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- Hilfe! Mein Elch springt nicht mehr an. Manchmal aber doch...
Hilfe! Mein Elch springt nicht mehr an. Manchmal aber doch...
Hallo Motor-Experten,
ich habe ein Problem mit meiner A-Klasse.
Es ist ein W168 (A-160)
Baujahr 1998
75KW bei 5250 UpM
Schlüsselnummern: 0710 und 364009 9
Letzte Woche bin ich in Lübeck im Einkaufzentrum gewesen und als ich nach
Hause fahren wollte, sprang mein Elch nicht an (und mit anspringen hat er noch
nie Probleme gehabt).
Halbe Stunde gewartet - sprang nicht an. Nochmal halbe Stunde - wieder nicht!
Okay - man ist ja ADAC-Mitglied und den gelben Engel gerufen, der nach etwa
einer halben Stunde auch da war.
Der hat mir in den Ansaugkanal Start-Pilot eingesprüht und er startete! - und blieb
sogar an. - Der ADAC-Mann war dann auch gleich wieder weg...
So bin ich dann problemlos mit einem sauber schnurrenden Motor wieder nach
Hause gekommen und bin einfach davon ausgegangen, daß das Zufall gewesen
sei, da er am nächsten Morgen normal ansprang (ich hatte mir vorher noch Start-
Pilot besorgt).
Frauchen fuhr dann mit dem Wagen zur Arbeit und kam auch problemlos damit
zurück. Ohne Start-Pilot. Den folgenden Tag wieder keine Probleme.
Als ich aber gegen Abend damit fahren wollte, sprang er wieder nicht an. Auch
warten half nichts.
So habe ich den Start-Pilot genommen. Er zündete zwar - ging dann aber gleich
wieder aus. Auch mehrere Versuche brachten nichts.
Am Folgetag mußte meine Frau mit der Bahn fahren!...
Ich (schon die Tage davor) fleissig gegoogelt und eine Hand voll möglicher Fehler
gefunden.
1.+ 2. - Nockenwellensensor und Kurbelwellensensor.
3. Kontaktschwierigkeiten der beiden Haupt-Motorstecker zusammen mit dem
zugehörigen Kabelbaum, allen beteiligten Sicherungen und Relais.
4. Zündschloß
5. Benzinpumpe
Die anderen Möglichkeiten möchte ich (weitgehend) ausschliessen:
- Batteriespannung. Die Batterie ist zwar alt, aber kräftig am drehen, so daß auch
nach ~20 Startversuchen noch keine Ermüdung zu erkennen ist.
- Das Zündrelais hatte ich vor etwa einem halben Jahr schon ausgetauscht, was
übrigens den anderen (vielleicht aber auch dem selben, s.u.) Fehler nicht behoben
hatte.
Hab ich was vergessen?...
Einen Tag später sprang er wieder an und ich konnte Frauchen zur Arbeit fahren.
Auch dem Rückweg bin ich dann bei der freundlichen Werkstatt vorbeigefahren,
wo ich ihn gekauft hatte.
Leider sind die Jungs da ständig im Stress und er hat mir "schnell mal" den Fehler-
speicher ausgelesen (was bei diesem Modell nicht wirklich einfach ist, da "vorMOPF".
Ich konnte mir gerade mal das Ergebnis (weiß nicht, ob es da noch mehrere Seiten
gab) abfotografieren. Der Freundlich sagte mir dann, "es sei der Kurbelwellensensor".
Dort stand jedenfalls folgendes:
Selbstanpassung:Gemisch ist im Leerlauf
zu fett.
S40/3(Kupplungspedalschalter):
Mögliche Ursache: Offener Stromkreis
oder Kurzschluß an Masse
Selbstanpassung:Gemisch ist zu mager.
Selbstanpassung:Gemisch ist zu fett.
[B2/5(Hot Film mass air flow
sensor):The signal voltage is too
low] or [There is a sporadic fault in
component B2/5(Hot Film mass air
flow sensor).]
