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Hat jemand Erfahrungen als Langzeit mit dem Hyundai Kona 1.6. GDI Hybrid oder mit dem Kona Benziner

Hyundai Kona OS
Themenstarteram 12. Mai 2020 um 14:11

Hallo Gemeinde,

hier mal von mir ein Fazit nach dem ersten halben Jahr mit meinem Hyundai Kona Hybrid: Wer, wie ich, schön gemütlich und einigermaßen sparsam im (innerstädtischen) Straßenverkehr mitschwimmen und dabei schön hochsitzend alles überblicken will, der sollte sich den Kona in der Hybridvariante mal näher ansehen. Der durchschnittliche Benzinverbrauch hat sich von ca. 6,3 l nach der Fahrzeugübernahme in der kalten Jahreszeit auf jetzt mittlerweile durchschnittlich 5,4 l verbessert, wobei ich die bislang zurückgelegten 1.750 km zu 3/4 in der Stadt unterwegs und dabei bestrebt war, den Wagen sparsam zu bewegen. In Anbetracht des Herstellerangabe in Sachen Verbrauch ist hier also noch deutlich Luft nach oben vorhanden. Der Verbrenner ist kurz nach dem Kaltstart und natürlich wenn er per Gasfuß dazu aufgefordert wird akustisch präsent. Das gilt natürlich insbesondere für die Autobahn und die erreichbare Spitzengeschwindigkeit von ca. 180 - 185 km/h, wobei hier die Windgeräusche am hochbauenden SUV überwiegen. Ansonsten und natürlich erst recht im E-Betrieb ist es im Fahrzeug verhältnismäßig ruhig, insofern der Straßenbelag mitspielt. Das Fahrwerk an sich ist schon relativ straff, aber noch hinreichend komfortabel abgestimmt. Wenn der Akku laut Anzeige zu über der Hälfte oder mehr geladen ist, fährt man schon kurz nach dem einschalten, zu dem sich zumindest im Kaltstart fast auch immer der Verbrenner meldet, rein elektrisch. Um das Umschalten vom Verbrenner- in den E-Betrieb zu fördern, empfiehlt es sich, kurz den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und dann wieder sanft zu beschleunigen. Bei geleertem Akku bzw. wenn ich vorhabe, eine längere Strecke am Stück elektrisch zu fahren, schalte ich das Getriebe in den Sportmodus, denn beim schalten per Paddel wird, wie ich finde, extra stark und viel rekuperiert, was den Akku schnell wieder füllt (zu Lasten des Tankinhaltes versteht sich). Das Doppelkupplungsgetriebe des Hybrid schaltet sanft und hinreichend schnell und brauch sich definitiv nicht hinter seinem Pendant aus dem VW-Konzern verstecken. Im Fahrzeuginnenraum und in Sachen Bedienelemente und Assistenzsysteme habe mich relativ schnell zurecht gefunden und möchte vieles davon nicht mehr missen. Beispielhaft möchte ich hier die LED-Beleuchtung und die Sitze inkl. Klimatisierung nennen. Das von anderen Usern gescholtene Krell-Audiosystem war für mich u. a. ein Kaufkriterium und ist, wenn man den Equalizer richtig bemüht (Bässe herunter regeln, Mitten leicht und Höhen auf Maximum anheben), m. E. sein Geld wert. Kritik üben muß ich definitv an der hier auch schon oft thematisierten Kratzempfindlichkeit der Kunststoffoberflächen im Fahrzeuginneren (Türverkleidungen) sowie im Kofferraum (Seitenverkleidung). Ansonsten habe ich das Gefühl, mit dem Kauf dieses Fahrzeuges nichts oder wenn, dann nicht viel falsch gemacht zu haben.

