1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Escort & Orion
  6. Hilfe! Anlasser klackt und dreht zu schwach!

Hilfe! Anlasser klackt und dreht zu schwach!

Ford Escort Mk7 (GAA, GAL, GAL 4, ALL, AVL)
Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 20:56

Erstmal Hallo an Alle!

Bin mit meinen Kenntnissen am Ende.

Habe mich auch schon durch ca. 150 Beiträge gelesen aber noch nichts für mich gefunden.

Geht um meinen 88er Alf Cabrio, 1,6i, 90PS. Stand bis Dienstag ca. 4,5 Wochen draussen ohne zu fahren.

Musste ihn dann mit Starthilfebox anschmeissen, ging auch ohne Probleme, ca. halbe Stunde gefahren zum

Einkaufen, abgestellt, zündete auch wieder ganz normal bis wir mit unseren 3 Geschäften durchwaren.

Ohne Probleme abgestellt und gestartet und dann Dienstag Nachmittag abgestellt.

Mittwoch Morgen machts dann nur noch klack! Starthilfebox angeschlossen, nur klack! Ich meine den

Magnetschalter. Mit anderem Pkw(Corsa) überbrückt, dreht immer noch nicht durch,klack!

Ab zum Schrottplatz, neuen gebrauchten Anlasser reingebaut, Startversuch, klack!

Heute mal genauer nachgeschaut, aufgebockt, 1. Startversuch, Batterie zeigt im Ruhezustand an: 13V,

beim Startversuch, nur klack, gehts runter auf 7V !. OK, also Batterie scheint leer zu sein. Starthilfebox dran,

13,8V, Startversuch, klack, runter auf 11,5V. Alle Kabel von Batterie und Anlasser ab, direkt mit Box an den

Anlasser, zeigt vorm Start 14,3V, Anlasser dreht ganz schwer und langsam den Motor und Box

ist jetzt bei 5,7V. Kabel wieder an Anlasser dran, Box anstelle der Batterie angeschlossen, zeigt 14V, gestartet,

Motor dreht schwach und zu langsam, Voltanzeige beim Startversuch jetzt 6V.

Ich habe keine Ahnung wieviel Ampere fliessen, da ich kein hohes Meßgerät dafür habe.

Weiß jetzt aber auch nicht mehr so richtig weiter. Die Batterie und die Starthilfebox hängen jetzt erstmal am

Ladegerät und hoffe, dass Morgen wieder alles aufgeladen ist.

Motor lässt sich links an der Kurbelwelle normal leichtgängig drehen, scheint also nicht festzusitzen.

Kerzen sehen ok aus. Vielleicht kann mir ja einer noch gute Tipps geben, was es sein könnte!

Ich bin jedenfalls mit meinen Kenntnissen am Ende. Ach ja, der Anlasser der vorher drin war, hängt jetzt im

Schraubstock. Strom drauf, spurt aus und dreht sich!?

Bin über jeden Tipp dankbar!

erstmal viele grüße

Andre

Ähnliche Themen
25 Antworten

Hi capricedriver

 

versuch mal mit der neue Batterie wahrscheinlich liegt es an deinem Batterie. eine Tag aufladen mit der Batterieladegerät hilft nicht, hatte ich auch mal gehabt.

schau mal deine kabel die von der batterie zum anlasser gehen nach. nicht das da ein kabelbruch oder oxidation vorliegt.

Richtig, Kabelstrang zum Anlasser und das Massekabel der Batterie mal schauen.

Sonst die Zuleitung zur ZEB mal schauen.

Dor wo sie durch die Spritzwand in den Inenraum reingeht, rotten die Kabel gerne!

Sonst ZEB defekt.

Ich verstehe, ehrlich gesagt, die Antworten nicht. Habe ich etwas übersehen?

Der TE hat doch ausdrücklich geschrieben, das er mit seinem Startkasten bzw. mit der Batterie direkt an den Anlasser gegangen ist. Was sollen dann die Kabel dorthin oder gar die ZEB für eine Rolle spielen?

