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Heckantrieb im Winter

Themenstarteram 10. Februar 2006 um 17:05

Hallo!

Mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt. ;)

Ich bin ja nun seit kurzem auch Besitzer eines C220 CDI.

Da würde es mich mal interressieren, wie ihr im Winter mit dem Heckantrieb zurecht kommt.

Bei uns hat heute wieder wie Sau geschneit.

Da ich jeden Tag 50 km Arbeitsstrecke habe (eine Strecke) und das früh um 5.30, wo noch nicht alle ,,Dorfstraßen'' geräumt sind.

Ehrlich gesagt - ein geiles fahren ist es mit Heckantrieb nicht gerade. Zumal wenn man wie ich FAST nur Fronttriebler gewöhnt ist.

Man muß sich teilweise schon sehr umstellen. Gerade für meine Frau bei diesem Wetter ein Unding. ;)

Wie ist das bei euch?

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65 Antworten

hi, da hast du wohl recht. ich wollte meine freundin auch nicht unbedingt mit dem teil fahren lassen wenns richtig schneit, ist nicht ganz einfach. und hier auf fast 1000 meter gehts alle paar kilometer mal rauf und wieder runter.

im großen ganzen gehts vom fahren her. auf jeden fall besser als die alten 190er. man sollte halt bei steigungen nicht unbedingt anhalten müssen!

meiner schiebt so brutal über die vorderachse wenns rutschig ist.

bin erst vorhin festgehangen, da hat mich meine freundin mit ihrem audi quattro wieder rausgezogen.

gruß

kisskiss6

am 10. Februar 2006 um 17:40

Zitat:

Original geschrieben von kisskiss6

auf jeden fall besser als die alten 190er.

kisskiss6

Hi, das kann ich bestätigen. Bin mit meinem 190er wie auch mit meines Vaters w202 im Schnee gefahren. Ein unterschied wie Tag und Nacht. Der W202 scheint mehr Gewicht auf der Hinterachse zu haben. Das ASR tut ein übriges. Mit dem 190er fahre ich nur ungern im Eis, hab ihn einer Kurve schon mal verloren und bin recht heftig gegen einen Bordstein gerutscht. Naja, vielleicht lern ich es noch, hab erst seit zwei Jahren den Führerschein und praktisch keine Wintererfahrung.

MFG Sebastian Claus

Bei Schnee und Eis ist die C-Klasse die reinste Katastrophe , ich bin letztens bei festgefahrener Schneedecke noch nicht mal die Garagen-Auffahrt hoch gekommen.

Da lob ich mir meinen Kleinen , der wühlt sich überall durch.

Gruß

capri

hi da muss ich auch noch was dazu sagen, das ich mein erster Winter mit dem W202 und gestern war es total glatt, echtes Eis und kein Schnee.

Da ging aber wirklich gar nix mehr.

Ich hab für 4km Fahrt mehr als 2 Stunden gebraucht!!

Der Heckantrieb ist schon gewöhnungsbedürftig, aber dafür macht er mehr spaß, man kann besser driften !!

Also dann immer schön langsam !!

Themenstarteram 10. Februar 2006 um 18:13

Zur Zeit nehm ich auch lieber den Colt meiner Frau. ;)

Vorige Woche waren wir Skifahren. Auf'm Parkplatz vor der Piste war nicht großartig geräumt worden.

Wenn nicht 2 Leute geschoben hätten - mein C würde wahrscheinlich heut noch auf dem Parkplatz hängen.

Mit Winterreifen hatte ich bisher nie Probleme. Im Gegenteil, auf Schnee macht der Heckantrieb viel mehr Spaß. Allerdings ist er mit Sommerreifen auf Schnee nahezu unfahrbar

Das Zusatzgewicht ist doch sehr entscheidend, ohne schwierig, mit viel besser bei Schnee, bei Eis nur bedingt.

Die kleinen Autos kommen leichter Steigungen z.B. hoch, da sie ja viel weniger Gewicht schleppen müssen. Ein Fiesta wiegt die Hälfte hat aber nur 3 cm kleinere Reifen als die Serien 185er beim C. Wenn die Reifen doppelt so breit wären, dürfte es zumindest bei Eis besser werden. ETS oder sowas wären auch nicht schlecht ASD ist noch besser

Volltanken, bei Bedarf 100 kg in den Kofferraum und schon lässt der Mercedes jeden Frontkratzer stehen ;)

Die Fahreigenschaften beeinträchtigt das Gewicht nicht direkt. Wird eher sogar noch stabiler - nur wenn das Heck trotzdem einmal ausbricht dann umso heftiger.

http://www.swr.de/ratgeber-auto/archiv/2001/01/06/index1.html

Bei Reifen würde ich die schmalsten empfehlen und wirkliche Winterreifen (keine V=240 km/h sondern eben T oder H) Bei den Marken: Goodyear oder Michelin.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Mit Winterreifen hatte ich bisher nie Probleme. Im Gegenteil, auf Schnee macht der Heckantrieb viel mehr Spaß. Allerdings ist er mit Sommerreifen auf Schnee nahezu unfahrbar

Genau das ist der Punkt.

