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HDI vs. DTI (Citroen vs. Opel) was ist besser?

Themenstarteram 11. Juli 2009 um 11:04

Hallo,

Ich überlege in naher Zukunft mir einen Kombi zulegen, zur Zeit fahre ich einen Xsara HDI Limo.

Bei mobile habe ich viele gebrauchte Astras gesehen dle relativ günstig sind. Sind die Opel Motoren (DTI)

eine Alternative zu den HDI von PSA Group ??? Meine Frage bezieht sich nur auf die Motoren ( Ausdauer,

Verbrauch, Störungsfrei usw.) Ich hatte noch selber keinen Opel aber schon den VW als TDI und PSA als HDI,

(früher habe ich Benziner gehabt), daher frage ich hier wenn jemand schon die Erfahrungen gemacht hat in

sachen OPEL als DTI.

MFG

Floo

Beste Antwort im Thema
am 11. Juli 2009 um 11:28

opel verbaut fiat-diesel. die sind sehr drehfreudig, haben aber eine leichte anfahrschwäche. die hdi sollen wohl leiser und sparsamer sein...

probs bei opel: agr und dpf (insb bei viel kurzstrecke)

13 weitere Antworten
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13 Antworten
am 11. Juli 2009 um 11:28

opel verbaut fiat-diesel. die sind sehr drehfreudig, haben aber eine leichte anfahrschwäche. die hdi sollen wohl leiser und sparsamer sein...

probs bei opel: agr und dpf (insb bei viel kurzstrecke)

Ein Kumpel von mir hat im letzten Jahr 3 Astra-Kombi Leasingwägen "verbraucht", bei jedem ging irgendwann (meistens bei unter 8000 km, also fast neu) die Motorkontrolle an und er zog nicht mehr richtig. Glücklicherweise konnte er sie dem Händler auf den Hof stellen und sich nen neuen nehmen, so kann ich leider nicht sagen, an was der Fehler lag.

Ich will jetzt natürlich nicht sagen, daß das pauschal so ist, aber ich finde doch eine zu hohe Ausfallquote. Immerhin läuft der 4. nun Fehlerfrei seit über 10000 km.

vom Fahrgeräusch finde ich den HDI von Cit angenehmer, beim Opel hört man das nageln doch noch deutlicher...

Zitat:

Original geschrieben von Florenault

Sind die Opel Motoren (DTI) eine Alternative zu den HDI von PSA Group ??? Meine Frage bezieht sich nur auf die Motoren ( Ausdauer, Verbrauch, Störungsfrei usw.)

Man sollte darauf achten, ob der Opel einen DPF hat. Opel hat wie viele andere Hersteller auch mit dem Filter eine Menge Probleme.

am 11. Juli 2009 um 19:34

Schwer zu sagen, da Opel unterschiedliche Diesel einbaut. Die alten DTI (2.0 DTI 100 PS, 2.2 DTI 125 PS) können HDIs nicht das Wasser reichen. Ebensowenig wohl der 1.7CDTI (100 PS? Isuzu). Die Fiatdiesel (1.9 CDTI) sind den HDIs sehr ähnlich. Ich finde die HDIs einen Tick besser (leiser).

Amen

Themenstarteram 11. Juli 2009 um 21:30

Ich sehe dass es eigentlich mehr für den HDI spricht ( für einen gebrauchten BJ 2000-2004) als den gleichalten DTI.

Was ich noch bemerkt habe bei mobile und co. sind viele Opelmotoren mit Dieselpumpe defekt angegeben, manchmal schon bei 100 tkm, was nicht gerade als Kleinreparatur gilt (ich denke turbolader ist kein normales Verschleißteil).

Danke für die Antworten.

MFG Floo

am 11. Juli 2009 um 22:49

dti steht ja auch nicht automatisch für commonrail-tecnik. gab auch noch viele 2l mit bosch vp44, also einer verteiler-einspritzpumpe.

und die sterben natürlich den heldentot durch schmierungsmangel mit dem heutigen schwefelfreien diesel.

gruß ricci

Ich habe mir gerade die Finger wund geschrieben und plötzlich war der Text weg.

