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Hinterrad geradeauslauf / Riemenspannung
Hallo Leute,
hab mir heute beim 
mein neues Pneu auf die hintere Felge ziehen lassen und eben das Rad eingebaut. Soweit alles frisch und kein Problem.
Nun habe ich die Spannschrauben wieder genau so eingestellt wie die vorher drin waren. Sprich ich habe die Distanz gemessen und vorher am Sechskant der Schrauben eine Markierung mit Edding gemacht, dass die wieder so drin sind wie vorher.
Soweit auch kein Ding nur erscheint mir die Riemenspannung nun irgendwie deutlich höher als gestern beim Ausbau. Zudem hört man ein leichtes Rattern wenn ich das Rad drehe. Ich kann aber nirgends ein Schleifen des Riemens erkennen oder sehe irgendwelche Spuren am Riemen.
Jetzt habe ich auf beiden Seiten die Spannschrauben gleichmäßig gelockert, sodass ich eine ähnliche Riemenspannung wie bei der Sporty von meiner Frau habe und das Rattern nahezu weg ist. Gefühlt sind es aber mehr als etwa 1cm bei 4,5 kg Belastung!
Ich habe die Spannschrauben auch so eingestellt, dass der Belt mittig auf dem Pulley läuft. Wenn ich die Spannschrauben so einstelle, dass das Rattern ganz weg ist, läuft der Riemen auf dem Pulley am Rad nach außen und die Spannschrauben sehen deutlich unterschiedlich vom Abstand her zum Gewinde in der Schwinge aus.
Meine Fragen nun:
Wie kann ich den Geradeauslauf am Hinterrad messen und einstellen?
Kann es sein, dass das Rattern das Greifen der Zähne am motorseitigem Pulley ist?
(Die hörbare Frequenz ist ähnlich zu der Frequenz, wenn ich beim Drehen des Rades einen Stift auf den Zähnen des Riemens rattern lasse)
Was den Geradeauslauf meines Mopeds anbelangt, so hatte ich zuletzt beim freihändig Fahren ein leichtes Ziehen nach rechts festgestellt. Kann es daher sein, dass das Rad vorher nicht gerade drin war?
Ich habe die Karre noch aufgebockt und möchte eine Probefahrt erst machen, wenn ich sicher bin, dass doch nichts falsch ist. Außerdem ist mein Moped recht tief und das Aufbochen ist immer so ein Geschiss! Sprich ich möchte ungern eine Testfahrt machen, dann wieder aufbocken, dann wieder fahren, aufbocken, fahren, usw! Außerdem schifft es gerade Grrrrr!!!!
Wäre cool, ein paar Antworten zu bekommen.
Danke und Grüße
Ach ja, für die, die es nicht wissen:
Softail Springer 2001 (FXSTS) mit 88TC Maschine
Hinterrad ist ein 160/70 von einer Dyna
Wer Bilder braucht, kann gerne was einstellen ....
Beste Antwort im Thema
Hallo Jumper,
nachdem du Riemenspannung und Abstand der Radachse zur Schwingenachse korrekt eingestellt hast, würde ich noch die Spur kontrollieren, bzw. gegebenenfalls richtig einstellen.
Ich mach das bei mir mit einem Laserpointer, gibt es speziell bei Louis und ist einfacher als die Methode mit Faden oder Gummiband.
Gruß
HD100
PS: wie kann man hier eigentlich ein PDF hochladen, funktioniert bei mir nicht?
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12 Antworten
Moin,
wenn die tiefer gelegte Kiste auf dem Boden steht ändert sich die Riemenspannung.
Aufgebockt ist nicht aussagekräftig.
Gruss
Es soll der Abstand der Radachse zur Schwingenachse gemessen werden, ich benutze dazu eine XXL Schieblehre (Erbstück), es gibt aber eine "Drahthilfslehre" um den Abstand gleich einzustellen.
Das Problem mit dem Heber unter das tiefergelegte Mopped, habe ich auch, habe mir dafür eine Holzrampe gebaut. Mit dem Hinterrad draufgeschoben, Heber drunter, fertig.
Hallo Jumper,
nachdem du Riemenspannung und Abstand der Radachse zur Schwingenachse korrekt eingestellt hast, würde ich noch die Spur kontrollieren, bzw. gegebenenfalls richtig einstellen.
Ich mach das bei mir mit einem Laserpointer, gibt es speziell bei Louis und ist einfacher als die Methode mit Faden oder Gummiband.
Gruß
HD100
PS: wie kann man hier eigentlich ein PDF hochladen, funktioniert bei mir nicht?
