- Startseite
- Forum
- Auto
- Traktoren & Landmaschinen
- Heber für Rasentrecker
Heber für Rasentrecker
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe im Internet einen Heber für den Rasentrecker gefunden. Mit dem Heber kann man den Trecker seitlich bis zu 45 Grad kippen und ihn sauber zu machen ect. Hat jemand Erfahrung mit so einem Teil?? Kann man den Trecker guten Gewissens so neigen, ohne das man mit Öl und Tankfüllung unangenehme Überraschungen bekommt??
Bin für Ratschläge sehr dankbar
Ähnliche Themen
15 Antworten
Antworten hierzu gibt der Hersteller des Rasentraktors. Je nach Bauart dürfen diese entweder nur nach rechts oder links gekippt werden. Entweder läuft Diesel/Benzin aus oder der Vergaser säuft ab oder wer weiß was nicht alles passiert? Insbesondere darf man hier keine allgemein gültige Antwort erwarten.
Kippe ich z.B. Meinen Handrasenmäher (MTD) auf die falsche Seite, läuft Benzin aus und der Vergaser muss erst wieder "trockengelegt" werden.
Bei meinem John Deere 4410 würde ich nie auf die Idee kommen, ihn auf 45 Grad zu kippen obwohl da sicher nix passieren würde. Es ist aber einfacher, das Unterflurmähwerk abzubauen.
Der Kubota 1600 II lässt sich soweit ich weiß, nach links oder rechts kippen. Will man aber das Mähwerk mehr als Saubermachen, also schmieren o.ä. Macht es sich auch besser, das Mähwerk abzubauen. Das geht aber soweit ich weiß nicht bei allen Aufsitzmähern. Also am besten da nachfragen, wo das Gerät herkommt oder hier eine Angabe zum genauen Fabrikat/Typ machen und auf Auskunft warten von jemand der vielleicht denselben hat.
Angenehm finde ich persönlich einen Heber von Tecparts (Oregon) für derzeit 199',-€ . Der hat einen hydraulischen Zylinder der über einen Fußhebel bedient wird. In Endstellung erfolgt zusätzlich eine Sicherung mittels Bolzen denn es kann ja auch mal was kaputt gehen und dann liegt man womöglich unter dem Teil und muss selbst "repariert" werden.
Vielen Dank für die rasche Antwort. Da ich da auch eher skeptisch bin, lass ich das doch wohl besser. Mein Aufsitzer ist ein Husqvarna CTH 141.
Viele Grüße
Nix zu danken. Den Husqvarna hatte ich auch erst "im AUGE" aber mein Nachbar riet mir von "Benzinfressern" ab. Außerdem schien mir das Fahrwerk ein wenig "niedlich". Nachbars GRILLO nimmt ca. 6 l Benzin pro Stunde. Allerdings hat der auch eine Turbine die das Schnittgut in den Sammler befördert und deshalb ein wenig mehr nimmt. Ein anderer Nachbar hat den Kubota 1600 II und ist mit 1,5 l pro Stunde sehr zufrieden. Vor allem was die Haltbarkeit betrifft. Und in meinem Fall habe ich doch einige größere Flächen zu mähen wo man ein wenig mehr auf Robustheit und Haltbarkeit achten muss.
Aber vom Grund her muss man eigentlich nicht skeptisch sein mit den Hebewerkzeugen. Nur eben schauen, in welche Richtung angehoben werden muss. Meist erklärt sich das schon aus den entsprechenden Einfüllöffnungen oder Ablass-Möglichkeiten. Ich habe z.B. mal meinen Holzspalter (mit 6,5 PS-Benzinmotor) nicht ganz gerade (also in der Waage) aufgestellt und das Ding ging immer aus. Der Händler sagte mir dann, dass im Motor ein Sensor vorhanden ist und wenn an diesem kein Motoröl anliegt, dann geht das Ding einfach aus - sozusagen zum eigenen Schutz. Man muss also am besten beim Experten nachfragen. An sich halte ich das Aufstellen um 45 Grad für die Wartung der Messer eine gute Sache. Nicht jeder hat ja meist eine Grube über die er fahren kann oder eine Hebebühne ;-)
Meine Erfahrung damit (Du fragtest nach Erfahrungen):
Habe mit so einem Teil einen einen MTD Aufsitzmäher älteres Semester gekippt und keine negativen Erfahrungen gemacht. Habe allerdings in DIE Richtung gekippt, die den Benzintank nicht überlaufen lässt (Verschlussdeckel wandert also "nach oben") da dieser noch 2/3 voll war.
Weder Öl noch Benzin trat aus und das Starten ging, als ob nichts gewesen.
BTW: Habe einen Schieberasenmäher MTD 4 Takt, "von Hand" komplett auf die Seite gelegt, auch hier: keinerlei Auslaufen von Öl der Benzin oder andere Probleme.
Dennoch sind die Hinweise von Spreestrom wichtig und zu beachten, ich gebe hier nur meine Erfahrung wieder.
Was KÖNNTE passieren?
