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Hilfe bei Reifenfrage (BMW F31 320d)

BMW 3er F31
Themenstarteram 22. November 2024 um 15:38

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, da ich mich mit diesem Thema leider nicht auskenne und online keine passenden Antworten gefunden habe.

Zum Problem:

Bei dem Auto meiner Mutter (BMW F31 320d) wurden kürzlich bei einer Kfz-Werkstatt Ganzjahresreifen montiert. Es handelt sich um folgende Reifen:

Vorne: Dunlop AllSeason2 225/40 R18

Hinten: Bridgestone Weather Control A005 EVO 255/35 R18 94Y

Die Reifen wurden auf die originalen BMW-Felgen montiert. Das Fahrverhalten ist einwandfrei.

Meine Frage:

Als ich heute den Reifendruck prüfen wollte, fiel mir auf, dass diese Reifen- bzw. Größenkombination nicht in der Reifendrucktabelle in der Fahrertür aufgeführt ist. Auch in den Zulassungsunterlagen, die ich online gefunden habe, konnte ich diese Kombination nicht entdecken.

Hat die Werkstatt möglicherweise nicht zugelassene Reifen montiert?

Benötigt man für diese Kombination eine spezielle Eintragung oder Zulassung?

Welcher Reifendruck ist für diese Reifen passend? Ich habe momentan vorne und hinten 2,4 bar eingestellt.

Oder kann ich meine Mutter mit dieser Reifenkombination sorglos fahren lassen?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet. Vielen Dank im Voraus und alles Gute!

Viele Grüße!

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19 Antworten

Also die Reifenkombination ist so NICHT zulässig. Fahre die selbe Kombination auf einer 19 Zoll Felge auf meinem F31 320d xDrive mit M-Paket. Daher müsste deine Mutter andere Reifen haben.

Ich hatte mich mal mit meinem BMW Händler unterhalten, weil ich dasselbe Problem hatte wie du und nicht wusste wie viel Luft drauf muss. Entweder kann man es so wie du handhaben und auf alle 4 Räder 2,4 Bar machen oder du machst vorne 2.1-2.2 Bar und hinten 2.4-2.5 bar meinte er.

Falls deine Mutter xDrive hat (so heißt der Allradantrieb bei BMW) würde ich mir aber Gedanken um folgendes machen:

- warum fahre ich 2 unterschiedliche Marken

- Reifen mit der Sternmakierung zu kaufen, da die von BMW vergebenen Toleranzen was den Rollumfang (maximal 2%) eingehalten werden

Grund für meine Anmerkung ist, dass gerade bei der Mischbereifung (Hinterachse größere Reifen als Vorderachse), ein übermäßiger Verschleiß am Verteilergetriebe entsteht, wenn man nicht auf die maximale 2%-Toleranz beim Rollumfang der Reifen achtet.

Hallo,

wenn Deine Angaben richtig sind, dann sind Reifen mit nicht zulässigen Größen montiert.

Anbei die zulässigen Rad-/Reifenkombinationen für den F31:

 

https://www.3er-faq.de/.../...en-und-reifendimensionen-am-f30-f31.html

Grüße

PS: Wegen dem Allradantrieb ist die richtige Reifenwahl besonders wichtig - wie schon mein Vorredner schrieb. Das Verteilergetriebe reagiert da evtl. sehr empfindlich und der Wechsel ist nicht billig.

Nein, die Reifengröße ist nicht zugelassen. Der Querschnitt ist bei 19 Zoll richtig, jedoch nicht bei 18 Zoll.

Bei 18 Zoll ist zugelassen:

Vorne 225/45 R 18

Hinten 255/40 R 18

Anbei die Passage aus der CoC unseres F31.

Der Händler sollte die Reifen zurücknehmen; es ist sein Fehler. Eingetragen bekommst Du die Reifengrößen ohne Tachoangleichung nicht. Und das wäre unverhältnismäßig teuer und würde bedeuten, dass alle serienmäßig zugelassenen Reifengrößen ausgetragen würden.

Coc-f31

Bin ich auch der Meinung, Reifenflanke ist nicht hoch genug.

Richtig wäre 225 45 R18 und 255 40 R18.

