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Hilfe beim Aufbau eines 2085 cm³

Themenstarteram 10. Juni 2009 um 19:46

Hilfe beim Aufbau eines 2085 cm³

Hallo Motortalker!

Ich brauche einwenig Hilfe bei einigen Details.

Erstmal das was ich schon habe…..

Herzstück ist eine Kurbelwelle von OKRASA mit 78,4 mm Hub.

Weiter geht es mit einer 6,00 KG Schwungscheibe die auch zusammen mit der KW feingewuchtet wurde, die Kupplung ist von Gene Berg, Druckplatte ist noch „offen“ habe da noch eine verstärkte von Fichtel und Sachs…..aber da muss noch der Rundlauf überprüft werden.

Pleuel sind Serie bearbeitet

Kolben und Zylinder sind von Mahle – geschmiedete Version 92 X 82.

Ölversorgung soll eine Full Flow werden – Deckel von CSP

Zylinderköpfe 044 er / 40 e und 35 a.

40er Webervergaser

………so das sind erstmal einige Sachen, die liste ist noch lang.

Frage 1. Das Brennraumvolumen ist jetzt 53,00cm³ Halbkugel

Was für eine Verdichtung soll ich für diesen Motor nehmen – was ist sinnvoll?

Frage 2. Welche Nockenwelle soll ich hernehmen?

Das ist erstmal das wichtigste was ich wissen müsste um weiter zu kommen.

Schon mal vielen Dank an alle die antworten……weitere Fragen werden noch folgen ?

Ps. Versuche noch ein Paar Bilder anzuhängen

Alexander

 

Bilder anhängen geht leider nicht - zu groß / ich lade sie extern hoch

http://www.imagebam.com/image/7f5de338589450

http://www.imagebam.com/image/b5f87138589451

http://www.imagebam.com/image/ed149238589454

http://www.imagebam.com/image/07ccaf38589456

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27 Antworten

Die Zylinder hast Du wohl schon abgedreht?

Es sieht nach einem Kolbenrückstand um die 1-2mm aus. Damit kommst Du etwa auf 9,5-10,5. Du kannst mit 9,5 anfangen und später nochmal auf 10,5 steigern. Es scheint ja, Du baust selbst. Da ist das ja kein Problem. Je nach Ergebnis der Probefahrten dann anpassen.

Nocke geht bei Dir los, ab 300Grad für Drehmoment bis 330Grad für Supersport. Je grösser die Ventile+Vergaser, umso schärfer die Nocke. Da dies noch bei Dir "verhältnismäßig klein" ist, würde ich so auf 300-320 Grad gehen, je nach gewünschter Charakteristik und Leistung. Ventilhub beachten. In Deinem Fall 12mm optimal.

Ich möchte anmerken, dass diese Angaben nur auf den (gebündelten) Informationen einiger Motorbauer beruhen. Testergebnisse gibt es insofern nicht.

Schau Dir mal mein aktuelles Thema an:

http://www.motor-talk.de/forum/rumpfmotor-2276ccm-t2233274.html

Gruß

Rudi

Rudi hat dir ja schon Tipps gegeben, auch seine Links beachten; hilft bevor man mühselig Fragen stellen und auf Antwort warten muss.

Also 9,5:1 würde ich auch machen, nicht mehr. 10,5 gingen wohl auch aber das Risiko das er klingelt ist jetzt, am Anfang der Geschichte, etwas zu hoch.

Dein (Brennraumvolumen + Kolbenrückstandsvolumen =) V1 + Hubraum= V2 addiert und dann

dividiert durch V1 ergibt die Verdichtung.

 

Bei der Nockenwelle musst du darauf achten das der Hub nicht so arg gross ist, sonst brauchste Ventiltaschen in den Kolben. Das kann man vorher nicht sagen, weil man bestimmte Parameter nicht kennt z.B. wie tief ist der Kopf ausgedreht z.B. und noch anderes.

Bei CSP gibt es schöne Hinweise auf die Eigenschaften der NW. Nichts ist schlimmer als eine eingebaute  RacingNW im gewollten Drehmomentkäfer.

