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Heise: Übergriffige Zwangsassistenten im Auto (S-Klasse, EQE...)
Hallo zusammen,
ich mache hier mal ein separates Thema auf. Der aktuelle Artikel des Heise Verlags berichtet in erster Linie über Assistenzsysteme, die mehr hinderlich als sinnvoll erscheinen. Dabei geht der Artikel u.a. auf die Assistenzsysteme von S-Klasse und EQE ein. Und das mit einem sehr negativen Ergebnis. Ich finde diesen Artikel überhaupt nicht realitätsnah und kann die beschriebenen Punkte nicht nachvollziehen. Als Fahrer von C,E, GLC und jetzt EQE SUV bin ich begeistert von den Assistenzsystemen, die Mercedes zu bieten hat. Sie funktionieren bei mir sehr zuverlässig und wenn ich Auto fahre, fahre ich grundsätzlich immer mit Assistenten. Das es in sehr engen (Autobahn-) Baustellen mal zu kurzen Vollbremsungen kommen kann, habe ich auch schon erlebt. Das ist aber wirklich sehr selten. Ich bin geübt, den Assistenten dann manuell zu überschreiben und per Gas auf das Strompedeal zu umgehen. Übung macht den Meister. Daher kann ich die Erfahrungen und Meinungen in dem Artikel nicht teilen.
Wie geht das Euch als S-Klasse/EQS/EQE Fahrer in Bezug auf die Assistenzen? Seit ihr zufrieden damit, nutzt ihr sie oder sind sie wirklich so grauenhaft, wie in dem Artikel beschrieben?
Quelle:
https://www.heise.de/.../...ige-Zwangsassistenten-im-Auto-9599141.html
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29 Antworten
Ich fahre praktisch eigentlich immer mit allen Assistenzsystemen, passe natürlich trotzdem auf. Das einzige was ich sofort abschalte ist das Gebimmel bei Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Vielem von dem stimme ich voll zu (Heise-Bericht).
Hätte sogar einen saftigen Aufpreis akzeptiert, hätte ich einige dieser Assistenten bei der Konfiguration abwählen können.
Obwohl ich das "Dahingleiten" in meinem EQE genieße freue ich mich dann doch, wenn ich mal wieder mit meinem W211 unterwegs bin.
Der hat zwar nur etwas mehr als ein Drittel von dem elektrischen gekostet, erfreut mich aber bei jedem Einsteigen mit einer doppelt so hohen Qualität der Haptik und Verarbeitung, also wird er weiterhin gut gepflegt und sieht einem Leben als Oldtimer entgegen.
Na ja, mein erster Gedanke war, das das ein genörgelter "ich mach mir mal Luft" Text war. Der 2te Gedanke war, da ist viel zu seiner Garage drin, was er auch selbst bemerkt.
Mei dritter Gedanke war, das wenig von dem bei mir passiert.
Assistenzsysteme sind für defensiv Aufgaben/Situationen ausgelegt, also kommen die bei offensiv Fahrten auch häufiger vor, Selbsterfahrung.
Memory Ein-/Ausparken funktioniert bei mir unauffällig und das bei ner Art S-Bogen in den Carport und wieder raus. Tatsächlich warf das System auch einmal den "Anker", wo ich erschrocken dachte "häh" wieso. Ausgestiegen, drum rum ums Auto gelaufen und da war der Übeltäter, ein gewachsener Halm (keine Ahnung wie das Pflanzenteil wirklich heißt). Beim 2ten mal war es Louis, unser Kater der noch eben vorbei wollte. Danke Mercedes, dachte ich im nachhinein.
Remote Parking, herrlich wenn der Wagen auf einem Parkplatz rund um im Regenwasser stand, sich meine Kollegen irgendwie nass geworden ins Auto hangelten, während mein Auto zu mir vor gefahren kam (muss zugeben das es ein toller Moment war).
Alle weiteren Systeme melden sich ab und an und informieren mich. Einparken ist von vornherein so eine Sache in Garagen und Tiefgaragen, auf Parkplätzen welche für heutige Verhältnisse zu klein geworden sind. Nein, die Autos passen nicht mehr so recht zu den Garagen und Tiefgaragen. Daher das Piepen und melden und Achtung Situationen. Ist doch in Ordnung.
Ja und das technisch gesehen die Entwickler scheitern oder noch nicht so weit sind, wie der Artikelschreiber von sich gibt, liegt wohl AUCH an der Vielfalt wie Situationen durch Menschen bewertet und behandelt werden. Da gibt es keinen Standard nach Schema n.n., was dann auch für die Bewertung von geschilderten Erlebnissen gilt, Vielfalt eben. Oft gewollt und doch nicht gelebt.
Kurzum (das stimmt nicht, habe mehr geschrieben als ich..) bin ich mit meinem Stern EQE 53+ einfach mal zufrieden. Mit dem E davor war ich das auch schon.
Ich habe mir gerade wegen dieser Assistenten ein (derartiges) Fahrzeug gekauft und möchte die keinesfalls missen. Ich liebe diese Helferlein.
Hm - im Kern finde ich den Artikel richtig. Ein Assistent soll nur eingreifen wenn er das richtig gut kann. Und nicht wenn er übervorsichtig lieber mal zu früh eingreift.
Ich hatte vor 2 Jahren eine aktuelle A Klasse mit voller Assi Ausstattung. Das war gut wenn es funktioniert hat.
Tat es aber meist nicht weil irgendwelche Sensoren oder Kameras dreckig oder beschlagen waren.
Ansonsten haben die Dinger eigentlich das Gegenteil bewirkt.
Meine Frau hat sich dan geweigert mit dem Auto selbst zu fahren.
Eine verordnete Vollbremsung in einer langgezogenen Kurve ist kein Spaß.
Und hat öfters mal trotz gesetztem Blinker mich massiv daran gehindert so zu fahren wie ich wollte.
Die Lenkkorrektur mit einhergehendem Bremseingriff war ebenfalls kein Spass.
Auch nicht lustig wenn das Auto in einer 30er Zone auf 50 beschleunigt und umgekehrt.
Der vollautomatische Einparken Assi hat 2x fast zum Blechschaden geführt.
Die Werkstatt konnte keine Fehler finden.
Meine Erfahrungen decken sich da mit dem Artikel.
Nun weiß ich nicht was die Technik in 2 Jahren an Sprüngen gemacht hat. In meinem Opel Astra von letztem Jahr war es auch nicht viel besser.
Von daher bin ich froh, dass ich jetzt einen EQE ohne jeglichen zusätzlichen Assistenten habe.
Und da ist im Basis Modell wirklich NICHTS dabei was Ärger macht, weil nicht vorhanden.
Was Ärger machen könnte kostet eine Menge Geld.
Das was in Serie dabei ist, funktioniert jedoch einwandfrei.
Aktiver Spurhalteassi funktioniert super.
Vollautomatisch einparken geht auch super.
Abstand halten im Modus „intelligente Rekuperation“ geht in der Stadt auch super.
Sogar der Fernlichtassistent blendet brav und richtig auf und ab.
Parkpiepser sind sehr gut zu gebrauchen.
Wenn das Auto jetzt noch tote Winkel Warner, Ausstiegswarner und eine Distronic in Serie hätte, wäre ich damit glücklich.
Für mich ist es mit ein Grund den jetzigen EQE zu behalten, weil mich praktisch kein Assistent vom Fahrwn abhält
Ich möchte meine Assistenzsysteme auch nicht missen und fahre beistimmt 99% mit Abstandstempomat. Finde auch die automatische Geschwindigkeitserkennung und Übernahme sehr komfortabel.
Aber alle diese Systeme hatte ich auch schon in der alten E-Klasse (W213) und ich hatte den Eindruck, dass sie dort besser fonktioniert haben.
Der Einpark-Assistent auf alle Fälle. Und in der E-Klasse wurde auch nicht auf der Autobahn plötzlich abgebremst, nur weil die Navi-Karten meinen, dass in 50 m auf 60kmh begrenzt sei.
Ebenso vermisse ich die Anzeige der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Autos, wenn man von hinten auffährt. Die ist zwar noch irgendwie da, war aber beim alten COMAND besser als bei MBUX.
Und das ist mir unverständlich, warum der EQE nicht genauso gut ist, wie eine 6-8 Jahre alte E-Klasse
Zitat:
@ehemalsA4 schrieb am 26. Januar 2024 um 21:07:06 Uhr:
Und das ist mir unverständlich, warum der EQE nicht genauso gut ist, wie eine 6-8 Jahre alte E-Klasse
Das liegt daran, dass es keine kontinuierliche Evolution der Systeme ist, sondern ein Austausch. Die neuen Systeme kommen tlw. von anderen Zulieferern. Das erklärt, wieso manche Funktionen neu dazu kommen, manche aber auch weg fallen oder gleich bleiben und anders oder schlechter funktionieren.
Das ist die alte Supplier-Denke im Einkauf.
Daher sehe ich persönlich auch Systeme im Vorteil, welche kontinuierlich verbessert werden anstatt ausgetauscht zu werden. ich will hier jetzt keine Namen nennen, weil es dann gleiche wieder in ein A gegen B ausartet, aber es gibt diese Beispiele und da ist es enorm, was in den letzten 2-3 Jahren erreicht wurde.
Und ich denke, hier trollt wieder mal einer rum, ohne dass ich hier Namen nennen möchte....
Der Autor hat schlicht einen schlechten Tag gehabt und die Aussagen sind teils völlig unverständlich.
Ich habe nun einige Oberklasse-Wagen mit Assistenten durch und ich muss sagen, dass diese mit der Zeit immer besser geworden sind. Insbesondere beim EQS sind Lenkassistent und Abstands-Tempomat mittlerweile gut justiert, die im Artikel beschriebenen Phantombremsung kann ich nicht nachvollziehen.
Zitat:
@Andreas.Mi schrieb am 27. Januar 2024 um 20:25:37 Uhr:
die im Artikel beschriebenen Phantombremsung kann ich nicht nachvollziehen.
Dann fährst du nie auf einer Straße, auf der die in den Navidaten gespeicherte Höchstgeschwindigkeit nicht stimmt?
Nach meiner Beobachtung kommt dies dort vor, wo es über eine längere Zeit eine Baustelle mit entsprechendem Tempolimit gab. Habe so eine Strecke, die mehrerer Monate auf 60 begrenzt war. Seit 6+ Monaten ist die Baustelle abgebaut. Jetzt ist Tempo 120. Wenn man dort mit Tempomat fährt (und natürlich das Paket hat, das das Tempolimit übernimmt), dann wird man plötzlich stark abgebremst, da das Auto glaubt, dass in 50 m Tempolimit 60 käme. Das ist jetzt keine Vollbremsung aber trotzdem denkt der Hintermann, man wäre besoffen oder wolle ihn ärgern.
Am meisten stören mich generell die Spurassistenten, die sollte man mittels Direktwahl Taste am Lenkrad abschalten können.
Den Spurhalteassistenten schalte ich immer sofort ab. Greift mir zu heftig dazwischen, wenn ich mal flüssig die Spur wechseln will und keinen Blinker benutze
Zitat:
@Bert429 schrieb am 28. Januar 2024 um 08:39:00 Uhr:
...und keinen Blinker benutze
Finde den Fehler!
Zitat:
@Gerry71 schrieb am 28. Januar 2024 um 08:52:12 Uhr:
Zitat:
@Bert429 schrieb am 28. Januar 2024 um 08:39:00 Uhr:
...und keinen Blinker benutze
Finde den Fehler!
Der Fehler ist zu starke Bevormundung :-)
So ähnlich wie beim Veggieday und dem erzwungenen Gendern. Kann man mögen, muss man aber nicht