Fehlerspeicher vom Steuergerät
N47-5 (Steuergerät ESP) auslesen
Die kurzzeitige Selbstanpassung
im Leerlauf und (oder) Teillast
wurde überschritten
L5 (Kurbelwellenpositionssensor)
Sensor-Rotor Anpassung
G3/2 (Lambdasonde vor KAT)
G3/2 (Lambdasonde vor KAT)
Die mindestspannung wurde nicht erreicht
Nun ja - ich hatte beim Test den Motor vorsichtshalber angelassen und
fuhr dann wieder nach Hause.
Dann sprang er 2 Tage garnicht an und mittlerweile war die Batterie
auch ziemlich am Ende.
Nochmal den ADAC geholt und der sagte mir, es sei kein Benzindruck
da... Nochmal den Fehlerspeicher auslesen wollte er nicht.
So nachher erstmal die Batterie abgeklemmt und gut aufgeladen.
Am nächsten Tag - welch Wunder - er sprang an!
Konnte Frauchen dann zur Arbeit fahren und wieder abholen.
Dann heute nochmal beide Fahrten.
Das wars dann auch erstmal.
Als ich nachmittags einkaufen fahren wollte, streikte er wieder.
Dann kam der bestellte Kurbelwellensensor an und - welch Wunder - ich
konnte ihn in 5 Minuten wechseln, ohne daß er festgegammelt war.
Dann gestartet. Schit! Sprang nicht an.
Jetzt wieder Batterie abgeklemmt und morgen werde ich wieder versuchen.
Vielleicht muß er sich ja erstmal neu initialisieren!?
Ist ja bei Computern oft so AEG (ausschalten, einschalten, geht!)
Nun ja - die Hoffnung stirbt zuletzt!
Wirklich dran glauben tu ich ja nicht. Deshalb jetzt auch hier mein Post.
2 kleine Vorgeschichten, die möglicherweise mit dem jetzigen Fehler
zusammenhängen könnten.
Seit Jahren habe ich sehr sporadisch das Problem, daß der Elch manchmal
(besonders im Hamburger Berufsverkehr) an der Ampel stotternderweise
im niedrigen Drehzahlbereich ausgeht, wenn ich nicht ständig mit dem Gas
spiele.
Das ist mir 5-6 mal in 3 Jahren vorgekommen. Nach 2 Stunden parken fuhr
er aber stets wieder völlig normal. Dieser Fehler kündigt sich vorher an, daß
er nicht mehr richtig Gas annimmt.
Aber auch während dieses Fehlers ist er aber stets gleich wieder problemlos
angesprungen. Das letzte Mal ist dieser Fehler übrigens vor etwa einem Jahr
aufgetreten.
Das andere Phänomen ist, daß er in letzter Zeit (2-3 Monate) immer erst beim
2. Versuch anspringt. Ich vermutete da, daß vielleicht Luft in der Spritleitung
sei.
An dem Tag, als der jetzige Fehler bei der Lübeckfahrt auftrat, tat er sich da
soger besonders schwer und sprang erst beim 3. Starten nur mit Krampf an.
Wenn er denn erst fährt, fährt er aber völlig normal und ohne Aussetzer oder
so. Dann - vielleicht 2 Stunden später - streikt er wieder total.
Vielleicht habt ihr ja Ideen, was das sein könnte.
Schöne Grüße,
Andreas
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12 Antworten
Ich würde recht sicher auf die Kraftstoffpumpe tippen, die scheint ab und an im kalten Zustand hängenzubleiben und nicht oder nur schwer anzulaufen.
Dazu würde die von Dir beschriebene Symptomatik am besten passen.
Das kannst Du, wenn er nicht anspringt, wie folgt prüfen:
Zunächst mal die Zündung mehrfach hintereinander einschalten, etwa 3 Sekunden anlassen und wieder ausmachen, erst dann starten. Kommt er dann, war der Kraftstoffdruck zu niedrig.
Springt er immer noch nicht an, dann wie folgt vorgehen:
Unter der Ansaugbrücke am Kraftstoffsammelrohr sitzt ein Schraderventil, das kann man mit einem Schraubendreher eindrücken. Wenn da nicht Sprit rausspritzt, hat er keinen Kraftstoffdruck.
