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Hilfe !!! Getriebeschaden ?
Moin,
Ich brauche dringend einen Rat zu meinem Mercedes W220 S 320 !!!
Undzwar fuhr ich letzte Woche innerorts und bemerkte plötzlich dass der Wagen nicht hochschaltete.
Daraufhin hielt ich an und startete den Wagen neu mit dem Ergebnis, dass ich den Wagen nicht aus „P"arken bekam. Nachdem mir der ADAC nicht helfen konnte war das Problem plötzlich beseitigt als wär nie etwas gewesen.
Nun kam es nicht noch einmal vor dass der Wagen nicht hochschaltet wobei ich das Gefühl habe dass sich der Wagen schwer damit tut zu schalten, bzw. er später schaltet als sonst.
Gestern fuhr ich dann auf die Autobahn und bei Ca. 130 km/h fing der gesamte Wagen immer stärker werdend an zu vibrieren auch als ich vom Gas ging und bremste wurde es noch stärker sodass ich auf den Standstreifen fahren musste. Die Vibration war wirklich extrem wobei im Stand nichts mehr davon zu spühren war. Als ich dann wieder auf die Bahn fuhr fing das ganze wieder bei Ca. 130 km/h von vorn an sodass ich erneut auf den Standstreifen fahren musste. Die restlichen 300 km auf der Autobahn konnte ich dann ohne Zwischenfälle zurücklegen auch bei einer Geschwindigkeit über 130 km/h.
Als ich heute erneut auf der Autobahn fuhr ging das Spiel von vorne los direkt nachdem ich von einer Raststätte auf die Autobahn fuhr und wieder bei Ca. 130 km/h war. Also wieder auf den Standstreifen. Beim weiterfahren trat das Problem dann allerdings nicht noch einmal auf sodass ich entspannt mit 150 km/h den Rest der Strecke zurücklegen konnte.
Sowohl in einer privaten als auch in der MB Werkstatt konnte man mir mit meinem Problem nicht weiterhelfen weshalb ich hoffe hier jemanden mit gleichen Erfahrungen oder einer Problemlösung zu finden.
Den Wagen fahre ich nun seit einem Monat wobei vorher nie ein Problem auftrat.
Er hat eine Laufleistung von 148.000 km und ist Bj.1998
Mit freundlichen Grüßen
Y. van der Auwera
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23 Antworten
Die MB Werkstatt kann nicht weiterhelfen??? Wo war das denn? Könnte auch die Getriebeeletronik sein, aber das kann eine Werkstatt zuverlässig analysieren
So wie du das schilderst würde ich einen mechanischen Schaden erst einmal ausschließen.
Der erste Blick sollte sich auf den Stecker am Getrieb richten. Wenn der undicht ist, steigt über den Leitungssatz durch Kapillarwirkung Öl auf und gerät ins Steuergerät.
Nein die MB Werkstatt hat für 50€ das Steuergerät ausgelesen um mir zu sagen dass dort nichts abgelegt ist und sie mir somit nicht sagen könnten was das Problem sei bzw. ob es überhaupt eines gäbe. War ich auch ziemlich bedient. Hannover Umgebung
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ist das die Einheit hinten links im Motorraum wenn man davor steht ?
Wenn ja dann schaue ich sie mir mal an wo genau sitzt dort der Stecker ?
Mit freundlichen Grüßen
Hier mal ein Link, dort ist alles recht verständlich beschrieben.
Das überprüfen und gegebenenfalls erneuern des Steckers ist wirklich nicht schwierig.
Gruß aus Kiew
Klaus
Vielen Dank SchwertderZeit,
Ich schaue mal nach ob ich das selbst hinbekomme.
Und übrigens ein „Klasse" Spruch -.-
Hallo,
wurde denn schon einmal eine Getriebe-Spülung mit Reiniger durchgeführt?
Die Beschreibung klingt nach "schlechten" Getriebe-Öl und/oder eine schlecht/nicht funktionierende WÜK.
Diese erzeugt genau in den genannten Geschwindigkeitsbereichen ein Vibrieren, wenn sie durch Fehlfunktion frequenziell auf und zu macht. In erster Linie kommt das vom "schlechten" Öl im Wandler/Automat.
Das würde ich als erstes checken.
Viele Grüße
Ed
Moin,
Also er hat wohl früher mal einen getriebeölwechsel bekommen allerdings kann ich nicht sagen wann und ob mit Spülung.
In der Werkstatt meinte man das Öl sähe gut aus bzw rieche nicht verbrannt und das wars dann auch an Aussagen von der Werkstatt.
