- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 3er
- E90, E91, E92 & E93
- hintere Bremsbeläge wechseln bevor Verschleißanzeiger meldet
hintere Bremsbeläge wechseln bevor Verschleißanzeiger meldet
Hallo
meinem Verständnis nach müsste es möglich sein, die Bremsbeläge (vorsorglich) zu wechseln und den alten Verschleißanzeiger weiter zu nutzen, solange dieser noch nichts gemeldet hat (spart Zeit, diesen zu ersetzen). Kann das jemand so bestätigen?
Ich habe noch ungenutzte, hintere Bremsbeläge von ATE (auch einen extra Verschleißanzeiger) und die nicht-funktionierende Handbremse muß vor dem TÜV noch repariert werden. Da müssen evtl. sowieso die Hinterräder ab, falls die Bremsbacken für die Handbremse ersetzt werden müssen. Ich will nur der freien Werkstatt Zeit sparen, aber mir auch einen extra Bremsenservice in ein paar Wochen sparen (Die alten Bremsbeläge sind nicht ATE und schon wohl 4 Jahre drin und die guten liegen nur rum).
Bei der Handbremse ist praktisch keine Wirkung - unklar, aber ich erinnere mich, daß ich wohl mal ein paar KM (5-20?) mit angezogener Handbremse gefahren bin, hat ordentlich gestunken. Da könnten natürlich die Beläge kaputt sein. Lohnt es sich trotzdem, zunächst nur ein schnelles "Nachstellen" ohne Rad abzumontieren zu probieren? Die Ein-Mann-Werkstatt, die wohl vor vielen Jahren mal die Handbremse (inkl. Seilen) erneuert hat, hat vielleicht auch nicht richtig eingestellt (vielleicht ja nur die früher üblichen 3 Zahnradbewegungen anstelle der ab E90 von BMW festgelegten 8 Zahnradbewegungen beim Einstellen durchgeführt - meine Hypothese). Aber natürlich war es mein Fehler 1x mit angezogener Handbremse zu fahren.
Ähnliche Themen
10 Antworten
Zur Verschleissanzeige, zumindest bei meinem N53 hat das vielleicht 5 Minuten gedauert. Ist eine pro Achse.
Würde ich mitwechseln, gibts meistens mit Belägen für 10€ 15€ mehr dazu.
Ich weiß, daß es bei einem Mechaniker immer wieder zu Problemen kam, er meist meinte, die passten nicht und wir dann zu BMW fahren mussten und die doch passten. Ich denke, es kostet einfach mehr lästige Mühe eine Verkleidung abzumachen und wieder dranzumachen. Das will ich einfach (anderer Werkstatt) nun ersparen.
macht kaum Sinn sich die sparen zu wollen,weil die auch ganz gerne brechen wenn man sie aus dem Bremssattel rauszieht.Ich wechsle die immer zusammen mit den Belägen.Würde mir auch nichts bringen wenn die mir beim Demontieren hops gehen und ich dann Dumm da stehe und meine Bremse nicht fertig machen kann weil ich die Verschleißanzeiger nicht da habe.
ich habe selbstverständlich einen neuen Verschleißanzeiger, aber ich will der kleinen Werkstatt den Streß nicht machen, wenn sie zuviele Autos nach der Winterpause reparieren muss und ich extra-Wünsche haben, die Zeit kosten.
Zitat:
@robbb schrieb am 17. Januar 2023 um 20:19:07 Uhr:
ich habe selbstverständlich einen neuen Verschleißanzeiger, aber ich will der kleinen Werkstatt den Streß nicht machen, wenn sie zuviele Autos nach der Winterpause reparieren muss und ich extra-Wünsche haben, die Zeit kosten.
Wie kann das Stress für einen Mechaniker sein, wenn er beim Wechsel der Beläge das Miniteil innerhalb weniger Minuten auch wechselt?
So eine Begründung hab ich noch nie gehört.
Entweder richtig machen oder andere Werkstatt suchen oder Auto abmelden!
Wenn er noch nicht angeschliffen ist, kannst du ihn wiederverwenden. Allerdings brechen sie sehr oft beim Ausbau. Den Stecker musst du trotzdem mal kurz abziehen und dann wieder anstecken, ansonsten lässt sich die Restkilometeranzeige für die Bremsbeläge nicht resetten
Zitat:
@hansi2004 schrieb am 17. Januar 2023 um 20:41:29 Uhr:
Zitat:
@robbb schrieb am 17. Januar 2023 um 20:19:07 Uhr:
ich habe selbstverständlich einen neuen Verschleißanzeiger, aber ich will der kleinen Werkstatt den Streß nicht machen, wenn sie zuviele Autos nach der Winterpause reparieren muss und ich extra-Wünsche haben, die Zeit kosten.
