Heck zu tief, Federn hinten lahm? Tauschen?
Hallo,
eine Sache macht mir noch etwas Kopfzerbrechen. Der Vorbesitzer meines T-Modells hat erst vor 5 Monaten vorne neue Federn einbauen lassen, weil eine gebrochen war. Nun sieht das immer so aus, als wär er hinten schwer beladen, weil er mit dem Heck viel tiefer liegt. Vermute, dass die hinteren Federn einfach ausgeleiert sind.
Würd mich mal interessieren, wie hoch das normal sein müsste (Classic oder Elegance ohne Tieferlegung). Ich messe vorne vom Boden bis zur Blechkante Radlauf in Radmitte 70cm und hinten 65cm. Sieht also so aus, als wär er mit dem Heck genau 5 cm tiefer. Könnt ihr mir mal Vergleichswerte geben wie viel cm ihr in den Radläufen zum Boden habt? Vielleicht ist er ja vorne einfach zu hoch?
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Auch wenn noch 1000x die Niveauregulierung als Ursache für ungleiche Bodenfreiheit zw. vo. und hi. genannt wird, es stimmt einfach nicht.
Dieses Thema hatten wir unlängst schon mal ( hier), aber gerne nochmals.
Die Regulierung greift richtigerweise erst dann ein, wenn der Wagen (ugs.)"in die Federn geht" , d.h. wenn er belastet ist. Wenn es anders ist, ist die Regulierung falsch eingestellt.
Der Wagen darf unbeladenen und bei "Motor aus" nur auf den Federn stehen und nicht das Regelsystem belasten, denn dann wäre die Hebelei am Regler falsch eingestellt.
Das MB System ist anders ausgelegt als z.B. das ehemalige Citroen-BX-System. Bei diesen Fahrzeugen lag die Last immer auf den Hydrospeicherkugeln (keine Federn) und die gesamte Fahrzeughöhe (vo+hi) konnte manuell gewählt werden.
Beim 210er wird nur der Mindestabstand des Hecks zum Boden einreguliert, um zu verhindern, dass er bei Beladung hinten "zu tief in die Knie" geht.
D.h., unbeladen steht der Wagen sowohl bei abgestelltem wie auch bei laufendem Motor gerade und nur wenn er beladen ist greift bei laufendem Motor die Regulierung ein um das belastete Heck wieder auf Normalstand zu korrigieren.
@TE
Die unterschiedliche Höhe zw. vo. und hi. (unbeladen, Motor aus) liegt daher an den Federn, bzw. den Federunterlagen. Ich vermute, dass beim Austausch entweder höhere Gummis oder falsche Federn verbaut wurden. Wenn die Heckfedern ermüdet wären, würde die Niveauregulierung eingreifen, was aber nicht sein soll.
Die Höhenunterschiede kann man nicht über die Radausschnitte feststellen, da sie unterschiedlich geschnitten sind. Du kannst aber z.B. am Schweller den Abstand zum Boden messen, - der sollte vo. und hi. gleich sein.
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13 Antworten
Hallo.
Auch wenn noch 1000x die Niveauregulierung als Ursache für ungleiche Bodenfreiheit zw. vo. und hi. genannt wird, es stimmt einfach nicht.
Dieses Thema hatten wir unlängst schon mal ( hier), aber gerne nochmals.
Die Regulierung greift richtigerweise erst dann ein, wenn der Wagen (ugs.)"in die Federn geht" , d.h. wenn er belastet ist. Wenn es anders ist, ist die Regulierung falsch eingestellt.
Der Wagen soll unbeladenen und bei "Motor aus" hauptsächlich nur in den Federn stehen und darf nicht permanent das Regelsystem belasten, denn dann wäre die Hebelei am Regler falsch eingestellt.
Das MB System ist anders ausgelegt als z.B. das ehemalige Citroen-BX-System. Bei diesen Fahrzeugen lag die Last immer auf den Hydrospeicherkugeln (keine Federn) und die gesamte Fahrzeughöhe (vo+hi) konnte manuell gewählt werden.
Beim 210er wird nur der Mindestabstand des Hecks zum Boden einreguliert, um zu verhindern, dass er bei Beladung hinten "zu tief in die Knie" geht.
D.h., unbeladen steht der Wagen sowohl bei abgestelltem wie auch bei laufendem Motor gerade und nur wenn er beladen ist greift bei laufendem Motor die Regulierung ein um das belastete Heck wieder auf Normalstand zu korrigieren.
Die Gasfüllung in der Kugel trägt immer einen Teil des Fz-Gewichtes. In unbeladenem Zustand muss die Karosserie aber hauptsächlich von den Federn und nur zu einem geringen Teil vom Hydrauliksystem getragen werden. Das muss so sein, weil sonst keine Dämpfungswirkung von den Speicherkugeln erzielt werden kann. In beladenem Zustand werden die Kugeln dann höher belastet weil die Federn alleine die Last nicht tragen können und die Zylinderkolben den Druck an die Kugeln weiterleiten.
Je schwerer das Ladegewicht umso höher der Druck im Hydr.system. Um das Wagenheck aber nicht zu stark in die Federn drücken zu können, verhindert das Nachregeln der Kolbenposition dieses Absinken und die Kugeln werden mehr, die Federn jedoch entsprechend weniger belastet.
