Haptik Carbon-Zierelemente Innenraum?
Hallo, ich habe einen Jungen Stern im Blick der Carbon Zierelemente im Innenraum hat… wie ist da die Haptik? Der Preis ist ja schon absolute Oberklasse, taugt das?
Zur Alternative steht ein anderer Wagen mit klassisch Alu Längsschliff/Klavierlack…
Gruß,
Wolfgang
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20 Antworten
Verhält sich ganz normal wie Klavierlack.
Oberfläche verkratzt schnell, da sind die Holz/Alu leisten unempfindlicher.
O.t. finde es aber absolut ausgelutscht und überteuert, passt nicht in eine e Klasse. Hab es bewusst nicht haben wollen im meinem 43er
Empfindlich kann ich absolut nicht bestätigen!
Kenne Klavierlack = Katastrophe
aber Carbon?
Meins aus 07/2020er vorMopf ist absolut perfekt; null! Kratzer! In keiner Weise vergleichbar. Wesentlich unempfindlicher ggü Staub und Fingerabdrücken. Oberfläche fühlt sich Superglatt an. Wesentlich wertiger als Alu, meiner Meinung nach.
LG
Letztlich ist auch die Carbon-Oberfläche mit Klarlack als finale Oberfläche geschützt.
Haptisch ist es dadurch glatt ohne fühlbare Rauigkeit in der Textur.
Und auch hier gilt: der persönliche Geschmack entscheidet.
Ich habe meine Vorbehalte gegen das dunkle offenporige Holz, weil das (relativ günstige) Jugendzimmer meines damaligen Schulfreundes diese Optik unf Haptik hatte (war so ~1986). Fand ich damals schrecklich, ist so geblieben.
Für mich hängt da immer dieses "Versandhausfurnier-Label" dran.
Und genau das ist es ja auch! Leider Gottes hat es auch die Qualität des Versandhausfurniers, ein Freund hatte in seinem 350e nach drei Jahren etliche Risse im Holz. Wurde bei der Leasingrückgabe auch als bekannte Abnutzung nicht beanstandet.
Zitat:
@MadX schrieb am 29. August 2021 um 09:39:49 Uhr:
Letztlich ist auch die Carbon-Oberfläche mit Klarlack als finale Oberfläche geschützt.
Haptisch ist es dadurch glatt ohne fühlbare Rauigkeit in der Textur.
Und auch hier gilt: der persönliche Geschmack entscheidet.
Alles klar, Danke!
Ich sehe mir morgen einen Wagen an, der hat (das mir bekannte) offenporige Holz… wenn die Autogötter mir wohl gesonnen sind dann greife ich dort zu…
Bei Carbon hätte ich vermutet das man auch irgendwie eine Struktur spürt..
Von echten Carbonfaser-Geweben darf man nichts spüren, das muss vollflächig vom Kunstharz bedeckt sein sonst liegt ein Verarbeitungsfehler vor.
Zitat:
@starcourse schrieb am 29. August 2021 um 10:45:35 Uhr:
Und genau das ist es ja auch! Leider Gottes hat es auch die Qualität des Versandhausfurniers, ein Freund hatte in seinem 350e nach drei Jahren etliche Risse im Holz. Wurde bei der Leasingrückgabe auch als bekannte Abnutzung nicht beanstandet.
Interessant, also Risse hab ich bei der E und C Klasse noch nie gesehen bei den Zierelementen auch nicht nach mehreren Jahren. Gibt es dazu Beweise, Bilder oder einfach nur hören sagen oder ein absoluter Einzelfall?!
Wie schon geschrieben, es zählt der persönliche Geschmack. Und dier passende Zustand/Austattung des fokussierten Fahrzeuges.
Ich bin Freund von dem Alu mit Trapez- oder Carbonschliff. Der hat nämlich eine leichte Rauigkeit in der Textur.
Holz, siehe meinen origen Post. Hinzu kommt noch eine Rissempfindlichkeit der Blenden. Aber ein Übel muss man wohl wählen...
Final lassen sich die Blenden ja auch folieren.
Also ich mag das „Versandhausfurnierlabel“. Hingegen finde ich die schillernden Silberfischchenoptik grell und zu glatt….
Und Mängel hab ich noch nicht entdeckt.
Gruß
Aber wie gesagt,der eine sagt so, der andere so….
Zitat:
@seti1337 schrieb am 29. August 2021 um 11:23:22 Uhr:
Zitat:
@starcourse schrieb am 29. August 2021 um 10:45:35 Uhr:
Und genau das ist es ja auch! Leider Gottes hat es auch die Qualität des Versandhausfurniers, ein Freund hatte in seinem 350e nach drei Jahren etliche Risse im Holz. Wurde bei der Leasingrückgabe auch als bekannte Abnutzung nicht beanstandet.