Es gibt auch Hinweise darauf das der Ventilhub (unterscheide zu Nockenhub!!) nicht mehr als 25% des EV durchmessers haben sollte. Mehr Hub bringt dann nicht mehr. Wären also um 10mm. Vielleicht, wenn es denn sein soll, auch 12mm wie rudi meint. Mehr aber auf keinen Fall, auch nicht mit anderen Übersetzungen der Kipphebel. Auch EIN Grund für evtl. Ventiltaschen.

Deshalb bau' ihn erstmal nicht weiter zusammen, vielleicht musste doch noch Ventiltaschen haben, aber ich denke mal eher nicht.

Baust Du erstmal Deine Serien-Hebel drauf.

Später kannst Du immernoch steigern.

Gruß

Rudi

Danke an flatfour. Das ist nämlich unser grösster Experte, den wir hier haben. Den kannste ni einfach wie einen dreckigen Lappen in die Ecke schmeissen...:D

......doch, nur nach 1 Woche mit viiiel Verdünnung überspritzen.:D

am 11. Juni 2009 um 10:48

Hi alex, über deine Vergaser würde ich bei dem Hubraum nochmal nachdenken...

http://www.flat4.de/zcarb.htm

Wenn du die schon hast - also die 40 Weber - würde ich über andere Zylinderbohrung nachdenken. Welches Gehäuse siehst du vor? Typ 1 oder 4? Für Typ 1 ist die Bohrungsgrösse die du da hast Grenzwertig - 92 liegt ziemlich nah an den Zylinderstehbolzen. Ahnendorp hat gerade Teile im Angebot, nix Alteile hinschicken. Hab da gestern mal ordentlich Geld ausgegeben und lange um die Gehäuse bearbeitung diskutiert - das war echt wertvoll! Denke das ist neben der KW das Hauptthema...

Sag uns mal was du dabei vor hast...

92er Bohrung ist perfekt für Typ1.

Es ist alles haltbar und man holt so viel Leistung wie möglich.

92 sind die Zylinder zu dünn dann lieber 90,5 die verziehen sich nicht so schnell,oder gleich auf 94 mm.

Von 92 wird dir jeder halbwegs gute Tuner abraten,es sei denn er hat das Lager voll und will sie loswerden.

 

Vari-Mann

Da sagt Herr Müer was anderes.

Der baut die fast ausschließlich. Auch mir wird er nächstes Jahr einen bauen, soviel steht fest.

Mein Vater hat seinen 1835 schon seit 15 Jahren am laufen.

Letztens hat er noch einen Bekannten einen 2180er gebaut. 92er Bohrung mit 82er Welle. Ist doch perfekt.

Des Menschen glaube ist sein Königreich(oder so ähnlich)

 

Klar gibt es Leute die drauf schwören genau wie auf die 87 und 88 slip in aber die Masse der Tuner spricht sich dagegen aus und viele erfahrungen die schon gemacht wurden besagen eben das die sich sehr schnell verziehen können.Wenn dann solche behauptungen im Raum stahen bau ich doch lieber auf nummer sicher als die schlechten Erfahrungen selber zu machen .

 

Wenn du den Motor richtig rannehmen willst auf der Straße oder nur zum rumtuckern macht ja auch einen unterschied in der haltbarkeit.

Richtig und er hat eben schon alles gebaut was es gibt.

Das fängt beim 1200er an und hört beim 2,9er Typ IV auf.

Ich vertrau ihm. Kann ja dann mal meine Erfahrungen schildern, wenn ich den Motor hab.

92er sehe ich auch als die max. gut mögliche Zylinderbohrung bei Typ1 an. Die Zylinderwandungen sind dicker (sind kein Slip-in Sätze) als die 94er, werden sie doch m. W.- ich weiss es nicht auswendig- aus den 92er Zylinder hergestellt.

Absolut sicher ist man mit 90,5mm K&Z. Das sind die stabilsten.

Klar, 94er fahren auch nicht wenige, sind auch soweit (fast) zufrieden, aber die sind nix für Urlaubfahrten - mal so gesagt.

92er schon eher meine ich.

 

 

A4duke ist der 40er WEBER aufgefallen. Mir erstmal nicht (überlesen).

Aber meine Meinung darüber ist, der geht noch. Nur musst du darauf achten, dass du nicht die 28er Venturies( Lufttrichter) drin hast. Steht drauf wenn man in den Vergaser reinguckt = 28 oder auch 30.