Die Höhenunterschiede kann man nicht über die Radausschnitte feststellen, da sie unterschiedlich geschnitten sind. Du kannst aber z.B. am Schweller den Abstand zum Boden messen, - der sollte vo. und hi. gleich sein.
Die Frage verstehe ich jetzt nicht. Dein Wagen hat doch einen automatischen Niveauausgleich. Ist der defekt?
Gruß Dieter
pauschal würde ich bei ´combis auch auf die nievauregulierung tippen oder das Niveaugelventil oder Regelstangen des Regelventils sind gebrochen oder einfach abgefault,. Da sollte eine Werkstatt auf der Hebebühne drüberschauen und die üblichen Verdächtigen sichtprüfen.. Das kann unter umstanden von recht günstig bis übelst teuer werden aber man sollte zumindest schauen und wissen.. Ich hab einen Avantgarde und kann daher zu den massen nix sagen .. Jol.
Hallo.
Auch wenn noch 1000x die Niveauregulierung als Ursache für ungleiche Bodenfreiheit zw. vo. und hi. genannt wird, es stimmt einfach nicht.
Dieses Thema hatten wir unlängst schon mal ( hier), aber gerne nochmals.
Die Regulierung greift richtigerweise erst dann ein, wenn der Wagen (ugs.)"in die Federn geht" , d.h. wenn er belastet ist. Wenn es anders ist, ist die Regulierung falsch eingestellt.
Der Wagen darf unbeladenen und bei "Motor aus" nur auf den Federn stehen und nicht das Regelsystem belasten, denn dann wäre die Hebelei am Regler falsch eingestellt.
Das MB System ist anders ausgelegt als z.B. das ehemalige Citroen-BX-System. Bei diesen Fahrzeugen lag die Last immer auf den Hydrospeicherkugeln (keine Federn) und die gesamte Fahrzeughöhe (vo+hi) konnte manuell gewählt werden.
Beim 210er wird nur der Mindestabstand des Hecks zum Boden einreguliert, um zu verhindern, dass er bei Beladung hinten "zu tief in die Knie" geht.
D.h., unbeladen steht der Wagen sowohl bei abgestelltem wie auch bei laufendem Motor gerade und nur wenn er beladen ist greift bei laufendem Motor die Regulierung ein um das belastete Heck wieder auf Normalstand zu korrigieren.
@TE
Die unterschiedliche Höhe zw. vo. und hi. (unbeladen, Motor aus) liegt daher an den Federn, bzw. den Federunterlagen. Ich vermute, dass beim Austausch entweder höhere Gummis oder falsche Federn verbaut wurden. Wenn die Heckfedern ermüdet wären, würde die Niveauregulierung eingreifen, was aber nicht sein soll.
Die Höhenunterschiede kann man nicht über die Radausschnitte feststellen, da sie unterschiedlich geschnitten sind. Du kannst aber z.B. am Schweller den Abstand zum Boden messen, - der sollte vo. und hi. gleich sein.
Ich habe hier keine Buttons und somit auch keinen DANKE-Button gefunden, sonst hättest du einen bekommen :->)!
Gruß Dieter
Hallo Dieter.
Der Danke-Button ist doch immer vorhanden.
Oder kannst du keinen der Buttons sehen, auch nicht die Smilies? (dann bitte um PN, ev. liegt ein Bug vor?)
Wenn Dieter nicht kann, kiegst du halt einstweilen von mir den grünen Daumen, lieber AB !
Danke, so sind eben Freunde...
... was ich dir nieee vergessen werde....
Servus, bei meinem Nachbarn war es auch so wagen hinten tiefer als vorne trotz Nivoregelung. Im Nachhinein nach zwei Monaten hat sich rausgestellt, dass er die federn von der Limo vorne verbaut bekommen hatte. Jetzt hat er die Richtigen bekommen und der Wagen steht da wie immer.
Gruß
Hari
Dann ist Nachbars Wagen entweder ein Avantgarde, - der ja tiefer ist als Classic und Elegance -, oder die Ausstattungsvariante wurde nicht berücksichtigt, denn die Vorderfedern sind bei Limo und Kombi gleich.
Hallo,
hab jetzt noch mal genau bei den Schwellern gemessen, da ist der Unterschied ca. 1 cm auf die knapp 2m Schwellerlänge - vorne 16, hinten 15cm Bodenfreiheit. Umgerechnet auf den Radstand ergibt das einen Unterschied von ca. 1,5cm von Vorne nach Hinten. Nicht so viel bei den den Radläufen, das scheint also tatsächlich unterschiedlich zu sein. Aber doch zu viel um es so zu lassen.
Schade, dass keiner hier mal einen Vergleichswert (Abstand Radlauf zum Boden, sh. mein erster Eintrag) postet. Somit ist schwer zu sagen, ob die Federn hinten zu tief oder einfach nur vorne zu hoch sind.
Guck dir mal die Federunterlagen an. In den FAQ findest du eine Tabelle anhand derer du feststellen kannst, welche Gummidicken für deinen Wagen vorgesehen sind (richtet sich nach der Ausstattung). Vielleicht wurden beim Federntausch etwas Höhere als vorgesehen, verbaut.
Tausche sie wenn möglich, gegen die nächst Niedrigeren aus, dann ist dein Problem aus der Welt.
Hallo AB. Alles gefunden inzwischen und den Button für Dich aktiviert.-Ich fummel mich erst rein hier in das interessante Forum!
Gruß Dieter