Ich denke ich schaue mir den Stecker mal an und mache einen getriebeölwechsel mit Spülung in der Hoffnung dass es was bringt ansonsten lasse ich die WÜK überprüfen.
Moin,
nun die Frage sollte ich die Spülung mit Chemie oder nur mit Öl machen ?
Die Frage stellte sich mir als ein Mitarbeiter einer Werkstatt meinte dass sie nur mit Öl spülen würden ohne Reiniger ?
Mit freundlichen Grüßen
@Y.v.d.A ohne Reiniger ist ausreichend. Ich bin kein Freund vom Spülen, solange das Getriebe sauber und weich schaltet. Gerade bei alten getrieben gibt es Ablagerungen die nicht stören solange sie dort verbleiben wo sie sind. Bei aggressiver Reinigung mit Chemikalien können sich solche Rückstände lösen und bleiben unter Umständen im Getriebe und vagabundieren dann umher und stören den Betrieb.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 9. Februar 2019 um 08:55:19 Uhr:
@Y.v.d.A ohne Reiniger ist ausreichend. Ich bin kein Freund vom Spülen, solange das Getriebe sauber und weich schaltet. Gerade bei alten getrieben gibt es Ablagerungen die nicht stören solange sie dort verbleiben wo sie sind. Bei aggressiver Reinigung mit Chemikalien können sich solche Rückstände lösen und bleiben unter Umständen im Getriebe und vagabundieren dann umher und stören den Betrieb.
Hallo,
absolut richtig; das "Getriebespülen" hat mehr mit Voodoo als mit rational basiertem Reparieren zu tun. Habe dies einmal bei meinem alten Dickschiff machen lassen; schlußendlich hat mehrfaches Rücksetzen der Schaltparameter und LIEBEVOLLES Neu-Anlernen das Problem gelöst. Und, ja, gerade alte aber gut laufende Systeme "repariert" man gerne kaputt - never touch a running system!
Und, ja, wer z.b. kurz vor Losfahren mit der eigenen S-Klasse in einem großen Lexus saß, wird "unsere" Getriebe immer hart schaltend empfinden - da hat Benz halt auf einen anderen Kompromiß hin optimiert... wer das nicht mag, muß woanders kaufen...
LG
Rob
Mit einem Reiniger würde ich mein Getriebe auch nicht spülen lassen, wäre mir einfach zu riskant in Bezug auf Auswirkungen auf Duchtungen.
Eine Getriebeölspülung würde ich aber auf jeden Fall empfehlen, vorausgesetzt es wird mit der richtigen Methode und nach Vorschrift bezüglich des verwendeten Öl's gearbeitet.
Ich habe auch noch von keinen Nachteilen oder gar Schäden durch eine Getriebeölspülung gehört, ganz im Gegenteil, durchweg positiv war das bisher gehörte und gelesene und auch selbst erfahrene.
Und das ein W220 Getriebe " härter " schalten würde als das eines Lexus halte ich eher für ein Gerücht.
Sollte das aber von jemandem doch so empfunden werden, würde ich empfehlen mit dem Fahrzeug bei einer fachkundigen Werkstatt einen Termin zu vereinbaren um diesen Defekt beheben zu lassen.
Zitat:
[
Und das ein W220 Getriebe " härter " schalten würde als das eines Lexus halte ich eher für ein Gerücht.
Sollte das aber von jemandem doch so empfunden werden, würde ich empfehlen mit dem Fahrzeug bei einer fachkundigen Werkstatt einen Termin zu vereinbaren um diesen Defekt beheben zu lassen.
Unbedingt, das 722.6 in meinem W220 schaltet so sanft und seidig, dass es weicher schlicht nicht geht: Man spürt die Gangwechsel nicht.
Zitat:
@TimJones schrieb am 9. Februar 2019 um 14:45:56 Uhr:
Zitat:
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Und das ein W220 Getriebe " härter " schalten würde als das eines Lexus halte ich eher für ein Gerücht.
Sollte das aber von jemandem doch so empfunden werden, würde ich empfehlen mit dem Fahrzeug bei einer fachkundigen Werkstatt einen Termin zu vereinbaren um diesen Defekt beheben zu lassen.
Unbedingt, das 722.6 in meinem W220 schaltet so sanft und seidig, dass es weicher schlicht nicht geht: Man spürt die Gangwechsel nicht.
Da hätte ich mich vielleicht deutlicher ausdrücken müssen; ich meine hier die 7- und 8-Gang-Automatiken - und da habe ich es mit einer 7ner im R550 selbst ausprobiert; nur liebevolles Anlernen hat eine Besserung gebracht...
Ah, dann muss ich Glück gehabt haben; in meinem W222 (S300L Hybrid) spüre ich auch die Gangwechsel nicht.