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Handbremse "knallt" OMEGA B Caravan
Hallo,
habe nun ein Problem mit meiner Handbremse. Normalerweise benutze ich die so gut wie nie. Aber mein T Ü V bemängelt nun die einseitige Wirkung. Links ist es recht gut, rechts so gut wie nix.
Was ich nun festgestellt habe ist, wenn ich langsam fahre und die Handbremse langsam ziehe, "knallt" es auf einmal irgendwo in der (vermutlich) rechten Bremstrommel. Ich weiß, daß man die Bremse nachstellen kann darum werde ich im Laufe der Woche mir das mal anschauen.
Weiß jemand aus Erfahrung was das genau sein könnte?
Bin für jeden Rat dankbar......
Gruß, Matze
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17 Antworten
Kann dir aus Erfahrung leider sagen , dass meine genauso "knallt"
Nachstellen hat da bei mir nichts dran geändert , allerdings packt sie auf beiden Seiten jetzt gleich gut (war gerade erst beim Tüv) .
Vielleicht liegts an den Belägen ? Benutze meine Handbremse auch nur sehr selten .
v94
Hallo Matze37,
Mit dem Knallen musst Du Leben, das machen fast alle! Aber ich kann Dir nur empfehlen die Handbremse regelmäßig zu benutzen. So bleibt sie gangbar und Du bist über die Funktion informiert. Seitdem ich original (ich gebe es nicht gerne zu!!) Bremsbeläge benutze, knallt es nicht mehr so schlimm und die Haltbarkeit ist auch besser.
Gruß
DottiDiesel
Du sprichst da wirklich ein altbekanntes Thema an. Beim Omega und beim Senator besitzt die Handbremse kleine eigene Bremstrommeln. Diese setzen gerne etwas Rost an und sitzen dann etwas fest. Wenn man die Handbremse zieht knallt es von beiden Bremsen her. Aber VORSICHT: Zieht nicht zu ruckartig und bei zu hohem Tempo die Handbremse, wenn ihr sie schon lange nicht mehr gebraucht habt. Sonst kann es sein, dass ein Bremsbelag einhackt und dann abgerissen wird. Dann ist die Bremse hin und es gibt viel zu schrauben...
hallo,
..ich schaue mir das heute abend mal genauer an...ich berichte..
..danke für eure infos..!!
Matze
Also wenn die Bremse knallt und einseitig zieht ist vermutlich an einer Backe der Belag ein- bzw abgerissen. Das kann passieren wenn die Bremse im Winter mal festfriert und dann mit Gewalt losgefahren wird. Das Problem merkt man erst beim TUEV oder wenn man an einer Steigung steht und die Handbremse anzieht und das Auto gleichzeitig in die gezogene Bremse rollen laest. Dann bockt sich das Fahrzeug einseitig auf.
Da hilt leider nur noch Belaege tauschen! Damit fuehlt man sich aber sicherer.
Mir ist naemlich schon mal deswegen mein Omega mit angezogener aber defekter Handbremse an einer sehr geringen Steigung weggerollt. Bis ihn 50m weiter ein Corsa mit lautem Knall gestopt hatte. Ist schon erschreckend wenn der Opel trotz Wegfahrsperre nicht mehr da steht wo man ihn mal abgestellt hatte.
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von finsti
...
VORSICHT: Zieht nicht zu ruckartig und bei zu hohem Tempo die Handbremse, wenn ihr sie schon lange nicht mehr gebraucht habt. Sonst kann es sein, dass ein Bremsbelag einhackt und dann abgerissen wird. Dann ist die Bremse hin und es gibt viel zu schrauben...
stimmt auffallend.
Vorsicht im Umgang mit der Handbremse.
Ich selbst neige dazu, sie garnicht zu benutzen (Automatik P reicht mir), aber es scheint wohl so, daß sie dann bei der ersten Benutzung Geräusche macht.
Wenn man diese Geräusche durch Betätigen in Fahrt beseitigen will, führt das meist zu Beschädigung oder Beseitigung der Bremse selbst.
