Hinterachse versetzt
Hallo Leute,ich habe da zum Wochenende hin mal eine Frage.Ich habe das Gefühl das mein TT beim Überfahren von Bodenwellen an der Hinterachse versetzt und unruhig wird .Nur bei schlechter Fahrbahn ist das so.Auf den Verbindungsstellen von Brücken ist das auch sehr unangenehm.Was ist das? Wünsche allen ein schönes Wochenende,Klaus
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31 Antworten
Hallo,
ist das Fahrwerk, insbesondere die Stoßdämpfer, i.O.?
Wenn die nachfedern, fühlt sich das so an, wie Du beschreibst.
Ebenfalls ein schönes WE,
Gruß
Harry
Ist mir auch schon aufgefallen, das der Quattro hinten beim Überfahren von schlechter Fahrbahn seitlich versetzt bzw Merkwürdig seitlich eintaucht, ist aber trotz neuer Stoßdämpfer und etlicher neuer Lager gleich geblieben, scheint ein Konstruktionsfehler zu sein, beim Frontler wars jedenfalls nicht so, vielleicht würde ein stärkerer vorderer Stabi helfen hinten Ruhe rein zu bringen. Aber ist ja Gott sei Dank nicht oft der Fall und Gefährlich scheints auch nicht zu sein, ich mache mir wenigstens keine Gedanken.
Hallo, Ihr leidgeplagten Quattroisten! ;)
Ich würde mir das Problem so erklären: Durch die Fahrbahnunebenheiten nimmt der Grip an der Vorderachse ab, da kurzzeitig vertikale Entlastungen anliegen. Dadurch kommt Haldex-typisch der Antrieb an der Hinterachse zum Einsatz. Aufgrund der beim 8N unausgewogenen Gewichtsverteilung vorn/ hinten, wirken sich hier allerdings die vertikalen Entlastungen noch ungünstiger aus. Wegen des geringen Anpressdrucks entsteht ein Übermaß an Schlupf - die anliegende Kraft sprengt sozusagen den Kamm´schen Kreis. Und dies macht sich bekanntlich ihn einem seitlichen Ausbrechen bemerkbar.
Mal ein paar Fragen: Gibt es ein Eingreifen des ESPs, während das Phänomen auftritt? Gibt es Quattros, die dieses Problem auch mit dem Serienfahrwerk haben? Ist nur ein bestimmter Geschwindigkeitsbereich betroffen?
Grüsse!
Hallo Klaus,
Genau das hatte ich auch, wenn ich mit meinem Quattro hier auf dem Land rumgekreuzt bin und zu den Bauern gefahren bin. Die haben nämlich oftmals lange bucklige schlecht befestigte Auffahrten, wo auch schon mal Verdauungsreste von Kühen drauf sind.
Da ich da immer langsam und vorsichtig gefahren bin, habe ich manchmal gedacht: Uppps, was ist das denn? Habe es dann meinem Mann erzählt und der meinte, dass hätte er mit seinem Quattro mit Sportfahrwerk auch und ich solle mir einen Jeep holen, wenn ich so gerne durch die Kuhsch*****
fahren würde. Der Wagen hat aber immer, auch bei nasser Fahrbahn die Spur gehalten. Wie eine Tigerente an der Schnur gezogen.
Guter Denkansatz, sam_gawith! Bei mir hat die ESP-Leuchte ab 2005 dauerhaft geleuchtet und unser :) meinte, dass man das nicht unbedingt reparieren müßte, weil das KI irgendwann eh den Geist aufgibt. Kurz bevor mein TT verschwand habe ich es dann doch noch reparieren lassen, weil der TÜV es bemängelte. Danach bin ich nicht mehr viel gefahren..... :)
Schönes Wochenende für alle! :)
Zitat:
Original geschrieben von sam_gawith
Hallo, Ihr leidgeplagten Quattroisten! ;)
Ich würde mir das Problem so erklären: Durch die Fahrbahnunebenheiten nimmt der Grip an der Vorderachse ab, da kurzzeitig vertikale Entlastungen anliegen. Dadurch kommt Haldex-typisch der Antrieb an der Hinterachse zum Einsatz. Aufgrund der beim 8N unausgewogenen Gewichtsverteilung vorn/ hinten, wirken sich hier allerdings die vertikalen Entlastungen noch ungünstiger aus. Wegen des geringen Anpressdrucks entsteht ein Übermaß an Schlupf - die anliegende Kraft sprengt sozusagen den Kamm´schen Kreis. Und dies macht sich bekanntlich ihn einem seitlichen Ausbrechen bemerkbar.
Mal ein paar Fragen: Gibt es ein Eingreifen des ESPs, während das Phänomen auftritt? Gibt es Quattros, die dieses Problem auch mit dem Serienfahrwerk haben? Ist nur ein bestimmter Geschwindigkeitsbereich betroffen?
Grüsse!
Bei mir tritt dieses Phänomen mit dem Serien-Fahrwerk nicht auf.
Jedoch zeigte mein 180er FronTT mit S-line Fahrwerk ein ähnliches unruhiges Verhalten bei Bodenwellen.