Mein C180 läuft auch auf Schnee 1a und ich komme ziemlich gut vom Fleck. Evtl im 2. Gang anfahren, mehr nicht.

Bei uns in der Nähe ist ein VW Werk. Die meisten Leute dort fahren demnach irgendein VW oder Audi Produkt. Da da meisten ihre Autos aber nicht auf den Winter einstellen, die die die FZG's ja eh nach 9 Monaten weiterverkaufen, und ich fast den gleichen Weg zu Arbeit fahre, fällt mir immer wieder auf, daß der Hecktriebler mit Winterreifen deutlich besser fährt, als der Fronttriebler mit Sommerreifen.

Wenn die Fronttrieber ebenfalls Winterreifen fahren, merke ich kaum einen Unterschied. Eben sanft anfahren. In kurven und bei Bremsen ist es eh egal, es sei denn man gibt in der Kurve zuviel Gas. Dann bricht das Heck aus. Das ist aber meistens leichter zu kontrollieren (Gegenlenken), als beim Fronttriebler das unkontrollierte Schieben über die Vorderachse. Da kannst nur warten, bis das Tempo niedrig genug ist, daß die Räder wieder Haftung finden. Wenn man Pech hat, ist die Bordsteinkante aber eher da.

Gruß,

Khaki.

am 10. Februar 2006 um 20:13

Meine Erfahrungen:

1. Gute Markenwinterreifen mit mehr als 4 mm Profil

2. wie schon erwähnt, gefühlvolles Fahren

3. für den Fall der Fälle SCHNEEKETTEN

Damit bin ich mit dem Hecktriebler bisher immer weiter gekommen. Aber subjektiv würde ich sagen, zieht der Fronttriebler Renault meiner Frau besser im Schnee die Berge hoch.

Gruß

Rainer

am 10. Februar 2006 um 20:20

Zitat:

Original geschrieben von Khaki

....., als beim Fronttriebler das unkontrollierte Schieben über die Vorderachse. Da kannst nur warten, bis das Tempo niedrig genug ist, daß die Räder wieder Haftung finden. .....

Bei meinem Audi hast Du einfach den Fuß vom Gas genommen. Durch die Bremswirkung des Motors kam dann schlagartig das Heck, was aber einzufangen war durch Gegenlenken.

Jede Antriebsart hat seine Tücken, und die Umstellung von Front- auf Heckantrieb oder umgekehrt bedarf einiger Gewöhnung. Kennt man sich mit Heckantrieb aus, will man den nicht mehr missen.

Gruß

Rainer

Also wenn ich bei gerader Strecke auf's Gas trete schaukelt das Heck kurz zur Seite dann setzt aber das ASR ein und ich steh wieder stramm.Mit 50kmh oder mehr in die Kurve sieht das schon anders aus.Wenn die Warnanzeige ASR/ESP leuchtet sollte man schon vorsichtiger fahren.

Tja ich hab nur ABS, da blinkt nichts und ehe man sich versieht braucht man schon wieder fast den Gesamtenlenkradeinschlag :-o

Zumindest bei totaler Glätte, also Blitzeis

also probleme an sich hab ich nicht. ich wohn am fuße des erzgebirgs, heut hats hier auch wieder ordentlich was runterghaun und der winterdienst kam beim besten willen nicht hinterher mit räumen und streuen. also überall eis, eis-schnee, matsch....

ich hab jeden winter 50 kilo sand im heck, damit komm ich ganz komfortabel vom fleck, das gute dran ist, falls man wirklich mal nicht mehr weiter kommt und die ketten in der garage hat, nimmt man ne gute schippe sand und schmeißt den drunter. aber beim anfahren an der ampel auf eis, hab ich keinen unterschied zu den fronttrieblern feststellen können.... also alles ne einstellungssache ;)

achja, ich bin froh nen hecktriebler zu fahren, denn der zeigt mir frühzeitig, wo man vom gas gehen sollte.... viele mit frontantrieb latschen einfach aufs gas und die reifen drehen ohne auch nur den ansatz von halt zu finden durch....

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