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Hilfe: Ruckeln beim Beschleunigen und Ölschlamm im Deckel
Hallo liebe Forengemeide.
Meine Freundin fährt einen Mini Countryman R60 mit dem 122PS Cooper Motor aus Bj. 2013.
Wir waren vor ca. 4 Monaten mit dem Auto in der Schweiz, 1000km Strecke hin, dort viel gefahren und 1000km wieder zurück.
Leider haben wir in den Bergen mehrfach (bestimmt 3-5x) auf den Passstraßen die Meldung "Öldruck zu niedrig" in der Farbe Rot erhalten. Wir haben jedes mal direkt angehalten, den Ölstand kontrolliert und ein bisschen Öl nachgeschüttet.
Nachdem wir wieder auf der Autobahn Richtung Heimat waren kamen die Meldungen bis heute nicht wieder (wir füllten Zuhause noch einmal ein paar ml auf).
Vor ca. einem Monat haben dann die im Titel beschriebenen Probleme angefangen.
Zwischen 1200-2000u/min ruckelt der Motor beim beschleunigen mal mehr, mal weniger. Aber immer wieder reproduzierbar, vor allem wenn man die Gänge hält (Automatikhebel in die manuelle Gasse, und dann die Gänge zwischen 1200-2000u/min fahren).
Beim Anfahren aus dem Stand macht er es überhaupt nicht, aber sonst in jedem Gang.
Wir haben ihn mittels Bimmerlink ausgelesen, absolut keine Fehlercodes hinterlegt.
Des Weiteren befindet sich im Öldeckel massig Ölschlamm und ich finde die eine Nocke, die man unter dem Öleinfülldekel sieht, sieht ganz schön "angekratzt" aus, ist dass normal ? Das Fahrzeug wird nur durch die Stadt bewegt, aber meist schon Langstrecken. Allerdings sind auch einige Kurzstrecken dabei. Meine Freundin tritt ihn aber auch immer gern im kalten, wenn sie den Parkplatz verlassen hat
Eventuelle Ideen oder Lösungsvorschläge ?
BMW sagt, aufgrund der Ölmeldungen vor einigen Monaten, wird der Kettenspanner an Spannung verloren haben und die Steuerkette wird übergesprungen sein, aufgrund dessen sind die Steuerzeiten verstellt. 1590 Euro verlangen sie für die Überprüfung und Einstellung. Meiner Meinung nach ehr Verarsche, da die Kette weder auffällig beim Kaltstart rasselt, oder überhaupt während der fahrt rasselt. Motor hört sich an wie immer.
Wenn ich ne Werkstatt wäre, würde ich doch erstmal mit Zündkerzen (4 Jahre/45tkm alt laut Service Heft), AGR Ventil, etc. pp anfangen? Meiner Meinung nach ist das AGR Ventil bei so etwas doch sehr Verdächtig.
Außerdem scheint mir die Ansaugung ein wenig locker zu sein, dadurch eventuelle Falschluft ?
Habe von dem Ruckeln sowie auch von der Ansaugung + Ölschlamm im Deckel + Schleifspuren auf der Nocke mal ein Video gemacht.
Ruckeln beim Gas geben zwischen 1200-2000 u/min VIDEO
nsaugung Lose? Ölschlamm? Abreibungen auf Nocke?
Vielen Dank für die Hilfe !
LG
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11 Antworten
Wieviel gelaufen?
Service? Welches Öl ist drin? Wie lange?
Verbraucht er Öl?
Verbraucht er Wasser?
Öl im Wasser?
Öldruck mal gemessen?
Wieso ignoriert man 4 Monate lang die Tatsache, dass die Ölversorgung mangelhaft sein könnte?
Weil die Leuchte wieder ausgegangen ist? Die sollte gar nicht erst angehen, niemals!
85tkm ca, Service immer durch BMW erfolgt. Ölwechsel wurde Ende 2018 gemacht, also vor ca. einem Jahr.
Ich geh mal davon aus das er ein bisschen was frisst, aber nicht viel da sonst immer nur im Rahmen des Service gewechselt wird.
Und um deine letzte Frage zu beantworten. Der Wagen war bei BMW vor kurzem gewesen, Öl wurde kontrolliert und es wurde keine Undichte Stelle gefunden, also „normaler“ Ölverbrauch der stattgefunden hat
Des Weiteren geht es in erster Linie nicht um den Öldruck. Es geht um die Füllmenge die schlussendlich bei zu wenig Öl zu wenig Druck anzeigt. Im Mini kommt nämlich keine Warnung „Zu wenig Öl“ sondern immer nur über den Öldruck
Also nix ignoriert, vielleicht den Text besser lesen. Steht ja drin das er bei BMW war. Dort kam ja auch das Steuerkettenmärchen.
Wenn der Motor verhältnismäßig normale Ölmengen konsumiert und i.d.R. von Service zu Service(30tkm) kommt, wieviel Öl hat dann bei eurer Bergfahrt gefehlt?
Hier Kippen Leute teilweise deutlich über 1L Motoröl in ihre N12/N14 Motoren, ohne die Öldruckleuchte je gesehen zu haben.
Was ich damit sagen will: Ich halte es für äußerst fragwürdig, sich bei dieser Angelegenheit auf einen zu geringen Motorölstand zu verlassen.
Es sei denn da fehlten gewaltige Mengen Motoröl.
Wir reden von einem 1L Ölbottich, der für das insgesamt 5 malige Nachfüllen in der Schweiz genutzt worden ist. Also über eine sehr geringe Menge.