Mit 30er kein Problem bei dem Hubraum.

Soll das aber eher ein Public race Käfer werden, dazu dann die entsprechende Nockenwelle, rate ich zu 44IDF.

 

Zu den Venturies nur soviel: der kleinste mögliche Durchmesser gibt viel Dampf von unten, nimmt aber bei z.B. 6300U/min keine Leistung weg.

Mit 44IDF biste nach oben gut abgesichert, aber wenn du dann die 40er mit 30 oder gar 32er( gibts auch, glaube ich, so'n "update"Satz) Venturies mal probefahren kannst, wirst du dich  wohl für 40er Vergaser entscheiden. Unten rum sind die wohl besser.

44IDF mit 32er Venturies ist schon was für Typ4 2,4L Hubraum.

Alles hängt von deiner Nockenwelle ab.

So mal in der Art erklärt

 

Er scheint einen "zahmen" Motor bauen zu wollen. Deswegen schrieb ich oben etwas über die relativ kleine Bestückung an Ventilen+Vergaser. Ist es Absicht, spricht alles für eine Drehmoment-Nocke, so ab 300Grad. Er müsste sich mal äußern, was er für eine Carakteristik will. Engle FK8, oder W125, oder die ich nehme Eagle 2246. Alles Drehmomentnocken. FK10 ist dann schon Sport und untenherum ni viel los. Der Rennfahrer hatte die mal drin und war nicht zufrieden.

34er Venturis gibt es auch, für 40er Weber. Muss allerdings noch getestet werden. Ich glaube aber bald nicht, dass dies noch ordentlich untenherum geht, oder wenigstens brauchbar wäre.

Gruß

Rudi

Themenstarteram 11. Juni 2009 um 19:04

Boaaa….

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps.

Wie eingangs schon geschrieben habe ich noch nicht alle Teile aufgelistet.

Also es soll ein Typ 1 werden – wie man (hoffe ich) auf den einen Bild erkennt.

Ich wollte eigentlich einen nicht so „zahmen“ Motor bauen . Wird halt ein Stadt Renner für den Sommer. Der Motor soll in einen 1302 mit 2 Stühlen sonst nichts.

Die 40er Weber sind schon vorhanden. Habe sie in meinen 1915er mit besten Ergebnis gefahren. Sowohl unten rum als auch oben rum war immer gut Leistung da. Der Rollen Prüfstand hat 122,5 PS angezeigt. Den Motor habe ich damals so gekauft, leider wurde er mir bei einen Heckaufprall zerstört. Und der Erbauer des Motors hat leider Keine Zeit mehr weil sein Hauptberuf ihn voll in Anspruch nimmt. Nun wollte ich das in Eigenregie übernehmen.

Ich habe schon Erfahrungen gesammelt in Standard Motorenbau, so mit Serienteilen aber so einen Motor habe ich noch nicht zusammen gesteckt.

Ich habe schon eine Nocke liegen aber weis jetzt aus dem Kopf nicht welche – kann ich morgen nachreichen. Hub lag glaube ich bei 11 mm bei Serien Kipphebeln.

Die Zylinderköpfe sind noch nicht tief ausgestochen, nur die Halbkugel Form haben wir gefräst und geplant.

Der Kolbenrückstand ist jetzt bei 1,5 mm in der Mitte gemessen. Das ergibt jetzt eine Verdichtung von 9,28 : 1 – Mit den CSP Rechner kalkuliert Soll ich die so lassen oder nachbessern durch tiefer ausstechen?

Anbei noch Bilder von meinen Zylinderköpfen.

Alexander

http://www.imagebam.com/image/cb767638696994

http://www.imagebam.com/image/402faa38696995

http://www.imagebam.com/image/2d28de38696998

http://www.imagebam.com/image/45c03138696999

http://www.imagebam.com/image/41b63738697001

Also ich weiß nicht wie es bei den anderen ist aber von deinen Bildern kommt bei mir nichts an ,er lädt sich tot.

Du kannst doch von deinem Rechner direkt jeweils 10 Stück hochladen,unter dem Eintragfeld auf durchsuchen,das geht eigentlich immer.

 

Vari-Mann

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