Interessant, also Risse hab ich bei der E und C Klasse noch nie gesehen bei den Zierelementen auch nicht nach mehreren Jahren. Gibt es dazu Beweise, Bilder oder einfach nur hören sagen oder ein absoluter Einzelfall?!
Das mit den Rissen ist allgemein bekannt. Das offenporige Holz würde auch während der Laufzeit geändert und reisst trotzdem noch.
Ich selbst habe bei meinem innerhalb der Neuwagengarantie 3 Mal Mittelkonsole/Armaturenbrett tauschen lassen auf Grund der Risse.
Vermutlich wäre ein Matter oder Seidenmatter Lack als Finish einfach besser um dem Millimeter-dünnen Furnier die notwendige Haltbarkeit zu geben. Alleine durch Kälte und Wärmedifferenzen arbeitet das Holz.
Hallo ins Forum,
das offenporige Holz neigt zu Rissen, weil es im Aufbau her anders ist. Die Zierelemente sind ja aus mehreren Schichten aufgebaut, damit's im Ernstfall nicht splittert. Bei den glänzenden Hölzern sind mehrere ganz dünne Funierschichten (2-4, je nach Bereich) verbaut, die durch Lack geschützt werden. Bei den offenporigen Hölzern muss wegen der Haptik (man soll ja das Holz und die Maserung fühlen können, daher ist kein Lack drauf) eine Schicht verbaut werden (die dann dicker ist, damit's nicht abreibt), die auch ungeschützt ist. Bei den klimatischen Bedingungen im Auto (z.T. sehr heiß und sehr kalt und immer zu trocken) führt dies beim Naturprodukt Holz dazu, dass Rissbildung nicht zu vermeiden ist, gerade auch weil die Formen sehr fordernd ist.
Beim offenporigen Holz können geeignete Pflegemittel (auf Ölbasis) übrigens helfen, das Holz geschmeidiger zu halten und Risse jedenfalls zu vermindern (ganz verhindern wird man sie nicht).
Viele Grüße
Peter
Einzelne der etwas "barocken" Elegance-Dekorleisten in unsern Ex-210ern und den beiden 211ern sind nach 10 Jahren auch da und dort gebrochen, den Sprung im dicken Klarlack sieht man an der Lichtbrechung. Keine Ahnung wie das zustande kommt, aber es ist so.
Gegen den "Versandhaus-Furnier-Schick" (coole Formulierung, muss ich mir merken!) hilft es auch das hellbraune offenporige Eschenholz zu wählen. Macht heimelige Stimmung im Auto ohne altbacken zu wirken.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 29. August 2021 um 22:40:41 Uhr:
Einzelne der etwas "barocken" Elegance-Dekorleisten in unsern Ex-210ern und den beiden 211ern sind nach 10 Jahren auch da und dort gebrochen, den Sprung im dicken Klarlack sieht man an der Lichtbrechung. Keine Ahnung wie das zustande kommt, aber es ist so.
Gegen den "Versandhaus-Furnier-Schick" (coole Formulierung, muss ich mir merken!) hilft es auch das hellbraune offenporige Eschenholz zu wählen. Macht heimelige Stimmung im Auto ohne altbacken zu wirken.
Holz im Auto kann in meinen Augen sehr geschmackvoll aussehen.
Irgendeine Form von silbernem Lack, Carbonlookfolie oder sonstwas in der Richtung empfinde ich zunehmend als gewöhnlich (negativ gemeint). Und da es mittlerweile fast jeden Kleinwagen "schmückt" oder nachträglich aufgebracht wird, langweilt es mich auch.
Die erhoffte Assoziation von Sportlichkeit stellt sich zumindest bei mir überhaupt nicht ein. Worin liegt bei einem Stück Innenraumplastik, von dem jeder weiß, daß es nicht aus Alu oder Carbon ist, die Sportlichkeit?
DAS empfinde ICH als altbacken. Der Chic des letzten Jahrzehnts und damit der Geschmack von Männern, die langsam in die Jahre kommen.
Wo bleibt denn endlich der kratzfeste, halbtransparente, beleuchtbare, touchfähige und schalldurchlässige Kunststoff mit Alcantarahaptik?
Denn bei den bisherigen "Zierleisten" sind wir doch so oder so auf Kutschenniveau.
Mein A207 von 2015 hatte Esche schwarz Hochglanz. Da war auch, bis Ende 2020 und nach +/- 50TKm„ kein Vergang“ dran. Sah immer noch aus, wie frisch vom Band und stand dem Auto gut.
Wurde dann für den W213/A238 nicht mehr angeboten, was ich persönlich schade finde.
Grüße an Alle