Diese Handbremse darf man nicht dazu benutzen, den Wagen zu verzögern, sie ist eine reine Feststellbremse! Die Andere Nutzung führt unweigerlich zur Zerlegung!
mfg.
bauto
Zitat:
Original geschrieben von bauto
Diese Handbremse darf man nicht dazu benutzen, den Wagen zu verzögern, sie ist eine reine Feststellbremse! Die Andere Nutzung führt unweigerlich zur Zerlegung!
Hallo bauto,
dass stimmt so wohl nicht. Irgendwo vor vielen Jahren, ich glaube in der Fahrschule, hörte ich mal dass die Handbremse unter anderem dafür da ist, noch bremsen zu können, wenn die Betriebsbremse mal ausfallen sollte, wobei die Bremswirkung natürlich nicht an die normale Bremse herankommt. Im übrigen wären laut Deiner Aussage alle Autos, welche hinten nur Trommelbremsen haben, hinten ohne Betriebsbremse. Der Bremsbelag merkt es nämlich nicht, ob er von einem Bremskolben (Betriebsbremse) oder einem Bremsseil (Handbremse) an die Trommel gedrückt wird.
MfG
fwr_de
Ihr habt ja alle recht, aber wenn ein Wagen eine kompinierte Scheiben/Trommelbremse hat, dann ist halt mal die Reibflaeche der Handbremse wesentllich kleiner als wenn der Wagen eine reine Trommelbremse hat. Erstes ist der Trommeldurchmesser anders und auch die Backenbreite und ebenfals die Bogenlaenge. Gleiches gilt fuer die Hebelwirkung. Alles zusammen ergibt wesentlich weniger Reibkraft fuer die kompinerte Scheiben/Trommelbremse als bei einer konvertionellen Trommelbremse. Rein theoretisch kann man beide als Beriebsbremse 'versuchen' aber faktiisch ist die Hand-Kompi-Bremse nur als Feststellbremse zu gebrauchen.
Ich habe ja auch nicht von einer berauschenden Handbremswirkung gesprochen. Die Handbremswirkung ist allerdings bei Autos mit reinen Trommelbremsen auch nicht berauschend. Richtig ist sicher, dass, wenn die Handbremse lange nicht benutzt wird, sich Rost ansetzt, und dass dann beim Ziehen u.U. sich der Belag verhacken kann. Falsch ist meiner Meinung nach, dass die Handbremse während der Fahrt nicht gezogen werden darf, da sie sonst kaputt geht.
MfG
fwr_de
Hallo,
..da habe ich aber eine kl. Diskussion losgetreten...;-)
..ich habe heute die Bremsscheibe/ Trommel abgenommen und mal rein geschaut. Bis auf ein knappes Kilo Rost ist nichts auffälliges zu erkennen....o.k. die Beläge hatten nicht sehr viel Stärke.....aber sollte noch reichen...
Ich habe alles schön sauber gemacht....Nachstelleinheit nachgestellt.
Dann stellte ich fest, daß an der Seite, an der kaum Bremswirkung war das Bremsseil absolut fest saß. Es war auch nicht mehr gängig zu machen....also was solls...ein neues muß her. Das Bremsseil gabs nur kompl für 2 Seiten....
Kostenpunkt 52 Euro (ATE). Na, ja...also fix eingebaut.
Probefahrt ist morgen früh....habe mir die Batterie durch Radiohören leer gezogen...:-(
Ich hoffe nur, daß war definitiv die Ursache fürs einseitige Ziehen....ansonsten müssen wohl neue Beläge drauf...weiß jemand ob es die kompl. mit Gussteil (Preis) giebt..?
Oder muß auf den alten Gussteilen neue genietet werden?
Wieviel mm sollte sie überhaubt haben..?
Auf jeden Fall berichte ich morgen, was aus der Probefahrt geworden ist.....(bitte...bitte...bitte.......)
Gruß, Matze
Beim Vectra A (ab C20NE) ist es ebenso. Da sieht man mal wieder, was für ein Blödsinn hintere Scheibenbremsen sind
Meine Handbremse ist schon arg ausgeleiert --- packt erst ab Stufe 5, "hält" erst ab Stufe 6. Jetzt im Winter benutze ich sie aber sowieso nicht, damit sie nicht festfriert.