Die sicherste Methode wäre natürlich, den Kraftstoffdruck mittels Manometer zu messen. Ich verwende hierzu eine alte Klimaanlagen-Befüllarmatur, der Anschluss passt genau auf das Schraderventil.
Der OT-Geber war ganz sicher eine Fehldiagnose. Der würde sich dann auch im Betrieb bemerkbar machen.
Leider fehlen bei Deiner Liste die Fehlercodes (z.B. P0340-xxxx).
Der Fehler mit dem LMM sollte ebenfalls beobachtet werden, aber ich denke trotzdem erst mal an den Kraftstoffdruck.
Hallo Speedy,
vielen Dank für Deine Einschätzung.
Ist auch genau das, was der 2. ADAC-Mann gesagt hatte. Und der hat auch
so einen Gumminupsi links am Motor abgezogen und daß da kein Druck
käme. Das wird wohl das "Schraderventil" gewesen sein.
Ich hatte mir aber dazu folgende Gedanken gemacht, daß das Steuergerät ja
erstmal Strom an die Benzinpumpe freigeben muß. Ist das denn nicht so?
Bei der Fehlerauslesung kann ich nicht sagen, was der freundliche für eine
merkwürdige Software benutzt hat. Die Fehlercodes waren da leider nicht
mir angeführt. An jedem Punkt stand noch "gespeicherte". Mehr nicht.
Schönen Gruß,
Andreas
Na sicher, es ist eine stinknormale, nicht geregelte Pumpe.
Du kannst das Relais hören, wenn Du in stiller Umgebung die Zündung einschaltest, nach ca. 3 Sekunden klackt es, und dann ist die Pumpe aus. Die Pumpe wirst Du vermutlich nicht hören, weil sie eben nicht läuft ...
Es gibt garantiert auch eine Sicherung, schaue mal in Deinen Plan.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, fahre das Auto auf die Bühne, demontiere die rechte Unterbodenverkleidung. Am Batteriekasten sitzt die Steckverbindung für die Pumpe, die auftrennen und prüfen (Korrosion), und natürlich kann man hier einfach Saft draufgeben.
Nur ist es halt so, dass die Pumpe ein typischer Defekt bei der A-Klasse ist. Daher würde ich sie zwingend erneuern.
Wenn der Tank leer oder fast leer ist und man eine Bühne hat, ist der Wechsel in ca. 2 Stunden komplett über die Bühne. Doof ist es nur, wenn er voll ist, dann muss man erst den ganzen Sprit ablassen.
Gespeichert bedeutet nicht anstehend, also nur sporadisch -> nicht der Grund, wenn das Auto gerade nicht anspringt, der Fehler trat irgendwann mal auf ...
Hallo Speedy,
wieder was gelernt!
Erscheint denn ein (und der selbe) Fehler nur einmal?
Bei den u.a. Fehlern sind ja tatsächlich alle nur einmal aufgeführt (und es
ist ja wahrscheinlich, daß sie durchaus häufiger aufgetreten sind, wenn nichts
gemacht/repariert wurde).
Dann wäre noch die Frage, ob die Fehler überhaupt chronologisch gespeichert
sind, also die "aktuellen Fehler" oben stehen...
Datumsangeban gibt es ja anscheinend leider nicht (zumindest nicht bei meinem
"vorMOPF").
Ich werd jetzt mal übers Wochenende die von Dir genannten Tests durchführen
und anfang der Woche berichten.
Nochmal vielen Dank für Deine Mithilfe!
Dir ein schönes Wochenende,
Andreas
P.S.
Ganz blöde Frage - ich habe gelesen, daß sich einige "Spezialisten" durch das
Bodenblech "geknabbert" haben und so die Pumpe im eingebauten Tank ausge-
tauscht haben.
Ich denke, ein A4-großer Ausschnitt würde dafür reichen, aber leider habe ich
nirgends Positionsangaben für den Schnitt gefunden, was diese Massnahme
doch wesentlich vereinfachen würde.