Allzeit gute Fahrt!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kona Hybrid: Erfahrungsbericht nach 6 Monaten' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Den KONA Hybrid fahre ich seit Dez. letzten Jahres und bin sehr zufrieden damit. Er hat den Vorzug (wenn man etwas älter ist), dass er schön hoch gelegt ist und man keinen Schuhanzieher zum Reinsetzen braucht. Zudem ist er kaum größer als ein Golf, was den Platzbedarf gerade beim Bewegen in der Stadt bzw. beim Parken verdeutlicht. Da ich die Premium-Ausstattung habe, macht Meckern daran keinen Sinn - und ist auch absolut unnötig. An der einen oder anderen Innenraumauskleidung hätte ich mir allerdings statt des Hartplastiks eine weiche Unterschäumung gewünscht. Die Sitze, bei mir also Leder, sind nicht zu weich und nicht zu hart und bieten mir einen guten Seitenhalt, den man manchmal auch braucht (rasante Kurvenfahrt). Wenn es um Komfort geht, wird auch etwas geboten, Klimaautomat, beheiztes Lenkrad, Sitzheizung vorn und hinten, Sitzkühlung vorn. Sämtliche Instrumente und Bedienelemente sind Hyundai-typisch vorhanden und erfeulicherweise häufig analog gehalten. Ich finde die Bedienbarkeit des ganzen Spasses ist sehr intuitiv und einfach, da kein Krieg der Knöpfe stattfindet. Zum Fahrverhalten kann ich nur Sagen: recht hart gefedert, dafür liegt er sehr stabil auf der Strasse. Ich war überrascht, wie brutal man den auch mit höheren Geschwindigkeiten in die Kurven drücken kann, ohne überhaupt ein Gefühl von Unsicherheit zu bekommen. Der Antrieb beißt beim Losfahren, wenn man es drauf anlegt, ganz ordentlich in die Strasse. Da rutschen die Reifen auf feuchter Bahn schon mal kurz durch. Auf der Autobahn ist ein eher gemächliches Fahrverhalten angebracht. Zwar ist die Motorisierung die gleiche, wie beim IONIQ, aber so sportlich wie dieser fährt der KONA nicht - bzw. nicht lange. OK, das ist ein Minuspunkt. Konnte ich den IONIQ noch sehr sportlich fahren, so geht dem KONA dabei doch recht schnell die Puste bzw. der Akku aus. Ja, man kann schnell fahren, auch deutlich mehr als die 160 km/h aus den Papieren, aber zwischendurch muss man ihm Erholung für den Akku geben. Er hat halt doch eine recht hohe Frontpartie und schneidet nicht wie der IONIQ durch die Luft. Wenn man aber 120 - 140 km/h fährt, dann ist es ein Langstreckenfahrzeug. Ich kann den Wagen bei 120 km/h mit Tempomat in hügeligem bzw. leicht bergigem Terrain auf ca. 6 L/100km bringen, und das ist heutzutage doch auch eine brauchbare Aussage.

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Ich habe deinen Beitrag in ein separates Thema überführt, da es ja mit der Bestellung nicht wirklich viel zu tun hat.

Es gibt bei spritmonitor.de schon einige Kona Hybrid und die Verbrauchswerte sind wirklich gut (1,5 l/100km weniger als beim 1.0 T-GDI 120). Das zeigt, dass dieses Konzept funktioniert.

1.750km in 6 Monaten ist natürlich nicht viel. Vermutlich sind da auch viele kurze Strecken dabei. Das sorgt natürlich auch bei einem Hybrid für einen höheren Verbrauch.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kona Hybrid: Erfahrungsbericht nach 6 Monaten' überführt.]

also hab meinen seit Anfang Februar , hab so 2700 runter und so ca im mom Verbrauch von 5.2L, in der Kalten Zeit waren es schon eher gegen 6L, aber da war er aber auch recht neu.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kona Hybrid: Erfahrungsbericht nach 6 Monaten' überführt.]

Hallo,

hat jemand von euch den Hybrid oder den normalen Kona als Benziner mit Schaltgetriebe und kann über Erfahrungen auch gerne Langzeit berichten?

Seit ihr mit dem Fahrzeug zufrieden? Was gefällt euch, was findet ihr weniger optimal?

Danke im Voraus!

Den 1.6 GDI Voll-Hybrid gibt es seit Jahren in Modellen wie dem Kia Niro oder Hyundai Ioniq.

