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HILEF!betrug nach 2 Monaten Motorschaden

Themenstarteram 8. August 2018 um 16:55

Hallo,

(vorab langer text aber ich bin mit meinem latein am ende)

ich bräuchte einmal hilfe, und zwar habe ich mir am 1.6.2018 ein corsa c 1.4 twinport für 1050€ gekauft der 160tkm runter hatte.

der verkäufer war recht deinteressiert sodass er fast nichts zu uns gesagt erst nachdem wir ihnen durchlöchert haben mit fragen kamen antworten.

Er sagte er hatte einen ölwechsel gemacht ( wobei kein ettiket in der motorhaube drin war wo man es hätte sehen konnte ) wir glaubten ihn und haben einmal den ölstand geprüft. Da ich leider noch keine erfahrungen mit mororöl gemacht habe wie es aussieht und was es für eine konsistent hat, habe ich ihnen nicht mehr weiter darauf angesprochen. es waren vor ort mängel am dem auto die vorher nicht in der anzeige dran standen ''kleinigkeiten'' wie luftgitter nicht dran, außenspiegelgehäuße gebrochen, stromgehäße des scheinwerfes kaputt. mit den sachen habe ich mich abgefunden da das auto ( dachte ich ) sich technisch noch gut aussieht. er sagte auch das die steuerkette erneuert wurde. leider haben wir keine probefahrt gemacht da das auto nicht mehr angemeldet war und wir keine kennzeichen mithatten. wir haben ein ''privaten'' vertrag abgeschlossen wo die mängel drinnen standen die behoben werden von dem verkäufer die o.g. später nachdem wir das auto abgeholt haben war alles ok gewesen. der motor war leise es hat sich gut gefahren. bis zum 3 tag. Am 3.06.2018 ging die öldruck lampe nachdem ich über die autogefahren bin mit 120km für 30min. Die öldruckleuchte war nur ganz kurz an. Seitdem zeitpunkt an blinkte sie immer auf wenn ich im kaltenstand das auto gestartet habe und dann wenn der motor warm gewesen ist und ich es gestartet habe. am 6.6 war dann der werkstatt termin und sie sagten das es komisches öl ist und auch viel mehr als maximum nachgefüllt wurde. zu dem zeitpunkt wurden noch andere mängel gesehen. bremsflüssigkeit verfärbt wo wasser drin war., koppelstange hat spiel, spureneinstellen ist falsch. wir haben natürlich sofort die ganzen sachen behoben und repariert und auf ein privatengrundstück einmal das überschüssige öl rausgepumpt. die öldrucklampe hat jetzt ''nur'' noch am anfang geleuchtet aber sonst war alles ruhig, dachte ich zumindest nämlich wo ich in eine andere werkstatt gefahren bin um die bremsflüssigkeit zu wechseln das war 22.07.2018 sagte der chef dieses öl sieht extrem komisch aus das muss umbedingt raus sie brauchen ein ölwechsel.

darauf habe ich den ölwechsel machen lassen und konnte das auto am gleichen tag abholen. der chef wollte mit mir reden über den ölwechsel und sagte mir das kein ölfilter verbaut wurde ( sprich es war kein ölfilter drin ) und es wurde additives öl reingekippt bis zum geht nicht mehr. er sagte es war mehr additives öl drin als motoröl. dies würde man angbl nehmen um das öl dickflüssiger zu machen damit der wagen ruhig läuft und das die pumpe besser das öl pumpen kann. zu dem sagte er es kann das die ölpumpe jetzt schon ein wegbekommen hat, da kein ölfilter drin war und die ölpumpe extram angegriffen worden ist und nicht mehr richtig pumpt. es wurde dann der ölwechsel gemacht mit filter und 5w30 als öl reingetan. da ich das auto gestartet habe und die öllampe nicht leuchten gesehen habe dachte ich es behoben damit. leider nach 30km am gleichen tag beim ölwechsel ist die öldrucklampe wieder angegangen und habe ein ruckelt gespürt wo ich die abfahrt der autobahn runtergefahren bin und gebremst habe. das auto wurde abgeschleppt in die nächste werkstatt die dann nur feststellte es ist irgendwas im motor. er klackert die ganze zeit, jetzt stehe ich hier und weiss nicht weiter. ich habe den käufer kontaktiert und er sagte im lachenden ton 'was soll ich jetzt tun das auto nimm ich nicht zurück geschweige denn kriegen sie das geld wieder, wer weiss was sie alles in den 2monaten schon gemacht haben mit dem auto'', er sagte nur das ein ölwechsel gemacht wurde und das additive öl er nichtmal kennt und er wüsste von nichts'' ich bin mit dem auto in den 2monaten ca 2tkm gefahren und weiss nicht mehr was ich machen soll. anzeige soll ich das auf den rechtliche weg machen sodass ich irgendwas positives von dem ziehen kann? würde mich freuen über antworten.