13,8V, Startversuch, klack, runter auf 11,5V. Alle Kabel von Batterie und Anlasser ab, direkt mit Box an den

Anlasser, zeigt vorm Start 14,3V, Anlasser dreht ganz schwer und langsam den Motor und Box

ist jetzt bei 5,7V. Kabel wieder an Anlasser dran, Box anstelle der Batterie angeschlossen, zeigt 14V, gestartet,

Motor dreht schwach und zu langsam, Voltanzeige beim Startversuch jetzt 6V.

Ich denke, die Erklärung liegt woanders.

Und die Symptome sind eindeutig. (in die Knie gehende Batteriespannungen)

Zunächst ist so eine "Starthilfebox" - jedenfalls dann, wenn es sich um ein Gerät aus dem Baumarkt handelt -, nicht dazu geeignet, ein Auto mit defekter Batterie zu starten. Vielleicht ein Mopped *g*. Bei nur leerer Batterie hilft es,

aber nicht deswegen, weil es den Anlasser allein dreht, sondern die Fahrzeugbatterie wieder etwas aufläd. Der braucht je nach Aussentemperatur einige 100 Ampere, das Gerätchen kann vielleicht 50 für ein paar Sekunden.

Weiters:

Wenn die Fahrzeugbatterie defekt ist, also möglicherweise einen oder mehrere Zellenschlüsse hat, dann hilft auch Fremdstarten nicht mehr ohne weiteres. Jedenfalls bei den Drähten, die heute als "Starthilfekabel" verkauft werden. Denn für die gilt im Grunde das gleiche:

Die bei wirklich defekter Batterie notwendige Leistung wird gar nicht übertragen sondern im Kabel in Wärme umgesetzt.

Auch die sind nur geeignet, einer leeren Batterie etwas auf die Sprünge zu helfen. Aber keiner defekten. Um wirklich "Fremdzustarten" braucht es professionelles Gerät mit Querschnitten nicht unter 16 mm. Das hat vielleicht der ADAC dabei, aber nicht der Baumarkt im Angebot.

Also um den Fehler einzugrenzen, einfach eine intakte Batterie einbauen. Kann man ja vielleicht vom Kumpel kurz ausleihen - dauert auch nicht länger als den Anlasser (sic!) auszutauschen.

Und wenn es dann nicht geht, dann kann man weitersuchen.

Gruß,

Joe

 

 

Würde an deiner Stelle mal eine neue batterie kaufen und eine bisschen stärkere.

mfg

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 15:50

moin, moin,

die alte Batterie scheint jetzt ein wenig geladen zu sein und die Starthilfebox auch.

@ Joe

könnte so sein wie Du schreibst. Die Startbox ist aus dem Baumarkt und sollte ja auch nur für Notfälle

mal sein ( zum kurzfristigen Überbrücken).

@ Alle

werde auch noch mal alle Kabel genau anschauen und Oxydation wegschmirgeln.

Frage zur Batterie: Ist jetzt ne 44Ah mit 360A drin.

Wär nicht eine größere Leistung sinnvoller? Und wenn ja, bis wieviel darf ich da reinbauen?

Hatte nämlich schon öfter mal im Sommer, dass der Anlasser erst 1-2 Sekunden nach Drehen des

Zündschlosses ansprang. Also, würde gerne ne größere Batterie jetzt einbauen, wär nur interessant

bis wieviel Ah und A ich darf.

Bin jetzt mal fürn paar Stunden wieder an Alf und berichte später weiter.

erstmal vielen Dank schon mal für die Hinweise.

viele grüße

Andre

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 19:28

So, bin wieder da.

Gute Nachricht: Alf läuft wieder!!

Was habe ich gemacht? Weiß auch nicht so wirklich!

Batterie war auf 13,5V geladen, habe die Anlasserklemmen, Polklemmen und Kabelschuhe freigeschmirgelt,

Kabel mit Ohm auf Durchgang gemessen und dann die Batterie angeschlossen, Starten und beim

ersten Drehen zündete der Motor ganz normal. Batterie ging auch nicht in die Knie. Also läuft wieder.

