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HILFE brauch dringend Rat. SX4 Gebrauchtwagen
Hey ihr lieben,
ich bin unschlüssig, brauch euren Rat, eure Intuition
Geht um Gebrauchtwagenanschaffung
Folgendes Szenario:
Suzuki SX4 1.6 Streetline
- 25.000km
- EZ: 10/2012
- 2. Hand
- 8890€
-steht bei einem Deutschen Autohändler/Autohaus mit doch vorwiegend neuen Gebraucht und Neuwagen
Nun zu meinem Rat den ich brauche bzw. meiner Frage.
Mich verwundert ein wenig die Tatsache, dass des Autos EZ Oktober 2012 ist, wobei das Auto zwischen 2006 und 2009 gebaut wurde. Was is da denn los?
Dann frag ich mich was mit "2 Hand" gemeint ist?! Hatte es 2 Privatvorbesitzer bevor es zum Autohaus ging, und wenn ja dann ist es doch komisch das dieses Auto zweimal wieder abgegeben wurde wobei es doch noch frische 25.000km hat. Ist da vielleicht etwas faul?
Oder heißt 2. Hand, 1 Privatbesitzer (1. Hand) und dann verkauf zum Autohaus, Autohaus nun 2. Hand?
Zählt der Händler auch als Besitzer so dass sich 2. Hand auf den Autohändler bezieht?
Sorry für die vielleicht blöden Fragen, aber das ist das erste mal das ich mir ein Auto kaufe...
Liebste Grüße
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13 Antworten
Das mit dem Bj kann ich auch nicht erklären, evt hat er beim Händler lange im Showroom gestanden, die Optik des Stufenheck SX4 ist ja nicht gerade mehrheitsfähig...
2 Hand bedeutet das der Wagen 2x Zugelassen wurde, das können 2 Kunden sein oder innerhalb der Familie mal umgemeldet......
Wahrscheinlich ist das der Wagen zuerst als Vorführer oder als Tageszulassung auf das Autobaus angemeldet wurde.
Tageszulassungen sind beliebt um die Zulassungszahlen zu pushen.....
Generell spricht nichts gegen das Auto, wenig KM, der Typ wird von ältern Menschen bevorzugt und entsprechen pfleglich behandelt, der ist ja noch fast neu.
Kauf eine SUZUKI Gebrauchtwagen Garantie dazu das geht auch wenn das Auto nicht bei Suzuki auf dem Hof steht.....dann bist Du 100% Sicher.
Ach so.... Das ein Auto mit "frischen" 25tkm abgegeben wird ist nicht ungewöhnlich.
Wenn ein neues Modell rauskommt das einem Gefällt gibt man den Gebrauchtwagen auch schon mal vor der Zeit her.....
Mein Vater hat einen Tiguan VW nach nur 1 Jahr mit 4000 km abgegeben um sich einen Vitara zu kaufen.... seinen ersten Japaner.
Deine Fragen sind nicht blöd, gut das Du Dich vorher informierst. Ein Auto beim Händer kaufen ist speziell wenn man sich wenig auskennt sicherer wegen der Garantieleistung die der Händler geben muss.
Frage nach ob es ein Unfallauto ist, wenn ja, Art und Umfang.
Das muss auch im Kaufvertrag stehen.
Zitat:
Kauf eine SUZUKI Gebrauchtwagen Garantie dazu das geht auch wenn das Auto nicht bei Suzuki auf dem Hof steht.....dann bist Du 100% Sicher.
Hat der nicht sowieso 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie? Oder meinst du verlängern auf 24 Monate? Wie teuer wäre sowas im schnitt und lohnt sich das überhaupt bei einem so neuen Wagen? Sagst ja selber der is noch ganz "frisch" 
Zitat:
Frage nach ob es ein Unfallauto ist, wenn ja, Art und Umfang.
Das muss auch im Kaufvertrag stehen.
Ja aufjedenfall das mach ich. Steht nämlich auch nirgendswo "unfallfrei" dabei. Würde man sonst ja wohl dazuschreiben...
Vielen Dank dir
Wenn der Händler den als Privatverkauf weiterreicht ist nix mit Garantie. Sollte aber bei einem solchen Händler nicht sein.
Garantieverlängerung kaufen ist sehr gut. Mal den fragen wo der vorher in der Werkstattt war, Scheckheft! Reifenalter?
Der SX4 wurde bis 2015 gebaut.
Dass in der Anzeige "Streetline" steht, muss nichts bedeuten, da hat der Ersteller den Anzeige wahrscheinlich nur die falsch Ausstattungslinie angeklickt (die wird von Mobile/Autoscout vorgegeben).
Die Eckdaten (Zulssung/Preis) sind schon sehr interessant, den würde ich näher in Betracht ziehen.
Zumal der Wagen (ich habe 2 SX4 besessen, fahre jetzt aber GV1,9DDIS wegen Anhängerbetrieb), gerade mit dem 120 PS-Benziner, ein total enstpanntes und angenehm zu fahrendes Fahrzeug ist.
Keine Reparaturen, Null Probleme (einzig das Erneuern der Traggelenke muss ab 150.000 Km einkalkuliert werden)!!!