Das würde man natürlich bei einem "jungen" Fahrzeug nicht machen, aber meiner
ist 21 Jahre alt und hat noch 1 Jahr Tüv. Wahrscheinlich den letzten. Da möchte
ich natürlich nur noch so wenig Geld wie möglich reinstecken und eigentlich nur
noch das kommende Jahr abfahren...
Es gibt beim W168 leider keine chronologische Speicherung.
Natürlich können die gespeicherten Fehler auch öfter aufgetreten sein - auch hier fehlt leider der Zähler für die Häufigkeit.
Die Krux ist auch, dass genau die Kraftstoffpumpe keinen oder nur undifferenzierte Einträge im Fehlerspeicher hinterlässt.
Das mit dem Bodenblech würde ich nun wirklich lassen.
Ich habe bislang nur von der fixen Idee gelesen, nicht von erfolgreicher Durchführung.
Man kann wirklich nur knabbern, schleifen/flexen darf man natürlich keinesfalls, und sägen kann man wegen des Platzmangels nicht. Beim Verschliessen darf man nicht schweissen. Die gesparte Zeit würde durch das Wiederverschliessen (und das muss gasdicht erfolgen!) aufgefressen. Denn man muss einen Deckel konstruieren, anfertigen und aufkleben. Gerade wenn man das Auto nicht mehr länger als eine Benzinpumpenlebensdauer fahren möchte, halte ich das für Blödsinn, da ist nichts gespart ausser ggf. der Weg zur nächsten Selbsthilfewerkstatt.
Dort gibt es die Dinge, die für den Wechsel zu empfehlen sind: Eine Bühne (wegen der Unterbodenverkleidung) und einen Getriebeheber.
Nur mal der grobe Ablauf:
Die beiden klappbaren Verkleidungen abbauen (ca. 5 Minuten, viele 8er Schrauben)
Auspuff abbauen (ca. 3 Minuten, nur fünf Torx incl. der Verbindung zum Krümmer!)
Verkleidung links über dem Auspuff abbauen (ca. 5 Minuten)
Dann ist der Unterboden schon frei.
Steckverbindung am Batteriekasten lösen, Kabelhalter an der Karosse ausclipsen (1 Minute)
Schlauchschellen beider Schläuche des Tankbefüllstutzens lösen (2 Minuten).
Ggf. Sprit bis auf Restmenge ablassen.
Der Tank ist mit 5-6 13er-Muttern an der Karosserie befestigt.
Das wären die Arbeiten, die ohne "Loch machen" zusätzlich anfallen, natürlich wegen des Einbaus doppelt zu rechnen.
Abzüglich eben des Aufwands für das Loch ... da könnte ich mir gut vorstellen, dass die Zeitbilanz sogar negativ ausfällt.
Man kann den Tank mit Geschick auch voll ablassen, riskiert aber eine Sauerei. Die Brühe schwappt leider aus dem Einfüllstutzen, wenn man den Tank beim Ablassen nicht entsprechend kippt, und das Ding ist gefüllt recht schwer!
Hallo Speedy,
...ja, Du hast mich vollends überzeugt!
By the way fällt mir noch ein, daß der Wagen öfters nach Sprit roch.
Daraufhin hatte ich die komplette Spritleitung in einer kleinen Werkstatt
kontrollieren lassen, was aber kein Leck, keine Feuchtigkeit austreten
erkennen liess.
Das letzte Stück Spritleitung im Motorraum war etwas rissig und es
wurde ausgetauscht. Der Spritgeruch wurde dadurch weniger, aber
(ganz) manchmal ist er doch noch ein klein wenig zu riechen (kann ich
mir aber auch eingebildet haben oder der Geruch kam von woanders).
Könnte das evtl. auch von der Spritpumpe kommen?
Aber die ist ja eigentlich hermetisch abgeschlossen!?
Eben wollte ich den Wagen starten, aber er sprang mal wieder garnicht an.
Dabei ist mir aufgefallen, daß das Funkschloß garnicht funktioniert.
Beide Schlüssel nicht. Ich hatte zwar immer Probleme damit, daß es
nicht schloß, wenn die Zündung nicht wenigstens 1/2 Stunde ausgeschaltet
ist, aber jetzt geht garnichts. Nichtmal die Lampen leuchten.
