- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Motorroller
- Hat es eine Begrenzung der Kapazität der Kurbelgehäuseentlüftung?
Hat es eine Begrenzung der Kapazität der Kurbelgehäuseentlüftung?
Wäre es denkbar, daß eine höhere als vom Hersteller vorgesehene Leerlauf- bzw. Einkuppeldrehzahl die Kurbelgehäuseentlüftung derart in ihre Grenzen bringt, daß sie nicht mehr richtig funktioniert?
Seitens des Vertragshändlers wurden ja stärkere Kupplungsfedern verbaut; in Folge davon trat jenes ein, wie es in nachstehend verlinktem Thema geschildert worden ist:
Bei Gasrücknahme wegen Fahrstop -> Motoraus -> 4t-Einspritzsystem
https://www.motor-talk.de/.../...raus-4t-einspritzsystem-t6712426.html
Nun werf' ich ja nicht gleich alles weg; die ur-originale Wandlereinheit war mit der ur-originalen Kupplung mit den ur-originalen Kupplungsfedern noch da und wurde wieder eingebaut; seither ist dieser ominöse Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung, der da Flüssigkeit auffangen soll, leer, wie es ursprünglich vor dem Wechsel der Kupplungsfedern mal war.
Wäre es denkbar, daß das hier erforderliche Stop&Go dieses System der Kurbelgehäuseentlüftung an Grenzen bringt, nämlich derart, daß die für das Anfahren notwendige höhere Treibstoffmenge, (infolge der durch stärkere Kupplungsfedern bedingten höheren Einkuppeldrehzahl), nicht verbraucht wird, wenn gleich darauf wieder angehalten wird?
Seit der damaligen Änderung der Kupplungsfedern hat sich das ja alles peu a peu verschlechtert, was zum 2x-igen Wechsel von Kolben, Zylinder und auch Zylinderkopf führte.
Sicherlich wäre es denkbar, daß sich der Ölabscheider, (wenn einer verbaut ist), durch eine chronisch überlastete Kurbelgehäuseentlüftung schneller zusetzt, als bei einem System, wie es vom Hersteller vorgesehen worden ist?
Ähnliche Themen
8 Antworten
Nein, daran kann es nicht liegen.
Die Kurbelgehäuseentlüftung ist für die maximale Drehzahl des Motors ausgelegt. Da kann sie nicht durch ein paar Hundert Umdrehungen mehr beim anfahren überlastet werden.
r
Wie kommst du auf "zusetzen"?
Meinste weil sich keine Kondensflüssigkeit mehr sammelt?
Sei froh das es so ist .Da bedeutet das der Motor so wenig Flüssigkeit bildet ,das es mit verbrannt werden kann.
Wenn Kolben und Zylinder wieder verschlissen sind wird sich das ändern .
Zuviel rum gebastelt, zuviel Kopf gemacht. Teil 5 ist sicher ...
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 15. Mai 2021 um 00:54:02 Uhr:
Meinste weil sich keine Kondensflüssigkeit mehr sammelt?
Sei froh das es so ist.
Bevor diese ur-originale Wandlereinheit erneut eingesetzt worden ist, hatte sich wieder diese Flüssigkeit gebildet; erst danach nicht mehr.
Zitat:
Wenn Kolben und Zylinder wieder verschlissen sind wird sich das ändern.
Da hast Du meine Frage leider nicht ganz verstanden?
Grober Chronologischer Ablauf:
1.) Änderung der ur-originalen Kupplungsfedern durch den Vertragshändler auf stärkere Kupplungsfedern;
2.) Flüssigkeitsbildung via Kurbelgehäuseentlüftung;
3.) erster Motorausfall;
4.) erster Wechsel von Zylinder, Kolben, Zylinderkopf;
5.) weiterhin Flüssigkeitsbildung via Kurbelgehäuseentlüftung mit Flüssigkeit im Luftansaugtrakt des Luftfilterkastens;
6.) zweiter Motorausfall;
7.) zweiter Wechsel von Zylinder, Kolben, Zylinderkopf plus Wechsel des Luftfilterkastens, da an diesen der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung und auch der Ablaßschlauch angeschlossen werden;
8.) weiterhin Flüssigkeitsbildung via Kurbelgehäuseentlüftung, ebenfalls mit Flüssigkeit im Luftansaugtrakt, letzteres allerdings nur noch ganz gering;
9.) Rückänderung der verstärkten Kupplungsfedern auf die ur-originalen Kupplungsfedern;
10.) keine Flüssigkeitsbildung via Kurbelgehäuseentlüftung mehr;
In genau dieser Reihenfolge ist der zeitliche Ablauf.
