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Hilfe bei... Elch kauf! Abteilung Kraftstoff

Volvo
Themenstarteram 18. Dezember 2014 um 0:49

Hallo Elchler, ich habe eine Frage und hoffe ich bekomme einige Antworten die mir helfen werden mich richtig zu entscheiden.

Ich möchte mir einen Volvo V70 ab Bj 2001 zulegen und weiß leider nicht genau was besser ist an Kraftstoff.

Da es mir wichtig ist nicht viel Sprit zu verheizen tendiere ich zwischen: DIESEL, LPG oder CNG... Benzin kommt bei mir nicht mehr in Frage, hatte einen 1999er mit Benzin und 12L waren mir dann doch zu viel auf Dauer. Ich fahre im Jahr ca. bis 25000 Km vorwiegend Landstraße und Dörfer. Ich hatte jetzt bei Mobile mal geschaut und dort war auch ein Fahrzeug was mir gefiel, allerdings Erdgas...nunja da stand etwas von 9,0Kg/100Km das wären ja dann ca. 10 Euro auf 100km oder? Da kommt es mir dann so vor, als wenn der Diesel Billiger abschneidet, allerdings weiss ich leider nicht ob die Angaben mit 6,5l /100km Diesel stimmen.

Ich weis, die Steuern sind höher aber bei 25000 ist das eigentlich eher nebensächlich denke ich. Was ich allerdings schrecklich finden würde, wenn ich vor einer Großstadt aussteigen muss und mit Bus & Bahn in die Stadt fahren muss, nur weil ich Gelb oder Rot habe ;-)

Also...mich würde auf jeden Fall interessieren welche Kraftstoffart ihr mir empfehlen würdet bei einem V70 um die 3000 Euro mit ca. 200-300 Tkm gelaufen.

Übrigens über ein paar Tips worauf ich beim Kauf achten sollte, freue ich mich natürlich auch...bin halt kein Autobastler und bei mir wird es dann am Ende teuer in einer Werkstatt ;-)

Elchigen Gruß

Xcentury

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8 Antworten

Also, ich fahre meinen V70 Benziner mit 7-8L (7,xL im Sommer, ca. 8L im Winter). Wie Du beim von Dir beschriebenen Mix 12L verbrauchen kannst, ist mir schleierhaft. Da würde ich eher vermuten, dass etwas kaputt ist: Ich fahre meinen W124 E280T (Bj. 1995) beim von Dir beschriebenen Mix mit unter 10L. Kommt noch etwas Stadtbetrieb dazu, sind es auch mal 10,5L. 12L habe ich nur ein einziges Mal gebraucht, und das war im Winter bei unter -10°C mit viel Schnee.

Bei Volvo halten die Motoren normalerweise sehr lange, unabhängig von der Treibstoffart. Es ist eher die Frage, ob das Wunschfahrzeug regelmässig gewartet wurde.

Hi,

in der von dir genannten Preisklasse gibt es natürlich ein bestimmtes Fahrzeugangebot. Insgesamt ist das Segment geprägt von hohen Laufleistungen und sehr unterschiedlichem Wartungszustand (deshalb nicht unerhebliches Risiko; zum Budget solltest du mindestens denselben Betrag für Reparaturen als Reserve haben). Da sich die Volvos bereits im "Herbst" ihrer Nutzungsdauer befinden, wird die Haltedauer bei "Start ca. 250-300 tkm" und 25 tkm/Jahr eher kurz sein, zudem gibt es ein gewisses Risikos eines Ausfalls bzw. Reparaturen. Das gilt natürlich nicht nur für Volvos, sondern für alle Fahrzeuge sämtlicher Hersteller.

Du bist kein Schrauber, brauchst ein zuverlässiges Auto, hast Sorge vor Werkstattrechnungen? Dann würde ich dir sehr empfehlen, nochmal übers Budget nachzudenken - ein Wagen für 3 t€ mit > 200-300 tkm auf der Uhr ist immer ein Risiko, gleich welcher Hersteller. Besser mehr investieren und dann ein jüngeres Fahrzeug wählen, wenn dir Zuverlässigkeit und überschaubare Betriebskosten wichtig sind.