Schau einfach mal hier rein: Kia & Hyundai: EV und Hybrid Forum

Den KONA Hybrid fahre ich seit Dez. letzten Jahres und bin sehr zufrieden damit. Er hat den Vorzug (wenn man etwas älter ist), dass er schön hoch gelegt ist und man keinen Schuhanzieher zum Reinsetzen braucht. Zudem ist er kaum größer als ein Golf, was den Platzbedarf gerade beim Bewegen in der Stadt bzw. beim Parken verdeutlicht. Da ich die Premium-Ausstattung habe, macht Meckern daran keinen Sinn - und ist auch absolut unnötig. An der einen oder anderen Innenraumauskleidung hätte ich mir allerdings statt des Hartplastiks eine weiche Unterschäumung gewünscht. Die Sitze, bei mir also Leder, sind nicht zu weich und nicht zu hart und bieten mir einen guten Seitenhalt, den man manchmal auch braucht (rasante Kurvenfahrt). Wenn es um Komfort geht, wird auch etwas geboten, Klimaautomat, beheiztes Lenkrad, Sitzheizung vorn und hinten, Sitzkühlung vorn. Sämtliche Instrumente und Bedienelemente sind Hyundai-typisch vorhanden und erfeulicherweise häufig analog gehalten. Ich finde die Bedienbarkeit des ganzen Spasses ist sehr intuitiv und einfach, da kein Krieg der Knöpfe stattfindet. Zum Fahrverhalten kann ich nur Sagen: recht hart gefedert, dafür liegt er sehr stabil auf der Strasse. Ich war überrascht, wie brutal man den auch mit höheren Geschwindigkeiten in die Kurven drücken kann, ohne überhaupt ein Gefühl von Unsicherheit zu bekommen. Der Antrieb beißt beim Losfahren, wenn man es drauf anlegt, ganz ordentlich in die Strasse. Da rutschen die Reifen auf feuchter Bahn schon mal kurz durch. Auf der Autobahn ist ein eher gemächliches Fahrverhalten angebracht. Zwar ist die Motorisierung die gleiche, wie beim IONIQ, aber so sportlich wie dieser fährt der KONA nicht - bzw. nicht lange. OK, das ist ein Minuspunkt. Konnte ich den IONIQ noch sehr sportlich fahren, so geht dem KONA dabei doch recht schnell die Puste bzw. der Akku aus. Ja, man kann schnell fahren, auch deutlich mehr als die 160 km/h aus den Papieren, aber zwischendurch muss man ihm Erholung für den Akku geben. Er hat halt doch eine recht hohe Frontpartie und schneidet nicht wie der IONIQ durch die Luft. Wenn man aber 120 - 140 km/h fährt, dann ist es ein Langstreckenfahrzeug. Ich kann den Wagen bei 120 km/h mit Tempomat in hügeligem bzw. leicht bergigem Terrain auf ca. 6 L/100km bringen, und das ist heutzutage doch auch eine brauchbare Aussage.

Über die Sommermonate hatte ich ein Verbrauch von so 5-5.2 L beim Typischen Arbeitsweg von 11KM über normale Landstraße aufm platten Land mit meinem Kona Hybrid.

Denke über Wintermonate wirds eher gegen 6L werden.

Ansonsten bin ich auch zufrieden mit meinem.

fahre auch einen Hybrid in Style Ausstattung mit Voll LED und Navigationspaket und bin grds. sehr zufrieden; Verbrauch im Sommer bei ca.5-6l, bei letzterem 2/3 Autobahnanteil (Pendelstrecke) bei Tempo 120-140km/h.

Bis 135 km/h ist der Verbrauch in diesem Bereich, ab dann gehts in Richtung 7 Liter (18 " Bereifung).

Was mich in den ersten kalten Tagen verwundert hat: Die Heizung nagt ganz schön am Verbrauch, weil der Verbrenner zum Erzeugen der Wärme durchläuft - dabei bleibt Kraft über, welche dann in die Batterie geht.

Alles in allem ein toller Wagen, ausreichend wenngleich ich manchmal auch etwas mehr Power ab 120km/h haben würde.

Zitat:

@sportyfit schrieb am 20. Oktober 2020 um 16:18:30 Uhr:

fahre auch einen Hybrid in Style Ausstattung mit Voll LED und Navigationspaket und bin grds. sehr zufrieden; Verbrauch im Sommer bei ca.5-6l, bei letzterem 2/3 Autobahnanteil (Pendelstrecke) bei Tempo 120-140km/h.

Bis 135 km/h ist der Verbrauch in diesem Bereich, ab dann gehts in Richtung 7 Liter (18 " Bereifung).

Was mich in den ersten kalten Tagen verwundert hat: Die Heizung nagt ganz schön am Verbrauch, weil der Verbrenner zum Erzeugen der Wärme durchläuft - dabei bleibt Kraft über, welche dann in die Batterie geht.

Alles in allem ein toller Wagen, ausreichend wenngleich ich manchmal auch etwas mehr Power ab 120km/h haben würde.

