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- Hilfe mein Vectra TDCI nimmt im Leerlauf kein Gas an !!
Hilfe mein Vectra TDCI nimmt im Leerlauf kein Gas an !!
Habe seit ein paar Tagen folgendes Problem , bei meinem Vectra Tdci 150 Ps mit Automatic . Stelle ihn an und er läuft im Leerlauf - aber leider nimmt er kein Gas an . Ich kann auf dem Pedal rumtreten wie ich will und nichts passiert . Nach einigen Minuten läuft alles wie gewohnt . Kann mir jemand helfen ??? Fehlerkontrollleuchte leuchtet nicht .
Gruß Andre
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Left_Uhu
Nein, das sagte der FOH, ich soll mal auf die BAB damit mehr als 2500 U/min erreicht werden, damit der DPF durchpustet. Warum sättige ich hier den Filter? Ich dachte er sättigt sich in erster Linie durch Kurzstrecken, während er erst bei hohen Temperaturen sich reinigen kann (Russ wegbrennen)?
Der Partikelfilter wird durch Erhöhung der Abgastemperatur gereinigt. Dazu wird über mehrere Nacheinspritzungen zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt, um die Abgastemperatur zu erhöhen. In diesem Zeitraum steigt die DPF-Temperatur auf ungefähr 600 °C an, und die Rußablagerungen oxidieren oder verbrennen zu Kohlendioxid.
Über den Differenzdrucksensor im Partikelfilter stellt die Motorlelektronik fest, wie groß die Rußmenge und der Abgasgegendruck ist. Wird eine kritische Rußmenge festgestellt, leitet das Motorsteuergerät eine Regeneration ein. Das geschieht oft unbemerkt im Hintergrund und kann evtl. an erhöhtem Momentanverbrauch im BC festgestellt werden. Ist diese Regeneration mehrmals nicht möglich, z.B. weil das Fahrprofil es nicht zulässt, wird eine Kontrolleuchte im Armaturenbrett gesetzt, um auf den Zustand hinzuweisen. Dann muss das Auto so lange mit einer Drehzahl über 2500 U/min gefahren werden, bis der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist und die Leuchte wieder ausgeht.
Wenn du hohe Geschwindigkeiten fährst, erzeugst du viel Ruß, der den Filter schneller zusetzt. Solange der Differenzdrucksensor dabei keinen Wert liefert, die die Motorelektronik dazu veranlassen, eine Regeneration einzuleiten, kannst du fahren, wie du willst, es wird nichts "durchgepustet". Ganz im Gegenteil, du erhöhst nur die Rußmenge im Filter. Im ungünstigsten Fall ist der Filter, nachdem du die Autobahn verlassen hast grenzwertig voll. Wenn du danach nur Stadtverkehr fährst, kann es sein, dass gar keine Reinigung stattfindet und irgendwann sogar die DPF-Lampe (Glühwendel blinkend) angeht.
Durchpusten auf der Autobahn würde nur funktionieren, wenn man solange fährt, bis der DPF voll ist und das Motorsteuergerät eine Regeneration startet und beendet. Da man aber, wenn die DPF-Leuchte noch nicht blinkt, weder feststellen kann, welchen "Beladezustand" der DPF hat, noch wann er reinigt, ist das vergebliche Liebsmüh und eher kontraproduktiv als hilfreich.
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11 Antworten
Hallo,
habe dasselbe Problem seit heute (2.2.2010).
Bin überfragt, da in diversen Foren auf unterschiedliche Symptome mal gleiche und dann auch wieder vollkommen unterschiedliche Dignosen folgen: Drosselklappe, Drallklappen, 2 Takt Öl einfüllen, AGR, etc.
Weiß keiner eine Antwort?
Es geht hier um den Vectra C 1,9 CDTi mit 150 PS.
Wäre schön, wenn jemand helfen könnte, da die FoH meistens nur Rumstochern.
Gruß
Left_Uhu
Nur morgens beim ersten Kaltstart oder auch wenn das Fahrzeug nach 30minuten Autobahn für eine Stunde abgestellt wird und dann wieder gestartet wird?
Gruß Benny
Tja, war heute auf der Autobahn um den Russpartikelfilter mal durch zu pusten/brennen, wieder runter von der Autobahn und dann nach kurzem Ampelhalt leider wieder kein Gas angenommen. Motorleuchte leuchtet NICHT, Tech 2 bei FoH hat keinen Fehler erkannt (klar, geht wohl auch nur wenn die Motorleuchte brennt).
Jetzt fängt FoH an mit dem Kristallkugellesen, das heißt alle Daten, die an das Steuergerät gehen werden nun via Diagnose (Kosten ca. 120 EUR) gesammelt und interpretiert.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann Hinweise geben?
Gruß
Left_Uhu
Ich hatte das vor kurzem auch. Es war 4-5 mal innerhalb einer Woche das er für kurze Zeit nach dem Start absolut kein Gas angenommen hat. Keine Fehlermeldung o.ä. Nachdem ich beim FOH für 242€ das AGR-Ventil habe tauschen lassen gab es keine Probleme mehr. Ausserdem läuft er seit dem Wechsel viel ruhiger im Stand.
Gruss
t-509-98
Zitat:
Original geschrieben von Left_Uhu
Tja, war heute auf der Autobahn um den Russpartikelfilter mal durch zu pusten/brennen, wieder runter von der Autobahn und dann nach kurzem Ampelhalt leider wieder kein Gas angenommen.
Hat dich dazu die Kontrolleuchte aufgefordert? Wenn nicht sättigst du mit so einer Aktion den Filter, anstatt ihn zu reinigen.
Zum Problem vom Themenstarter:
Das könnte auch der Pedalwertgeber sein. Ist zwar eher unwahrscheinlich, dass er mal geht und mal nicht, aber prüfen sollte man ihn.
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Zitat:
Original geschrieben von Left_Uhu
Tja, war heute auf der Autobahn um den Russpartikelfilter mal durch zu pusten/brennen, wieder runter von der Autobahn und dann nach kurzem Ampelhalt leider wieder kein Gas angenommen.
Hat dich dazu die Kontrolleuchte aufgefordert? Wenn nicht sättigst du mit so einer Aktion den Filter, anstatt ihn zu reinigen.
Nein, das sagte der FOH, ich soll mal auf die BAB damit mehr als 2500 U/min erreicht werden, damit der DPF durchpustet. Warum sättige ich hier den Filter? Ich dachte er sättigt sich in erster Linie durch Kurzstrecken, während er erst bei hohen Temperaturen sich reinigen kann (Russ wegbrennen)?
Zitat:
Original geschrieben von Left_Uhu
Nein, das sagte der FOH, ich soll mal auf die BAB damit mehr als 2500 U/min erreicht werden, damit der DPF durchpustet. Warum sättige ich hier den Filter? Ich dachte er sättigt sich in erster Linie durch Kurzstrecken, während er erst bei hohen Temperaturen sich reinigen kann (Russ wegbrennen)?
Der Partikelfilter wird durch Erhöhung der Abgastemperatur gereinigt. Dazu wird über mehrere Nacheinspritzungen zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt, um die Abgastemperatur zu erhöhen. In diesem Zeitraum steigt die DPF-Temperatur auf ungefähr 600 °C an, und die Rußablagerungen oxidieren oder verbrennen zu Kohlendioxid.
Über den Differenzdrucksensor im Partikelfilter stellt die Motorlelektronik fest, wie groß die Rußmenge und der Abgasgegendruck ist. Wird eine kritische Rußmenge festgestellt, leitet das Motorsteuergerät eine Regeneration ein. Das geschieht oft unbemerkt im Hintergrund und kann evtl. an erhöhtem Momentanverbrauch im BC festgestellt werden. Ist diese Regeneration mehrmals nicht möglich, z.B. weil das Fahrprofil es nicht zulässt, wird eine Kontrolleuchte im Armaturenbrett gesetzt, um auf den Zustand hinzuweisen. Dann muss das Auto so lange mit einer Drehzahl über 2500 U/min gefahren werden, bis der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist und die Leuchte wieder ausgeht.
Wenn du hohe Geschwindigkeiten fährst, erzeugst du viel Ruß, der den Filter schneller zusetzt. Solange der Differenzdrucksensor dabei keinen Wert liefert, die die Motorelektronik dazu veranlassen, eine Regeneration einzuleiten, kannst du fahren, wie du willst, es wird nichts "durchgepustet". Ganz im Gegenteil, du erhöhst nur die Rußmenge im Filter. Im ungünstigsten Fall ist der Filter, nachdem du die Autobahn verlassen hast grenzwertig voll. Wenn du danach nur Stadtverkehr fährst, kann es sein, dass gar keine Reinigung stattfindet und irgendwann sogar die DPF-Lampe (Glühwendel blinkend) angeht.
Durchpusten auf der Autobahn würde nur funktionieren, wenn man solange fährt, bis der DPF voll ist und das Motorsteuergerät eine Regeneration startet und beendet. Da man aber, wenn die DPF-Leuchte noch nicht blinkt, weder feststellen kann, welchen "Beladezustand" der DPF hat, noch wann er reinigt, ist das vergebliche Liebsmüh und eher kontraproduktiv als hilfreich.
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Zitat:
Original geschrieben von Left_Uhu
Nein, das sagte der FOH, ich soll mal auf die BAB damit mehr als 2500 U/min erreicht werden, damit der DPF durchpustet. Warum sättige ich hier den Filter? Ich dachte er sättigt sich in erster Linie durch Kurzstrecken, während er erst bei hohen Temperaturen sich reinigen kann (Russ wegbrennen)?
Der Partikelfilter wird durch Erhöhung der Abgastemperatur gereinigt. Dazu wird über mehrere Nacheinspritzungen zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt, um die Abgastemperatur zu erhöhen. In diesem Zeitraum steigt die DPF-Temperatur auf ungefähr 600 °C an, und die Rußablagerungen oxidieren oder verbrennen zu Kohlendioxid.
Über den Differenzdrucksensor im Partikelfilter stellt die Motorlelektronik fest, wie groß die Rußmenge und der Abgasgegendruck ist. Wird eine kritische Rußmenge festgestellt, leitet das Motorsteuergerät eine Regeneration ein. Das geschieht oft unbemerkt im Hintergrund und kann evtl. an erhöhtem Momentanverbrauch im BC festgestellt werden. Ist diese Regeneration mehrmals nicht möglich, z.B. weil das Fahrprofil es nicht zulässt, wird eine Kontrolleuchte im Armaturenbrett gesetzt, um auf den Zustand hinzuweisen. Dann muss das Auto so lange mit einer Drehzahl über 2500 U/min gefahren werden, bis der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist und die Leuchte wieder ausgeht.
Wenn du hohe Geschwindigkeiten fährst, erzeugst du viel Ruß, der den Filter schneller zusetzt. Solange der Differenzdrucksensor dabei keine Werte liefert, die die Motorelektronik dazu veranlassen, eine Regeneration einzuleiten, kannst du fahren, wie du willst, es wird nichts "durchgepustet". Ganz im Gegenteil, du erhöhst nur die Rußmenge im Filter. Im ungünstigsten Fall ist der Filter, nachdem du die Autobahn verlassen hast grenzwertig voll. Wenn du danach nur Stadtverkehr fährst, kann es sein, dass gar keine Reinigung stattfindet und irgendwann sogar die DPF-Lampe (Glühwendel blinkend) angeht.
Durchpusten auf der Autobahn würde nur funktionieren, wenn man solange fährt, bis der DPF voll ist und das Motorsteuergerät eine Regeneration startet und beendet. Da man aber, wenn die DPF-Leuchte noch nicht blinkt, weder feststellen kann, welchen "Beladezustand" der DPF hat, noch wann er reinigt, ist das vergebliche Liebsmüh und eher kontraproduktiv als hilfreich.
Okay danke, jetzt habe ich es verstanden. Mein FOH hatte mich vermutlich auf die BAB geschickt, weil er einen vollen Filter vermutete und hoffte, dass dadurch dann die Reinigung durch die Motorsteuerung einsetzt. Soweit verstanden, aber nun wieder zurück zum Problem mit dem Wegbleiben des Gas beim Anfahren, sowohl beim Themenstarter als auch bei mir. Da haben wir absolut die identischen Sysmptome, wobei es inzwischen bei mir auch im warmen Zustand auftritt.
Oben wurde der AGR vermutet bzw. hat zur Lösung beigetragen, habe aber gehört, dass es leider nicht immer so ist. Ich bin durch diverse Foren nicht schlauer geworden, weil immer ein anderes als das beschriebene Symptom hinzukommt.
Und was mir nicht klar ist: Warum muss es das AGR sein, wenn man aus dem Stand das Gas wegbleibt? Bei hohen Umdrehungen läuft er eigentlich sauber (ruckelt jedoch manchmal, wenn man schnell vom Gas geht).
Gruß
Left_Uhu
Um das richtig zu verstehen.
Gas wegbleiben heisst keine Reaktion aufs Gaspedal, auch keine Erhöhung der Drehzahl bei getretener Kupplung?
Ja, genau das heißt es, wobei ich Automatikgetriebe habe. Gaspedal reagiert dann zeitweise (ca. 30 Sekunden) gar nicht und kommt beim Durchtreten dann kann langsam (zuckelnd) wieder in den Normallauf. Ich verstehe eben nicht, wie dieses Symptom mit dem AGR zusammenhängt. Ich hätte gedacht, dass es an den Injektoren liegt, möglicherweise auch nur an den Steckern (liest man so aus anderen Foren).
Gruß
Left_Uhu
Hallo an alle Mitleidenden,
hier der Endstand:
- AGR defekt und zwar so, dass gar nichts mehr ging
- Ansaugrohr hat Riss
Das Ganze kostet ca. 1500 EUR, auf Kulanz gingen davon 50 %. Gebrauchtwagengarantie zieht gar nicht, da die Teile nicht inkludiert sind. Zahle somit ca. 870 EUR (Diagnose und Softwareupdate geht immer zu Lasten des Kunden).
Die gute Nachricht: DPF ist noch intakt und auch die Drallklappen haben nur "kurz mal gehakt" liefen dann aber wieder. Ich bereite mich seelisch drauf vor und fange mal an mit Sparen.
Zur Info: neues AGR kostet ca. 500 EUR, Tausch-AGR nur 225 EUR. Ich habe das Tausch-AGR erhalten.
Gruß
Left_Uhu