BTW. Ich denke auch nicht, dass das Öl was mit dem ruckeln zu tun hat. Kam ja erst 3 1/2 Monate später aus dem nichts.
Was mir bei dem Fahr-Video aufgefallen ist: die Beschleunigung findet bei ziemlich untertouriger Fahrweise statt, d.h. es ist ein schon relativ großer Gang bei niedriger Drehzal eingelegt.
Dein turboloser Motor hat bei diesen Drehzalen kein hohes Drehmoment und "plagt" sich dann beim Beschleunigen.
Wenn ich richtig gelesen habe hast du das Automatikgetriebe.
Keine Ahnung ob da solch niedrige Drehzalen normal sind, ohne dass die Automatik herunterschaltet.
Mein Mini hat den gleichen Motor, allerdings mit Schaltgetriebe.
Wenn ich so niedertourig fahre hat mein Wägelchen auch Probleme Beim Beschleunigen.
Deshalb schalte ich spätestens unterhalb von 2000 U/min auch einen Gang herunter.
Zu der Öl/Wasser-Emulsion im Einfülldeckel: klar könnten hier häufige Kurzstreckenfahrten mit schuld sein.
Wasserverbrauch hat er aber nicht, oder?
Jetzt wäre auch interessant ob der gleiche Schmodder auch im Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung zu finden ist.
Vielleicht ist auch das Kurbelgehäuseentlüftungsventil dicht.
Dann würde sich aber Druck aufbauen den du beim Öffnen des Öleinfülldeckels wohl merken würdest.
Sind nur so ein paar Ideen.
Hallo unser Mini Countryman R 60 184 PS von 2011 zeigte die selben Symtome, Rote Ölkontrolle sehr kurz aufgeploppt, Fehlerspeicher leer, direkt rechts ran kurz gewartet und vielleicht 0,5 L Öl nachgefüllt. Die Meldung kam aber sporadisch immer wieder ohne das die Werkstatt etwas fand, konnt man auch nicht reproduzieren also liesen wir es so :-0
Ölschlamm im Deckel war auch immer wieder vorhanden ohne das etwas defekt war, Kurzstrecke von meiner Frau dachten wir. Was die Werkstatt wegen des ruckeln sagte , einmal war die HD Pume defekt (Garantie) und halt die sehr starke verkokung des Motors wurde zum Verursacher abgestempelt, weil der Mini fast immer im untertourigen Durchbeschleunigen ruckelt,dann der Klimakompressor und dann wieder die HD Pumpe.
Dann hatten wir ihn aber schon in Zahlung gegeben zum richtigen Augenblick, leider kann ich dir halt keine Lösungsvorschläge unterbreiten, halt auch nur unser Leid schildern , weil der Mini war schon echt ein geiles Geschoss, der uns leider nicht zuverlässig begleidete,
Gruß Frank
Zitat:
@Airliveman schrieb am 25. Januar 2020 um 14:56:51 Uhr:
Wir reden von einem 1L Ölbottich, der für das insgesamt 5 malige Nachfüllen in der Schweiz genutzt worden ist. Also über eine sehr geringe Menge.
BTW. Ich denke auch nicht, dass das Öl was mit dem ruckeln zu tun hat. Kam ja erst 3 1/2 Monate später aus dem nichts.
Was LiMuBai sagt, ist richtig!
Hoher Gang, wenig Drehzahl und viel Last ist für einen Motor die kritischte Fahrsituation.
Allerdings sieht man bei dir deutliche Aussetzer, was auch in dieser Situation nicht normal ist.
Die Emulsion im Deckel ist jedenfalls nichts ungewöhnliches. Hängt stark vom Fahrprofil ab.
Wenn Kondenswasser verdampf, steigt es natürlich hoch und verbindet sich mit dem Öl.
Wenn du dir sicher bist, dass die Öldruckleuchte und die aktuellen Probleme nichts miteinander zutun haben, der Fehlerspeicher leer ist, dann kommt Stufe 2.
Diagnose anschließen, Motor in den kritischen Bereich bringen, Werte beobachten.
Gucken ob ein oder mehrere Zylinder aussetzen.
Drosselklappe reinigen. Einlassventile auf Verkokung prüfen ggf. auch reinigen lassen.
Bei Benzindirekteinspritzern lösen die Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse. Verkokung aus.
Eine AGR als externes System gibt es nicht. Das wird über die Ventilhubsteuerung geregelt.
Ölwechsel alle 10tkm 0w40 vollsynth. sonst ständig wieder Emulsion an allen kältebrücken des Systems.
Ventildeckel Öleinfülld. etc. Grüße
Eine Überprüfung des Ansaugsystems auf Falschluft schadet auch nichts. Lambda Sonden Regelsonde oben Schrittezähler > 128 bedeutet
Anpassung stattgefunden wegen Kompensation durch Falschluft. Mit Bremsenreiniger das gesamte Ansaugsystem vorsichtig einsprühen. Bei Drehzahlanstieg ist dort eine Falschluftquelle. Oder Kerzenbildkontrolle zu weiss = zu mager
Zitat:
@10.meikel schrieb am 25. Januar 2020 um 17:11:23 Uhr:
Drosselklappe reinigen. Einlassventile auf Verkokung prüfen ggf. auch reinigen lassen.
Bei Benzindirekteinspritzern lösen die Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse. Verkokung aus.
Beim Motor des Threaderstellers handelt es sich aber nicht um einen Direkteinspritzer, sondern um einen Saugrohreinspritzer.
Bei diesen Motoren habe ich noch nie von Verkokunksproblemen an den Einlassventilen gehört.
Ja stimmt ist ein indirekter...