 

So gibt es jetzt eben hauptsächlich nur das Fazit.

Es gilt zu erwähnen, dass die DTIs keine Probleme mit den DPFs verursachen. Partikelfilter gibt es nämlich gar nicht dafür (außer als Nachrüstlösung.)

Das AGR-Problem tritt auch eher bei den CDTIs auf, also den Fiat-Motoren, eben so wie das akutuelle Problem der Drallklappen. Turboladerschäden habe ich im Vectra C Forum noch gar nicht bemerkt.

Die DTIs traten eher mit defekten Leckölleitungen oder defekten Traversendichtungen in Erscheinung. Man hört davon aber auch nichts mehr. Mein 2.2 DTI surrt seit ca. 130.000 km wie ein Bienchen vor sich hin. Kraftvoll, wesentlich leiser als ein PD-TDI (die neuen CR-TDIs sind aber trotzdem laufruhiger) und eine ausgewogene, harmonische Leistungsentfaltung sprechen für den Motor. Relativ drehfreudig, wobei das von den FIAT-Dieseln noch getoppt wird.

Außerdem streuen die DTIs mit ihrer Leistung sehr gerne kräftig nach oben. Im Vectra C Forum gibt es einige Berichte über Mehrleistung. Meiner hat z.B. auch 15 PS mehr unter der Haube, als auf dem Papier steht.

Der Verbrauch hat sich über die Jahre (2,2 Liter Hubraum, 140 PS, 1.500 kg Vectra C) bei ca. 6,5 l / 100 km eingependelt!

Jetzt, da ich ausschließlich in der Stadt bei extremer Kurzstrecke unterwegs bin, genehmigt er sich ca. 8,5 l. Hier kommt der Motor aber nicht auf Betriebstemperatur und kann seine Vorteile als Diesel nicht ausspielen. Nebenbei, der C3 Benziner, den wir gekauft haben, um meinen Dieselross ein wenig zu entlasten, kommt auf den gleichen Verbrauch.

 

Nachteile des DTIs sind die alte Konstruktion und die damit nicht mehr ganz zeitgemäße Umweltfreundlichkeit.

 

Wer aber hauptsächlich Langstrecke fährt, und sich kaum in der Stadt bewegt (weil nur gelbe Plakette) wird in diesem Motor einen sehr guten Begleiter finden.

 

 

DTI:

 

:)

  • Sparsam
  • sehr Zuverlässig
  • Kraftvoll
  • Seidige Kraftentwicklung über das gesamte Drehzahlband

 

 

:(

  • alter Motor
  • kein Partikelfilter (nur Nachrüstlösung)
  • EURO 3
  • damit verbunden: Gelbe Plakette, höhere Steuer

 

Viele Grüße,

Steffen.

Zitat:

Original geschrieben von ricciraid

dti steht ja auch nicht automatisch für commonrail-tecnik. gab auch noch viele 2l mit bosch vp44, also einer verteiler-einspritzpumpe.

und die sterben natürlich den heldentot durch schmierungsmangel mit dem heutigen schwefelfreien diesel.

gruß ricci

Ja, deswegen gibt es ja einen 5% igen RME-Anteil im Diesel. Dieser verbessert die Schmierung. Außerdem steht DTI gar nicht für Common-Rail-Technik. ;)

Jetzt stellt sich die Frage, welches Fahrzeug Du überhaupt in Betracht gezogen hast.

Die Hochdruckpumpe ist eigentlich eine typische Baustelle der 3.0 L V6 Dieselmotoren bei Opel. Dort gibt sie recht häufig den Geist auf.

Also Vectra C / Signum.

Dieser DTI ist aber ein relativ alter Isuzu-Geländewagenmotor und hat mit den 1.7, 2.0, 2.2 DTI wenig gemein.

Diese hingegen sind Opelentwicklungen. "Nischt schlecht für eine Diesell..." (Der Slogan stammt aus der 2.0 DTI Zeit.)

 

Steffen.

Zitat:

Original geschrieben von Florenault

Ich sehe dass es eigentlich mehr für den HDI spricht ( für einen gebrauchten BJ 2000-2004) als den gleichalten DTI.