Aber wie kann ein Auto wegen defekter Handbremse wegrollen? Legt ihr beim Parken keinen Gang ein?
Gruß
ubc
Wie das Auto wegrollen kann? Na ja, entweder ziehe ich die Handbremse an oder lege einen Gang ein, aber nicht beides. Seit dem Schaden lege ich vorwiegend einen Gang ein.
Nervend war damals, das dieses Problem sich langsam entwickelt hatte und die Werkstatt hat die eigentlich Ursache nicht gefunden. Ich musste die Bremse immer richtig fest anziehen und dann hat sie sich doch wieder geloest. Die Bremse hat das Auto am Hang einfach nicht mehr gehalten. Meine Frau konnte die Bremse ueberhaupt nicht anziehen oder wenn ich sie angezogen hatte dann konnte mein Frau die Bremse nicht mehr loesen.
Als ich dann die Werkstatt gewechselt hatte und denen mein Problem schilterte, hat ein Mechaniker einfach eine Radmutter geloest und durch das Loch die Stellschraube nachjustiert und das Problem war weg. Meine alte (grosse) Werkstatt kannte das scheinbar ueberhaupt nicht.
Aber die Hantbremse vom Omega ist keine Vergleich mit der vom Toyota. Beim Toyota ziehe ich die Bremse nur leicht an (2-3 Rastungen) und das Auto haelt. Beim Omega ist das immer ein Gewaltagt. Deswegen nutzt meine Frau den Omega auch kaum weil sie immer Angst hat das er ihr auch wegrollt.
Hallo,
@fwr_de
früher hatten die Autos hinten noch Trommelbremsen. Diese wurden von der Hydraulik betätigt oder vom Handbremshebel per Seil. Hierbei konnte man auch mit der Handbremse aus voller Fahrt einen Bremsversuch starten, der Bremse war das egal (hinterher war nur das Bremsseil etwas länger ).
Bei den Wagen mit 4 Scheibenbremsen gibt es keine Möglichkeit die Handbremse auf die Scheiben wirken zu lassen (oder es ist technisch zu kompliziert). Deshalb wird zusätzch zur Bremsscheibe noch eine Mini-Trommelbremse eingebaut.
... mit all' den schon oben beschriebenen Macken und Features. (Aber als Betriebsbremsenausfallersatzbremse taugen die Dinger wirklich nicht!)
Mercedes hatte schon sehr früh die reine Feststellbremse mit separatem Pedal und "Löse-Knopf". Das war auch die Mini-Trommelbremse. Ob da mal einer auf die Idee gekommen ist, kräftig während der Fahrt draufzutreten oder mal betriebsnotzubremsen ??
mfg.
bauto
Probefahrt
Hallo Leute,
..habe die Prbefahrt gemacht....ich mußte nur noch an der rechten hinteren Bremse etwas nachstellen (Nachstelleinheit)...und nu, siehe da, ich war beim Tüv und der stellte jetzt sogar auf der Seite 30% mehr Bremskraft da. Ist aber wohl noch o.k. und gaben mir die Plakette...Gott sei Dank..
..."und nu noch schnell Spur vermessen" dachte ich und fuhr fix nach A.T.U.....abgesehen davon, daß die wesentlich teurer als die ortsansässigen Reifenmonteure sind, geht das oft ohne Termin.
"Wie alt is´n der..." fragt der Monteur....ich sagte:" ´95er"
Er darauf: "..och da müssen bestimmt neue Spustangen drinne...sind bestimmt fest.."
...mir kamen schon die ersten Zweifel an der Werkstatt....von einem KFZ´ler kann man doch verlangen, daß er auch mal ein wenig Kraft einsetzt...das die Dinger nicht leicht zu lösen sind is mir selbst klar...
Nach genau 2,5 Minuten sein Urteil: "..kann mann nix machen...müssen neue rein....macht so ca. 250 Euro...kpl, soll ich bestellen?.."
...ich :" nix,..ich überlege nochmal.."...
Diese dummen Spurstangen kann ich auch selber wechseln...
..also, es geht munter weiter...aber wenigstens habe ich schon mal wieder T Ü V!!
Gruß, Matze