Wieso wurden abgesehen von der falschen Größe, unterschiedliche Hersteller montiert?

Zitat:

@windelexpress schrieb am 22. November 2024 um 17:07:23 Uhr:

Wieso wurden abgesehen von der falschen Größe, unterschiedliche Hersteller montiert?

Ich gehe davon aus um entweder Kosten zu sparen, oder die Reifen hatte er gerade auf Lager, oder bei den Marken hat die Werkstatt die besten Einkaufkonditionen und kann so die höchste Marge generieren.

Themenstarteram 22. November 2024 um 16:44

Hallo zusammen,

vielen Dank zunächst für die schnellen und hilfreichen Informationen!

Zu der Frage, warum zwei verschiedene Reifen montiert wurden: Die Hinterreifen wurden bereits im Sommer aufgezogen, die Vorderreifen erst vor kurzem. Laut Werkstatt waren die passenden Vorderreifen der gleichen Marke zum Zeitpunkt der Montage nicht lieferbar.

Zur Info: Der Wagen ist kein Allrad-, sondern ein Heckantrieb. Ich werde morgen zur Werkstatt fahren und nachfragen, warum nicht zulässige Reifen montiert wurden – das darf ja eigentlich nicht passieren.

Welche Konsequenzen könnten sich ergeben, wenn wir mit dieser Bereifung weiterfahren?

Erlischt der Versicherungsschutz im Falle eines Unfalls?

Könnten Probleme bei einer Polizeikontrolle auftreten?

Vielen Dank noch einmal für die schnellen Rückmeldungen!

…und Kunden aktiv gefährden…, anstatt für deren Fahrsicherheit Sorge zu tragen…

PS: Versicherungsschutz, Polizeikontrolle, Konsequenzen… Die Karre entspricht nicht den Vorschriften und der Krempel muß sofort wieder runter.

Die Debatte über mögliche rechtlich Folgen entfällt damit.

ich würde dann auch die Werkstatt wechseln

Zitat:

@Deluxxus schrieb am 22. November 2024 um 17:44:11 Uhr:

 

Zu der Frage, warum zwei verschiedene Reifen montiert wurden: Die Hinterreifen wurden bereits im Sommer aufgezogen, die Vorderreifen erst vor kurzem. Laut Werkstatt waren die passenden Vorderreifen der gleichen Marke zum Zeitpunkt der Montage nicht lieferbar.

Dann hätte der schon im Sommer beim vorherigen Satz die falschen Größen drauf?

so sieht es aus

Beim nächsten TÜV heißt es spätestens, dass ihr neue kaufen dürft, daher würd ich die Werkstatt jetzt mal ordentlich in die Mangel nehmen. Geht gar nicht sowas!

Ja genau! Nicht auf TÜV, eine Polizeikontrolle oder einen Unfall warten, bei dem dann die Versicherung zu Recht behauptet, dass Fahrzeug sei in technisch nicht zugelassenem Zustand. So etwas gehört gleich in Ordnung gebracht. Also gut, dass du das bemerkt hast.

Und auch mit Heckantrieb würde ich empfehlen, gleiche Reifenmodelle zu nehmen. Das hängt zwar mit davon ab, ob man sich mal in Grenzsituationen bewegt. Aber nicht unterschätzen: Auch vorsichtige Fahrer kommen mal in Grenzsituationen, und können dann mit optimalen Reifen vielleicht noch einen Unfall vermeiden, was bei nicht optimalen Kombinationen möglicherweise knapp nicht mehr gelingt.

Daher: Gute Reifen sind neben gut funktionierenden Bremsen mit das Wichtigste für die Sicherheit.

Mir stellt sich grade die Frage, was war dann bis vor kurzem an der VA montiert? Wenn die noch gepasst hätten, dann war ja die Fahrerin seit dem Sommer komplett "schief" unterwegs. Bei der anstehenden Reklamation würde ich auch auf eine herstellerbezogene Gleichbereifung bestehen. Und: keinen Aufpreis akzeptieren und keine Montagekosten und danach die Werkstatt wechseln, mit Ankündigung. Jeder darf mal nen Fehler machen, aber einen Kundenwagen ohne BE auf die Straße schicken: No-Go!

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