Habe auch den Laser C.A.T. vom Louis. Ist ne lohnende Investition wenn man sein Hinterrad regelmäßig selbst aus und einbaut.
Allerdings Vorsicht. Man muß schon 2-3 mal Lasern und stellen bis es genau passt, je nach Übung. Und zwingend dazwischen das Rad drehen, damit der Riemen in seine neue Lage wandern kann.
Moos
Zitat:
Original geschrieben von street-jumper
Hallo Leute,
hab mir heute beim
Nun habe ich die Spannschrauben wieder genau so eingestellt wie die vorher drin waren. Sprich ich habe die Distanz gemessen und vorher am Sechskant der Schrauben eine Markierung mit Edding gemacht, dass die wieder so drin sind wie vorher.
Soweit auch kein Ding nur erscheint mir die Riemenspannung nun irgendwie deutlich höher als gestern beim Ausbau. Zudem hört man ein leichtes Rattern wenn ich das Rad drehe. Ich kann aber nirgends ein Schleifen des Riemens erkennen oder sehe irgendwelche Spuren am Riemen.
Jetzt habe ich auf beiden Seiten die Spannschrauben gleichmäßig gelockert, sodass ich eine ähnliche Riemenspannung wie bei der Sporty von meiner Frau habe und das Rattern nahezu weg ist. Gefühlt sind es aber mehr als etwa 1cm bei 4,5 kg Belastung!
Ich habe die Spannschrauben auch so eingestellt, dass der Belt mittig auf dem Pulley läuft. Wenn ich die Spannschrauben so einstelle, dass das Rattern ganz weg ist, läuft der Riemen auf dem Pulley am Rad nach außen und die Spannschrauben sehen deutlich unterschiedlich vom Abstand her zum Gewinde in der Schwinge aus.
Meine Fragen nun:
Wie kann ich den Geradeauslauf am Hinterrad messen und einstellen?
Kann es sein, dass das Rattern das Greifen der Zähne am motorseitigem Pulley ist?
(Die hörbare Frequenz ist ähnlich zu der Frequenz, wenn ich beim Drehen des Rades einen Stift auf den Zähnen des Riemens rattern lasse)
Was den Geradeauslauf meines Mopeds anbelangt, so hatte ich zuletzt beim freihändig Fahren ein leichtes Ziehen nach rechts festgestellt. Kann es daher sein, dass das Rad vorher nicht gerade drin war?
Ich habe die Karre noch aufgebockt und möchte eine Probefahrt erst machen, wenn ich sicher bin, dass doch nichts falsch ist. Außerdem ist mein Moped recht tief und das Aufbochen ist immer so ein Geschiss! Sprich ich möchte ungern eine Testfahrt machen, dann wieder aufbocken, dann wieder fahren, aufbocken, fahren, usw! Außerdem schifft es gerade Grrrrr!!!!
Wäre cool, ein paar Antworten zu bekommen.
Danke und Grüße
Ach ja, für die, die es nicht wissen:
Softail Springer 2001 (FXSTS) mit 88TC Maschine
Hinterrad ist ein 160/70 von einer Dyna
Wer Bilder braucht, kann gerne was einstellen ....
Mach es so wie schon getippt!
Zitat:
Original geschrieben von bestesht
Es soll der Abstand der Radachse zur Schwingenachse gemessen werden, ich benutze dazu eine XXL Schieblehre (Erbstück), es gibt aber eine "Drahthilfslehre" um den Abstand gleich einzustellen.
Das Problem mit dem Heber unter das tiefergelegte Mopped, habe ich auch, habe mir dafür eine Holzrampe gebaut. Mit dem Hinterrad draufgeschoben, Heber drunter, fertig.
Du hast doch ein anderes Hinterrad verbaut, also läuft Dein Antriebsriemen evtl. nicht mehr in der Mitte.
Ich hänge mal ein Bild an, wie mein Antriebsriemen mit einem 200ér Hinterrad ausschaut....aber das Hinterrad fluchtet !....
Zitat:
Ich hänge mal ein Bild an, wie mein Antriebsriemen mit einem 200ér Hinterrad ausschaut....aber das Hinterrad fluchtet !
Wow, das sieht ja mega-schief aus. Das geht doch auf den Riemen, oder?
Was mein anderes Rad anbelangt, das ich von einer Dyna genommen habe - ich habe die gleichen Spacer rechts und links verwendet. Zum Glück war die Breite der Nabe der Dyna Felge und meine vorherige Felge gleich - daher hat das gut gepasst. Gemessen am Rahmen läuft mein Rad auch mittig.
