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Hilfeschrei von einem Audi A4 1,9 TDi Fahrer mit Multitronic
Hilfeschrei von einem Audi A4 1,9 TDi Fahrer mit Multitronic
Fahre einen Audi Avant Bj. 1/04, 70 tkm Scheckheft gepflegt in einer Audiwersatt.
Letzter Longlife Service bei 49tkm am 08.06. Bin vor kurzem mit Multitronicschaden liegengeblieben. Ein Teil ist im Getriebe abgerissen. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf .7200,-€. Die Werstatt stellte einen Kulanzantrag bei Audi, der aber wurde abgelehnt. Der zweite Kulanzantrag wurde auch abgelehnt , mit der Begründung, wir hätten das Getriebeöl bei 60tkm nicht wechseln lassen.
Da frage ich mich 1. muss ich als Fahrer das Serviceheft auswendig wissen, und 2. was ein Getriebeölwechsel mit einem abgerissenem Teil im Getriebe zu tun? Dies konnte mir ein Sachbearbeiter von Audi allerdings auch nicht sagen.
Wie kann man den „ Premiumhersteller Audi“ dazu bewegen die Kosten zu übernehmen?
Beste Antwort im Thema
Ich versuche es etwas strukturierter darzustellen:
1) Die Kulanz ist eine absolut freiwillige Leistung des Herstellers und ist demnach nicht einklagbar. Hier nützt der Anwalt nichts. Und die Garantie besteht für das Fahrzeug nicht mehr.
2) Grundsätzlich sehe ich den Eigentümer des Fahrzeugs durchaus in der Lage, das Serviceheft zu lesen und zu verstehen, wann und was gemacht werden muss. Wir sind doch nicht in einem bekannten Land, wo man vor einer Belehrung nicht zu wissen braucht, dass der Kaffe heiss ist und die Verbrühungen verursachen kann.
3) Ob der Getriebeschaden im Zusammenhang mit dem um 10 tkm überzogenen Ölwechsel aufgetreten ist, könnte nur ein Gutachter nach der Analyse des Getriebes feststellen. Je nach dem, wie stark die Folgeschäden im Getriebe die eigentliche Ursache unkenntlich gemacht haben, kann selbst der Gutachter nichts mehr sagen. Aber er wird erstmal im vierstelligen Bereich Zusatzkosten verursachen.
4) Man kann nur versuchen, die Werkstatt zu einer freiwilligen Kulanz zu bewegen. Hier kommt es darauf an, was sie bei der letzten Inspektion bezüglich des Getriebeölwechsels gesagt hat:
a) nichts
b) man muss es bei 60 tkm machen lassen
c) es kann mit der nächsten Inspektion machen lassen (eher unwahrscheinlich)
Ich denke nicht, dass man im Nachhinein die mündliche Aussage der Wekstatt nachvollziehen oder nachweisen kann, deswegen kann man nur versuchen, sich gütlich mit der Werkstatt zu einigen.
Gruss,
Nipo
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7 Antworten
Hallo,
erstmal herzlichen Beileid.
Audi selbst hat mit der Werkstatt nichts zu tun. Deswegen lehnt Audi die Kulanz mit dieser technischen Begründung ab, was erstmal legitim ist.
Wenn Du auf den notwendigen Ölwechsel durch die Werkstatt bei der letzten Inspektion nicht hingewiesen wurdest, so kannst Du nur die Werkstatt zur Rechenschaft (Kulanz) versuchen zu zwingen.
Gruss,
Nipo
ich würde es Gleich an anwald abgeben ohne das die werkstand es mit bekommt ,und den Wagen mit nach hause nehmen nicht das da welche an rumspielen . Sowas hatte mein bruder mit zitrön ,da war der zylinderkopf hin einer und alle ventiele krum ,500km nach der inspecktion . da er das auto da aber gleich hin gebracht hatte haten die einen hauseingenden Gutachter bei , der sagt das der servis nicht damit zutun hat .Vorher hat mann festgestell das der T.geber falsch eingebaut war wo aber der freie gutachter kam da war es nicht mehr Komisch oder . 1:0 für zitrön . Aber ich hatte vorher aber ein bild gemacht gehabt und da hatte mann es noch gesehn .
Und da sach es schlecht aus für die schaden mußten die bezahlen und ein anzeige wegen betrugs .
Also bei sowas vorsichtig bleiben und auf passen ,das mit den bild war aber reiner zufall .
Ich versuche es etwas strukturierter darzustellen:
1) Die Kulanz ist eine absolut freiwillige Leistung des Herstellers und ist demnach nicht einklagbar. Hier nützt der Anwalt nichts. Und die Garantie besteht für das Fahrzeug nicht mehr.
2) Grundsätzlich sehe ich den Eigentümer des Fahrzeugs durchaus in der Lage, das Serviceheft zu lesen und zu verstehen, wann und was gemacht werden muss. Wir sind doch nicht in einem bekannten Land, wo man vor einer Belehrung nicht zu wissen braucht, dass der Kaffe heiss ist und die Verbrühungen verursachen kann.