Beste Antwort im Thema

Und deswegen zitierst es einfach mal komplett? Respekt!

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Du kannst gerne klagen, aber wenn du dem Verkäufer keinen Betrug nachweisen kannst, kannst du dir das auch sparen ... und du wirst ihm nichts beweisen können. Vermutungen oder "das muss er doch gewusst haben", bringen dir garnichts.

Was ich jetzt schreibe wird dir nicht gefallen, aber du hast halt gefragt. ;)

Du hast so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Offenbar hast du von Autos wenig bis keine Ahnung. Das ist nicht schlimm, aber dann sollte man zum Autokauf entweder einen fachkundigen Menschen mitnehmen oder das Auto vor dem Kauf einem Gutachter vorführen.

Dazu hast du ein Auto mit deutlich erkennbaren Mängeln gekauft und wunderst dich jetzt, dass noch mehr Mängel vorhanden sind.

So eine Öldruckkontrolleuchte ist übrigens nicht eingebaut, weil Opel die mal übrig hatte. Das Teil soll dich vor einem kapitalen Motorschaden bewahren. Daher sollte man sofort anhalten und den Motor abstellen, wenn diese Leuchte aufleuchtet.

Das ganze Ölwechsel- und Additiv-Thema habe ich mir ehrlich gesagt nicht mehr vollständig durchgelesen. Du erwartest, dass sich Menschen die Zeit nehmen, deinen Text zu lesen. Dann wäre es hilfreich, wenn du den Text auch etwas lesbarer gestalten würdest. Dazu gehört für mich die Verwendung von Großbuchstaben und das gelegentliche Einstreuen von Absätzen.

Verbuch das ganze als Lehrgeld und sieh dich nach einem vernünftigen Auto um.

Von Betrug kann keine Rede sein. Das Auto ist eben eine mittlere Katastrophe, also ungefähr wie deine Rechtschreibung.

Hast du eine Rechtsschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung? Falls ja, geh zum Anwalt und klage auf Rücknahme des Fahrzeuges wegen arglistigem Verschweigen von Mängeln - sofern du die Story mit dem merkwürdigem Öl, welches dickflüssiger ist und so den Motor ruhiger laufen lässt, beweisen kannst.

Falls nein, lass das Teil verschrotten. Das Kostenrisiko einer Klage erreicht schon ohne Gutachterkosten fast deinen Kaufpreis.

Und wenn dir das nächste Mal ein Kfz.-Meister sagt, dass du merkwürdiges Öl im Auto hast, dann fahre damit nicht noch etliche km weiter.

Themenstarteram 8. August 2018 um 17:40

Ich habe bei dem Ölwechsel mir ein schreiben geben lassen. In dem schreiben steht das im Rahmen des Ölwechsels festellt wurde das kein Ölfilter verbaut, noch Qualitätsöl verhanden war, sondern viel mehr Additives Öl verwendet wurde.

In der ersten Werkstatt die ich am 6.6.2018 besucht habe, wurde mir auch eine Mängel liste gegeben, wo u.a auch drin stand Ölwechsel muss gemacht werden.

Die einzigen Mängel die beim Kauf angesprochen worden sind, sind folgende : luftgitter nicht vorhanden, stromabdeckung des Scheinwerfers kaputt und das Gehäuse des Außenspiegels gebrochen.

Es ist schon ziemlich viel meine schuld gewesen das gib ich zu, aber das z.b mit dem fehlenden Ölfiltter hätte ich doch nicht wissen können? Bzw dies hätte er mir doch sagen können.

Würde das nicht als Betrug zahlen - mal jetzt ausgenommen von dem Öl wo Addivite reingekippt wurde - der nicht vorhandene Ölfilter kann doch auch eine Ursache sein das er Wagen nicht mehr läuft?

Bzw wieso kippt man denn überhaupt Additive Öl in ein Auto rein was technisch im guten Zustand ist und im innneren des Motors alles flüssig läuft?

am 8. August 2018 um 17:40

Ich machs kurz:

- Privater Vertrag - Mängel genannt

- Ihr bastelt an der Karre rum, eventuelle Nacherfüllung des VK ist damit durch.

- Betrug bedeutet Vorsatz, den könnt ihr nie nachweisen.

- Wahrscheinlicher Ablauf, ein unwissender verkauft einen noch unwissenenderen

einen Wagen. Niemand weis von nichts, glauben, denken, hoffen zählt nicht.

- Darum kannst dir die Anzeige auch sparen.;)

Fazit:

Unter Leergeld bzw. Lehrgeld verbuchen.

Sollte der VK schräg drauf sein, falls ihr ihn auf die Pelle rückt

(persönlich, telefonisch usw.) könnte er sogar euch Verklagen,

meist stellen sich die VK aber tot und stellen die Kommunikation ein.

Ich kann dies durchaus verstehen bei manchen Mitmenschen.:rolleyes:

Wie hat denn die Werkstatt überhaupt festgestellt, dass Additive ins Öl gegeben wurden? So etwas geht normalerweise nur über eine Laboranalyse. Selbst wenn das Öl ungewöhnlich zähflüssig war, ist das allenfalls ein Indiz für Additive.

Schrottkarre für 1050 € gekauft - Schrottkarre bekommen.

Nach 2 Monaten ist Schrottkarre kaputt. Alles ist gut.

Das mit dem Lehrgeld und wie man es besser machen kann, steht ja oben schon alles.

Du tust mir leid, lern bitte daraus und mach es nächstes Mal besser, dieses Mal ist zu Deinen Lasten beendet.

Bei einem Kaufpreis von gerade einmal 1050 € hält sich das Lehrgeld ja noch einigermaßen in Grenzen.

In dieser Preisklasse kann man Glück haben oder Pech - einer Lotterie nicht ganz unähnlich.

am 8. August 2018 um 18:11

Erstmal folgendes. Alles was im Vertrag festgehalten wurde ist auch Nachweisbar bzw. wenn er die Kette gemacht hat, dann muss er es Nachweisen können.. Rechnung etc.

Additives Öl gibt es nicht. Es gibt Additive zum Öl oder Öl welches damit versetzt ist. Z.B. MoS2

Das ist aber nicht schädlich, sondern gut für den Motor.

Ein Ölfilter MUSS verbaut gewesen sein, da sonst das ganze Öl aus dem Motor rausgepumpt würde und auf der Straße landen würde. Selbst wenn der Filter bei einem Wechsel nicht gemacht wird, geht davon in der Regel kein Motor kaputt.

An deiner Stelle würde ich erstmal zu einer Werkstatt gehen und generell prüfen lassen, was alles kaputt ist oder nicht gemacht wurde. Danach kannst du mit dem Verkäufer reden und ggf. einen Anwalt einschalten.

Bei einem Privatverkauf ist das allerdings nie ganz einfach.

Merk dir für die Zukunft einfach kur folgendes..

- IMMER jemanden mitnehmen der Ahnung hat.

- ANDERNFALLS mit dem potentiellen Wagen zum Tüv und VOR DEM KAUF checken lassen

- Bist du skeptisch (egal wegen was), Finger weg und direkt weiter.. gibt Autos wie Sand am Meer

- Hast du einen Wagen gekauft, lass ihn durchchecken und mach direkt alles was fällig ist wieder ganz

Damit bist du in der Regel auf der sicheren Seite und kannst gewisse Risiken ausschließen

Zitat:

@jeanninne schrieb am 8. August 2018 um 18:55:33 Uhr:

wir haben natürlich sofort die ganzen sachen behoben und repariert und auf ein privatengrundstück einmal das überschüssige öl rausgepumpt.

Damit ist der Verkäufer aus der Nummer 'raus.

Das läßt sich jetzt auch nicht mehr revidieren. Auch nicht mit der Hilfe eines Anwalts.

Zitat:

@Razor00014 schrieb am 8. August 2018 um 20:11:49 Uhr:

Ein Ölfilter MUSS verbaut gewesen sein, da sonst das ganze Öl aus dem Motor rausgepumpt würde und auf der Straße landen würde.

Nicht wenn nur eine Filterpatrone in ein fest am Motor angebautes Gehäuse kommt. Ob das beim besagten Corsa der Fall ist weiß ich allerdings nicht.

am 8. August 2018 um 18:19

Zitat:

@AMenge schrieb am 8. August 2018 um 20:17:29 Uhr:

Zitat:

@Razor00014 schrieb am 8. August 2018 um 20:11:49 Uhr:

Ein Ölfilter MUSS verbaut gewesen sein, da sonst das ganze Öl aus dem Motor rausgepumpt würde und auf der Straße landen würde.

Nicht wenn nur eine Filterpatrone in ein fest am Motor angebautes Gehäuse kommt. Ob das beim besagten Corsa der Fall ist weiß ich allerdings nicht.

Aber selbst dann sollte ein Motorschaden auf sich warten lassen.

Das Öl geht trotzdem den Weg zurück, nur halt ohne gefiltert zu werden.

Solange da keine großen Brocken oder Teile im Öl sind, passiert da eigl auch nix.

Sollten Spähne im Öl sein oder andere Fremdkörper, würde man es direkt beim wechseln sehen.

am 8. August 2018 um 18:24

Zitat:

@Razor00014 schrieb am 8. August 2018 um 20:19:59 Uhr:

...

Das Öl geht trotzdem den Weg zurück, nur halt ohne gefiltert zu werden.

...

Richtig, die meisten Filter / Filtergehäuse haben auch extra ein Bypass-Ventil um den Öldruck aufrecht zu erhalten falls der Filter dicht ist - das Öl wird in dem Fall halt auch mal nicht gefiltert.

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