Habe heute nun die erste Probefahrt gemacht - scheint alles zu passen, aber ich beobachte es weiter.
Danke für die Tipps zum Messen mittrels Hilfslehre und del Laser CAT.
Grüße
Hi S-J,
genau deshalb habe ich das Foto eingestellt!....ob es auf den Riemen geht wird sich zeigen, andere schneiden den Riemen schmäler oder verbauen einen Anderen. Bislang nach ca. 6000Km habe ich noch keinen erhöhten Verschleiß festgestellt. Ich wollte halt mein Hinterrad mittig verbauen!
Ich gehe mal davon aus, das Du eine 4,5"Felge mit einem 160ér Reifen verbaut hast?...richtig?...der baut so ca. knapp 170mm, je nach Hersteller.
Hast Du schon mal aus dem Blickwinkel(wie ich das Foto gemacht habe) auf deinen Antriebsriemen geschaut?...das haben nur die Wenigsten!
Original geschrieben von FXSTDI
Zitat:
Du hast doch ein anderes Hinterrad verbaut, also läuft Dein Antriebsriemen evtl. nicht mehr in der Mitte.
Ja, eine andere Felge habe ich verbaut, aber der Riemen läuft gerade/in der Mitte.
@HD-Moos
@HD100
Das mit der Spur/Laser leuchtet ein, aber wie setzt ihr das in der Praxis um, das geht doch nicht alleine, oder?
@ bestesht
Doch geht schon. Der Laser hat einen Magnet und wird auf das Kettenrad gesetzt und bildet somit eine Flucht mit selbigem. Bei einem Alupulley muß man das Teil halt halten. Ferner gibt es so kleine Pappeteile dazu. Die haben eine Millimeterskala von 0 bis 10 drauf und können seitlich auf den Riemen gesteckt werden. Man steckt eines direkt vor dem Pulley auf den Riemen und und sieht anhand des Laserpunktes auf der Skala den Abstand von Riemen und Pulley. Dann steckt man die Skala möglichst weit vorne auf den Riemen und misst wieder den Abstand und korrigiert ggf. die Lage des Rades nach dem Laserpunkt. Nach einer Korrektur ist aber unbedingt das Rad durchzudrehen damit der Riemen seine Lage verändern kann. Danach erneut Messen und ggf. ... bis der Laserstrahl parallel zum Riemen läuft. Ist anfangs ein bisschen Geduldspiel aber wenn man es mal raus hat ganz einfach.
Zitat:
Original geschrieben von HD-Moos
@ bestesht
Doch geht schon. Der Laser hat einen Magnet und wird auf das Kettenrad gesetzt und bildet somit eine Flucht mit selbigem. Bei einem Alupulley muß man das Teil halt halten. Ferner gibt es so kleine Pappeteile dazu. Die haben eine Millimeterskala von 0 bis 10 drauf und können seitlich auf den Riemen gesteckt werden. Man steckt eines direkt vor dem Pulley auf den Riemen und und sieht anhand des Laserpunktes auf der Skala den Abstand von Riemen und Pulley. Dann steckt man die Skala möglichst weit vorne auf den Riemen und misst wieder den Abstand und korrigiert ggf. die Lage des Rades nach dem Laserpunkt. Nach einer Korrektur ist aber unbedingt das Rad durchzudrehen damit der Riemen seine Lage verändern kann. Danach erneut Messen und ggf. ... bis der Laserstrahl parallel zum Riemen läuft. Ist anfangs ein bisschen Geduldspiel aber wenn man es mal raus hat ganz einfach.
Also diese Laser Einstellerei leuchtet mir schon ein. Die verringert die Abnutzung des Riemens oder der Kette.
Was aber nun, wenn die Kette zum Kettenrad (der Reimen zum Pulley) parallel läuft, aber der Abstand Radachse zur Schwingenachse rechts anders ist als links? Dann würde die Kette schief auf dem motorseitigem Ritzel (der Riemen schief auf dem motorseitigem Pulley) auflaufen.
Sprich der wesentliche Punkt wäre in jedem Fall der parallele Verlauf von Radachse zur Schwingenachse und dann der seitliche Versatz von vorderem zum hinteren Pulley. Das geht entweder durch umspeichen oder durch tausch der Spacer auf der Radachse, fals was nicht stimmt.
