehen jetzt beide Räder hinten, vorwärts nach einer Weile jetzt auch das linke hinetre Rad. Das rechte hintere Rad dreht sich aber weiterhin nicht vorwärts, nur rückwärts, und genau das verstehe ich nicht :-/ Habt ihr eine Idee?

War grad noch bei meiner Lokalwerkstatt die noch offen hatte, er meinte da ist vielleicht was mit den Bremsen hinten? Blöde Frage von mir jetzt, hat der Saab 9-5 hinten auch Scheibenbremsen oder Trommelbremsen?

ist auch bei mir jedes jahr dasselbe. in der regel benutz ich persönlich die handbremse nie zum abstellen des autos. brauch die nur zum anfahren am berg...

vor einigen jahren hab ich gedankenverloren doch die handbremse benutzt zum parken. eingefroren. und die familie im auto, die wollten heim. ich bin dann ca. zwei kilometer in eine waschanlage gefahren. nach der warmen standard-wäsche war die bremse gott-sei-dank wieder frei.

mir gehts aber auch so, wenn ich jetzt ins auto einsteig und kurz versuche die handbremse zu ziehen, denke ich: mann, das solte aber echt nich sein bei so nem karren. auf der anderen seite, mein hobel ist 10 jahre alt und alles andere, nebst sitzheizung funktioniert gut, da will ich mal nicht so pingelig sein ;)

machs gut

nils

Das Problem sind nicht die Bremsen selber, sondern die Bremsseile.:(

Da ist Feuchtigkeit in die Bowdenzüge gezogen und gefroren. Dadurch lassen die Seile nicht nach, obwohl der Hebel gelöst ist.

Unter das Heck kriechen und mit einer Zange oder einem Schraubenzieher die Hebel der Feststellbremse nach hinten ziehen...irgendwann sind die Bremsen wieder frei.:)

Die Feststellbremse sitzt in einer Trommel...die Betriebsbremse ist eine Scheibenbremse...nur mal so zur Erklärung...:cool:

Das Problem habe ich auch. Die Seine verschwinden durch Gummitüllen nahe der Räder in den Seilführungen. Diese Gummitüllen sind beiseitig von den Führungen abgerissen. Dort dringt das Wasser ein, wie der Kater beschrieben hat. Abhilfe ist leider nur durch kompletten Tausch der Seile mit Führungen zu schaffen, denn die Gummitüllen sind einzeln nicht tauschbar. Das ist leider erheblich teuer.

Themenstarteram 5. Dezember 2010 um 23:54

Ah ok, wenns so ne teure Sache ist lohnt sich das dann allerdings nicht. Wie gesagt, finde es nur mehr als schwach für ein schwedisches Auto. Sowas kenn ich nicht mal von den billigsten Kutschen aus China und die haben nun wirklich keine Ahnung vom Auto bauen. Hab ihn übrigens heute Abend wieder freibekommen.

Naja, morgen Abend muss ich was abholen und dafür am Hang parken, das wird noch lustig .... ;-)

Trotzdem vielen Dank für die Infos

Lenkung einschlagen und Reifen gegen den Bordstein...wie schon weiter oben geschrieben wurde. Auf mittlerem Gefälle reicht sogar der Rückwärtsgang; dann hält der Motor den Wagen.

Im Winter versuche ich es auch zu vermeiden, die Handbremse zu ziehen. Hatte das Problem mit den eingefrorenen Handbremsseilen auch schon einmal und habe im darauffolgenden Sommer die Seile mit WD40 behandelt. Wenn man eh an den Bremsen schraubt, kann man das auch gleich mitmachen (lassen).

 

Seit dieser Zeit: ... to toi toi ... 

nur mal so eine idee:

kann man die porösen gummitüten nicht abschneiden und andere gummi-tüten mit einer kleinen schlauchschelle o.ä. befestigen?

habe selbst das ganze noch nicht angeschaut, da das problem bei mir (noch) nicht auftritt

Zitat:

Original geschrieben von gemm

Lenkung einschlagen und Reifen gegen den Bordstein...

Das wird den Fahrschülern sogar in der Fahrschule beigebracht!!!...;)

Wenn man aber schon 30 Jahre lang Auto fährt, vergisst man so einiges, was man mal gelernt hat...:D:D:D

Ich bedaure gerade unsere Väter und Großväter, die in ihren ersten Autos noch Seilzugbremsen hatten.:rolleyes:

Die mussten bei Frost regelmässig unter das Auto kriechen und die Bowdenzüge mit einer Latte bearbeiten, damit die Züge wieder freigängig wurden.:D:cool:

am 10. Dezember 2010 um 10:09

Ich parke auch immer ohne Handbremse...hab mich aber letztens im Schnee verleiten lassen in der Kurve mal anzuziehen:). Nur ging dr Hebel ohne Gegenzug wieder zurück:). Hab dann im Stand die Handbremse immer ein Stück, ab da wo sie klemmt angezogen und wieder entspannt....also immer hin und her gejuckelt bis sie wieder ganz zurück in ihre Ausgangsstellung kam. Hab aber auch gemerkt das die Handbremse ab ca -3Grad anfängt einzufrieren!

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