Was nur wichtig wäre: Eu-Fahrzeug, weil es da unterschiedliche Rostvorsorge gab.
Der SX4 wurde übrigens in Japan (Fahrgestell-Nr. beginnt mit JSA....) und in Ungarn (TSM...) gebaut. Unterschiede in der Qualität gibt es meiner Erfahrung nach nicht, allerdings ist die Rostempfindlichkeit bei den "Japanern" etwas höher als bei den "Ungarn".
Und wie schon geschrieben wurde: 2 Vorbesitzer bedeutet wahrscheinlich: 1x Vorführwagen, dann der letzte Besitzer.
Ich habe im Netz nur einen (der wird bei Kiel angeboten) gefunden, der diese Eckdaten hat (Preis, EZ, Kilometerstand).
Das ist ein "Japaner". Unwahrscheinlich, dass das dann ein EU-Fahrzeug ist (EU-SX4 sind praktisch immer "Ungarn", wegen der geringeren Entfernung) und er hat somit auch den besseren Rostschutz!!
Allerding fehlt in der Anzeige das Wort "unfallfrei", da musst du unbedingt nachfragen. Bei dem Super-Preis würde mich eine behobener Schaden nicht verwundern.
Zitat:
@sc100 schrieb am 18. Januar 2016 um 10:26:34 Uhr:
Ich habe im Netz nur einen (der wird bei Kiel angeboten) gefunden, der diese Eckdaten hat (Preis, EZ, Kilometerstand).
Das ist ein "Japaner". Unwahrscheinlich, dass das dann ein EU-Fahrzeug ist (EU-SX4 sind praktisch immer "Ungarn", wegen der geringeren Entfernung) und er hat somit auch den besseren Rostschutz!!
Allerding fehlt in der Anzeige das Wort "unfallfrei", da musst du unbedingt nachfragen. Bei dem Super-Preis würde mich eine behobener Schaden nicht verwundern.
Hey, danke für deine ausführliche Nachricht + Recherche.
Du hast leider ein wenig unglücklich formuliert, für mein verständnis nochmal; Dieser SX4 ist ein japaner und hat somit den SCHLECHTEREN Rostschutz? Oder hat der Ungar den schlechteren Rostschutz?
Und ab wann kann man einen unfallwagen noch guten Gewissens kaufen? Und wann nicht? Ich will den so unbedingt haben ey
Liebste Grüße
Stimmt, war etwas verwirrend, mein Rat bzgl. des Rostschutzes.
Also:
Die "Ungarn" sind sowieso sehr gut geschützt, die "Japaner" etwas weniger gut (aber auf jeden Fall ausreichend).
Das hat Suzuki aber auch gemerkt, und versiegelt seit 2009 alle Neu-Fahrzeuge (egal ob Produktionsstandort Japan, Ungarn, Indien), die offiziell in Deutschland verkauft werden zusätlich mit reichlich durchsichtigen Unterbodenwachs!
Und der SX4 den du meinst (ich denke wir sprechen von dem gleichen) ist das City Sondermodell, welches nicht als EU Fahrzeug verkauft wurde (erkennt man sicher im Service-Heft "Stempel vom Auslieferungshändler) und/oder in der Zulassungsbescheinigung/Teil II.
Die Frage zu einem Unfallwagen kann man schlecht pauschal, und vor allem nicht aus der Ferne, beantworten.
Man kann einen kleinen, relativ unbedeutenden Schaden saumäßig zurechtpfuschen, aber auch genausogut einen heftigen Unfall 1a instandsetzen. Da sollte man sich lieber mit einem Gebrauchtwagen-Gutachten (DEKRA-Siegel etc.) absichern. Bilder und Reparaturgutachten vom Schaden wären auch hilfreich.
Beschwichtigende Worte, wie: "Alles Tippi-Toppi gemacht" und "war nur ein kleiner Kratzer" sind typisch, aber nicht unbedingt glaubhaft!
Das was cs100 meint ist das bei Suzuki erst seit kurzer Zeit ( ca ab 2009 - 2010 ) etwas mehr Wert auf Rostschutz gelegt wird. Allerdings hat der Fertigungsstandort ( Japan oder im Ungarischen Esztergom ) damit wenig zu tun.
Der Jimny z.B. wird zwar in Japan gebaut aber in Deutschland ( Autoterminal Bremerhaven ) ausgerüstet.
Das bedeutet das ein "nackter" Jimny ankommt und dann erst der Ausstattungslinie entsprechend und mit dem vom Kunden georderten Zubehör komplettiert wird.
Hier bekommt er auch seinen Korrosionsschutz. Beim Jimny ist das erst seit 2012 der Fall.
Generell war die Japanische Qualität immer die bessere allerdings haben die Japaner die Fertigungsprozesse auch in Ungarn so perfektioniert das kaum ein Qualitätsunterschied besteht.
Beispiel ist der Geländewagen Jimny der als Cabriolet bei Santana in Spanien gebaut wurde. Die Fertigungsqualität war zeitweise so mies das Suzuki sich von Santana trennte, seither gibt es den Jimny nicht mehr als Cabrio, nur noch geschlossene Japaner.