Kurzes Fazit dieser Aktion: habe nen neuen gebrauchten Anlasser, den ich mir hätte wohl sparen können,

nach 4 Wochen stehen war meine Batterie am Ende, werde jetzt mal die Batterie und meine Lima im Auge

behalten, ob der Ladestrom ok ist und ob die auch abregelt, auf Fehlerstrom achten, werde auf saubere Pole und Verbindungen aufpassen und, falls ich doch ne neue Batterie brauch, interessiert mich immer noch

wie stark die sein darf.

Wünsche erstmal allen hier geruhsame Vorweihnachtstage und keinen Stress (tranquilo eben)

viele grüße

Andre

Zitat:

Original geschrieben von Feline50

Ich verstehe, ehrlich gesagt, die Antworten nicht. Habe ich etwas übersehen?

Der TE hat doch ausdrücklich geschrieben, das er mit seinem Startkasten bzw. mit der Batterie direkt an den Anlasser gegangen ist. Was sollen dann die Kabel dorthin oder gar die ZEB für eine Rolle spielen?

 

 

13,8V, Startversuch, klack, runter auf 11,5V. Alle Kabel von Batterie und Anlasser ab, direkt mit Box an den

Anlasser, zeigt vorm Start 14,3V, Anlasser dreht ganz schwer und langsam den Motor und Box

ist jetzt bei 5,7V. Kabel wieder an Anlasser dran, Box anstelle der Batterie angeschlossen, zeigt 14V, gestartet,

Motor dreht schwach und zu langsam, Voltanzeige beim Startversuch jetzt 6V.

 

Ich denke, die Erklärung liegt woanders.

Und die Symptome sind eindeutig. (in die Knie gehende Batteriespannungen)

 

Zunächst ist so eine "Starthilfebox" - jedenfalls dann, wenn es sich um ein Gerät aus dem Baumarkt handelt -, nicht dazu geeignet, ein Auto mit defekter Batterie zu starten. Vielleicht ein Mopped *g*. Bei nur leerer Batterie hilft es,

aber nicht deswegen, weil es den Anlasser allein dreht, sondern die Fahrzeugbatterie wieder etwas aufläd. Der braucht je nach Aussentemperatur einige 100 Ampere, das Gerätchen kann vielleicht 50 für ein paar Sekunden.

 

Weiters:

Wenn die Fahrzeugbatterie defekt ist, also möglicherweise einen oder mehrere Zellenschlüsse hat, dann hilft auch Fremdstarten nicht mehr ohne weiteres. Jedenfalls bei den Drähten, die heute als "Starthilfekabel" verkauft werden. Denn für die gilt im Grunde das gleiche:

 

Die bei wirklich defekter Batterie notwendige Leistung wird gar nicht übertragen sondern im Kabel in Wärme umgesetzt.

Auch die sind nur geeignet, einer leeren Batterie etwas auf die Sprünge zu helfen. Aber keiner defekten. Um wirklich "Fremdzustarten" braucht es professionelles Gerät mit Querschnitten nicht unter 16 mm. Das hat vielleicht der ADAC dabei, aber nicht der Baumarkt im Angebot.

 

Also um den Fehler einzugrenzen, einfach eine intakte Batterie einbauen. Kann man ja vielleicht vom Kumpel kurz ausleihen - dauert auch nicht länger als den Anlasser (sic!) auszutauschen.

 

Und wenn es dann nicht geht, dann kann man weitersuchen.

 

Gruß,

 

Joe

siehe antwort des TE. zum kabelstrang gehören auch die anschlüsse. wenn die etwas oxidiert sind fliesst weniger strom.

Richtig.

Mal die Batterie bei Bosch testen lassen, also Belastungstest.

Batterie musst dort mal fragen, kannst ja nur eine nehmen welche auch von der größe passt.

Denn ab einer bestimmten Ah/A wird die Batterie größer.

