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Hebebühne über Keller

Themenstarteram 14. November 2018 um 21:59

Hallo

Möchte eine Halle mieten und dort eine 3.5t Hebebühne und eine 4 Säulen Hebebühne für Transporter platzieren.

Problem ist das die Halle komplett unterkellert ist.

Welche Anforderungen an den Boden müssen da gelten damit ich die Dinger aufstellen darf?

Danke

Beste Antwort im Thema

Dies 5000kg sind doch eher auf nen halben Quadratmeter verteilt was halt die Aufstandsfläche der Säulen sind

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Die antwort kann dir nur ein Statiker geben!

Gibt es unterzüge, wenn ja wie groß und wie weit weg, wie dick ist der beton und welche Qualität hat der, was für armierung, größe der auflagefläche der bühne...

Das ist nicht ohne!

Hatte schon mehrere kunden die das falsch eingeschätzt haben und dann teure sarnierungen an der backe hatten!

Da musst du zu einem Sachverständigen gehen mit ggf vorhandenen Bauplänen.

Da kommt es drauf an wie weit die nächste Tragende Wand weg ist, wie Dick der Boden ist, welches Material er hat (Betonsorte, wenn ja, welche Stahlgitter) uswusf

"Welche Anforderungen an den Boden müssen da gelten damit ich die Dinger aufstellen"

Muss stabil genug sein aber ich denke die antwort hilft wenig ;p

Wie oben beschrieben muss ein Statikgutachten her, allein schon aus haftungstechnischer Sicht. Das wird - je nach Aufwand - so 1500...3000 € kosten. Und der Vermieter muss mitspielen.

Wenn die Halle nicht bereits für solche Anforderungen konstruiert wurde, dürfte es schwierig (sprich "sehr teuer" werden), die Belastung abzutragen.

Miete einen Boden in einem Hafenspeicher an; der dürfte das wegstecken. :D

Ich würde den Vermieter mal fragen was vorher in der Halle untergebracht war.

Er muß auch Pläne und Zeichnungen von dem ganzen Gebäude haben. Dort stehen auch die Belastbarkeitsgrenzen pro qm drin.

Grob würde ich sagen das die 4 Säulenbühne auf 10qm verteilt ist. Was bei 5to (geschätzt), 500kg pro qm wären.

Dies 5000kg sind doch eher auf nen halben Quadratmeter verteilt was halt die Aufstandsfläche der Säulen sind

Der Vermieter "muss" gar nichts haben. Evtl. gibt es die Unterlagen zur Baugenehmigung beim zuständigen Bauamt (wenn der Vermieter nix hat). Und warum sollten da "Belastbarkeitsgrenzen" drinstehen?

Die Punktlasten ist das eine, die Momente ("Kraft mal Hebelarm") das andere. Selbst das Aufstellen eines Klaviers kann schon manchmal problematisch sein.

Ohne Statiker geht da nix. Wenn irgendwann das Gebäude einstürzt, und dann ist noch ein Personenschaden dabei, wirst du Deines Lebens nicht mehr froh...

Wenn es eine gewerbliche Halle ist/war, muß der Besitzer/Vermieter Unterlagen haben wie der Beton der Decken aufgebaut ist, und auch welcher Beton verwendet wurde. Das steht alles in den Zeichnungen zum Gebäude, die beim Eigentümer bleiben. Firmen müssen ja wissen ob sie diese oder jene Maschine überhaupt dort platzieren können, ohne das was zusammenbricht.

Wir haben in unserem Betrieb schon genügend Maschinen aufgestellt, von daher weis ich das diese Unterlagen beim Besitzer sind. Das Bauamt hat damit rein gar nichts am Hut.

Wenn der Besitzer aber keine Unterlagen mehr hat...? Ich habe für meine Halle auch keine Unterlagen, und der Alteigentümer ist schon lange tot.

In Hessen aber haben die Bauämter üblicherweise die Unterlagen zur Baugenehmigung in den Akten.

Da sieht man aber nur, wie das mal GEPLANT wurde, nicht was tatsächlich GEBAUT wurde. Häufig ein himmelweiter Unterschied.

Und wie gesag, der "Beton der Decken" ist nur ein Aspekt, es muss aber das gesamte statische System funktionieren. Was nützt es, wenn die Decke hält, aber unten eine Stütze wegknickt...?

Themenstarteram 15. November 2018 um 21:13

Eigentümer hat keine Unterlagen.

Und wenn es beim Bauamt nix genaues gibt, kann der Statiker auch nicht wirklich sagen ob das hält nicht wahr?

Zur Zeit ist die Halle vermietet und es sind 2 Hebebühnen drin, aber was heißt das schon.

Man kann von der Decke Probebohrungen machen, und diese analysieren lassen. Das dürfte aber nicht ganz billig sein.

Zitat:

@Picard155 schrieb am 15. November 2018 um 22:15:15 Uhr:

Man kann von der Decke Probebohrungen machen, und diese analysieren lassen. Das dürfte aber nicht ganz billig sein.

Was soll das bringen?

Außer über die beton Qualität erfährst da nicht wirklich was..

 

Mal was von einem meiner Kunden.

Vw Händler bei Augsburg hatte unterflurbühnen die sich im keller am Boden abstützten, also nahe null Belastung für den Boden.

Nachdem die am enden waren sind lauter 2-säulen bühnen rein gekommen bis hin zur 6,5 tonner.

Als ich mal wieder ne neue aufstellen musste (wurde gespindelt) hab ich im Keller gesehen das der beton komplett gerissen war bis in die unterzüge hinein.

Ende war das die Werkstatt einen monat geschlossen war und im Keller massiv stützwände eingezogen wurden.

Soviel zum thema.

Zitat:

@flaschenbeutel

Was soll das bringen?

Außer über die beton Qualität erfährst da nicht wirklich was..

Schon trollig, Du stellst die Frage und beantwortest sie selbst. Du hast aber noch vergessen die Dicke der Decke zu erwähnen, die bekommt man so auch raus :D

Wie gesagt, ich habe Maschinen aufstellen schon öfters mitgemacht, und unterhält man sich auch mal mit den betreffenden Leuten, wenn man sich dafür interessiert!

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