Da sitzt man im Auto und denkt sich, die Hinterachse hüpft ein Stück zur Seite. :(
@Bueller:
Fährst du im Sommer/Winter unterschiedliche Radgrößen und spürst du ggf. einen Unterschied bei deinem Problem?
@Samuel: Weiter so! ;)
Grüsse
Hallo Leute..
Bei mir dasselbe. Hab hier auf der Landstraße (viel kurven und Fräskanten) auch immer das Gefühl, als würde die hinterachse ein Stück richtung Kurvenauswärts versetzen!
mfg, auch klaus ^^
Hallo,eine Fehlermeldung gibt es nicht.Kein Eingreifen oder Regeln.Ich habe zwar meine Winterräder noch nicht drauf,sind aber auch nicht viel schmaler.Scheint wohl normal zu sein.Bis denne.
PS:nix Leidgeplagt!!Alles gut.
hi,
hab das selbe phänomen mit meinem quattro. ob sommer- oder winterreifen ist dabei egal. hab serienfahrwerk, kein eingreifen von esp. die spur wird gehalten, nur die hinterachse macht spürbar einen kleinen hickser nach kurvenauswärts. hab aber nie das gefühl, dass der wagen unkontrollierbar wird.
bis bald,
skuri
Witzig ist ja das es erst jetzt vielen auffällt seit dem einer das Problem geschildert hat. Da bin ich ja froh das ich nicht betroffen bin. Weder beim Frontler den ich vorher hatte noch jetzt beim Quattro. Frontler hatte das Serienfahrwerk drin und der Quattro das S-Line. Also wie Neonight es nannte ein "Konstruktionsfehler" ist es auf jeden fall nicht. Sonst wären ja alle betroffen.
Hallo,die Idee von Dir ,Sam,ist leider auch falsch da er das auch im Schiebebetrieb macht.Ist nicht so das es gefährlich ist aber eben auch nicht normal.Vielleicht melden sich ja noch ein paar Fahrwerkspezialisten.Gruß Klaus
pauschal: ja!
quattro + s-line-FW
Zitat:
Original geschrieben von Master Luke
pauschal: ja!
quattro + s-line-FW
+ Spurplatten
...ob daran liegt? *grübel*
Moin. :)
Moin auch von mir!
Im Grunde ist jede nachträgliche Veränderung vom Serienzustand eine potentielle Störquelle, wobei sich Effekte gegenseitg sowohl kompensieren als auch verstärken können. Achsgeometrie, Zug- und Druckstufe der Dämpfer, Spurbreite, Reifendruck, Räder-/ Reifendimension etc. - gerade der letzte Punkt ist für die meisten durch den Wechsel zwischen Winter- und Sommerreifen schon buchstäblich "erfahrbar" gewesen: Der Charakter eines Fahrzeugs kann sich völlig ändern.
Fahrwerksabstimmungen, die die Hersteller in wahnsinnig kostenaufwendigen Testfahrten über hunderttausende von Kilometern ermitteln, lassen sich in dynamischer Hinsicht bestimmt nicht laienhaft mit etwas optischem Tuning verbessern. Das Gegenteil liegt eher nahe. ;)
In der SportAuto gab es diesbezüglich übrigens mal eine Serie, die die Abstimmungsarbeit für die Nordschleife aufzeigte. Das ist eine Wissenschaft für sich.
Grüsse!
Zitat:
Original geschrieben von sam_gawith
Moin auch von mir!
Im Grunde ist jede nachträgliche Veränderung vom Serienzustand eine potentielle Störquelle, wobei sich Effekte gegenseitg sowohl kompensieren als auch verstärken können. Achsgeometrie, Zug- und Druckstufe der Dämpfer, Spurbreite, Reifendruck, Räder-/ Reifendimension etc. - gerade der letzte Punkt ist für die meisten durch den Wechsel zwischen Winter- und Sommerreifen schon buchstäblich "erfahrbar" gewesen: Der Charakter eines Fahrzeugs kann sich völlig ändern.
Fahrwerksabstimmungen, die die Hersteller in wahnsinnig kostenaufwendigen Testfahrten über hunderttausende von Kilometern ermitteln, lassen sich in dynamischer Hinsicht bestimmt nicht laienhaft mit etwas optischem Tuning verbessern. Das Gegenteil liegt eher nahe. ;)
In der SportAuto gab es diesbezüglich übrigens mal eine Serie, die die Abstimmungsarbeit für die Nordschleife aufzeigte. Das ist eine Wissenschaft für sich.
Grüsse!
Danke für deinen Beitrag, du sprichst mir aus der Seele!
Manch einer ist ja der Überzeugung, mit einem Fahrwerk, welches für mehrere Fahrzeugtypen kompatibel ist, ein Verbesserung zu Erfahren. :o
Ausser ästhetischen Vorteilen handelt man sich damit jedoch nur Kompromisse oder Nachteile im Vergleich zum Serienstand ein.
(Meine Erfahrung und Meinung).
Grüßen.