Hast mal die Ladespannung gemessen?

Zitat:

Original geschrieben von code-zero

siehe antwort des TE. zum kabelstrang gehören auch die anschlüsse. wenn die etwas oxidiert sind fliesst weniger strom.

Nee, sorry, dann brennt es an der Stelle :)

Wir reden hier von Starkstrom, etwa in der Größenordnung eines Schweißtrafos.

Ein erhöhter Übergangswiderstand an Kontaktstellen wie Du meinst ist bei geringeren Strömen, wie sie z.B. bei der Beleuchtung auftreten, zwar durchaus möglich und von Einfluß, aber nicht in dem Fall. Hier gibt es nur "ganz" oder "gar" nicht.

Gruß,

Feline

 

:confused:

Schon klar.

Zitat:

Original geschrieben von capricedriver

So, bin wieder da.

Gute Nachricht: Alf läuft wieder!!

Was habe ich gemacht? Weiß auch nicht so wirklich!

Batterie war auf 13,5V geladen,

[...]

Dann war die Ladeschlußspannung noch nicht erreicht, d.h. das Teil noch nicht voll.

Zitat:

habe die Anlasserklemmen, Polklemmen und Kabelschuhe freigeschmirgelt,

Kabel mit Ohm auf Durchgang gemessen und dann die Batterie angeschlossen,

Unerheblich, siehe andere Antwort.

Zitat:

habe nen neuen gebrauchten Anlasser, den ich mir hätte wohl sparen können,

Ja.

Zitat:

nach 4 Wochen stehen war meine Batterie am Ende, werde jetzt mal die Batterie und meine Lima im Auge

behalten, ob der Ladestrom ok ist und ob die auch abregelt, auf Fehlerstrom achten, werde auf saubere Pole und Verbindungen aufpassen und, falls ich doch ne neue Batterie brauch, interessiert mich immer noch

wie stark die sein darf.

Nun, vielleicht hast Du Glück, und sie war wirklich nur entladen.

Wenn nicht, wird das Auto Morgen oder Übermorgen wieder nicht anspringen.

Bis dahin hat sie sich wieder selbst entladen, wenn eine oder mehrere Zellen einen Schluss haben.

Eine neue Batterie, falls das nötig ist, darf ruhig eineNummer größer sein (wenn Du sie verbauen kannst) - nötig ist es nicht unbedingt, (und um so größer desto mehr Geld :) es sei denn, Du hast öfter mal Verbraucher, die im Stand laufen. Die hält dann etwas länger durch, aber auch eine größere Batterie wird leer, wenn nicht geladen (gefahren) wird.

Es gibt noch einen Grund, warum eine (Starter)Batterie nicht zu sehr überdimensioniert werden sollte, das hängt mit der Abstimmung Batterie/Anlasser zusammen. Auf einen gewissen Spannungseinbruch beim starten ist das ganze ausgelegt, vor allem bei starker Kälte, wenn der Motor nur sehr schwer durchdreht. Eine zu starke Batterie könnte dann den Anlasser "himmeln", aber Du hast ja jetzt einen in Reserve :)

Gruß,

Joe

 

 

 

Das mit der Oxidation was Du da schreibst halte ich für Quatsch.

Wenn kein Kontakt, kein Saft !

Zitat:

Original geschrieben von Nice-DJ

:confused:

Schon klar.

Confused?

Nee, ohmsches Gesetz.

Mal ein Beispiel:

Wenn wir an einer Kontaktfläche, z.B. Batteriepol, eine Oxydschicht hätten, die beispielsweise einen Spannungsabfall von 2 Volt bei einem Anlaß - Strom von sagen wir 150 Ampere verursacht, dann würde an der Stelle eine Leistung von 300 Watt umgesetzt. Das verbrennt dabei sofort.

Im Bereich des Anlassers sind signifikante Übergangswiderstände nicht denkbar, nicht bei diesen Strömen.

Das geht, oder es geht nicht.

Gruß,

Joe

 

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen