- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- ML, GLE & GL
- ML W163
- Hilfe ML 400 CDI Servoölausgleichsbehälter/Kühlmittelverlust
Hilfe ML 400 CDI Servoölausgleichsbehälter/Kühlmittelverlust
Hallo,
ich wollte mal fragen, ob jemand von Euch weiss, ob sich austretende Kühlflüssigkeit bei einem Mercedes ML 400 CDI auf den Ausgleichsbehälter für Servoöl theoretisch so auswirken könnte, entweder durch Hitze oder Säure oder sonst einem Bestandteil der Kühlflüssigkeit, dass dieser dadurch geschädigt wird und sich eine Undichtigkeit daraus entwickeln könnte. Ich hatte das Problem von auslaufender Kühlflüssigkeit die Unterhalb des Kühlmittelbehälters aus einem Anschlussstutzen für einen Schlauch austrat. Anschließend hatte ich Probleme mit der Servolenkung. Die Servolenkung verlor danach zeitnah ca. 1 Jahr lang Öl. Wie sich zwischenzeitlich herausgestellt hat, lag der Ölverlust an der Lenkung an einer Undichtigkeit am Servoölausgleichsbehältnis. Hilfreich wäre auch ein Hinweis, wo sich der Ausgleichsbehälter für die Servolenkung im Motorraum befindet. Könnte ja sein, dass bereits die räumliche Distanz zwischen den Teilen ein Ausschlusskriterium darstellt. Ich wollte mich vorab schon mal bei Euch allen bedanken, ich habe bisher schon viele Fragen, die sich mir gestellt haben über das passive Lesen von Beiträgen beantwortet bekommen. So haben mir Eure Beiträge geholfen, das Fahrzeug nach dem erfolglosen Austausch der Servopumpe nicht weiter reparieren zu lassen, sondern wegzustellen und Ursachenforschung betreiben zu lasssen. Die Werkstatt hatte stattdessen vorgeschlagen, die komplette Lenkung zu ersetzen. Gottseidank gibt es für diese Fälle Motortalk ! Auch vorher schon habt ihr mir durch Eure Beiträge geholfen den Austausch einer Steuerkette, eines Navigators und diverser anderer Teile erfolgreich zu verhindern. Insgesamt komme ich auf ca. 20.000 €, die ich zwischenzeitlich durch lesen der Beiträge in den Foren gespart habe. Vielen Dank dafür !!! Zwischenzeitlich habe ich die Werkstatt verklagt, zumindest die, die an obigem Phänomen beteiligt war. Bin mal gespannt, ob ihr mir helfen könnt. Vielen Dank schon mal für Eure Tipps.
Yphie
Beste Antwort im Thema
Hallo die Hydraulikölschläuche kannst du Jahre lang im Kühlwasser baden wird sich da wohl nicht viel tun. Die Chemikalien in der Kühlflüssigkeit sind im wesentlichen dest. Wasser, Ethylenglykol, Inhibitoren und Farbstoff.
Die Kunststoffe/Gummis von den Schläuchen reagieren nicht gut mit Alkohol, verhalten sich also Inert zueinander und die Inhibitoren sollen Reaktionen verlangsamen.
Das Quellen der Schläuche ist alterungsbedingt, über die Jahre gehen Weichmacher verloren und Öl diffundiert in die Schlauchwand. Als Folge ändert der Schlauch seine Mechanischen Eigenschaften und wird im Allgemeinen weicher.
Ähnliche Themen
7 Antworten
Auswirkung von der Kühlflüssigkeit auf den Behälter
=> Nein.
Die Anschlußstutzen gehen einfach kaputt
=> neuer Behälter. Aber nicht den Billg-Krams aus der Bucht.
Servoölbehälter an der Spritzwand.
Hier quellen die Schläuche gern mal auf
=> Schlauch ersetzen.
LG Ro
Hallo Ro,
danke für die Hilfe und die superschnelle Antwort. Bei dem Fahrzeug wurden zwischenzeitlich beide Behältnisse durch neue ersetzt. Im Ergebnis war das auch völlig ausreichend und hat die Probleme dauerhaft beseitigt. Das Problem was ich jedoch damit hatte, war, das ich wegen dieser zwei Kleinteilen keine neue Lenkung für 5.000 € verbaut haben wollte und dies auch erfolgreich abgewendet habe. Die Frage habe ich gestellt um Anhaltspunkte zu finden, ob das eine was mit dem anderen zu tun hat, denn dann könnte ich mir ggf. die meiner Meinung nach völlig umsonst neu eingebaute Servopumpe ersetzen lassen. Gäbe es evtl. stichfeste Anhaltspunkte, dass der Ölausgleichsbehälter schon aufgrund physikalischer oder chemischer Einflüsse durch das auslaufende Kühlmittel oder aus sonstigen Gründen wie Hitzeeinwirkung hätte kaputt gewesen sein können, bevor die Pumpe eingebaut wurde, hätte ich ganz gute Chancen damit durchzukommen. 4 Wochen nach Einbau der Servopumpe hatte ich nämlich genau das selbe Problem wie seit bereits über einem Jahr , eine leergelaufene Servolenkung. Ursache war letztlich ein defekter Ölausgleichsbehälter, aus dem nach und nach Öl auslief. Nach Auswechslung des Behälters => kein Problem mehr mit der Lenkung. Mir kommt es jetzt eben noch auf die Zeit vor dem Einbau der Servopumpe an, denn das der Behälter nach Einbau der Pumpe defekt war, ist klar. Nicht ganz klar ist aber ob die Pumpe hätte tatsächlich ersetzt werden müssen oder ob der Behälter, die ganze Zeit schon defekt war. Gibt es eigentlich so was wie eine übliche Vorgehensweise, ein Abklären von Ursachen, wie der "Freundliche" einen Ölverlust an der Servopumpe fachgerecht diagnostiziert ? Muss er zunächst auch andere Ursachen wie einen kostengünstigen Ölausgleichsbehälter überprüfen, oder kann er aufgrund von Ölverlust an der Lenkung gleich auf die ganze Pumpe schließen ?
LG Yphie
Naja, da reicht es eigentlich wenn man mal genau hinschaut.
Es kommt ab und zu vor, das der Behälter einen Riss hat.
Kommt in der Regel durch rumgedrücke an den Schläuchen.
Was oft vorkommt sind die aufgequollenen Schläuche, die dann
nicht mehr dicht sind, egal wie fest die Schelle ist.
Das mit der Pumpe kann man so aus der Ferne schlecht beurteilen.
LG Ro
Hallo LT 4x4 !
Vielen Dank für deine Hilfe. Die exakte Diagnose lautete:
Undichtigkeit im Anschlussstutzen der Vorlaufleitung zur Hydropumpe.
Wenn ein Jahr lang mit Chemie versetztes, ggf. heisses Wasser aus einer Zuleitung/Ableitung links unten vom Kühlmittelbehälter (helles Plastikbehältnis hinten) getropft ist, könnte das doch vielleicht zu so einem Schaden geführt haben, falls dieses Servoölbehältnis auch in der Nähe wäre? Oder befindet es sich rechts hinten ? Links und rechts aus der Sicht desjenigen, der vor der aufgeklappten Motorhaube steht. Sorry, ich habe das FZ mittlerweile verkauft, d.h. ich habe keine Mglkt. selbst nachzuschauen. Von Autos habe ich auch ungefähr soviel Ahnung wie eine Kuh vom Stricken.
LG Yphie
Eher nicht.
Aber was soll den die Ursachenforschung , wenn das Fahrzeug verkauft ist ?
LG Ro
Hallo die Hydraulikölschläuche kannst du Jahre lang im Kühlwasser baden wird sich da wohl nicht viel tun. Die Chemikalien in der Kühlflüssigkeit sind im wesentlichen dest. Wasser, Ethylenglykol, Inhibitoren und Farbstoff.
Die Kunststoffe/Gummis von den Schläuchen reagieren nicht gut mit Alkohol, verhalten sich also Inert zueinander und die Inhibitoren sollen Reaktionen verlangsamen.
Das Quellen der Schläuche ist alterungsbedingt, über die Jahre gehen Weichmacher verloren und Öl diffundiert in die Schlauchwand. Als Folge ändert der Schlauch seine Mechanischen Eigenschaften und wird im Allgemeinen weicher.
Vielen Dank soweit mal,
die Ursachenforschung deshalb, weil ich mich wie gesagt mittlerweile im Rechtsstreit befinde und versuche die Kausalitätskette so lange als möglich auch in die Vergangenheit hinein aufrechtzuerhalten. Das Auto habe ich verkauft, weil man bei so einer in den USA produzierten Schrottgurke ein Helfersyndrom braucht um es zu fahren, es alle paar Wochen in der Werkstatt zu parken und die "Freundlichen" von lustigen Eingriffen und überflüssigen Rechnungen abzuhalten , verbessert auch nicht gerade die Lebensqualität. Der war zwar cool, wenn er gefahren ist, vor allem auf Langstrecke, das war aber selten der Fall. Bei uns hiess er aufgrund seine ausgeprägten Vorliebe für Werkstätten einfach nur der Tuscalooser ! Sollte bei dem Urteil was rauskommen, was für die Allgemeinheit von Interesse sein könnte, werde ich es Euch wissen lassen.