Alle Ausfälle waren bislang wegen zu geringer Kompression und infolge des Wegspülens des Ölfilmes; Aussage Vertragshändler. Im letzten ausgetauschten Zylinder waren Spuren eines Kolbenklemmers.
Und meine Frage ist eben auch, ob nicht verbrannter Treibstoff den Ölfilm wegspülen kann, bzw. welcher Zustand in der Lage ist, den Ölfilm überhaupt wegzuspülen?
Wo wird Treibstoff hingedrückt, der nicht mehr verbrannt werden kann, weil das Fahrzeug nur wenige Meter nach dem Losfahren schon wieder zum Stillstand gebracht wird?
Immerhin ist die doch eingespritzte Menge Treibstoff zum Erreichen der Einkuppeldrehzahl bei stärkeren Kupplungsfedern größer, als bei schwächeren Kupplungsfedern?
Kann eine verschlissene Nockenwelle dazu mit beitragen?
Irgendwoher muß ja das drehzahlabhängige Jaulen herkommen, das verstärkt bei Gasrücknahme zu hören ist; leider ist die Nockenwelle schon seitens des Generalimporteurs nicht lieferbar.
Ich glaube du gehst von falschen Vorrausetzungen aus .
Dieses Kondensat ist eine Mischung aus Wasser ,Öl, und Verbrennungsrückständen(Abgas Ruß etc.)die in Form von Dämpfen in den Abscheider gelangt und sich dort wieder kondensiert um abgeschieden zu werden.Ein Grossteil der Dämpfe wird schon im Labyrinth abgeschieden der auch Grobabscheider genannt wird.
Dämpfe sind heiss ,kühlen aber auf dem Weg zum Abscheider teils ab und kondensieren ,werden aber auf Grund der zusammenarbeit vom Unterdruck des Motors und dem sich aufbauenden BlowBy Druckes bis in den Feinabscheider transportiert und sammeln sich im Ablasschlauch.die restlichen Gase werden wieder der Verbrennung zugeführt(vom Motor angesaugt).
Haste jetzt viel BlowBy (verschlissene,defekte Kolbenringe)erhöht sich Druck und Temperatur im Kurbelgehäuse ,somit wird viel Kondensat erzeugt der sich durch einen oft gefüllten Ablasschlauch bemerkbar macht.
Wird der Schlauch nicht regelmässig geleert ,läuft er über und das Kondensat läuft komplett in den Ansaugtrakt,sollte nicht so gut für Vergaser /Drosselklappe und weitere Komponenten(Sensoren) sein,weil das Kondensat auch säurehaltig ist.
Fazit :je weniger Kondensat desto besser ist der Zustand des Motors.
Die Bildung des Kondensats hat nichts mit der Anfahrdrehzahl zu tun,siehste ja weil sich wenig Kondensat bildet. Nachteil, es wird mehr Kraftstoff verbraucht und der Verschleiss ist höher.
Dieser widerum wird sich bei Zeiten wieder in mehr Kondensat verwandeln.
Deine letzten Kolbenprobleme werden eine andere Ursache haben.
Danke für's Feedback.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 15. Mai 2021 um 16:16:27 Uhr:
Ich glaube du gehst von falschen Vorrausetzungen aus .
Das ist sehr gut möglich.
Zitat:
Wird der Schlauch nicht regelmässig geleert,
Der wurde und wird täglich kontrolliert und im Zweifel auch täglich geleert; war mit der erste Hinweis vom Vertragshändler. Und so voll, daß dieser Schlauch hätte überlaufen können, war er nie.