*Sprit auslaufen (ärgerlich, ist aber nur geringes Problem)
*Öl auslaufen (noch ärgerlicher, aber eher unwahrscheinlich, da die Entlüftungsöffnung in der Regel oben ist und dort nur bei Drehung um ca. 90 Grad oder mehr etwas auslaufen kann)
*Batteriesäure auslaufen (ziemlich ärgerlich, da Säurefraß - also: Batterie beobachten oder ausbauen, falls es keine wartungsfreie und/oder in geschlossenem Gehäuse ist.)
Zitat:
Was KÖNNTE passieren?
*Sprit auslaufen (ärgerlich, ist aber nur geringes Problem)
Das könnte durch mechanisches Abklemmen (zudrücken) des Benzinschlauches leicht verhindert werden. Dann läuft ggf. nur das halbe Schnapsglas voll Sprit über, das sich im Vergaser befindet
Habe mit dem hydraulischen Heber bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe zwar in meiner Traktorgarage eine Grube eingebaut, wenn es mal regnet dann können verschiedene Arbeiten gemacht werden. Ansonsten verwende ich den Heber. Heben nach beiden Seiten keine Problem. Ölwechsel, abschmieren, Messer schärfen alles viel bequemer und leichter. Mein Karsit Traktor hat 250 kg. Steht aber fest auf dem Heber auch bei ca. 45 Grad.
Kann ich nur empfehlen.
Mit den besten Grüßen aus dem schönen Vogtland - ganz oben - sachsenberg
Hallo,
ich möchte auch etwas beitragen.
Haben bei uns am Maehwerk Düsen so angebracht, dass sich das Maehwerk selber reinigt. Wir haben zwei Düsen bei dem Zweimesserwerk angebracht und miteinander per Schlauch verbunden, sowie eine gut rankommbare Kupplung gesetzt. Während des Betriebs ist sie abgedeckt, später wird der Schlauch angesteckt und im abgesenkten Zustand laufen gelassen bis sauber kommt.
Super Sache. Die Düsen sollten optimal sitzen, um den besten Wirkungsgrad des Dralls zu nutzen und den Dreck an der richtigen Stelle auszublasen.
Gruß
Noch ein Tip zum saubermachen
Habe einen Stihl Akkulaubbläser
Da kann man den Rasenmäher bei trockenem Wetter super sauber blasen .
Hallo!
Auch ein guter Tipp!
Gruss
Ich habe auch so einen hydraulischen Heber, mit dem der Rasentraktor in ca. 45° Schräglage gebracht wird. Das ging bisher mit dem uralten Rasentraktor, den ich hatte alles sehr gut.
Nun habe ich einen neuen Husqvarna-Rasentraktor mit Zweizylindermotor (Typ: TC 338). Ich habe den Verkäufer noch gefragt, ob ich ihn auch auf die Seite kippen kann zum reinigen und wenn ja auf welche Seite. Er sagte mir, das wäre egal, weil bei diesen neuen Motoren das Öl nicht ins Kurbelgehäuse laufen kann.
Nun habe ich die Bescherung: Gestern nach dem Mähen den Rasentraktor angekippt, das Mähwerk sauber gemacht und die Messer geprüft und danach weißblauer Rauch und er hört gar nicht wieder auf....
Man sollte also wirklich darauf achten, dass beim ankippen die Zündkerze oben ist.
Ich werde jetzt irgendeine Hebevorrichtung suchen, mit der ich den Rasentraktor vorn, also an beiden Vorderrädern anheben kann. Dann sollte sowas wohl nicht mehr passieren.
Eine Frage an die Experten: Werde ich das Öl aus dem Verbrennungsraum so los? Verbrennt es mit oder muss ich mit dem neuen Rasentraktor in die Werkstatt?
Hallo ich habe mir dieses Jahr meinen ersten Aufsitzmäher gekauft und suche nun eine Möglichkeit ihn zum reinigen anzuheben.
Nach anschauen verschiedener Videos von Hebern die seitlich anheben ist mir diese Art der Heber zu instabil.
Nun habe ich folgenden Heber endeckt weis aber nichts über Hersteller bzw. Bezugsquellen. Vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen.
@silbergolf_1.4
Deine Entdeckung ist sehr interessant. Sowas habe ich auch gesucht. Ich habe dann mal gleich nach einem Anbieter gesucht und das hier gefunden:
Super aber genau für das was ich sie verwenden wollte ist nicht erlaubt damit.
Orginaltext - Keine Montage - und Wartungsbühne!
Zitat:
@silbergolf_1.4 schrieb am 9. Oktober 2016 um 17:49:57 Uhr:
Super aber genau für das was ich sie verwenden wollte ist nicht erlaubt damit.
Orginaltext - Keine Montage - und Wartungsbühne!
Naja, der Rasentraktor wird hochgehebelt darauf nicht besonders stabil stehen. Die Anbieter gehen natürlich auf Nummer sicher und wollen aus Haftungsgründen darauf hingewiesen haben, damit sie nicht in die Haftung genommen werden können, wenn doch mal jemand drunter liegt, wenn der Rasentraktor abrutscht.
Ich kann mir aber vorstellen, dass mit zusätzlichen Stützen (z. B. Unterstellböcke oder passende Holzblöcke) soviel Standsicherheit erreicht werden kann, dass man zumindest im Privatgebrauch sicher am Rasentraktor unten schrauben (z. B. Messer wechseln) kann.