Ob ein Suzuki also einen guten oder schlechten Korrosionsschutz entscheidet sich am Baujahr, nicht am Fertigungsstandort. Genaueres zum konkreten Auto kann Dir nur der Suzuki Händler sagen oder man legt sich drunter und sieht nach ob so eine Wachs - Kautschukmasse aufgebracht wurde.
Ansonsten kann man das Auto für ca. 500 EUR nachträglich beschichten lassen. ( Fluid Film + Perma Film )
Unfallwagen:
Wenn der Rahmen verzogen war und gerichtet wurde..... ganz klar Finger weg.
Ist gespachtelt worden ( schwer zu entdecken ohne Lackdicken Messgerät ) ist das weniger schön aber mit Preisnachlass erträglich. Evt reißt und platzt später mal der Lack auf der Spachtelmasse und es könnte rosten.
Wenn nach einem kleinen Unfall ein Kotflügel oder Stoßstange gewechselt wurde ( Professionell in der Fachwerkstatt mit ORIGINAL ERSATZTEILEN ) ist das kein Problem und würde mich nicht weiter stören.
Gruß Jan
Sorry "Varajan", aber es gibt diese Unterschiede.
Schau dir einen Ignis oder Wagon R+ an, der aus Ungarn stammt: Die haben null Rost-Probleme!
Baujahr 2001, 190.000 km auf dem Buckel, Getriebe schon neu gelagert, aber Rost? Fehlanzeige, absolut kein Stress damit.
Und der SX4 ist auf dem gleichen Niveau!!
Beim Jimny aber hast du recht, dessen Rostvohrsorge bezog sich offensichtlich nur auf die Kunststoffteile :-)!
Gerade die Kofferaummulde und die vorderen Radhäuser/Maskenbleche waren übel. Da musste Suzuki-Deutschland reagieren um das Image des Jimny zu retten (meiner Ansicht nach bekommen die Jimnys die Versiegelung schon seit 2009, wie alle anderen Suzukis auch, aber vielleicht täusche ich mich da).
Was den Unfallschaden angeht, kann ich dir nur beipflichten!
Ich hatte einen 2003er Ignis mit JSA-Nummer, also einer der letzten Ignis FH. Der sah, trotzdem ich ihn nicht sonderlich gut gepflegt gekauft hatte, karosseriemaessig einwandfrei aus. Vom Nachfolger MH habe ich einige in gruseligem Zustand gesehen. Ich betreue einen 2005er aus dem Freundeskreis und hatte den bereits im Neuzustand recht aufwendig nachkonserviert. Dass der inzwischen 10 Jahre alt ist und deutlich ueber 100 Tkm runter hat, das sieht man dem nicht an.
Zu den konkreten Fragen: Beim Kauf vom Haendler kommt dieser um seine Gebrauchtwagengarantie bzw. -gewaehrleistung nicht herum. Wenn er das Fahrzeug auf seinem Hof anbietet und den Verkauf anbahnt, dann ist das kein Kommissionsgeschaeft im klassischen Sinn mehr. Dazu muesste der Kaufvertrag bei Oma Wuttig am Kuechentisch unterschrieben werden! Werden dann noch Leistungen wie "wir sehen uns das Fahrzeug nochmal genau an" oder "es muss dieses und jenes noch daran gemacht werden", dann ist es definitiv ein gewerblicher Verkauf. Ich weiss aber nicht, weshalb ein Haendler bei einem derart jungen Fahrzeug Bauchschmerzen bekommen sollte, zudem Wartungen und Verschleissreparaturen ohnehin dann vom Kaeufer zu tragen sind.
Wer die zwei Vorbesitzer waren, das sollte man erfragen. Ich vermute, dass davon mindestens einmal auf eine Tageszulassung oder Zulassung als Vorfuehrfahrzeug entfiel. Beides waere fuer mich kein Ausschlussgrund. Die zugesicherte Unfallfreiheit gehoert in den Kaufvertrag, eventuelle groessere Karosserieinstandsetzungen ebenfalls. Selbst wenn es nur der sprichwoertliche "kleine Kratzer" war, der beseitigt wurde. Was im Vertrag steht, das bietet nachher weniger Streitpotenzial. Bei Unfallinstandsetzungen sollte der Umfang beschrieben und ebenfalls aufgenommen werden.
Mir erscheint der Preis recht guenstig - und das muss einen Grund haben! Diesen herausfinden und danach entscheiden...
Hallo Suppentriesel,
ich rate in jedem Fall zu einem Ankaufstest beim ADAC (D) oder ÖAMTC, ARBÖ.(A)
Diese Kosten rentieren sich immer und wenn der Händler OK ist, bezahlt er die hälfte der Kosten.
Ich nehme an,dass der ADAC ähnlich wie unsere österreichischen Clubs überprüfen.
Da hat man alles schwarz auf weiß inkl. Eurotaxpreis Brutto & Netto.
Außerdem werden alle Fragen beandwortet.
NS: SUZUKI sind besser als manche annehmen!
LG.