Die V70 in diesem Segment haben ein paar modelltypische Macken. Die Handbremse zählt dazu, aber auch die Vorderachse, das Fahrwerk (Automatikgetriebe, Allrad (XC), Antriebswellen, Domlager und Buchsen) und die Elektronik. Bei den Benzinern gab und gibt es Probleme mit der Drosselklappe, bei den Dieseln mit den Injektoren. Keine Garantie, dass das auftritt, auch keine, dass sonst nichts ist - und umgekehrt.

Andererseits haben die V70 keine Probleme mit Kraftstoffanlage, Beleuchtung, Schaltgetriebe, Rost. Platz ohne Ende und bei richtiger Pflege unzerstörbare Motoren. Richtige Pflege ist ohnehin das A und O, nicht nur bei Volvo; deshalb kann ein teureres, ggf. älteres Fahrzeug mit höherer Laufleistung mit vollem Serviceheft besser sein als ein billigeres mit unklarer Historie oder Wartungsstau.

Zum CNG findest du hier einige Infos und Erfahrungen: Klick! Zu den Betriebskosten (seit 2004 CNG): Klick!. Empfehlung meinerseits - such dir einen CNG mit Tank-Zulassungsdauer von 20 Jahren, die ersten brauchen nach 15 Jahren einen neuen Tank (schlecht für die Kostenbilanz). Der CNG ist ein werkseitigen nachgerüsteter 140 PS-Benziner und ein Cruiser, der alle 200-250 km betankt werden muss, wenn man die Gasanlage voll ausnutzen will - das muss man mögen. Die Gasanlage kann Probleme bereiten, beispielsweise Flaschenventile und vor allem Druckverteiler und Steppermotor können rumzicken, eine kompetente Fachwerkstatt in der Nähe ist empfehlenswert.

Der LPG wurde m. W. schwerpunktmäßig für den belgischen Markt gebaut, die meisten der angebotenen Fahrzeuge haben sicher eine nachgerüstete Anlage drin - Verbrauch und Zuverlässigkeit hängen dann natürlich von den jeweiligen Herstellern und Umrüstern ab. Nachrüstung kann nicht jeder, die Volvos sind da etwas speziell und benötigen u. U. einiges an Anpassung bzw. regelmäßigen Services. Die meisten LPG dürften nachgerüstete 140 oder 170 PS-Benziner sein, sind von den Leistungsdaten her mit diesen vergleichbar und schaffen je nach Tankgröße 500-600 km pro Tankfüllung LPG.

Zu den Dieseln kann ich nur wenig sagen, sind natürlich von den Fahrleistungen her interessanter als die CNG/ LPG oder Benziner (Ausnahme: R), aber auch trotz hoher Laufleistungen ziemlich teuer, da gefragt. Die mit DPF haben i. d. R. auch eine grüne Plakette, obschon die Frage ist, ob du die bei deinem Streckenprofil brauchst (Landstraße, Dörfer)?

Die Betriebskosten sind bei älteren Fahrzeugen recht schwer einzuschätzen, da ja das Risiko eines unerwarteten Ausfalls (und einer Reparatur) zunimmt. OHNE dieses Risiko liegen die reinen Kraftstoffkosten mit CNG bei ca. 6,80 € (6,5 kg/100 km, 1,05 €/kg L-Qualität), beim LPG und Diesel ca. 30 % darüber. Bei http://www.spritmonitor.de kannst du dein gewünschtes Fahrzeugmodell mal eingeben und einen mittleren Verbrauchswert annehmen, damit liegst du nah an der Wahrheit. Zudem ist alles noch abhängig z. B. vom eigenen Gasfuß und der Entwicklung der Spritpreise. Deshalb ist ja auch die Wartung so wichtig: Eine einzelne teure Reparatur kann dir die schöne (Milchmädchen)Rechnung ins Gegenteil verkehren.

Moin.

Und genau das ist bei mir eingetreten. Locker ( normal - real natürlich nicht, da ich vieles mit Unterstützung selber mache ) um die 1500 - 2000 Euro investiert in 1,5 Jahren. Unabhängig davon, ob Werkstätten überhaupt fähig gewesen wären, die Fehler zu finden. S60 D5 km bei Kauf 206.000. Jetzt 244.000km. An der Karre war alles im Arsch was nicht direkt einsehbar war. Jetzt ist der Turbolader dran und zum 2. mal die Standheizung.