Hab ich also alles verstanden! Nur habe ich nun das Problem, dass ich die ganze Messerei nur machen kann, wenn die Riemenabdeckung herunten ist, ich diese aber nur wieder drauf machen kann, wenn ich das Rad löse und den Riemen entspanne. Zudem kann ich rechts von der Schwingenachse zur Radachse nicht messen, weil da der Bremssattel mit drin ist.
Wow, eine Aufgabe, ähnlich wie die herauszufinden, ob erst die Henne, oder erst das Ei da war ..... GRRRRRRR !
Entweder bin ich zu doof, oder ich verkompliziere hier alles?
Ich lass' es jetzt mal so wie es ist. Der Riemen hat etwa 1,2 cm Spannung bei runden 5 kg Druck, der Riemen läuft mittig auf dem radseitigem Pulley auf und das Rattern wie eingangs beschrieben ist zwar nicht weg, aber sehr leise geworden.
Wenn doch noch jemand weiß, ob nun die Henne oder das Ei zuerst da war, dann kann er mir auch gleich mitteilen, wie ich das alles messen kann, soll, darf, muss!
Danke und Grüße
Zitat:
Original geschrieben von street-jumper
Zitat:
Original geschrieben von HD-Moos
@ bestesht
Doch geht schon. Der Laser hat einen Magnet und wird auf das Kettenrad gesetzt und bildet somit eine Flucht mit selbigem. Bei einem Alupulley muß man das Teil halt halten. Ferner gibt es so kleine Pappeteile dazu. Die haben eine Millimeterskala von 0 bis 10 drauf und können seitlich auf den Riemen gesteckt werden. Man steckt eines direkt vor dem Pulley auf den Riemen und und sieht anhand des Laserpunktes auf der Skala den Abstand von Riemen und Pulley. Dann steckt man die Skala möglichst weit vorne auf den Riemen und misst wieder den Abstand und korrigiert ggf. die Lage des Rades nach dem Laserpunkt. Nach einer Korrektur ist aber unbedingt das Rad durchzudrehen damit der Riemen seine Lage verändern kann. Danach erneut Messen und ggf. ... bis der Laserstrahl parallel zum Riemen läuft. Ist anfangs ein bisschen Geduldspiel aber wenn man es mal raus hat ganz einfach.
Also diese Laser Einstellerei leuchtet mir schon ein. Die verringert die Abnutzung des Riemens oder der Kette.
Was aber nun, wenn die Kette zum Kettenrad (der Reimen zum Pulley) parallel läuft, aber der Abstand Radachse zur Schwingenachse rechts anders ist als links? Dann würde die Kette schief auf dem motorseitigem Ritzel (der Riemen schief auf dem motorseitigem Pulley) auflaufen.
Sprich der wesentliche Punkt wäre in jedem Fall der parallele Verlauf von Radachse zur Schwingenachse und dann der seitliche Versatz von vorderem zum hinteren Pulley. Das geht entweder durch umspeichen oder durch tausch der Spacer auf der Radachse, fals was nicht stimmt.
Hab ich also alles verstanden! Nur habe ich nun das Problem, dass ich die ganze Messerei nur machen kann, wenn die Riemenabdeckung herunten ist, ich diese aber nur wieder drauf machen kann, wenn ich das Rad löse und den Riemen entspanne. Zudem kann ich rechts von der Schwingenachse zur Radachse nicht messen, weil da der Bremssattel mit drin ist.
Wow, eine Aufgabe, ähnlich wie die herauszufinden, ob erst die Henne, oder erst das Ei da war ..... GRRRRRRR !
Entweder bin ich zu doof, oder ich verkompliziere hier alles?
Danke und Grüße
Ne, Du bist nicht doof.. ich verstehe nur Bahnhof. Meinen Pulli ziehe ich an, wenn es kalt ist und was hat ein Spacer auf meiner Dicken zu tun? hä?? 
Skip
Zitat:
Original geschrieben von bestesht
@HD100
Das mit der Spur/Laser leuchtet ein, aber wie setzt ihr das in der Praxis um, das geht doch nicht alleine, oder?
Ich nehme eine gerade Holzlatte oder besser ein Winkeleisen, lege es hinten am Reifen an und positioniere an diesem den Laserpointer. Neben dem Vorderrad lege ich zwei Holzkeile, so dass sich an diesen die Linie des Lasers abzeichnet. Entsprechend der Gummiband Methode kann man dann die Abstände messen.
So lässt sich die Spur für den Hausgebrauch recht gut einstellen. Wobei ich sagen muss, dass ein Spurversatz von ein paar Millimeter im normalen Fahrbetrieb kaum merkbar ist.
Gruß
HD100