Evtl. auch mir dem "anspringen" in Zusammenhang?
Schöne Grüße,
Andreas
Nein, glaube ich nicht, die FFB ist vom Motorstart völlig getrennt. Läuft zwar teilweise über die gleichen Steuergeräte, aber da würde ich erst mal nicht mit arbeiten.
Was allerdings meinst Du denn mit "nicht mal die Lampen leuchten"? Wenn es die im Armaturenbrett sind und die Batterie voll ist, wird das Schaltteil vom Zündschloss defekt sein. Daran kann es natürlich auch liegen, wenn er nicht anspringt ... ohne Strom keine funktionierende Kraftstoffpumpe.
Allerdings ist die Symptomatik dann eigentlich eine ganz andere ...
Jedenfalls wird es mit so einem (vorher nicht kommunizierten) neuen Problem dann schwierig mit einer Ferndiagnose.
Der Geruch kommt von alten Schläuchen unter dem Auto -> wenn Du die Pumpe wechselst, gleich mal Kraftstoffschlauch als Meterware kaufen (1m reicht völlig, Durchmesser weiss ich aber leider nicht), und auch passende Schlauchschellen dazu, und alle kurzen Schlauchstücke um den Kraftstoff-Filter erneuern. Ist dann quasi ein Aufwasch.
Zitat:
Was allerdings meinst Du denn mit "nicht mal die Lampen leuchten"?
Hallo Speedy,
da hast Du mich falsch verstanden.
Ich meine, daß alle 4 Blinkerlampen leuchten, wenn man die Funkfernbedienung benutzt. Egal, ob auf oder zu. Also quasi die Bestätigung, daß auf/zu geschlossen wurde.
Da wundert es mich zumindest, das das gerade jetzt ausgefallen ist.
Allerdings kann es ja auch damit zusammenhängen, daß ich die Batterie abgeklemmt hatte und die Schlüssel evtl. wieder angelernt werden müssen (hab ich aber nichts drüber gelesen)!?
Schöne Grüße,
Andreas
Bitte schmeisse nicht so viele Sachen durcheinander, ich werde ganz wirr ... die FFB (und die Blinkeranzeige) hat mit dem Startproblem nichts zu tun ... löse erst mal das Problem mit dem Anspringen.
...Sorry! Wenn es keinen Zusammenhang haben kann, vergiss es einfach.
Schöne Grüße,
Andreas
Wenn der Typ vom ADAC schon sagt kein Benzindruck, dann kümmert man sich zuerst darum und sattelt das Pferd nicht von hinten auf, außer man hat Spaß daran!
Hallo, ich habe das gleiche Auto gehabt, und auch das gleiche Problem. Dann lief er, dann wieder nicht. Bis er mir während der Fahrt ausging, und nicht wieder ansprang.
Ich tippe, es ist die Spritpumpe, das war es bei mir. Im Nachbau habe ich 140 Euro bezahlt, und gleich einen neuen Spritfilter, und die Spritleitungen , die bis zum Sprittfilter laufen, auch neu gemacht. Ich habe den Tank ausgebaut, und die Spritpumpe gewechselt. Vorher habe ich den Tank noch sauber gespült. Meine Pumpe ist wohl kaputt gegangen, weil der Spritfilter nie gewechselt wurde, der saß dicht. Das hat die Pumpe nicht verkraftet .
Der Umbau ist nicht ganz einfach, man braucht eine Hebebühne. Ein Laie sollte so was nicht machen . Hätten die Vorbesitzer die Service Arbeiten vernünftig machen lassen, würde die Pumpe wohl noch laufen. Defekte Spritpumpen beim 168 Model , das kommt sehr oft vor. Das ist einer von den häufigen Mängeln der A Klasse.
Ich habe in das Auto knapp 2000 Euro in einem Jahr versenkt, obwohl ich alles selbst repariert habe, und die Teile über Firmenrabatt gekauft habe. Ich dachte jetzt ist alles neu, nun muss er laufen, da kam wieder was neues...
Ich habe die A Klasse verkauft, weil ich nur Ärger mit dem Ding hatte.
Gruß Jürgen