Andere haben aber die gleichen oder schlimmere Probleme. Da wird ein Kupplungswechsel zum wirtschaftlichen Totalschaden.

Der Verbrauch ist aber beeindruckend niedrig.

Ich rate zu einem "schlichterem" Fahrzeug oder das Budget zu erhöhen.

Gruß Maik

Wenn man bei dem beschriebenen Langstreckenprofil mit dem Benziner 12 l/100 verbraucht, wird das auch nix mit 6,5 l/100 Dieselverbrauch, sondern da wird dann eher etwas mit einer 9 davor stehen :confused:

Für 3000 Euronen einen D5 mit Partikelfilter (sonst kommt parkt man vor der Umweltzone) und ohne Reparaturstau zu finden, sehe ich als ein sehr ambitioniertes Vorhaben an :eek:

Wish you good luck

Volvoluder

am 19. Dezember 2014 um 3:17

Hallo

Mein Erdgas V70 braucht so 7€ auf 100km

Da kommt kein Diesel mit und die Erdgasbenziner sind richtige Langläufer!

Bevor du auf Erdgas gehst soll dir bewusst sein ob eine Tankstelle sich in deiner Nähe befindet!

Bei 25000km im jahr lohnt sich keiner diskusion mehr um den diesel. kauf den!

es sei denn du fährst ständig nur 3km am tag. dann ist der benziner wieder besser.

wenn du oft auch längere strecken fährst die gern mal 30 min. landstrasse oder autobahn haben. dann diesel sogar mit partikelfilter. so werden die gesammelten ruußpartikel verbrannt weil der pott warm wird.

sonst finger weg vom fz. MIT rußpartikelfilter!

 

Zitat:

@Bandito69 schrieb am 19. Dezember 2014 um 04:17:32 Uhr:

dann diesel sogar mit partikelfilter. so werden die gesammelten ruußpartikel verbrannt weil der pott warm wird.

sonst finger weg vom fz. MIT rußpartikelfilter!

??!

Erstens sind moderne Diesel ausschließlich nur noch mit Filter zu bekommen und zweitens ist ein V 70 II Diesel ohne Filter quasi unverkäuflich.

am 19. Dezember 2014 um 15:52

Zitat:

@T5-Power schrieb am 19. Dezember 2014 um 08:08:59 Uhr:

Zitat:

@Bandito69 schrieb am 19. Dezember 2014 um 04:17:32 Uhr:

dann diesel sogar mit partikelfilter. so werden die gesammelten ruußpartikel verbrannt weil der pott warm wird.

sonst finger weg vom fz. MIT rußpartikelfilter!

??!

Erstens sind moderne Diesel ausschließlich nur noch mit Filter zu bekommen und zweitens ist ein V 70 II Diesel ohne Filter quasi unverkäuflich.

ja echt bitter für kurzstreckenfahrer die nicht einmal die woche zu so genannten freibrennen kommen!

am besten selber ausbauen... :D

aber sach ich ja..... dann finger wech vom diesel! :cool:

Die alten 163PS D5er hatten keinen Partikelfilter, dort sind, wenn die grüne Plakette vorhanden ist, offene Filter nachgerüstet. Diese offenen Filter sind nach meinen Erfahrungen völlig problemlos, was gefiltert werden kann wird gefiltert und der Rest kommt als ordentliche Rußwolke hinten raus....hatte mit meinem S60 und nachgerüstetem Filter keinerlei Probleme...alles nur für den Plakettenwahn ;).

Der alte D5 handgeschaltet zügig gefahren hat bei mir im Schnitt nicht über 6,5L auf 100km gelegen.

Übrigens, auch mein 185PS D5 mit dem ersten geschlossenen Filtersystem macht bisher keinerlei Mucken, obwohl ich immer wieder Phasen habe, in denen ich nur Kurzstrecke ins Büro fahre (8km)...aber unter 10 Grad Außentemperatur nutze ich eigentlich immer die Standheizung, um in ein warmes Auto zu steigen.

Grüße

braucki

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