3) Ob der Getriebeschaden im Zusammenhang mit dem um 10 tkm überzogenen Ölwechsel aufgetreten ist, könnte nur ein Gutachter nach der Analyse des Getriebes feststellen. Je nach dem, wie stark die Folgeschäden im Getriebe die eigentliche Ursache unkenntlich gemacht haben, kann selbst der Gutachter nichts mehr sagen. Aber er wird erstmal im vierstelligen Bereich Zusatzkosten verursachen.
4) Man kann nur versuchen, die Werkstatt zu einer freiwilligen Kulanz zu bewegen. Hier kommt es darauf an, was sie bei der letzten Inspektion bezüglich des Getriebeölwechsels gesagt hat:
a) nichts
b) man muss es bei 60 tkm machen lassen
c) es kann mit der nächsten Inspektion machen lassen (eher unwahrscheinlich)
Ich denke nicht, dass man im Nachhinein die mündliche Aussage der Wekstatt nachvollziehen oder nachweisen kann, deswegen kann man nur versuchen, sich gütlich mit der Werkstatt zu einigen.
Gruss,
Nipo
Ich muß dazu sagen das die werkstadt den wagen ohne auftragsbstätigung fertig geacht hatte . Er hätte ihn man wo anders fertig machen lassen wollen ,wo die kosten nicht so hoch gewesen wären von 3800 Euro
Moin A4 Avant, moin user !
Leidiges Thema MULTITRONIC. Die kriegen es nicht in den Griff, und so langsam, glaube ich, wird es denen von Audi zu teuer. Bei meinem A6 2.8(Bj.2000) wurde bei 45000km ein neues Getriebe verbaut - noch bevor es auseinander fiel. Schleifendes Geräusch im Rückwärtsgang und beim etwas flotteren Beschleunigen. Bin dann zum Freundlichen hin, und nach dem OK aus Bayern wurde dann ein neues verbaut.
Hätte mich 6400€ gekostet - aber Anschlussgarantie. Aussage vom Freundlichen:
"Drehmoment liegt für dieses Getriebe kurz vorm roten Bereich. Die neueren Getriebe haben 7 Lamellenkupplung, die alten 5."
Also die Problematik Multitr. ist bei Audi sehr wohl bekannt. Da kommt das mit dem Getriebeölwechsel natürlich gelegen.
Viel Glück bei deinem Kampf.
mfg Schawii
Moin moin,
genau dieses Problem hatte ich auch bei meinem vorherigen A4 B6 2,5 TDI.
bei Km Stand 110 000 (4,5 Jahre alt) flog mit die MT um die Ohren.
Jeder Service war genau dokumentiert, allerdings war ich zur 60 000 Inspektion schon ein wenig früher, und wenn man bei der Auftragsannahme den Kilometerstand von 59 800 km in den Rechner eingibt, sagt das System nichts von einem MT Oelwechsel.
Da kann man nur hoffen das ein QUALIFIZIERTER Meister an der Annahme sitzt und das Problem erkennt.
Bei mir saß keiner!
Beim 90 000 km Service wurde ich gefragt, warum man keinen MT Oelwechsel bei 60 000 gemacht hatte. ( Selten so gelacht )
Also wurde der Oelwechsel nachgeholt.
Diese ganzen Umstände ließen sich aber von mir nachweisen.
So hatte ich Glück das ein vom Autohaus gestellter Kulanzantrag ziemlich glimpflich ( ca. 2000 Euro SB )für mich ausging.
Im Übrigen war ich über die Mobilitätsgarantie sehr gut bedient, da die ganze Geschichte sich im Ausland abspielte.
Aber das ist ein anderes Thema.
Gruß von der Küste
Kuddel
Zitat:
Original geschrieben von kuddel40
Jeder Service war genau dokumentiert, allerdings war ich zur 60 000 Inspektion schon ein wenig früher, und wenn man bei der Auftragsannahme den Kilometerstand von 59 800 km in den Rechner eingibt, sagt das System nichts von einem MT Oelwechsel.
Da kann man nur hoffen das ein QUALIFIZIERTER Meister an der Annahme sitzt und das Problem erkennt.
das ist richtg:
wenn ich bei 49tkm (themenstarter) zur inspektion fahre dann spukt der rechner noch keine servicemaßnahme aus, warum auch sind ja noch 11tkm hin.
man muß sich wirklich selber darum kümmern, deshalb druckt ja audi im service plan die fälligen service ereignisse akribisch (zeitlich und km gestaffelt) ab und den service paln sollte man genauso gründlich lesen wie eine bedinungsanleitung des fahzeugs.
ansonsten kann ich mich der meinung von nipo anschließen. rein rechtlich hast du keine handhabe. selbst wenn es sich um einen materialfehler handeln sollte und das ganze sich nicht auf das versäumte service ereignis zurückführen läßt, hast du außerhalb der garantie keinen anspruch auf gewährleistung oder kulanz seitens audi oder des händlers.
versuche dich gütlich mit dem händler zu einigen und dorhe ihm nicht mit anwalt oder gutachter denn dann schaltet der auf stur, wie gesagt rein rechtlich hast du keine handhabe. wenn du das fahrzeug bei ihm gekauft hast und alle service bei ihm gemacht hast wird er dir preislich entgegenkommen. alleine vom material her sind immer 25% drinn.
aber trotzden viel glück.
gruß