Was ich noch bemerkt habe bei mobile und co. sind viele Opelmotoren mit Dieselpumpe defekt angegeben, manchmal schon bei 100 tkm, was nicht gerade als Kleinreparatur gilt (ich denke turbolader ist kein normales Verschleißteil).

Danke für die Antworten.

MFG Floo

Themenstarteram 12. Juli 2009 um 8:31

Zitat:

Original geschrieben von Zeddi

Jetzt stellt sich die Frage, welches Fahrzeug Du überhaupt in Betracht gezogen hast.

Die Hochdruckpumpe ist eigentlich eine typische Baustelle der 3.0 L V6 Dieselmotoren bei Opel. Dort gibt sie recht häufig den Geist auf.

Also Vectra C / Signum.

Dieser DTI ist aber ein relativ alter Isuzu-Geländewagenmotor und hat mit den 1.7, 2.0, 2.2 DTI wenig gemein.

Ich meine die 1.7 und 2.0 Motoren. War mir auch vorher nicht Klar dass es bei Opel so ein Entwicklungs-Dschungel gibt,

(Fiatmotoren, Isuzu usw) Da kann man wirklich keine pauschal Aussage treffen...

Gut, zum 2.0 DTI kann ich Dir sagen, dass er die Basis für den 2.2 DTI bildet (dieser bekam etwas mehr Hubraum), der außerordentlich zuverlässig ist (und er wäre nicht zuverlässig, wenn die Basis nicht stimmte ;) ).

Die Opel-DTIs genießen in den hiesigen Opelforen sowieso den Ruf der Unverwüstlichkeit.

Wie gesagt, einzig Traversendichtungen und Leckölleitungen sind die Baustellen dieser Motoren. Falls Du was über den 1.7 DTI wissen möchtest, frage doch einfach im Astra G Forum nach.

Wenn Du Fragen zum 2.0 DTI hast, dann ist das Vectra B Forum der Platz Deiner Wahl.

 

Viele Grüße,

Steffen.

am 18. Juli 2009 um 22:04

Sorry aber huldigt mal dem 2.0 DTI hier nicht so. Erstens ist der rappeliger als PD-TDI und zweitens zieht der dank fehlender VTG unter 2000 U/min nichts - nichts heisst wirklich nur auf Saugdieselniveau. Dazu kommt ein Verbauch > 6.5 l/100km zumindest im Vectra B. Da ist schon der alte 2.0 HDI 109 PS von Cit ein Wunderwerk der Technik gegen (Verbrauch < 5.5 l/100km im Xantia, Dampf ab 1500U/min und vor allem um Klassen leiser).

Der 2.2er mag besser sein, aber faktisch sind die VP44 basierten Diesel doch "etwas" veraltert. PSA hat einfach echte Dieselerfahrung und alle HDIs zählten jeweils so ziemlich zu dem besten was zu der jeweiligen Zeit auf dem Markt war.

Amen

Hi,

ich bin mir nicht sicher, ob du nur die DTIs oder auch CDTIs meintest.

Ich hatte vor meinem C3P 110 HDI einen Meriva 1.7 CDTI mit 100 PS. Hier die Unterschiede, die ich erfahren habe:

CDTI

etwas lauter und rauher

mehr Turbo-"Bums", also mehr Fun - aber auch dickes Turboloch beim Anfahren

unruhiger Leerlauf

HDI

kultivierter und leiser

nicht so leistungsstark trotz 9 PS mehr, also weniger Fun

sparsamer, zumindest im Stadtverkehr -0,5 l, auf AB gleichauf (dem C3P fehlen etwas Aerodynamik und der 6. Gang)

Wartungsmäßig sind die ähnlich: Der HDI muss alle 2 J oder 20000 Km, der CDTI 1x pro Jahr oder 30000 Km zum freundlichen

Über die Haltbarkeit kann ich nicht viel sagen. Der CDTI lief bei mir 40000 Km ohne Probs, den HDI habe ich erst 8000 Km.

Da der Komfort und Verbrauch beim HDI wirklich besser ist, würde ich diesen immer wieder vorziehen.

LG

Bernd

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