Ist ja unglaublich langweilig :D Ich komme auf über 200 KMH :cool: Solange diese Technik in MEINEN Augen noch nicht soweit ist, muss der Verbrenner her.

Mag sein, leider ist der 1.6er Turbo, welchen ich ebenfalls bereits gefahren bin, eine wahre Spritvernichtungsmaschine. Unter 9l geht bei den meisten reell nichts. Daher spielt immer die Jahresfahrleistung mit eine große Rolle. Bei 10tkm im Jahr würde ich mir auch in dem Fall wenig Gedanken machen :-)

 

Jedem das seine nicht wahr

Na ja, bisher 7,93 l/100 km Verbrauch. Da war selbst der Smart nur um 1,5 Liter sparsamer. Ein Verbrenner vernichtet nun mal Sprit. Und solange man für Lademöglichkeiten in allen Tiefgaragenboxen ein Kraftwerk neben die Wohnanlage stellen müsste, wird das mit einem E-Auto nichts.

Zitat:

@sportyfit schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:12:42 Uhr:

Mag sein, leider ist der 1.6er Turbo, welchen ich ebenfalls bereits gefahren bin, eine wahre Spritvernichtungsmaschine. Unter 9l geht bei den meisten reell nichts. Daher spielt immer die Jahresfahrleistung mit eine große Rolle. Bei 10tkm im Jahr würde ich mir auch in dem Fall wenig Gedanken machen :-)

 

Jedem das seine nicht wahr

7,46l/100km derzeit, bei überwiegend Landstrasse!

Klar, wenn man einen Turbomotor fordert, fordert der im Gegenzug Sprit ;)

Auf der Autobahn mit 130-140km/h mit "rollen" geht auch prima unter 8l, man darf halt nicht bei jedem Beschleunigen den Motor ausdrehen, auch wenn es bei diesem Motor und Auto sehr viel Spaß macht :p

Zitat:

@sportyfit schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:12:42 Uhr:

Mag sein, leider ist der 1.6er Turbo, welchen ich ebenfalls bereits gefahren bin, eine wahre Spritvernichtungsmaschine. Unter 9l geht bei den meisten reell nichts. Daher spielt immer die Jahresfahrleistung mit eine große Rolle. Bei 10tkm im Jahr würde ich mir auch in dem Fall wenig Gedanken machen :-)

 

Jedem das seine nicht wahr

Das mag stimmen, mein Tatsächlicher Verbraucht liegt aber im Durchschnitt immer bei etwas über 8 Liter bei normaler Fahrt, sofern ich mir das mal angesehen habe, was ich aber zugegeben eher selten tu.

 

PS: Habe es bis Hamburg von Frankfurt aus mit einer Tankladung geschafft und somit für mich mehr als nur ausreichend. :D

Hallo zusammen,

nach 2000 Km Laufleistung, was natürlich noch nicht viel ist, habe ich zwischen

7,5-7,8 Liter verbraucht. Gemischte Nutzung und ab und zu im Sportmodus.

Das ist eine wahre Freude, wieviel Fahrspaß das bereitet.

Der Hybrid war mir bei der Probefahrt in der Beschleunigung zu langsam.

Viele Grüße

Meyer17

Zitat:

@meyer17 schrieb am 21. Oktober 2020 um 08:39:50 Uhr:

Hallo zusammen,

nach 2000 Km Laufleistung, was natürlich noch nicht viel ist, habe ich zwischen

7,5-7,8 Liter verbraucht. Gemischte Nutzung und ab und zu im Sportmodus.

Das ist eine wahre Freude, wieviel Fahrspaß das bereitet.

Der Hybrid war mir bei der Probefahrt in der Beschleunigung zu langsam.

Viele Grüße

Meyer17

Bei unserer Probefahrt mit dem Hybrid war es ähnlich. Ich war etwas enttäuscht von der Leistung. Irgendwie hatte uns das nicht so zugesagt mit dem Hybrid. Auch der Innenraum war erstmal nicht so schön. Da hätte ich mich fast wieder abgewandt vom Kona.

Nachdem wir aber den 1.6 in Unique gefahren sind, waren wir sofort überzeugt. Der war richtig gut und die roten Applikationen im Innenraum waren auch ein optischer Augenschmaus. Da stand die Entscheidung dann ziemlich schnell fest.

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