Zitat:
läuft er über und das Kondensat läuft komplett in den Ansaugtrakt,
Wäre es denkbar, daß die im Luftfilterkasten befindliche Verbindung zwischen diesen 2 Schläuchen zugesetzt worden war?
Zitat:
sollte nicht so gut für Vergaser /Drosselklappe
Ist alles in der ECU-Einheit verbunden; der Motor hat keinen Vergaser im üblichen Sinne, da es ja ein Einspritz-Modell ist.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 15. Mai 2021 um 17:26:31 Uhr:
Danke für's Feedback.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 15. Mai 2021 um 17:26:31 Uhr:
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 15. Mai 2021 um 16:16:27 Uhr:
Ich glaube du gehst von falschen Vorrausetzungen aus .
Das ist sehr gut möglich.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 15. Mai 2021 um 17:26:31 Uhr:
Zitat:
Wird der Schlauch nicht regelmässig geleert,
Der wurde und wird täglich kontrolliert und im Zweifel auch täglich geleert; war mit der erste Hinweis vom Vertragshändler. Und so voll, daß dieser Schlauch hätte überlaufen können, war er nie.
Gute Wartung,sieht man selten!
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 15. Mai 2021 um 17:26:31 Uhr:
Zitat:
läuft er über und das Kondensat läuft komplett in den Ansaugtrakt,
Wäre es denkbar, daß die im Luftfilterkasten befindliche Verbindung zwischen diesen 2 Schläuchen zugesetzt worden war?
Das wäre sehr unwahrscheinlich,denn der Druck der vom KG kommt würde so hoch aufbauen das er jeden Schlauch aufbläst oder es würde an einem schwächeren Punkt rausdrücken.Simmeringe,Schlauchverbindung
Schau dir das Schlauchsystem an die Schläuche sind nur gesteckt ,keine Schelle drauf ,maximal ein kleiner Drahtfederring.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 15. Mai 2021 um 17:26:31 Uhr:
Zitat:
sollte nicht so gut für Vergaser /Drosselklappe
Ist alles in der ECU-Einheit verbunden; der Motor hat keinen Vergaser im üblichen Sinne, da es ja ein Einspritz-Modell ist.
Das ist mir ja mittlerweile bekannt.
Ich kann z.B. das Schaumstoffelement wechseln,das Gehäuse ist 2 teilig und war zu Anfang undicht .
Es kroch das Kodensat als schmierige,ölige Flüssigkeit raus.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 15. Mai 2021 um 19:30:32 Uhr:
Gute Wartung,sieht man selten!
Der Roller hatte während der Garantiezeit, innerhalb der diese Problematik begann, seine regelmäßigen Inspektionen und Wartungen beim Vertragshändler.
Bei der Kisbee, (hab' ja den Vergleich bei gleicher Belastung), hatte es dieses Problem zu keinem Zeitpunkt; da gab es zwar auch Probleme, aber bis auf das Abfackeln des E-Choke und dem anschließenden Totalausfall waren alle unterwegs reparabel, denn es waren entweder Antriebsriemen oder Zündkerze Ausfallgrund. Und stärkere Kupplungsfedern wurden auch nicht verbaut.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 15. Mai 2021 um 19:30:32 Uhr:
Schau dir das Schlauchsystem an die Schläuche sind nur gesteckt ,keine Schelle drauf ,maximal ein kleiner Drahtfederring.
Ja, hast Recht; sind alles nur gesteckte Schläuche, mit Drahtfederring.
Zitat:
Ich kann z.B. das Schaumstoffelement wechseln,das Gehäuse ist 2 teilig und war zu Anfang undicht .
Es kroch das Kodensat als schmierige,ölige Flüssigkeit raus.
Mir ist nicht aufgefallen, daß das Luftfilterkastengehäuse des Kymcorollers irgendwie teilbar wäre; das Teil scheint wie aus einem Guß zu sein, hab' das jetzt dutzende Male näher in Augenschein genommen.