Wie kann das Stress für einen Mechaniker sein, wenn er beim Wechsel der Beläge das Miniteil innerhalb weniger Minuten auch wechselt?
So eine Begründung hab ich noch nie gehört.
Entweder richtig machen oder andere Werkstatt suchen oder Auto abmelden!
Ist halt leider ein Erfahrungswert, 3-4 mal bei einem anderen Meister passiert. Anfangs dachte ich ja, Ok, falsches Teil bestellt, dann hat aber BMW mind. 2x doch das Teil anstandslos eingebaut. Ich denke, er wollte einfach die Verkleidung am Radkasten nicht abmachen, um den Sensor zu verlegen? Jetzt ist es aber eine andere Werkstatt.
ich finde gerade die Anleitung nicht, aber man soll doch offiziell 8 Zahnraster öffnen, nachdem das Einstell-Zahnrad festgezogen wurde (und zuvor die Handbremse entlastet wurde, und Feder reingedrückt).
Was spricht gegen einen Laienversuch:
Stattdessen die Handbremse auf 4-5 Raster festziehen, dann je eine Radmutter lösen, Einstellzahnrad suchen und festziehen. Dann Handbremse lösen. Müsste das nicht auch ausreichen, um evtl. wieder eine Handbremsfunktion in 30 min als Laie hinzubekommen und den Tüv bestehen?
Erstens einmal zu Thema Verschleißanzeige ich sehen da keinen Stress für den Mechaniker vorne muss man nichts wegbauen und hinten ist es eine Mutter und eine Schraube die abgebaut werden sollte um an den Stecker zu kommen zweitens ist im Bremsenwechseln schon die Zeit inbegriffen für den Wechsel der Verschleißanzeige.
Drittens die Verschleißanzeige wird eh schon angeschliefen sein dann bringt es dir auch nichts diese nicht zu wechseln und falls die Verschleißanzeige wirklich nicht angeschleifen sein sollte willst du dann Beläge ersetzen die du noch 10000Km fahren könntest?
Zu Thema Handbremse einstellen ich weiß nicht wie fit du bist mit sowas aber es braucht schon ein bisschen Übung bis man die Handbremse schnell und vernünftig einstellen kann.
Anleitung:
Den Sack des Handbremshebels aus der Mittelkonsole ziehen, Handbremshebel komplett entspannen, die Nachstellfeder nach hinten drücken bis sie arretiert und dann hinten am Einsteller die Bremse erst komplett festziehen und dann die gewünschten 4-5 Zähne lösen. Ich würde aber immer empfehlen das Rad komplett zu demontieren den dann tust du dich leichter mit dem einstellen. Und wenn du beide Seiten fertig eingestellt hast kannst du die Nachstellfeder entspannen und dann musst du fahren (ca.30-50 Km/H kann aber auch schneller oder langsamer sein das ist egal) und unterm fahren musst du die Handbremse kurz anziehen bis sich die Handbremse nachgestellt hat (da hörst du ein relativ lautes Klack Geräusch).
Also den Handbremsbalg habe ich leicht abziehen können, um zu schauen wie diese Feder usw. aussieht. Sah doch alles machbar aus und ich hätte mir das schon zugetraut, den richtigen Schraubenzieher zu finden, um die Grundeinstellung zu probieren. Aber da der Werkstatttermin näher rückte, wurde es mir zu knapp. Habe der Werkstatt mitgeteilt, daß sie vielleicht statt vorsorglich gleich neue Beläge zu besorgen einfach erst mal prüfen und die 8 Zahnradstellungen anstelle der früher üblichen 3 ausprobieren könnten. Letztlich werde ich wohl bald erfahren, was sie gemacht haben. Immerhin schienen sie gut ausgelastet mit vielen Aufträgen... Ob sie die guten Bremsbeläge (und Sensor) gleich mit einbauen überlasse ich denen. Ich habe billige Bremsbeläge von einer Werkstattkette drin - da tausche ich lieber 10.000 km früher und spare mir im Jahr dann einen Service.